Opfer
In meinem Zimmer angekommen dusche ich und warte auf Connor's Rückkehr. Vermutlich ist er gerade mit der Bedienung des Diners zugange - nach allem was geschehen ist, ist es nicht das erste Mal das er fremd geht... Er verheimlicht es ja nicht mal.
Die Pillen die mir Matt's Grandma gegeben hat verstecke ich... Sicherheitshalber. Die alte Dame wartet nur auf ein Zeichen von mir und dann bringt sie mich weg, das hat sie versprochen. So leid es mir auch tut sie da mit hinein zu ziehen, so dankbar bin ich aber das mir endlich jemand hilft... Ich schaffe es nicht alleine gegen ihn.
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Eine Stunde später stößt Connor die Tür auf. Sein Haar wirkt wild und durcheinander, an seinem Hals erkenne ich einen Knutschfleck. Ich kommentiere es nicht, sondern konzentriere mich auf das, was ich im TV sehe - auch wenn ich gar nicht richtig hin schaue.
» Geh und hol etwas Eis. In 5 Minuten bist du zurück. «
Sein Befehlston lässt mich frösteln, aber ich stehe auf. An der Tür hält er mich jedoch zurück.
» 5 Minuten. Danach steigst du zu mir in die Wanne, klar? «
» Natürlich, was immer du möchtest. «
Ich habe Todesangst und doch zwinge ich mich ihn an zu lächeln. Der Griff um meinen Arm lockert sich und ich verlasse das Zimmer. Ich beeile mich, renne zum nächsten Eisfach und schaufele die Eiswürfel in einen kleinen Behälter, der an der Seite steht. In diesem Moment höre ich es... Gitarren Klänge.
Ich muss mich sputen, komme aber nicht umhin zu Matt zu laufen. Je näher ich komme desto lauter wird sein Spiel und dann erkenne ich die Melodie :
'Behind blue Eyes' - eines meiner früheren Lieblings Lieder von Limp Bizkit lässt mich innehalten.
Ich möchte klopfen, ihn ansehen und ihm sagen was ich mich die ganze Zeit über nicht getraut habe, aber ich kann nicht. Nicht, nachdem mich nun auch seine Großmutter darum gebeten hat. Ich lege meine Hand an die Tür und senke den Kopf, schließe die Augen. Ich wünschte, wir hätten uns in einem anderen Leben kennen gelernt.
Als ich mich wieder zurück in mein Zimmer und zurück zu meinem Peiniger begeben will, öffnet sich Matt's Tür.
» Alex? Was machst du hier? «
» Ich hab dich spielen gehört... Also... «
Sein Blick wirkt traurig und doch versucht er es vor mir zu verbergen. An dessen Stelle tritt ein gleichgültiger Ausdruck.
» Ist dein Mann nicht da? «
Er spuckt mir die Worte entgegen und ich kämpfe sofort mit den Tränen. Alex glaubt das ich ihn angelogen habe... Das ich meinen Mann mit ihm betrogen habe, aber es ist alles ganz anders... Viel komplizierter. Aber vor allem ist es nicht wahr.
» Ich muss wieder, also... Es war schön dich spielen zu hören. «
Ich drehe mich herum, will los laufen, da spüre ich seine Hand an meinem Arm. Ein Stromstoß prescht durch meine Adern als er mich zu sich herum reißt. Dabei verrutscht der Schal, der die Male verdeckt...
Oh nein, oh nein nein nein!
» Was zum.. Alex! Was ist das? «
Als Matt die Male sieht ändert sich seine gesamte Haltung. Mit einem Mal ist er weder gleichgültig noch traurig,... Er ist wütend. Sehr wütend.
» Matt bitte... Ich muss gehen. Ich... Kann nicht... Bitte. «
Er lässt mich los, doch seine Wut ist immer noch sehr deutlich spürbar. Ich renne los, muss mich beeilen und kann mich nicht länger um Matt kümmern, oder um das, was er gesehen hat... Connor wird mich bestrafen wenn ich zu spät komme.
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Gerade noch rechtzeitig komme ich im Zimmer an und muss erstmal tief Luft holen - das war für mich wie ein Marathon.
Ich zwinge mich selbst ins Badezimmer zu gehen und finde Connor nackt in der Wanne vor.
Lüstern blickt er mich an, befiehlt mir, mich auszuziehen und ihm einen Drink zu bringen - ich tue es. Ich habe keine andere Wahl.
Mir fallen die Pillen wieder ein, doch ich muss sicher gehen das sie sich vollständig aufgelöst haben und Connor seinen Drink in einem Rutsch leert, also muss ich ihn ablenken.
Ich stelle das Glas etwas weiter weg ab und falte meine Hände. Connor reicht mir seine Hand.
» Rein mit dir. Wasch mich und vielleicht bin ich dann richtig nett zu dir. «
Dass das gelogen ist weiß ich und doch tue ich was er sagt. Ich entferne die Lippenstift Flecken an seinem Hals und an seiner Brust, bis Connor auf sein Geschlecht zeigt.
» Lutsch ihn sauber, na los. Und schön langsam. «
Er widert mich an. Dieser Mann hat mir mehr Schmerzen zugefügt als ich zählen kann und nun muss ich die Spuren seines Seitensprungs entfernen...
Ich nähere mich ihm langsam, will es hinauszögern, doch Connor ist anderer Meinung. Grob reißt er mich zu sich und drückt meinen Kopf unter Wasser. Panisch versuche ich an die Oberfläche zu kommen, Luft zu schnappen, doch er lässt mich nicht. Erst als ich weinend und schreiend meinen Mund öffne und er hart in mich stößt, lässt er meinen Kopf los.
» Wir sind bald wieder zuhause... Da wartet etwas auf dich. Etwas, das dein kleines, leckeres Arschloch schön weit spreizen wird für meinen Schwanz. «
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Ich zittere noch immer, bin dankbar dafür das ich noch atme und halte absichtlich Abstand zu Connor. Mit dem Glas in der Hand betrachtet er mich. Es gefällt ihm das ich Angst habe und es zeige, aber noch mehr gefällt ihm das ich vollkommen nackt bin... Ich darf mich nicht anziehen.
» Du langweilst mich, Alex. Weißt du das? Du bist eine kleine, langweilige Nutte. Selbst die Schlampe im Diner hatte mehr Biss. «
Solche Äußerungen tun mir mittlerweile nicht mehr weh, im Gegenteil. Ich bin es gewohnt das er mich so behandelt und manchmal frage ich mich, ob er nicht sogar recht hat...
Connor steht auf und greift nach einer herum stehenden Glas Flasche. Er wirft sie so, daß ich sie gerade noch rechtzeitig auffangen kann.
» Los, mach die Beine auf und schieb dir die Flasche rein. Biete mir eine Show! Oder muss ich das für dich erledigen? «
Angstschweiß breitet sich aus... Entweder erniedrige ich mich selbst oder ich laufe Gefahr, daß die Flasche zerbricht, während er sie in mich pumpt...
Mir bleibt nur, seiner Forderung nachzukommen... Aber ich weiß das Connor ein dreckiger Mann ist... Er liebt das Spiel, also liefere ich ihm eins.
Ich kann nur hoffen das mein Plan funktioniert...
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