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Kapitel 8

"Schön, dass du gekommen bist." Milo sah mich lächelnd an, als ich mich auf den weichen Sessel in seinem Büro gesetzt hatte. Ich war direkt nach meiner letzten Vorlesung zum Firmengebäude der Salvatores gefahren. Mein Gegenüber hatte mir vor einigen Stunden eine kurze Nachricht geschickt, ob ich im Laufe des Tages vorbei kommen könnte. Was genau er von mir wollte, wusste ich nicht. 

"Wenn du wissen willst, ob ich schon Fortschritte gemacht habe, muss ich dich leider enttäuschen. Ich hab das Gefühl, dass da irgendetwas entscheidendes fehlt." "Das hab ich auch schon mal gedacht, aber deswegen hab ich dir nicht geschrieben." Ich lehnte mich etwas zurück und sah ihn abwartend an. Milo öffnete eine Schublade an seinem Schreibtisch und legte kurz darauf eine schwarze Armbanduhr auf die Tischplatte. 

Auf einmal kamen in mir unzählige Erinnerungen auf. Diese Uhr gehörte Logan. "Woher hast du die?" Der junge Mann fuhr sich durch die zerzausten Haare. "Als er das letzte mal bei mir war hat er sie vergessen. Vielleicht ein oder zwei Wochen bevor er gestorben ist. Ich bin nie dazu gekommen sie ihm zurück zu geben. Und irgendwann hab ich vergessen, dass sie noch bei mir war. Vor ein paar Tagen ist sie mir mal wieder in die Finger gekommen und ich musste an dich denken. Ich dachte du willst sie vielleicht haben."

Mit zittrigen Fingern griff ich nach dem schwarzen Metall. Eine einzelne Träne kullerte über meine Wange und landete auf dem Glas des Ziffernblatts. Logan hatte diese Uhr geliebt. Er hatte sie von unserem Grandpa zum High School Abschluss bekommen. Sie bedeutete ihm unglaublich viel. 

Mein Blick war wie paralysiert auf die stehen gebliebenen Zeiger gerichtet, nur wie durch Watte nahm ich schwere Schritte war. Milos Hände tauchten in meinem Blickfeld auf, als sie sich sanft um meine Handgelenke schlossen und zärtlich über meine Haut strichen. "Alles in Ordnung, Lilly?" Ich nickt leicht und hob meinen Blick, der gleich die grünen Augen von dem jungen Mann traf. "Danke, Milo. Wirklich. Du weißt nicht wie viel mir das bedeutet." 

Es war als würde in mir ein Sturm aus Gefühlen toben. Die ganzen Erinnerungen an meinen Bruder schienen über mir einzubrechen. Eine Mischung aus Liebe, Dankbarkeit und Sehnsucht erfüllte meinen Körper und weshalb auch immer fühlte ich mich in diesem Moment meinem Bruder näher als sonst irgendwann in den letzten drei Jahren.

Ich spürte, wie sich Milos warme Hand an meine Wange legte und mir sanft eine Träne wegstrich, die sich aus meinem Augenwinkel gelöst hatte. 

"Logan hat dich unglaublich geliebt, Lilly. Er hat alles dafür getan um dich zu beschützen. Wirklich alles."

Die Tränen in meinen Augen trübten meine Sicht und begannen auf meine Hose zu tropfen, auf dessen hellem Stoff sie dunkle Flecken hinterließen.

"Was meinst du damit?" Meine Stimme zitterte leicht, genauso wie meine Hände, die ich in meinem Schoß gebettet hatte. Ich hörte Milo seufzen. "Das ist alles nicht so einfach zu erklären. Aber es spielt auch keine Rolle, Lilly. Alles was wichtig ist, ist dass er dich wirklich von Herzen geliebt hat."

Der junge Mann erhob sich wieder und setzte sich auf die Schreibtischplatte. "Ich schätze mal Logan hat dir nicht viel über meinen Bruder oder mich erzählt, oder?" "Um genau zu sein gar nichts, nein.", schüttelte ich den Kopf und sah zu Milo auf. "Ich kann ihn gut Verstehen. Jemand wie du gehört eigentlich nicht in meine Welt. Er wollte dich beschützen und ich zieh dich voll mit rein. Er würde mich köpfen wenn er das jetzt sehen könnte." "Wenn er das sehen könnte würde ich jetzt nicht mit dir hier sitzen, weil er noch da wäre um mit dir über die Akten zu reden." Milo nickte leicht. "Da ist was dran. Weißt du..."

Zu gern hätte ich gewusst, was mein Gegenüber noch zu sagen hatte, doch ein lautes Klopfen an der Tür unterbrach ihn. "Ja?" Die schwere Holztür wurde aufgestoßen und ein großer Mann im Anzug und mit ernster Miene stand im Raum. "Tut mir leid, ich wusste nicht dass du Besuch hast." "Kein Problem. Was gibts, Onkelchen?" Genervt sah der Mann, offenbar Milos Onkel, ihn an. "Hast du eine Minute? Es ist dringend." Milos Blick wanderte kurz zu mir und ich machte bereits Anstalten aufzustehen. "Bleib sitzen, Lilly. Ich bin gleich wieder da, ja?" Skeptisch wanderte mein Blick zwischen den Beiden hin und her. Dann gab ich mich aber geschlagen und ließ mich wieder in den Sessel sinken. 

Kaum war ich alleine, fühlte sich dieser Raum noch viel größer an als er es sowieso schon war. Irgendwie einschüchternd. Urplötzlich fühlte ich mich als kleine Studentin viel zu unbedeutend um hier zu sein. Und trotzdem saß ich jetzt schon zum wiederholten Male in diesem verdammten Büro.

Es war nicht das erste Mal seit ich die beiden Brüder kannte, dass ich mich fragte, was ich hier tat und wo ich nur reingeraten war.

_ _ _ _

"Tut mir wirklich leid, dass es doch etwas länger als eine Minute war." Verlegen kratzte Milo sich am Nacken, während er seinen Wagen durch den abendlichen Verkehr von New York lenkte. Ein leises Lachen kam über meine Lippen. "Jetzt hör endlich mal auf dich zu entschuldigen. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch einfach gehen können." "Trotzdem. Onkel Luca ist manchmal nicht so gut darin sich kurz zu fassen." Mit einem leichten Lächeln schüttelte ich den Kopf. 

"Als Entschädigung lade ich dich zum Essen ein." "Das ist nicht nötig, Milo. Wirklich. War ja nicht deine Schuld." Ich hörte ihn leise lachen. "Du verstehst da was falsch. Ich hab dich nicht gefragt ob ich dich einladen darf, ich werde es auf jeden Fall machen. Ich wollte dich nur darüber in Kenntnis setzten." Auch ich begann zu lachen. "Ach ist das so? Was wenn ich gar keinen Hunger habe?" "Das zieht nicht. Dein Magenknurren hat dich verraten."

Mist.

Noch ehe ich weiter widersprechen konnte parkte er den Wagen in einer kleinen, freien Parklücke und als ich aus dem Fenster blickte, schob sich ein mir bekanntes kleines Restaurant in mein Blickfeld.

"Glaub mir, du wirst es nicht bereuen mit mir hier gewesen zu sein. Das Essen ist fantastisch." Wieder kam ein Lachen über meine Lippen. "Ich weiß." "Du warst schon mal hier?" Ich nickte. "Erst vor kurzem mit meinen Mitbewohnern."

Ehe ich mich versah standen Milo und ich in dem gemütlichen Restaurant und Antonio eilte auf uns zu. "Milo, schön dich mal wieder zu sehen. Hallo, Lilly." Er schenkte mir ein warmes Lächeln und zeigte uns einen kleinen Tisch etwas weiter hinten.

Ich hatte mich bereits gesetzt als Antonio Milo mit ernster Miene am Arm zurück hielt und auf ihn einredete.

Was er gesagt hatte war mit Sicherheit nicht für meine Ohren bestimmt gewesen.

Trotzdem hatte ich es gehört.



Heyho Leute ✌️

Sorry für die lange Pause, ich hatte in letzter Zeit echt wenig Zeit 😅

Was denkt ihr hat Antonio zu Milo gesagt?

Das Kapitel ist etwas langweilig aber bald wird es spannender, versprochen 😏

Schon irgendwelche Vermutungen?

Love you ♥️

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