
Kapitel 71
«Lass sie ihre Arbeit tun!» hörte ich Bam sagen, ehe die Erschöpfung, gegen welche ich krampfhaft versucht hatte anzukommen, die Oberhand gewann und ich in seinen Armen zusammensackte.
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Jimin POV.
Ein regelmässiges Piepen, ist momentan alles was meine Wahrnehmung zuliess aufzunehmen.
Der sterile Geruch nach Desinfektionsmittel und dieses hässlich unbequeme Bett, liessen mich erahnen, wo ich bin.
Ich nahm verschiedene Stimmen wahr, panische, traurige und erschöpfte Stimmen.
Alles war zu hören, war zu viel für mich.
Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch sobald ich nur den Versuch startete, piepte dieses Gerät in einem anderen Rhythmus, was mich genervt die Zähne aufeinanderbeissen liess.
«Jimin?!» hörte ich ein Stimme rufen, weswegen ich mir am liebsten die Ohren zuhalten würde, da das einfach zu laut war.
Ich kniff die Augen fest zusammen, als es einfach zu hell war, nachdem ich meine Augen öffnete.
Nach einem weiterem Versuch schaffte ich es endlich und hielt die Augen offen.
Doch sobald ich sie öffnete, überfiel mich mit einem Mal auch der ganze Schmerz, bei dem mein Körper sich wieder entschieden hatte, alles wahrzunehmen.
Na super.
Warte! Wo ist Jungkook?!
Vor mir stand Yugs der sehr besorgt zu sein schien.
«Jimin, geht dir gut?» fragte er blöd.
«Es ging mir nie besser.» krächzte ich, bekam gleich ein Glas Wasser hingehalten, was für mich ein wahres Deja-vu auslöste, aber okay.
«Sorry.» entschuldigte er sich entsprechend.
Ich nickte nur und sah in direkt panisch an.
«Wo ist er?! Wie geht es ihm?» fragte ich aufgeregt, während das Piepsen der Maschine, denselben Rhythmus wie mein Herzschlagen einnahm.
«Jimin, beruhige dich bitte. Der Arzt sagte, dass du dich nicht wieder überlasten darfst.» sprach er sanft, doch das war mir momentan egal.
Ich wollte nur wissen, wo Jungkook ist und ob er noch –
Nein das wollte ich nicht einmal zu Ende denken!
«Wo ist er?!» rief ich schon aufgebracht.
«Jimin, ich sag es dir erst, wenn du dich beruhigst. Also komm runter.» sah er mich unbeeindruckt an.
Ich nickte nur, wusste das es keinen Sinn machte, weiter mit Yugyeom zu diskutieren und versuchte das dieses Piepen, mich nicht verrät und wieder auf eine normale Geschwindigkeit zu bekommen.
«Also..., Jae ist momentan noch immer bewusstlos, hat aber gut überlebt. Seine Kugel wurde gezogen und ja...
Yoongi wurde auch genäht und behandelt, auch noch nicht wach, doch er schafft es schon.» fing er an, doch auch wenn ich mich für sie freute, will ich nur eine bestimmte Information haben.
«Yugs!» sah ich ihn mahnend an.
«Wir wissen es nicht, okay... Er wurde in den OP gebracht, liegt aber immer noch dort und wir haben keine weiteren Informationen...» sagte er dann endlich.
Ich sah ihn einfach nur entsetzt an.
«Wie bitte?! Wie lange war ich bewusstlos und wie lange ist er denn jetzt schon im OP?! Hat niemand etwas gesagt? Aber jemand muss doch etwas gesagt haben... Wie geht es ihm, Yugs...? Wie...?» kamen mir zum Schluss wieder die Tränen hoch.
Yugyeom nickte nur, kam auf mich zu, nahm mich vorsichtig in den Arm und strich mir langsam über den Rücken.
«Du warst nicht mehr als ungefähr 4 Stunden bewusstlos. SO lange ist er auch schon im OP. Er wird es schaffen, Jimin. Da bin ich mir ganz sicher! Auch wenn ich es hasse, was ich gleich sagen werde, aber er ist ein Jeon, Jimin!» sah er mich entschlossen an.
Er hatte recht! Ich wusste Jungkook würde um uns kämpfen! Er würde mich nicht so einfach verlassen, oder?
Ich nickte, versuchte mich abzulenken und fragte: «Wo sind die anderen?»
«Tae ist bei Yoongi, während Bam bei Jae ist und viele der Truppe im Wartezimmer auf Neuigkeiten warten, von Jungkook.» erklärte er.
Ich nickte nur und versuchte aufzustehen.
«Was machst du?» sah er mich ungläubig an.
«Ähm, aufstehen?» sah ich ihn nun verständnislos an, als würde er mich nicht verstehen.
«Jimin, du sollst dich nicht überanstrengend.» sagte er noch einmal.
«Tu ich auch nicht. Ich muss einfach zu den anderen und auf Kookie warten.» sagte ich überzeugt, doch sobald ich auf den Beinen, war setzte der Schwindel ein und ich musste mich sofort an Yugyeom krallen, der sofort mir zu Seite stand und mich an der Hüfte, wie auch an einem Arm packte.
«Jimin.» sah er mich mahnend an.
«Okay, du hilfst mir aber bitte! Ich muss zu ihm.» sagte ich flehend, während ich mir die Kanüle aus der Hand zog.
«Jimin!» sah er mich entsetzt an, doch ich war schon an der Tür angekommen, ohne umzukippen, öffnete sie direkt und sah mich mal in dem leeren Flur um.
Sofort spürte ich wie Yugyeom mir unter die Arme griff und mich in eine bestimmte Richtung dirigierte.
Nach langen umherlaufen, blieb er schliesslich stehen, klopfte an eine der Türen, wo aber keine Antwort kam.
Er machte sie auf, führte mich hinein und schon sah ich Yoongi bewusstlos im Bett liegen.
Gerade wurde die Tür vom Badezimmer geöffnet und ein verheulter Tae trat heraus.
Als er uns sah, erhellte sich seine Miene ein wenig, der er kam sofort auf uns zu gerannt und schloss mich herzlich in die Arme.
«Jimin...» wimmerte er.
«Tae...» sagte ich genauso niedergeschlagen wie er.
Er löste sich, nicht ohne mich vorher noch einmal fest gedrückt zu haben und sah mich genauer an.
«Du hast dir die Verbindung gezogen, richtig?» fragte er schwach lächelnd, was ich genauso nickend erwiderte.
«Wie geht's ihm?» sah ich ihn fragend an.
«Bis jetzt sind seine Werte stabil und sieht eigentlich gut aus, aber ich weiss nicht, warum ich mich nicht freuen kann.» sagte er leicht gebrochen.
«Tae... Das ist okay. Dein Freund ist bewusstlos im Krankenhaus, während dein bester Freund noch ohne Informationen im OP liegt.» versuchte ich ihm einzureden.
Er nickte nur und sass sich an sein Bett.
Auch ich lief auf ihn zu, er lag einfach regungslos im Bett.
Doch als er sich plötzlich bewegte, seine Augen anfingen zu zucken und er sie schliesslich öffnete, lag Tae schon in seinen Armen.
«Yoongi, du Idiot! Wage es nie wieder, mir so eine Angst einzujagen.» rief er gespielt wütend und sah ihn erfreut an, doch er sah ihn nur verwirrt an.
«Wer bist du und was machts du hier?» sah er ihn genervt an.
Ich sah die beiden geschockt an.
Was ist hier gerade passiert?
Tae stolperte einige Schritte getroffen zurück, sah ihn entsetzt an und bekam Tränen in den Augen.
«Nein! Das kannst du mir nicht antun! Yoongi du Hosenscheisser! Du erinnerst dich jetzt an mich oder ich schwöre dir bei dem Hundehaufen des Hundes meiner Grossmutter, dass ich dich eine Brücke hinunterschmeissen werde!» schrie er ihn wütend an, was Yoongi zum Schmunzeln und schliesslich zum Loslachen brachte.
Auch Yugs konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen und ich war einfach noch zu geschockt, um zu verstehen, was gerade passiert ist.
«Babe, als ob ich so einen perfekten Arsch vergessen könnte.» schmunzelnde er müde.
«Wie bitte?! Ich hasse dich!» schrie er wütend und drehte sich eingeschnappt von ihm weg.
«Als ob du mich jemals hassen könntest. Sorry Babe, aber das wollte ich schon immer mal ausprobieren.» sagte er gelassen und öffnete seine Arme für ihn.
Sofort drehte er sich um und sprang in seine Arme, küsste ihn direkt.
Doch als Yoongi plötzlich auf zischte und sich Blut von der Lippe leckte, sah er Tae dunkel an.
«Mach das n.i.e wieder!» sagte Tae zickig.
Yoongi sah ihn aber weiterhin einfach hungrig an, doch sobald ich mich räusperte, sah er uns an und seine Miene senkte sich.
«Wo ist er?» fragte er.
«OP.» sagte ich leise.
Er nickte und sah uns dann wieder locker an.
«Ach Jimin, du weisst nicht, wie er dort drin für dich gekämpft hat. Er stirbt jetzt nicht auf dem OP tisch, das ist ihm zu unspektakulär, hat er mir mal erzählt.» zwinkerte er und sah mich nickend an.
Auch wenn ich das oft in den letzten Stunden gehört habe, danke ich ihm, doch sofort wird ein Klopfen unsere Aufmerksamkeit bewusst.
Wir bieten ihn oder sie hinein, was sofort eine Krankenschwester erscheinen liess.
«Seid ihr die Angehörigen, von Mr. Jeon?» fragte sie uns.
Wir nickten alle.
«Der OP wurde beendet. Wir müssen ihnen mitteilen, dass...»
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Muhahaha
Ich liebe euch auch...
Danke für die Reads, Votes und Kommentare!
UND FÜR NR.1 IN JIKOOK!!!!!
Ich hätte niemals gedacht das ich das erreichen würde!
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