Vor kurzem bin ich ganz gemütlich durch die Gegend gebummelt.
Plötzlich zogen dunkle, riesige Wolken auf. In der Ferne hörte ich Donnergrollen und Blitze zuckten am Horizont.
Och Neee, bitte kein Gewitter. Seufzend trabte ich los in Richtung Zweibeinerhaus.
Platsch, platsch, platsch.
Schon begann es zu regnen. Ich rannte den Weg entlang. Der Regen wurde stärker und stärker. Es schüttete wie noch nie zuvor.
Das Wasser spritzte auf, als ich durch die soeben entstandenen Pfützen sprang. Mein Pelz triefte vor Wasser.
Man muss wissen, ich verabscheue  viel Wasser auf meinem Pelz zutiefst.
Endlich kam das Haus meiner Zweibeinerfamilie in Sicht.
Laut miauend sprang ich über den Zaun und sprintete durch den Garten zur Haustür.
Zweibeiner scheinen kein gutes Gehör zu haben, jedenfalls muss ich immer extrem lange, extrem laut miauen bis sie mich ins Haus lassen. Ungeduldig setzte ich mich vor die Tür und miaute so laut ich konnte.
Die Zeit verging sooooo langsam, während mein Fell nur so vor Wasser triefte.
Endlich hörte ich Schritte die auf die Tür zu kamen.
Wie kann man nur so lange brauchen?
Endlich wurde die Tür aufgerissen und ich schlüpfte in das Haus.
Die Zweibeinerin rubbelte mich mit einem Handtuch trocken. Ich liebe das. Glücklich wälzte ich mich auf dem Boden hin und her. Die Zweibeinerin hörte jedoch leider schnell wieder auf mich abzutrocknen. Dafür bekam ich leckeres Futter von ihr.

Wenig später lag ich im kuschelig warmen und trockenem Bett der Zweibeinerin.
Sie streichelte mich während sie auf so ein hell leuchtendes, eckiges Ding Städte und mit einer Pfote darauf tippte. Keine Ahnung was sie da machte aber das war auch egal.
Laut schnurrend schlummerte ich glücklich ein.