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23: HUDSON RIVER


23:
HUDSON RIVER



Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, saß ich in Richies Wagen. Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben und vor uns lag ein recht verlassener Highway. Blinzelnd rieb ich mir übers Gesicht und warf einen Blick zurück auf den Rücksitz... Richie schien schon an seiner Wohnung gehalten zu haben, denn es befanden sich zwei Reisetaschen und eine Tüte mit Lebensmitteln dort. Ich schien die ganze Zeit schlafend in seinem Wagen gesessen zu haben, sicher hatte er mich nicht wecken wollen. Richies Blick war ernst auf die Straße vor uns gerichtet und blinzelnd rieb ich mir übers Gesicht, was den Dunkelhaarigen neben mir dann auch auf mich aufmerksam werden ließ. ,,Cherry..." Er warf mir ein schwaches Lächeln zu. ,,Wie gehts dir?" Er sah selbst verdammt müde aus, dafür dass er den Wagen so sicher vor. Fest biss ich mir auf die Unterlippe. Meine Kopfschmerzen waren schon ein wenig besser geworden und die Schmerztabletten, die Chris mir noch gegeben hatte, schienen geholfen zu haben. 

  

,,Besser...", murmelte ich heiser und biss mir auf die Unterlippe. ,,Richie, ich...", setzte ich dann an, denn ich hatte das Gefühl mich entschuldigen zu müssen. Vor allem dafür, dass ich einfach mit Jack mit gegangen war. Doch er unterbrach mich, indem er sanft seine Hand auf meinen Schenkel legte. ,,Cherry, du musst mir nichts erklären... Er hat dir gedroht, du hattest Angst... Es wird jetzt alles gut, hörst du? Er wird so schnell nicht wieder in deine Nähe kommen." Sanft sahen die dunklen Augen des Gitarristen mich an. Dass Jack wieder in der Bar aufgetaucht und Chris dort die gesamte Inneneinrichtung kurz und klein gehauen hatte, ließ Richie dabei lieber aus... Der Barkeeper hatte ihn gerade angerufen und Richie hatte erst überlegt es mir zu sagen, doch er hielt es für besser es bleiben zu lassen. Das würde mir nicht gut tun... Ich musste nun Abstand von all dem nehmen.

   

Ich brachte ein zaghaftes Nicken zustande. ,,Wie lange fahren wir noch?", fragte ich Richie dann heiser und er warf einen kurzen Blick auf die Zeitanzeige des Wagens. ,,Nicht mehr lange, zwanzig Minuten", gab er zurück und ich verzog ein wenig das Gesicht. ,,Solange hab ich geschlafen?", murmelte ich und Richie schmunzelte. ,,Ist schon okay, Cherry, offenbar hast du es gebraucht." Ich nickte, während Richie nun auf das Handschuhfach deutete. ,,Schau mal da rein", murmelte er und ich legte die Stirn in Falten, klappte jedoch das Handschuhfach auf und musste grinsen, als ich die zwei Dosen Cherry Cola erblickte. ,,Oh du bist der Beste...", seufzte ich und er lachte heiser. ,,Ich dachte mir, dass du dich freuen würdest", gab er amüsiert zurück und ich öffnete mir zischend eine der Dosen, um einen kleinen Schluck daraus zu nehmen. ,,Gibst du mir was ab?", fragte der Musiker mich von der Seite und ich blickte einen Moment auf seine Hand auf meinem Schenkel, auf welche ich die Meine gelegt hatte, ehe ich mich zu ihm lehnte und ihm die Dose an die Lippen hielt. ,,Klar, bitte sehr", hauchte ich und er schmunzelte, sah mich kurz aus seinen dunklen Augen an, ehe er aber zu ließ, dass ich ihm die Dose an seine vollen Lippen legte und er zwei Schlucke daraus nahm, ehe ich meine Hand wieder zurückzog. ,,Danke Cherry", bemerkte er rau und ich zwinkerte ihm zu.

  

Ich sah noch immer vollkommen fertig aus... Das entging mir im Rückspiegel keineswegs. Und Richie war noch immer unsagbar wütend, weil er das hier nicht verhindert hatte. Er hatte schon länger darüber nachgedacht mit mir für ein paar Tage wegzufahren, doch er hätte es nicht soweit kommen lassen, nicht auf einen solchen Auslöser warten dürfen. Er machte sich Vorwürfe... doch vor allem verfluchte er Jack, dem er den Hals umdrehen wollte. Ich drehte das Radio leiser und linste zu ihm rüber. ,,Singst du mir was vor?", fragte ich ihn leise und Richie musste leise lachen. ,,Jetzt, Cherry?", schmunzelte er und ich zuckte mit den Schultern. ,,Wieso auch nicht?", schmollte ich. ,,Ich konnte deinen Auftritt heute Abend viel zu wenig genießen... Sing was für mich, Rich!" Er schüttelte amüsiert den Kopf. ,,Okay, Cherry...", grinste er und lenkte den Wagen vom Highway auf eine ruhige Landstraße in der Nähe des Hudson River. Erwartungsvoll sahen meine braunen Augen ihn an und Richie räusperte sich.

  

,,Es ist interessant, weißt du...", grinste er dann. ,,Ich kann vor einem Tausenderpublikum singen, aber wenn ich vor dir singe... bin ich glatt ein wenig nervös so ohne meine Gitarre." Seine dunklen Augen sahen mich an und ich kicherte. ,,Nervös?", hauchte ich. ,,Aber das musst du nicht sein... Nicht vor mir, ich kann absolut gar nicht singen", setzte ich nach und Richie hob meine Hand von meinem Schenkel, um mir einen Kuss auf die blassen Fingerknöchel zu drücken. ,,I'll be there for you, these five words I swear to you... When you breathe I'll be the air for you..." Meine begannen sofort verräterisch zu glänzen und ich hielt Richies Hand weiterhin, während er leise weiter sang und seinen Jeep in den Wald lenkte, in welchem das kleine Bootshaus lag, das er sich vor einiger Zeit mal als Rückzugsort gekauft hatte. ,,Ich liebe deine Stimme", schniefte ich leise neben ihm, als er das Lied beendete und den Wagen angehalten hatte. ,,Und ich liebe deine Reaktionen auf meine Stimme", schmunzelte Richie, küsste mich kurz auf die Lippen, ehe er ausstieg und ich ebenfalls aus seinem Wagen kletterte. Er nahm die Taschen und die Tüte und auch wenn ich versuchte ihm etwas abzunehmen, ließ er das nicht zu - stattdessen grinste er bloß.

 

,,In meiner hinteren Hosentasche findest du die Schlüssel, links", murmelte er und ich trat näher an ihn heran. Meine Hand wanderte über seinen Hintern und ich kicherte leise, meine Lippen streiften seinen Kiefer, ehe ich die Schlüssel fand und sie leise klirrend hervorzog. ,,Hab sie", bemerkte ich und trat die knarrenden Verandastufen hinauf. Richie folgte mir dicht. Er war ewig nicht mehr hier gewesen, er wusste nur, dass einmal im Monat jemand hier nach dem Rechten sah und alles sauber in seiner Abwesenheit hielt. Es war der Besitzer, dem der Musiker das Häuschen abgekauft hatte, das neben einem Steg direkt am Hudson River lag, was die Luft viel klarer und frischer machte. ,,Versteckst du dich hier also um deine Songs zu schreiben?", fragte ich ihn, während ich aufschloss und Richie schmunzelte. ,,Manchmal", entgegnete er und wir betraten einen rustikalen, in warmen Farben gehaltenen Flur mit einigen Bildern und zwei hübschen Gitarren an den Wänden. Richie schloss mit dem Rücken die Tür hinter uns.

  

,,Sieh dir ruhig alles an", schmunzelte er, als ich neugierig den Kopf drehte und ich lächelte ihn an, ehe ich in das hübsche Wohnzimmer schlüpfte. Die linke Wandseite bestand fast völlig aus einer Glasfront, die Blick auf den See freigab... Die Wasseroberfläche glänzte und schimmerte, das sah ich selbst von hier. Zu meiner Linken reihten sich in einem Regal Platten und Kassetten aneinander, vor mir befand sich ein warmes sandfarbenes Sofa und ein Kamin... Es sah unsagbar gemütlich aus. ,,Es ist schön hier...", stellte ich leise fest, als ich an das Fenster trat und hinaus auf den See sah. Die leuchtenden Lampions am Steg gaben mir trotz der sternenklaren, dunklen Nacht den Blick auf den Hudson River frei und Richie, der die Sachen im Flur abgestellt hatte, trat näher. ,,Ich dachte mir, dass es dir gefallen würde...", raunte er leise und ich lächelte, als er seine Hände auf meine Taille legte und mich sanft zu sich umdrehte. ,,Du siehst müde aus, Cherry...", murmelte er leise und lehnte seine Stirn an meine. Ich schob zaghaft meine Hände in seinen warmen Nacken. ,,Du auch...", gab ich leise zurück und Richie brummelte leise, als meine warmen Finger seinen Nacken liebkosten.

   

,,Hm... Nicht zu müde hierfür...", murmelte er, ehe er mich sanft zu küssen begann und ich ließ mich mit einem leisen Seufzen in seine Arme sinken und schmiegte mich an ihn... Vielleicht hatte er recht... Hoffentlich hatte er das und es würde jetzt alles gut werden...

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