Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Sonnenuntergang

Trotzdem nehme ich irgendwoher die Kraft ihn anzusehen und sehe direkt in strahlend Grüne Augen. Harry lächelt sanft und streicht sich wieder die Haare aus der Stirn welche wieder einmal aus ihrem ursprünglichen Platz gefallen sind.

Die Abendsonne malt sein Gesicht in ein schönes Orange und seine Augen scheinen in einem noch sanfteren Grün als so schon.

„Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht habe und dir nicht geantwortet habe. Aber ich wollte mir sicher sein bevor ich mit dir rede, damit ich dir nicht im Endeffekt falsche Hoffnungen mache." Ich nicke und ziehe nochmal an meiner Zigarette. „Ich mag nicht, dass du rauchst." stellt er fest und ich lache ironisch. „Das ist mir egal. Du willst mich nicht daten also alles gut." entgegne ich und sehe wieder auf die im Sonnenuntergang schimmernde Stadt vor mir.

Als das Kissen neben mir sich senkt nehme ich Harrys' Präsenz neben mir wahr weshalb ich die Zigarette ab asche, im Aschenbecher aus drücke und meinen Kopf zu ihm drehe.

„Du hast mich noch nicht zu Ende angehört" murmelt Harry und sieht mich durchdringlich an. Ich nicke als Aufforderung, dass Harry sprechen kann.

„Ich will nicht den Mann daten mit dem ich geschlafen hab. Aber ich möchte dich daten, dich weiter kennenlernen und für dich da sein. An Tagen wie heute und ich jeden anderen Tag an dem du das brauchst." - „Ich bin aber nunmal auch der Mann mit dem du geschlafen hast" widerspreche ich diesem Nonsens und sehe von Harrys grünen Augen auf meinen Aschenbecher in dem die nicht mehr benutzbare, zur hälfte gerauchte Zigarette liegt.
„Das ist mir bewusst, aber ich habe dich nicht als diesen Mann kennengelernt. Louis, ich mag das was zwischen uns war und ich habe einen Fehler gemacht als ich mich nicht bei dir gemeldet habe. Ich kann verstehen wenn du mich deswegen nicht mehr möchtest, wenn ich dich zu sehr verletzt habe." Er seufzt und fährt sich immer und immer wieder durch die Haare weshalb ich seine Hände irgendwann in meine nehme damit er damit aufhört.

Sein verwirrter Gesichtsausdruck lässt mich eine halbe Sekunde schmunzeln bis ich mein Gesicht wieder unter Kontrolle habe. „Du nervst mich mit deinem immer wieder durch die Haare fahren. Sprich aus und guck was ich antworte aber mach mich nicht verrückt." Er beißt auf seine Unterlippe und nickt entschlossen.

„Mir ist egal, dass ich schon mit dir geschlafen habe weil ich bis auf die Tatsache, dass es passiert ist, keine Erinnerung daran habe. Und du genau so wenig. Erinnern kann ich mich aber daran wie du patzig vor mir standest weil du einen schlechten Tag hattest, wie du mich unüberlegt zum Kaffee eingeladen hast, wie wir in Jogginghose auf meinem Sofa saßen und Ice Age gesehen haben. Wie ich dir gezeigt habe wie man Spaghetti Bolognese macht.. daran kann ich mich erinnern. Also würde ich dich Daten und nicht den Mann mit dem ich Sex hatte. Und das möchte ich sofern du es auch möchtest" Fährt er fort und sieht mich durchdringlich an.

Harry will mich daten. Er lässt mich so lange warten um mir dann zu sagen dass er mich daten möchte. Verdammte Scheiße. Die gerade wieder kleingeprügelte Hoffnung macht sich in meiner Brust breit, ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen und schüttle ungläubig meinen Kopf.

Eine Träne der emotionalen Überforderung rollt über meine Wange zu meinem Kinn hinab und Tropft schlussendlich auf den grauen Stoff meiner Jogginghose. Harrys Hand legt sich an meine Wange und streicht mir vorsichtig die Träne weg woraufhin ich ihn ansehe. Er lächelt aufmunternd und lässt die Hand an meiner Wange liegen. „Kannst du mir verzeihen?" Seine Augen spiegeln deutlich die reue über sein Schweigen, aber auch Hoffnung auf mein vergehen wieder.

Natürlich vergebe ich ihm. Das habe ich eigentlich schon längst.

Deshalb antworte ich ihm nicht sondern lehne mich ohne ein einziges Wort zu sprechen vor und verbinde unsere Lippen nach schier unendlicher Zeit wieder zu einem vorsichtigen Kuss. Keiner von uns tut etwas, beide sind wir zu schüchtern bis er sich endlich zu überwinden scheint indem den Griff um meine Wange verstärkt und beginnt mich richtig zu küssen.

Tränen der Erleichterung, Freude, Trauer, Verwirrung und allem was ich noch fühle laufen mir über die Wangen, lassen den Kuss salzig werden aber es stört uns beide nicht. Einer meine Hände lege ich in seinen Nacken und lasse sie in seine Haare streichen während ich ihn näher zu mir ziehe und zufrieden in den Kuss seufze.

Langsam löst der Lockenkopf mich an, sieht mich perplex an und beginnt dann zu grinsen. „Das heißt zu verzeihst mir?" Fragt er nach und lässt mich dadurch schmunzeln und nicken. „Ja aber lass es mich nicht bereuen.." Murmle ich und lehne mich an den Lockenkopf. „Kannst du hier bleiben?", frage ich und sehe hoffnungsvoll zu Harry hoch.

Er nickt und legt vorsichtig einen Arm um mich sodass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen kann. „Kann ich machen. Hast du heute schon gegessen?", fragt er und sieht mich aufmerksam an.

Da ich nicht denke, dass ein halber Burger und der Müsliriegel heute morgen zählt zucke ich mit den Schultern. „Ein halber Burger in der Mittagspause und heute morgen ein Müsliriegel" zähle ich auf und seufze. „Ich kann an diesen Tagen nichts Essen, mir ist immer schlecht." erkläre ich und schließe meine Augen. „An diesen Tagen?" Ich seufze und nicke dann mißmutig.
„Lass uns bitte nicht drüber reden sondern einfach was anderes machen." Er nickt und sieht auf London hinunter. „Sitzt du oft hier?"

Ich schmunzele und nicke. „So oft es geht. Es ist ruhig, man ist so ziemlich alleine und fühlt sich irgendwie weit weg von allen Problemen. Diese Terrasse ist irgendwie zum Therapieplatz für meine Familie und Freunde geworden. Immer wenn eine meiner Schwestern oder Freunde ein Problem hat treffen wir uns hier auf ein Bier oder was auch immer und reden darüber." Harry nickt und beginnt mir mit der rechten Hand durch die Haare zu streichen. „Und wenn du Probleme hast?" „Nehme ich mir ein Bier, setz mich hier hin und geh dann irgendwann schlafen."

Er lacht leise und streicht mir weiter durch die Haare weshalb ich brummend näher an ihn rücke und die leichte Berührung genieße. „Es war scheiße ohne dich" flüstere ich leise und schließe meine Augen. „Es tut mir leid" flüstert er, aber ich schüttle den Kopf. „Es ist alles gut, wir haben uns ausgesprochen und ich hab dir verziehen. Ich wollte es nur sagen." - „Okay" erwidert er darauf nur und bleibt dann still.

Eine Zeit lang liegen wir nur so rum bis es dunkel ist und auch wirklich die letzten Sonnenstrahlen versiegt sind. „Wollen wir vielleicht rein gehen? Es ist schon spät" murmelt Harry und ich nicke sofort, da es mittlerweile nicht nur dunkel sondern auch etwas kalt ist. „Klar, komm mit.. wollen wir uns hinlegen?" Harry nickt und folgt mir zurück rein. Ich schließe die Tür hinter uns, stelle unsere Gläser in die Spülmaschine und drücke Harry dann in Richtung meines Schlafzimmers. „Machs dir bequem", ich zeige auf die Tür zu meinem Badezimmer „Da ist mein Badezimmer, falls du auf die Toilette musst" Er nickt und setzt sich auf das Bett. „Ich hab morgen frei" wirft er in den Raum weshalb ich ihn fragend ansehe. „Ich wollte morgen her kommen um mit dir zu reden, aber das muss ich jetzt wohl nicht mehr" schmunzelt er und auch ich schmunzle. „Ja, das haben wir nicht mehr nötig. Bleibst du über nacht?" - „Wenn's okay ist." Ich nicke und gehe an meinen Schrank aus welchem ich eine frische Sporthose nehme.

„Machst du noch Sport oder so?" Ich schüttle auf seinen Kommentar hin meinen Kopf. „Wenn du möchtest kannst du dir auch Sachen da raus nehmen wobei ich bezweifle, dass dir davon viel passt. Ansonsten kannst du auch in Boxershorts schlafen, ist ja nicht so als hätten wir das noch nicht gemacht." Er lacht leise und beobachtet mich dann dabei wie ich ins Bad verschwinde mum ich umzuziehen. Fertig umgezogen schaue ich aus der Tür und bedeute ihm zu mir zu kommen damit auch er sich fertig machen kann.
Mit einem ‚hier', gebe ich ihm eine Zahnbürste welche er dankend annimmt und sich dann neben mir die Zähne putzt.

Es ist irgendwie ungewohnt ihn wieder hier zu haben, aber ich genieße seine Anwesenheit sichtlich. Als ich mir gerade den Mund auswasche klingelt mein Handy weshalb ich schnell aus dem Bad verschwinde und Liam's soeben eingegangene Nachricht beantworte. Das Handy lege ich wieder aufs Bett und sehe dann auf als Harry mein Schlafzimmer betritt. Und natürlich trägt er nur Boxershorts, wie sollte es auch anders sein. „Such dir ne Seite aus, ich schlaffe immer in der Mitte", schmunzle ich und beobachte dann wie er sich rechts von mir hinsetzt und mit mir gemeinsam richtig ins Bett legt.

Ohne zu zögern streife auch ich mir mein Shirt vom Oberkörper und greife nach meinem MacBook. Das Hintergrundbild ist ein altes Bild von meiner Mum und mir wo wir beide glücklich in die Kamera lächeln. „Deine Mum ist hübsch" murmelt Harry in mein Ohr während er mich in seine Arme zieht und einen Kuss auf meine Schläfe drückt. „War sie, sie war wunderschön.", erwidere ich und vergrabe mein Gesicht an seiner Brust.

„Oh Louis.." Flüstert Harry leise aber ich schüttle den Kopf, klappe das MacBook wieder zu und stelle es zurück auf den Fußboden. „Schlafen wir?", fragt er und drückt mich leicht von sich um mich ansehen zu können. Grummelnd nicke ich und ziehe meine Decke über uns. Dann drehe ich mich zu Harry, zwänge ein Bein zwischen seins und lege meinen Arm auf seine Brust während ich mich mit dem anderen Arm neben ihm abstütze. „Es ist schön, dich wieder zu haben" murmelt Harry und legt seine Hand an meine Hüfte an welcher er mich enger an mich zieht. Ich schmunzle und nicke. „Das stimmt." - „Schlaf gut Louis" grinst Harry schief und hebt dann seinen Kopf an um mich sanft zu küssen was ich natürlich mehr als nur gerne erwidere.

Als er sich lösen will senke ich meinen Kopf damit der Kuss nicht endet und lasse meine Hand auf seiner Brust liegen während die andere Hand damit beschäftigt ist mein Körpergewicht zu tragen. Irgendwann löse ich mich dann doch von Harry und lege meinen Kopf vorsichtig auf seiner Brust ab. „Schlaf gut Harry" brumme ich noch in seine Halsbeuge ehe ich mir die Decke bis zur Nase ziehe und meine Augen schließe.

--
1740 Worte
--

Hi
Wer hätte noch mit dieser Wendung gerechnet? (Ihr alle, ich weiß)
Denkt ihr es war eine gute Entscheidung von Lou Harry so einfach zu verzeihen? Und wie wird Liam darauf reagieren wenn er merkt, dass es Lou besser geht jetzt wo die 2 sich vertragen haben?

love, j x

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro