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das fällt dir ja früh ein

Bereits als ich meine Augen öffne beginnt mein inneres zu rebellieren. Mir ist mehr als nur kotzübel als ich mich aus dem Bett quäle und es wundert mich wirklich, dass ich mich nicht übergebe als ich mich im Spiegel erblicke. Tiefe Augenringe lassen meine blauen Augen matt wirken, mein Hautton ist blasser als der einer Leiche und meine Haare stehen strubbelig von meinem Kopf ab.

Seufzend schäle ich mich aus meiner Boxer Brief, stelle mich unter die Dusche und genieße so weit es mir möglich ist das warme Wasser auf meiner Haut. Beim Haare waschen lasse ich mir Zeit in der Hoffnung, dadurch eine annehmbare Frisur daraus machen zu können. Fertig geduscht laufe ich aus der offenen Dusche, nehme mir das Handtuch von der Glaswand durch welche die Dusche vom Rest des Raues abgeteilt wird und wickle mir dieses dann um die Hüfte.

Im Schlafzimmer entscheide ich mich für einen schlichten, schwarzen Anzug mit einem passenden, weißen Hemd welches ich anziehe bevor ich wieder ins Badezimmer zurück gehe und mir dort meine Haare mache.

Nicht vollkommen zufrieden mit meinem äußeren gehe ich wieder zurück ins Schlafzimmer um von dort aus in meine Küche zu gelangen in welcher ich die Müsli Verpackung ansehe, mich allerdings dagegen entscheide damit ich mich nicht doch noch übergebe. Aus dem Küchenschrank nehme ich mir einen Müsli Riegel den ich in mich hinein zwänge bevor ich mich wieder umdrehe und in mein Schlafzimmer gehe. Dort setze ich mich aufs Bett, schlucke den Kloß in meinem Hals herunter und greife nach meinem Handy auf welchem ich schnell die eingegangenen Nachrichten checke und es dann entsperre um auf Mark's Nachricht zu antworten. Er hat mir vor ein paar Minuten geschrieben, dass er und die Kids jetzt losgefahren sind weshalb ich ihnen eine angenehme Fahrt und gutes Wetter in Donny wünsche.

Da die Uhr anzeigt, dass ich los muss mache ich mich auf in den Flur, schlüpfe in Jacke und Schuhe, nehme mir meinen Rucksack mit gemütlichen Klamotten für nach der Arbeit und verlasse dann meine Wohnung.

Die Fahrt zieht an mir vorbei wie nichts und gefühlt habe ich nur gezwinkert als ich auf dem Firmenparkplatz aus meinem Auto steige und meine Sachen schultere. Das ziehen in meiner Brust hat noch immer nicht Nachgelassen, wird es wahrscheinlich auch den ganzen Rest des Tages nicht. Deshalb mache ich mich wenig motiviert auf den Weg zum Gebäudeeingang, widme dem sonst so imposanten Schriftzug keinen einzigen Blick und steige mit gesenktem Blick in den Aufzug und wieder hinaus. Den Weg zu Liams und meinem Büro finde ich ohne Probleme auch mit gesenktem Blick wo ich mich seufzend auf meinen Platz fallen lasse.

Wie versprochen steht auf meinem Schreibtisch eine Packung mit Keksen weshalb ich dankbar meinen Blick hebe und Liam ein gequältes lächeln schenke. „Heute schon was vor?" fragt Liam nach und sieht mich abwartend an. „Nur Ernies Stofftier vom Kindergarten abholen und dann ne Pizza in den Ofen schieben" antworte ich ehrlich und sehe zu wie mein bester Freund nickt. „Der Hase?" Ich schmunzle und nicke. „Der Hase"

Belustigt wackelt Liam mit den Augenbrauen allerdings schüttle ich nur den Kopf und konzentriere mich dann auf die Blätter vor mir. Nicht vollkommen konzentriert aber es reicht um nicht von meinen Gedanken abgelenkt zu werden.

In der Mittagspause hat Liam mir einen Burger mitgebracht welchen ich nebenher esse und dann komplett vergesse bis mein Gegenüber mich darauf aufmerksam gemacht hat.

Aufgrund der noch immer anhaltenden Übelkeit entscheide ich mich allerdings dagegen ihn auf zu essen und schiebe den Teller wortlos zu Liam welcher sich sichtlich über diesen extra Essenszuschlag freut. Während er isst sehe ich immer wider auf, beobachte ihn beim Essen und wende schnell meinen Blick ab damit es mir nicht doch noch hoch kommt.
Die Zeit rennt nur so dahin, ich bin fokussiert auf die Arbeit, es bleibt kaum Zeit um etwas anderes als die Dokumente zu sehen und mein psychischer Tunnel wird erst gelöst als Liam seine Mappe zu klappt und mich mit schief gelegtem Kopf ansieht.

„Ab zum Kindergarten mit dir, hol die Hasi" erklärt der braunäugige welcher im selben Moment seine Tasche schultert und seinen Autoschlüssel aus der Manteltasche holt. Verwirrt schüttle ich meinen Kopf bis ich wieder in der realen Welt bin und bewege meinen Kopf dann sofort auf und ab. „Ja klar ich.. ich mach mich fertig, warte bitte einen Augenblick dann gehen wir zusammen runter."
Liam nickt und lehnt sich auf meinen Schreibtisch während ich mein Zeug zusammen krame, alles unordentlich in meine Tasche stopfe und diese dann schultere. Neben Liam verlasse ich das Gebäude, laufe neben ihm zu meinem Auto und verabschiede mich mit einem kaum merkbaren nicken von Liam.

Auf der Fahrt benötige ich kein Navi mehr, ich kenne den Weg mittlerweile so gut, dass ich ihn Blind fahren könnte. Mein Handy gibt kurz bevor ich ankomme zwei Nachrichtentöne von sich weshalb ich nachdem ich geparkt habe mein Handy aus der Tasche ziehe und die Nachrichten App öffne.

Mark hat mir drei Fotos geschickt. Jeweils die abgelegte Rose auf dem Grabstein und ein Foto von allen Kids zusammen beim traditionellen laufen an diesen Tagen im März und Dezember. Meine Unterlippe beginnt zu zittern und ich kann nicht verhindern das die Dinge ihren Lauf nehmen und einzelne salzige Tränen ihre Spuren auf meinen Wangen hinterlassen. Ich antworte Mark nur ein ‚Danke.', zu mehr bin ich gerade nicht im Stande.

In dem kleinen Spiegel der klappbaren Sonnenblende meines Autos betrachte ich mich kurz um dann festzustellen, dass ich noch genau so scheiße aussehe wie heute morgen, nur, dass meine Augen nun rot vom weinen sind und leicht aufgequollen aussehen. Perfekt.

Schnell krabble ich auf den Rücksitz, krame meine Jogginghose und den Hoodie aus meinem Rucksack und ziehe mich schnellstmöglich um damit ich auch so aussehe, wie ich mich fühle. Fertig umgezogen steige ich aus dem Auto, stecke mir die Autoschlüssel und das Handy in die Jackentasche und laufe dann auf das Gebäude zu in welchem kaum Leben mehr vor sich zu gehen scheint.

Zum gefühlt hundertsten mal komme ich vor der Tür von Doris' und Ernst's Gruppe zum stehen und klopfe.

Da mein Leben mich noch nicht genug zu hassen scheint öffnet mir natürlich der Lockenkopf die Tür und bleibt im Türrahmen stehen. „Umh.. Ernest und Doris waren heute nicht da" murmelt er und sieht mich mich schief gelegtem Kopf an. „Ich weiß. Ich will Ernest's Kuscheltier Hasi holen, er hat ihn gestern hier vergessen und hat mir aufgetragen ihn zu holen damit er ihn morgen wieder hat." Erkläre ich die Situation und sehe bewusst an Harry vorbei, denn ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich es aushalten würde ihn jetzt anzusehen. „Eh ja klar.. ich schätze mal ein Hase?" Ich nicke nur ohne meinen Blick von der Wand zu nehmen. Dennoch kann ich anhand der Geräuschkulisse aus machen, dass zumindest von dieser Gruppe kein Kind mehr da ist und er und ich somit alleine sind.

„Komm rein, ich weiß nicht ob ich ihn erkennen würde." Höre ich Harry sagen woraufhin ich nicke und an ihm vorbei gehe um den Raum zu betreten.

Ich weiß nicht was Harry tut, aber ich suche schnell alles ab und lasse mich unzufrieden in einen der grünen Sitzsäcke sinken als ich nicht fündig werde. Ich lasse meine Schultern hängen und fahre mir genervt übers Gesicht wobei mein Blick unter ein Regal fällt wo ich Hasi entdecke. „Gott sei dank.." Nuschle ich während ich das kleine Stofftier aus dem Spalt unter dem Regal hervorziehe.

Hasi in der Hand haltend lasse ich mich wieder in die Sitzmöglichkeit fallen. Mit beiden Daumen streiche ich über den mittlerweile leicht rauen Stoff und scheitere kläglich bei dem Versuch die Tränen zurückzuhalten welche aus meinen Augenwinkeln laufen. Um wenigstens keinen Laut von mir zu geben presse ich meine Lippen aufeinander und sehe auf als der Sitzsack sich neben mir senkt und Harry sich scheinbar neben mich setzt.

„Wir sollten reden.. ich glaube, ich bin dir noch eine Erklärung schuldig" murmelt er und sieht mich ziemlich intensiv an, denn auch wenn ich ihn nicht ansehe, spüre ich seinen Blick auf meiner Haut. „Das fällt dir ja früh ein." erwidere ich trotziger als geplant und sehe dann das erste mal an diesem Tag zu Harry.
Irgendwas in seinem Blick verändert sich, keine Ahnung was genau aber es ist irgendwas. „Scheiße Louis, alles okay?", fragt er und sieht mich dann sichtlich besorgt an.

Ich gebe ein genervtes schnauben von mir, lege den Hasen neben mich und wische mir meine Augen trocken bevor ich antworte und ironisch lache: „Klar, alles super."

Harry sieht mich gequält an und fährt sich durch die wahrscheinlich noch immer so unfassbar weichen Locken. „Louis..", versucht er es nochmal und schenkt mir erneut einen verwirrten, aber besorgen Blick.

Gestresst streiche ich mir die Haare aus der Stirn, reibe mir über die aufgequollenen Augen und blicke dann nach kurzer Überwindung in die grünen Augen Harrys. „Alles Perfekt, weißt du. Wurde letztens einfach von so nem Idioten ohne jegliche Erklärung sitzen gelassen, nichts wildes.", beginne ich und sehe im Augenwinkel wie Harry ansetzt etwas zu sagen weshalb ich schnell eine Hand hebe und ihm so bedeute still zu sein.
„Ah und heute ist der Todestag meiner Schwester und ich konnte nicht mit meiner Familie nach Donny fahren weil ich keinen Urlaubstag bekommen habe weshalb ich auch meiner Mutter keinen Besuch abstatten kann. Also, alles bestens Harry, danke der nachfrage."

Harry schenke ich ein letztes gezwungenes lächeln bevor mir Hasi nehme und aufstehe.

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1572 Worte

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hi

Louis hat Hasi wieder und ein Gespräch mit Harry an der Backe. Schient nicht so gut zu laufen oder? Glaubt ihr Harry rückt wirklich mit einer Erklärung raus oder wird das ganze hier nach hinten losgehen?

Und falls es eine Erklärung gibt, was wird sie sein?


love, j x

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