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Kapitel 4

*•̩̩͙•̩̩͙*˚ Das Date ˚*•̩̩͙•̩̩͙

"Auf gar keinen Fall!", rief Mia entsetzt, als ich aus meinem Schlafzimmer kam und mich den beiden Vollzeitprinzessininnen präsentierte. Mir blieb nur noch knapp eine Stunde bis zu dem Treffen mit Jake, weshalb ich bereits duschen war und nun mit meinen Freundinnen das Outfit aussuchte.

"Wieso denn nicht?", fragte ich niedergeschlagen, als die beiden meine schwarze Lieblingsjeans und mein rotes schulterfreies Top skeptisch betrachteten.

"Du kannst doch zu einem Date mit diesem ... whua nicht so etwas anziehen!", sagte Claire, mit ihrem Finger auf mich gerichtet.

"Genau genommen ist es kein Date und ihm wird gar keine Wahl bleiben", sagte ich augenverdrehend.

"Okay, da magst du recht haben, aber findest du nicht trotzdem, dass du dich für ihn ein wenig herausputzen könntest?", fragte indessen auch Mia, welche aufstand und an meinem roten Top zupfte.

"Nein, finde ich nicht. Er soll mich glücklich machen, nicht ich ihn!"

Ich blieb stur bei meiner Meinung. Wieso sollte ich neben meinem Geld jetzt auch meine Zeit opfern?

Na gut, es war das Geld von Claire und Mia, aber dennoch musste ich mich doch nicht verstellen. Er musste mich schließlich so nehmen, wie ich war, ob es ihm nun passte oder nicht. Ich mochte mir gar nicht vorstellen, auf was für Gestalten er sonst traf, weil mir das direkt die Laune versaute.

Meiner Meinung nach konnte er sich mit mir als Kundin schon ganz zufrieden schätzen. Ich war vielleicht nicht übertrieben hübsch, hatte keine Traummaße von 90/60/90, aber immerhin war ich nett.

"Eigentlich finde ich es ganz niedlich. Dann bleib so, wenn du dich wohlfühlst", sagte Claire indessen versöhnlicher, weshalb mein Mund sich zu einem Lächeln verzog.

"Ich finde immer noch, dass du dir ein hübsches Kleid hättest anziehen sollen", sagte Mia. Es wunderte mich nicht, dass sie so dachte, schließlich war sie eine dieser Frauen, die nicht einmal ungeschminkt zur Mülltonne gingen.

"Na ja, aber wenn Joona sich dann nicht wohlfühlt, bringt das Ganze auch nichts", stand Claire mir bei, weshalb ich ihr mit einem Nicken zustimmte.
Letztlich ging es nicht darum, dass ich ihm gefallen wollte, sondern ich mich bei ihm fallen lassen wollte.

Das war ein gewaltiger Unterschied!

Mit diesem Gedanken begab ich mich nochmals ins Bad, um meine langen, schwarzen Haare zu föhnen, die dank meiner Naturwelle mit sanften Locken über meine Schulter fielen.

Ich trug noch ein wenig Mascara auf, ehe ich das Bad verließ. Claire und Mia sahen mich mit gemischten Gefühlen an. Das konnte ich deutlich aus ihren Gesichtern erkennen.

"Habt ihr jetzt dagegen auch etwas auszusetzen?", fragte ich genervt, ehe ich meine Schuhe skeptisch ansah und überlegte, welche ich anziehen würde.

Ich griff letztlich zu meinen Turnschuhen und wurde natürlich erneut von Mia gestoppt.

"Nein! Du hast deinen Willen schon mit der Jeans und dem Top bekommen, aber es gibt keine Turnschuhe dazu!", ermahnte sie mich und klang dabei schlimmer als meine Mutter.

"Nicht mal die roten Converse? Die passen doch farblich", jammerte ich meinen geliebten Schuhen hinterher, die sie mir aus der Hand riss.

"Frag nicht nach Sonnenschein! Nein!", sagte sie und ihr Gesicht nahm schon die Farbe meines Tops an. Ich probierte es dennoch mit einem Schmollmund, doch sie hielt mir kurz darauf beige High Heels hin.

Bockig griff ich diese und schlüpfte eilig hinein, um dann einen Blick in den Spiegel zu werfen, der in meinem Flur hing.

Ich drehte mich leicht und betrachtete mich von allen Seiten. Mir kamen die Worte meiner Mutter in den Kopf:

Das macht einen schlanken Fuß.

Und ich musste ihr Recht geben, weshalb ich belustigt grinste. Meine Mom hatte schon immer die seltsamsten Ratschläge, aber oft traf sie mit ihnen ins Schwarze.

Ich musste zugeben, mit hohen Schuhen sah es besser aus, da die Beine länger wirkten und auch mein Hintern bekam dadurch eine bessere Form. Ich seufzte und griff nach meiner kleinen Tasche, in der ich mein Handy und meine Schlüssel verstaute, ehe wir gemeinsam meine Wohnung verließen.

Unsere Wege trennten sich vor meiner Wohnung und die beiden verabschiedeten sich mit innigen Umarmungen von mir. Natürlich wünschten sie mir auch viel Spaß, weshalb ich die Augen verdrehen musste, mir jedoch jeden Kommentar verkniff. Bis zu dem Zeitpunkt glaubte ich, dass dieses Treffen lediglich dazu diente, um erst einmal wichtige Dinge zu besprechen, doch ich wurde eines Besseren belehrt.

***

Das Paradise war eine noble Bar, die nicht in meinem Bezirk lag, weshalb ich leider gezwungen war in die U-Bahn zu steigen, da ich keinen Führerschein besaß. In Brooklyn war der aber auch nicht unbedingt notwendig, die Straßen waren sowieso immer voll. Vielleicht sollte ich mir ein Fahrrad anschaffen, denn ich hasste es, mit den ganzen Menschen auf engstem Raum zu sein. Ohne Fluchtmöglichkeiten.

Nach einer halben Stunde floh ich regelrecht aus dieser Bazillenschleuder, um mir dann angeekelt meine Hände an der Hose abzuwischen. Ich war mir dessen sehr wohl bewusst, dass es keinen Sinn hatte.

Meine Absätze klackerten auf dem Asphalt, ein Geräusch, das mich die letzten Meter bis zur Bar verfolgte und direkt nervte. Erleichtert atmete ich auf, als ich durch die Tür trat und von den Geräuschen um mich eingenommen wurde.

Ich betrat diese und war von diesem schicken Ambiente kurzzeitig geflasht, ehe ich weiter hineinging. Die Bar war gut besucht und ich ließ meinen Blick einmal in die Runde schweifen, doch mein Date war nirgends zu sehen, weshalb ich dann an die Bar ging und mich auf einen der Hocker niederließ.

"Joona?", fragte eine männliche Stimme, die mir nur zu gut im Gedächtnis geblieben war. Als ich mich umdrehte, blieb mir bei seinem Anblick fast die Spucke weg.

Er trug einen dunklen Anzug, wobei er das Jackett offen hatte und darunter ein weißes T-Shirt hervorschaute. Seine Anzughose lag lässig auf seinen Hüften und er hatte sie an den Knöcheln einmal umgeschlagen. Weiße Sneaker rundeten sein Outfit ab und plötzlich wünschte ich mir doch ein Kleid angezogen zu haben.

"Jake", sagte ich mit einem sanften Lächeln, ehe er sich zu mir beugte und mir einen federleichten Kuss auf die Wange hauchte. Mir stieg sein Parfum in die Nase, weshalb ich für einen Bruchteil der Sekunde meine Augen schloss.

Ich sah ihn an und mir fielen sofort wieder seine dunklen Augen auf, die mich abermals in ihren Bann zogen.

"Hey, du siehst hübsch aus", sagte er und schaute nochmals an mir herunter.

"Lass uns in eine ruhigere Ecke gehen", sagte er mit seiner warmen Stimme und hielt mir zuvorkommend seine Hand hin, welche ich ergriff. Er ging mir voraus durch die Bar und nahm im hinteren Eck an einem kleinen, runden Tisch Platz. Während er sein Jackett auszog, setzte ich mich ihm gegenüber, ohne meine Augen von ihm zu lassen.

Kein Wunder, dass er mit dem Aussehen Geld verdiente!

Ich schaute seine Arme an, welche tätowiert waren, ebenso wie sein Hals. Mein Blick fiel auf seine vollen Lippen, die er zu einem kleinen Schmunzeln verzog. Seine Nase zierte ein Piercing und mein Blick fiel auf seine Augenbrauen. Ich fragte mich, ob die echt waren. Wie kann jemand so perfekte Brauen haben?

"Und gefällt es dir? Oder soll ich noch einmal aufstehen, damit du es genauer betrachten kannst?", fragte er belustigt. Ich versuchte, mir meine peinlich berührte Stimmung nicht anmerken zu lassen, weshalb ich nur lässig nickte.

"Kann man mit arbeiten", sagte ich keck und brachte ihn somit zum Lachen, welches genauso schön war, wie er selbst.

"Dann bin ich ja beruhigt. Möchtest du was trinken?", fragte er und beendete das Thema. Ich nickte und als er seinen Arm hob, um einem Kellner zu signalisieren, dass wir bestellen möchten, sah ich seinen Bizeps, der mich fast zum Sabbern brachte.

Oje, das wird schwerer als gedacht!

"Was möchtest du?", fragte er, als ein Kellner auf uns zukam. Ich mochte es nicht sonderlich mir etwas auszusuchen, vor allem wenn es eine so riesige Bandbreite gab, wie hier. Da bin ich genauso nervenschwach wie bei Subway!

"Ich nehme einfach das, was du nimmst", sagte ich und erhielt von ihm nur einen fragenden Blick, ehe er sich dem Kellner zuwandte.

"Wir hätten gerne zwei Wasser."

"Echt? Wasser?", fragte ich ungläubig, als der Kellner mit einem Nicken wieder verschwand.

"Naja, genau genommen bin ich hier arbeiten, also ist Alkohol definitiv keine Option", erklärte er und rief mir damit wieder ins Gedächtnis, dass das hier kein gewöhnliches Date war. Am liebsten hätte ich mir die Hand an den Kopf gehauen.

"Aber du darfst ruhig trinken", sagte er beschwichtigend, doch ich schüttelte den Kopf. Ich mochte es auch nicht, wenn Fabio nach Alkohol roch und mich küssen wollte, weshalb ich mich auch dagegen entschied. Ich wollte es ihm auch nicht allzu unangenehm gestalten.

"Also, wie läuft das Ganze jetzt?", fragte ich schüchtern und spürte, wie meine Wangen glühten, weil es ausgesprochen viel aufdringlich klang.
Er lachte wieder so niedlich und beugte sich über den Tisch leicht zu mir rüber.

"Erst einmal lernen wir uns etwas kennen. Du erzählst mir von dir und dann entscheidest du", erklärte er, wobei mir aber direkt die Frage nach dem Finanziellen in den Kopf kam.

Ja, das mit dem Genießen war noch nie so meins.

"Und dann vereinbaren wir ein Date? Was kostet dieses Kennlerndate denn? Läuft das nicht immer erst über die Agentur?", überhäufte ich ihn mit Fragen.

"Nein, das ist schon das Date, bezahlt wurde bereits. Und zur Frage mit der Agentur, ich bin freiberuflich", sagte er und mir klappte die Kinnlade herunter. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass meine Chaosmädels so schnell waren.

"Wie jetzt? Wie kann man denn im Voraus etwas bezahlen, wenn man gar nicht weiß, worauf es hinausläuft?", fragte ich mit meiner offenen Art und hoffte, dass ich ihm in keine Unannehmlichkeiten brachte.

"Das war nicht deine Idee mit dem Escort, oder?", fragte er mit einem höflichen Lächeln und hatte mich damit enttarnt.

"Nein, ich habe deine Nummer von diesem Barkeeper bekommen und ich dachte bis vor einigen Stunden, dass es seine gewesen wäre", erzählte ich ihm niedergeschlagen.

"Und warum bist du trotzdem jetzt hier?", fragte er sichtlich interessiert.

"Weil meine Freundinnen denken, ich könnte es mal anständig gebrauchen", sagte ich mit einem Lachen, welches er erwiderte.

"Nette Freundinnen, die du da hast."

"Aber trotzdem noch mal zurück zu dem Geld. Wenn die das bezahlt haben, wie ist es denn, wenn wir es jetzt abbrechen oder es mir nicht gefallen wird? Kann ich es dann reklamieren oder bekommt man dann eine Rückerstattung? Vielleicht einen Umtausch?", fragte ich und kassierte von ihm wieder nur ein wundervolles Lachen, wobei seine weißen Zähne zum Vorschein kamen.

"Das wurde ich auch noch nicht gefragt, herrlich", sagte er und blinzelte mich einige Male noch immer ungläubig an, ehe er sein Glas vorsichtig gegen meins stieß.

"Aber ich würde sagen, darüber machen wir uns bis auf Weiteres keine Gedanken", zwinkerte er mir zu und trank ein Schluck von seinem Wasser.

Und ich musste mir eingestehen, dass das Geld von vorn bis hinten gut angelegt wäre, ganz gleich, wie es ablaufen würde!

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