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8. Kapitel

Irgendwann war das Frühstück beendet. Noch immer war ihr nichts eingefallen. Esseidenn sie versuchte den Leuten weis zu machen, dass sie in der Nacht gegen ziemlich viele Dinge gefallen war. Bei Weitem nicht überzeugend. Seufzend stand sie auf und folgte den Genies in das Krankenzimmer. Wortlos setzte sie sich auf die Liege und zog etwas ihr Oberteil hoch. Sie ließ sich den Verband entfernen und neu machen. Zum Glück fragten sie tatsächlich nicht nach. "Sehr gut. In einer Woche wird es fast komplett verschwunden sein.", sagte Bruce und entließ sie damit. Vayala ging, doch die Genies sahen sich an. "Hast du das auch bemerkt?", fragte er Tony, kaum dass sich die Tür geschlossen hatte. Dieser nickte. "Allerdings. Sie hat einige blaue Flecken dazubekommen. Sie hat immer wieder kaum merklich zusammengezuckt.", sagte Tony leise. "Ja. Und wenn man bedenkt, dass die tiefe Wunde bereits viel zu weit verheilt ist für einen normalen menschlichen Körper..", setzte Bruce fort. "Dann muss sie die blauen Flecken über Nacht bekommen haben... wir müssen rausfinden wer das war, denn sie hat sich wohl kaum selbst geschlagen.", sagte Tony nachdenklich. Er empfand unwillkürlich Hass auf die Person, die einer jungen Frau so etwas antat. Und anhand der Verletzung ließ sich schließen, dass sie sich nicht mal gewehrt hatte. Irgendetwas stimmte an dem Ganzen nicht und die beiden wollten der Sache auf den Grund gehen. Vayala betrat indes ihr Zimmer und sah sich zum ersten Mal noch genauer um. Sie erlaubte sich den Luxus in einem anderen Blickwinkel anzusehen. An sich war das Zimmer wirklich hübsch ausgestattet. Ein großes - und zugegebenermaßen - sehr gemütliches Bett. Einige Schränke, denen sie sich danach noch widmen wollte. Ein Fernseher, wie sie dank der körperlosen Stimme nun erfahren hatte. Tony nannte die Stimme Jarvis. Warum sie einen Namen hatte, wusste sie auch bereits. Tony hatte ihn erschaffen uns sah ihn in gewisser Maßen als Freund, wobei Vayala auch das nachvollziehen konnte. Die KI besaß sogar Humor und Sarkasmus. Dennoch erschienen ihr wirkliche Unterhaltungen noch etwas seltsam. Ihr Blick glitt weiter. Eine Wand bestand fast nur aus Glasfenstern. Und selbst den Ausblick wusste sie nun zu schätzen. Die Stadt war riesig und von hier aus konnte sie so viel erkennen. Die Menschen wirkten von hier wie ein Ameisenvolk, was sie schmunzeln ließ. Fleißig und immer unterwegs. Nun widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Schrank. Er war bereits mit einiger Kleidung bestückt, was sie sicher ebenfalls Tony und Jarvis verdanken konnte. Sie hatte noch nie wirklich etwas besessen. Nicht einmal ein Haustier. Obwohl sie insgeheim Tiere liebte. Ihre Gedanken wanderten zu dem Tag, als sie einen Vogel gefunden hatte.

Vorsichtig trug Vayala den kleinen ängstlichen Vogel in ihr Zimmer. Sie hatte ihn beim Spaziergang im Wald gefunden. Aufgeregt piepste er und versuchte aus ihrer Hand zu hüpfen. "Sei leiser, kleiner Vogel. Ich tue dir nichts.", sagte das kleine Mädchen sanft. Der Vogel verstummte und sah sie an. Etwas verwundert setzte sie ihn auf ihr Bett. Doch viel Zeit hatte sie nicht, denn Xandar betrat den Raum ebenfalls. Kurz sah er schweigend auf den Vogel. Dann sah er sie an. "Was soll das?", fragte er leise. "Der Vogel braucht Hilfe. Er kann nicht mehr fliegen.", sagte die kleine Vayala. Er seufzte und nahm ihn. "Merke dir eines:", setzte er an und sie hörte ein kurzes Knacken. Der Vogel schwieg nun für immer. Xandar hatte ihm das Genick gebrochen. "Hilfe zahlt sich niemals aus. Dieser Vogel ist wertlos. In einem Kampf könnte er dich nicht unterstützen. Gefühle wie Liebe und Sorge und Zuneigung sind nichts als Schwäche. So wirst du deine Eltern nicht rächen können. Denk darüber nach.", sagte er kalt und ließ den Vogel achtlos auf den Boden fallen, ehe er ging. Vayala weinte stumm. Würde er sie hören, würde er sie schlagen, als Strafe für noch mehr bemitleidenswerte Schwäche. Deshalb blieb sie stumm. Und so weinte sie eine ganze Zeit und verließ den Raum nicht.

Seufzend schob Vayala diesen Gedanken beiseite. Xandar hatte sie damit nur stärker machen wollen. Denn, wenn man sich an etwas bindet, dann kann es einen verletzen und das durch bloße Abwesenheit. Liebe war Schwäche. Freundschaft war Schwäche. Mitleid war Schwäche. Das hatte er sie all die Jahre immer wieder gelehrt. Und bis jetzt hatte sie keinerlei Gründe auch nur ein Wort davon anzuzweifeln. Zumal sie ja zu spüren bekommen hatte, was Zweifel ihrerseits für Bestrafungen nach sich zogen. Widerstand duldete er nicht. Hatte er nie. Er hatte sie stark gemacht und jeder Fortschritt wurde belohnt. Er ließ ihr mehr Freiraum. Sie durfte sich frei auf seinem Planeten bewegen. Wobei dieser nicht besonders groß war und sehr schnell in Ödland endete. Monster trieben sich überall umher, die allerdings seinem Befehl gehorchten. Manchmal vermisste sie ihre Heimat, doch sagte sie das nicht mehr, aus Angst vor einer Strafe. Denn Versagen zog halt, wie auch Erfolg, seine Konsequenzen. Vayala ging zum Schrank und entschied, dass sowohl ein Bad, als auch neue Kleidung eine gute Idee waren. Nachdenklich sah sie die Kleidung an, ehe sie wahrlos hineingriff und einfach etwas rauszog. Ihr war so etwas nicht wirklich wichtig. Kleidung musste praktisch und gemütlich sein. Alles andere war unwichtig. Im Heim des Feindes zu leben, war durchaus gefährlich. Sie durfte nicht zu auffällig sein, gleichzeitig musste sie das Interesse der Anderen an ihr wahren, um stets mehr in Erfahrung zu bringen. Sie plante nicht, besonders lange hier zu verweilen. So angenehm es hier auch war: Stark war ihr Feind. Die Avengers waren ihr Feind. Und die Menschen waren ihre Feinde. Das durfte sie nicht aus den Augen verlieren. Doch je länger sie hier war, desto seltsamer kam ihr ihre Mission vor. Diese Leuten lachten miteinander. Sie kämpften gemeinsam. Sie waren ein Team. Und keiner von ihnen hatte bis jetzt etwas anderes gezeigt.

"Ich weiß nicht.. vielleicht sollten wir sie nochmal daran erinnern, warum sie dort ist. Was meinst du?", fragte Xandar nachdenklich eher sich selbst, auch wenn er nebenbei den riesigen Wolf streichelte, welcher neben ihm saß. Dieser hatte noch ein paar Kampfspuren. Dennoch knurrte er bedrohlich, ganz so als wollte er zustimmen. "Wir sollten sie an ihre Aufgabe erinnern.", meinte Vayalas Mentor und sah diesmal wirklich zum Wolf. "Geh und verbreite etwas Schrecken auf der Erde.", wies dieser den Wolf an. "Aber eine andere Gestalt wäre ratsam. Sonst würde es doch langweilig.", murmelte er. Dann begann er kalt zu lachen. "Was machen schon ein paar Menschen weniger. Ich habe doch nicht jahrelang meine Zeit mit ihr verschwendet, nur damit sie am Ende versagt.", Mitten im Satz hatte er von boshafter Freude zu kalter Wut gewechselt. Er sah zum Wolf. Dieser schien sich in schwarzen Rauch aufzulösen, nur um sofort darauf wieder eine feste Gestalt anzunehmen. Er war nur so groß wie ein Grizzlybär, war aber tiefscharz und hatte Zähne, die mehr an einen Hai erinnerten. Eine seltsame grüne Flüssigkeit tropfte aus dem Maul. Seine Hände hatten Krallen, die so scharf wirkten, als könnte er damit einen Baum fällen, indem er ihn einfach nur streichelte. Das Knurren klang so tief, dass sich einem die Nackenhaare aufstellten. "Geh und richte Chaos an.", sagte Xandar mit einem kalten Lächeln als er duch das Portal hindurchtrat. "Ihr werdet schon sehen. Bald ist eure Welt Mein.", sagte er, kaum dass es sich geschlossen hatte und begann kalt zu lachen.

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