Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

3 (TANE)

Mit einem eleganten Sprung war er aus dem Wald gelaufen. Direkt zu seinem Anwesen, wo die anderen schon auf ihn warteten. Grinsend öffnete Tane die Tür und trat leise ein. Seine Mutter erspähte ihn, drückte den gutgebauten Körper an ihre Brust, woraufhin er kurz knurrte, sich anschließend sanft von ihr löste.

Tane mochte keine Umarmungen. Seine Familie wusste das. Und doch nahmen sie ihn in die Arme. Als sei er ein kleines Kind, was Liebe brauchte. Er nahm es ihnen nicht übel, lächelte und lief zum Kühlschrank, um sich eine Flasche mit rötlichem Inhalt herauszuholen.

Tadelnd sah seine Mutter ihn an, doch Tane zuckte mit den Schultern, stieß mit einem imaginären Glas an und trank einen großen Schluck aus der Flasche.

"Das tut gut", murmelte er und huschte in sein Zimmer.

Bevor Tane sich ausruhen konnte, platzte seine jüngere Schwester ins Zimmer und krabbelte auf sein Bett. Er hätte sie am liebsten herausgescheucht, doch ihre Kulleraugen ließen den jungen Vampir schwach werden.

Seufzend rutschte er ein wenig zur Seite und klopfte auf die freie Stelle neben sich. Blitzschnell hatte das junge Vampirmädchen sich neben ihn gekuschelt und vergrub das Gesicht in seiner starken Brust. Seine Finger malten kleine Kreise auf ihren Rücken, was sie leicht lachen ließ.

"Warum mögen wir die Cullens nicht?", flüsterte sie und gähnte. Sie war noch klein, verstand nicht, was hier vor sich ging. Und außerdem musste sie ihre Kräfte noch kontrollieren. Oder erhalten. Wie auch immer man es sehen wollte. "Tane?", holte sie ihn aus seinen Gedanken.

Er brummte. "Hmm?"

"Was ist mit den Cullens?", hackte sie nach und knuffte ihn in die Seite. Geschmeidig richtete er sich auf und packte den kleinen Körper seiner Schwester, um ihn in rascher Geschwindigkeit im Kreis zu drehen. Lachend quietschte sie auf und versuchte ihren großen Bruder davon abzuhalten.

Grinsend gab er nach und ließ sie auf den Boden, woraufhin sie ihre kleinen Ärmchen vor dem Körper verschränkte und ihn böse anblitze. Tane konnte ihr niemals böse sein, daher lachte er nur und tätschelte sanft ihren Kopf.

Mürrisch trat sie zurück und verschwand aus dem Zimmer ihres Bruders.

Die Kleine hatte ihren Kopf. Wenn sie etwas wissen wollte, dann würde sie mit allen Mitteln danach streben. Letztendlich würde man so oder so nachgeben. Denn sie konnte stur sein. Und dass... Tane schluckte. Daran wollte er jetzt nicht denken.

"Afra!", rief er laut. Sie hörte ihn, doch versuchte auf bockiges Kind zu machen. Er musste sie davon abhalten mit James oder Ophelia darüber zu reden. Die beiden waren harte Brocken. Tane hatte es am eigenen Leib erfahren müssen, als er als kleiner Junge versucht hatte, etwas herauszubekommen. Seufzend stand er auf und öffnete die Tür seines Zimmers. Er musste Afra finden, bevor sie James oder Ophelia davon erzählte. - Oder sie gar nach den Cullens fragte. Denn die beiden verstanden wirklich keinen Spaß, wenn es um die Cullens ging. "Komm raus!", rief er erneut und verharrte im Türrahmen der Küche. "Ich werde es dir erzählen. Aber du..."

Schon spürte er ein schweres Gewicht auf seinem Rücken. Rasch griff er nach ihr und zerrte sie vor sich. Anschließend huschte er mit seiner kleinen Schwester in sein Zimmer und verriegelte die Tür.

Er hätte es eigentlich nicht tun dürfen. Sie war viel zu klein, zu zart. Doch ihm blieb keine andere Wahl.

"Erzählst du es mir jetzt?", wollte sie mit leuchtenden Augen wissen.

Er seufzte, nickte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Hör gut zu."

"Ihr versteht euch ja prächtig", bemerkte Ophelia, als beide in die Küche kamen und sich zu ihr setzten.

Tane hob die Schultern und genehmigte sich eine weitere Flasche mit rötlichem Inhalt. Wissend grinste sie ihn an.

"Dafür kann ich nichts", bemerkte er und zeigte ihr die spitzen Zähne.

Ophelia ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern erschuf eine gewaltige Windböe, welche die Haare ihrer kleinen Schwester zerzauste.

"Hey! Das ist nicht cool", rief diese und machte einen Schmollmund.

James kam dazu und legte seiner kleinen Schwester einen Arm um die Schultern. "Du kennst Ophelia. Sie ist immer böse zu dir."

Sie grinste und schleuderte ihm einen Sturm entgegen, was James kurz taumeln ließ. Tane stand auf und hob die kleine Afra in seine Arme.

"Wenn ihr euch bekriegen wollt, werde ich mal die Kleine ins Bett bringen. Ist ja bald die Sonne da. Und..." Er deutete auf die Fensterscheiben. "Nicht, dass sie einen Anfall erleidet. Das wäre nicht so gut."

Die Angesprochenen nickten und grinsten ihm hämisch zu. Er zeigte ihnen seinen schönsten Finger und verschwand mit der Kleinen in ihrem Kinderzimmer, wo Tane ihr eine Geschichte zum Einschlafen vorlas.

Stunden später kam er wieder in de Küche, wo seine Geschwister und nun auch Eltern saßen. Alle blickten ihn an.

"Ja, sie schläft", flüsterte der Vampir und setzte sich neben Ophelia, die ihm gegen die Schulter boxte. Seufzend ließ der junge Mann es über sich ergehen.

"Was sollen wir jetzt tun?", wurde er aus den Gedanken ins Hier und Jetzt gezogen.

"Was meinst du?", wollte Tane wissen und verschränkte die Arme.

James verdrehte die Augen. "Wegen den Cullens."

Wenn er seine Gedanken laut geäußert hätte, würden sie ihn vermutlich aus dem Haus jagen. Also schwieg Tane, biss die Zähne fest zusammen und schluckte seine Gedanken herunter.

"Wir sollten ihnen zeigen, dass wir da sind und uns nicht von ihnen einschüchtern lassen", beteiligte sich Ophelia und erhob sich. "Sie haben schon lange mit uns gespielt. Jetzt sind wir dran."

"Was hast du vor?", wollte James wissen und lenkte seine grünen Augen auf die Braunen seiner Schwester.

Diese grinste wissend. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass Bella und Edward ein Kind haben. Eines, das vermutlich nicht weiß, dass wir die Cullens nicht leiden können." Sie hielt inne und warf ihr langes Haar zurück. "Außerdem soll Jacob Black sich auf das Kind geprägt haben."

"Was sollen wir mit der Info, Ophelia?", sprach ihr Vater und beäugte sie mit einem strengen Blick.

"Wir sollten Tane in die Familie schmuggeln. Er muss herausbekommen, was sie planen. Und ob sie wissen, dass wir..."

Tanes Hand landete krachend auf dem Tisch, der in seine Einzelteile zersprang. "Auf gar keinen Fall! Das werde ich nicht für euch tun!"

James rief ihm etwas zu, doch Tane hatte die Verbindung zwischen seiner Familie gekappt und war davon geeilt. Bei dieser Scheiße wollte er nicht mitmachen. So ein gottverdammtes, herzloses Arschloch war Tane auch wieder nicht.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro