Prolog
Ich habe mich entschlossen, ich werde es heute tun. Ich habe endlich genug Mut gesammelt, ich werde es beenden. Ich werde mein Leben beenden. Was danach passiert weiß ich nicht, aber es wird auf jeden Fall besser als jetzt.
Denn so wie jetzt, kann ich einfach nicht mehr, jeden Tag muss ich das ertragen, jeden verdammten Tag und das nur weil ich nicht in ihr Bild eines normalen Jungens passe, dabei habe ich doch niemandem was getan und ich kann doch auch nichts dafür. Ich versuche ja mich zu ändern und zu ihnen zu gehören, aber egal wie dehr ich es versuche, es klappt einfach nicht.
Das muss ich aber ab heute nicht mehr, auch kann ich nicht mehr verprügelt oder noch schlimmer beleidigt werden. Ich habe es satt von ihren Worten innerlich zerfressen zu werden und ich habe es satt mich zerstören zu lassen, obwohl ich eigentlich schon längst zerstöt bin. Kaputt. Am Boden.
Bereit für ein neues Leben setze ich jetzt mein geschärftes Skalpel an meinen Unterarm und schneide, immer tiefer und tiefer, die Schmerzen spüre ich kaum, ich denke nur an die Erlösung. Mein Blick verschleiert immer mehr und das Blut, welches immer weiter aus meinem von Narben übersähten Arm fließt, wird immer mehr und mehr.
Bevor ich meine Augen schließe, höre ich noch eine Stimme, aber das nehme ich schon gar nicht mehr richtig wahr, vielleicht ist es auch nur Einbildung.
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Bin hiermit noch nicht so ganz zufrieden, weiß auch, dass es nicht perfekt ist, aber die Kapitel werden hoffentlich besser.
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