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Heimkehr

MIA

„Dein neues Zuhause, Liebling ..." zärtlich strich Gabriel ihr eine schwarze Haarlocke hinter das Ohr. Mia nickte wortlos, vor Aufregung krallte sie die kleine Hand in Rafaels Oberschenkel. Der Alpha schmunzelte, griff in ihrem Nacken und kraulte sanft die angespannten Muskeln. „Relax, Engelchen... Niemand tut dir hier was, du bist völlig sicher!"
„Hmhm..." murmelte die junge Frau nervös und knabberte unruhig an ihrer Unterlippe. Die beiden Brüder warfen sich einen kurzen Blick zu, dann begann sie unisono zu schnurren. Augenblicklich entspannte sich die kleine Omega und kuschelte sich in Rafaels Arme. Sam, die auf dem Beifahrersitz saß, sah kurz nach hinten und lächelte.
„Home, Sweet Home," sagte die Beta und hüpfte aus dem Wagen, kaum dass dieser anhielt. Das Sauerland Rudel war nach Hause gekommen. Überall fuhren die Autos in die Auffahrten der Häuser und die Familien strömten in ihre Heime zurück. Unzählige Kinder wuselten teils in Wolfsform, teils als Mensch schreiend, lachend, jaulend und fiepend um das Rudelhaus herum, außer sich vor Freude, dem Bunker entkommen zu sein.

Schwungvoll riss Sam die hintere Tür auf und machte einen eleganten Diener in Richtung des Rudelhauses zeigend. Mia drehte scheu den Kopf und rieb ihre Nase an Rafaels Hals. Der Alpha schmunzelte, schob eine Hand unter ihre Kniekehlen und hob sie ohne Zögern in seine Arme und aus dem Auto heraus. Wie eine lebende Flut schwappte die Horde der Welpen gegen die Beine des Rudelführers. Ihre aufgeregten und fröhlichen Schreie und Rufe brachten Mia schließlich dazu, sich aus Rafaels Armen herauszuwinden. Sascha schlenderte mit der ersten Ladung Gepäck an ihnen vorüber und warf einen Blick über die Schulter auf seine kleine Schwester. „Schwing die Haxen, Sam! Die Autos entladen sich nicht von alleine und du willst doch nicht, dass unsere Luna sich den Rücken verhebt, wenn sie durch deine Untätigkeit gezwungen sein wird, selbst Hand anzulegen!"
„Selbst Hand anlegen ist nicht immer was schlechtes," brüllte die Beta ihrem Bruder hinterher.
Mia kicherte leise, während sich zehn Welpen gleichzeitig an sie anhängten. Kurz wurde sie wehmütig. Sie vermisst ihre Wölfin... So sehr! Ihr Seelentier hätte die Kleinen vor lauter Glückseligkeit vermutlich zu Tode geknuddelt. Gabriel lehnte sich an den Wagen und beobachtete die Szene über das Autodach hinweg, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Ob Wandler oder nicht... Eine Omega war und blieb halt eine Omega. Sie würde stets kinderlieb und beschützend sein und sie würde zudem immer noch in der Lage sein Welpen auszutragen...
Die Kinder schnappen sich derweil ihre neue Luna und zerrten sie ins Rudelhaus hinein, aufgeregt auf sie einredend.

...

Völlig erschöpft hatte sich Mia auf einem der Ohrensessel am Fenster zusammengerollt und in die kuscheligste Decke eingewickelt, die sie hatte finden können. So sehr sie Welpen auch liebte... sie waren auf Dauer echt anstrengend. Insbesondere, wenn sie in Massen auftraten!
„Na, Kleines..." Rafael ging vor ihr in die Hocke und strich zärtlich mit den Fingerspitzen ihren Hals entlang. Mia lächelte müde, griff nach seiner Hand und berührte die Fingerspitzen mit ihren Lippen.
„Wie geht's jetzt weiter?" fragte sie leise und unterdrückte ein Gähnen.
„Jetzt werden wir dich erst mal satt füttern, dann wirst du ein schönes heißes Bad nehmen und schlafen. Morgen... morgen werden wir dir eine Gammawache an die Seite stellen und du kannst das Revier erkunden, wenn du das möchtest. Unsere Mutter wird dich wahrscheinlich auch unter ihre Fittiche nehmen, um die Gefährtenbund Zeremonie mit dir vorzubereiten."
Eine feine Röte stieg in Mias Wangen auf, als sie leise fragte: „Seid ihr euch wirklich, wirklich sicher, dass ihr mit mir in einen Gefährtenbund treten möchtet? Ich bin beschädigte Ware. Ich bin nicht mehr unberührt oder gar ein Wandler. Ich bin nur eine Omega ohne Wolf und mit einem riesigen Haufen an Altlasten. Ihr könntet ohne Probleme etwas besseres finden!"
Ein leises Seufzen kam von der Tür am anderen Ende des Raumes und dann gesellte sich Gabriel zu ihnen. „Was müssen wir nur tun, damit du uns glaubst, dass es nichts besseres für uns gibt als dich. Was brauchst du von uns?"
Rafas Zwilling ließ sich auf der Armlehne nieder und sah liebevoll auf Mia hinunter. Diese ließ die Hand des Alphas los, deren Fingerspitzen sie gerade noch geküsst hatte und vergrub sich wieder in der Kuscheldecke. „Ich weiß es nicht," sagte sie mutlos, während ihr die Tränen in die Augen geschossen.
„Vielleicht wird dir die Zeit zeigen, dass du uns trauen kannst. Aber zunächst kümmern wir uns um das, um das wir uns tatsächlich kümmern können!"
„Essenszeit!" flötete Sam und trug ein Tablett mit belegten Broten herein.
„Ich weiß, ich weiß, es ist nicht wirklich ein Gourmet Essen, aber es schmeckt gut! Und der Koch nun ja... Der hat anscheinend gerade ein leichtes Eheproblemchen und ihm ist im Moment nicht danach wirklich großartig was aufzutragen."

„Eheproblemchen? Was für eins? Müssen wir uns Sorgen machen?" Gabriel griff nach einem Käsebrot und hielt es Mia an die Lippen. Sam zuckte mit den Achseln und setzte sich im Schneidersitz ans Fenster, Mia und den beiden Zwillingen zugewandt. „Nichts, was ein ernsthaftes Alpha Gespräch oder Luna Gespräch," dabei zwinkert sie der Omega mit einem warmen Lächeln zu „richten könnte. Seine Gefährtin möchte sich als Kriegerin ausbilden lassen."
„Oh... Okay. Wir kümmern uns morgen drum! Heute hat unsere kleine, perfekte und wunderschöne zukünftige Luna den Vorrang!"
Sam kicherte und murmelte: „Pass bloß auf, wenn Männer so viele Komplimente in einem Satz verwenden, wollen sie in der Regel etwas." Gabriel warf Sam einen kurzen, scharfen Blick zu, konnte das Schmunzeln aber nicht wirklich unterdrücken.
„Das einzige was wir wollen, ist, dass sich unsere Kleine hier wohl fühlt." Mia hatte derweil gierig das Käsebrot verspachtelt und griff nun hungrig nach einem Brötchen mit Kochschinken. Fünf Brote später fühlte sie sich, als würde sie sprichwörtlich platzen. Eine wundervolle, schwere Wärme breitete sich in ihr aus und ihre Augen hatten Mühe, offen zu bleiben. Sascha kam ebenfalls zu der geselligen Runde dazu, betrachtete seine kleine Schwester ein wenig wehmütig, dann verdrängte er die schmerzvollen Gedanken an Nils und dessen gewaltsamen Tod.

„Soooo, alles Gepäck ist entladen ... und größtenteils auch schon wieder ausgepackt, alle Familien haben ihre Häuser bezogen und eure Eltern lassen ausrichten, dass sie morgen gerne mit euch reden möchten." Rafael lächelte und antwortete: „Danke dir... Sascha, hast du eine Ahnung, welcher der Gammas die beste Leibgarde für unsere süße kleine Luna sein könnte.?" Der Beta musterte Mia und grinste. Die kleine Omega war bis auf die Nasenspitze in der Kuscheldecke verschwunden und das kaum hörbare Schnarchen zeigte an, dass sie sich bereits im Land der Träume befand.
„Ich denk drüber nach... Ihr solltet aber in der Zwischenzeit unsere Luna besser ins Bett bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Haltung sehr bequem oder gut für den Rücken ist!" Gabriel lachte leise, dann hob er die junge Omega behutsam hoch und ging in Richtung der Suite, die er gemeinsam mit seinem Bruder bewohnte. Mia murmelte etwas unverständliches, drehte sich in seinen Armen und vergrub ihre Nase in dem Hemd, um seinen Duft nach Tannennadeln, Erde und Wald auch in ihren Träumen zu genießen. Rafael holte die beiden mit zwei großen Schritten ein und sagte leise: „Ich glaube, das Bad fällt wohl flach... hinterher ertrinkt unser Liebling noch." Gabriel schüttelte mit einem leisen Schnauben den Kopf und antwortete: „Als würden wir das jemals zulassen! Wenn wir sie baden, dann doch nur mit uns gemeinsam!"
Rafael lachte und legte seinen Bruder kurz in Hand auf die Schulter. „Mir gefällt deine Denkweise!" Dann öffnete er die Tür zu ihren Zimmern, so dass Gabriel ihre kleinen Gefährtin sicher auf dem Bett - einem enormen King size -  ablegen konnte. Nacheinander erledigen die beiden jungen Alphas ihre Abend -Routine, dann zogen sie sich bis auf die Boxershorts aus und schmiegten sich an die Seiten ihrer Omega.
„Schlaf gut und träume süß, mein Liebling," flüsterte Rafael und küsste sie zärtlich auf die Schläfe. Gabriel hingegen strich mit der Nase sachte über ihren Hals und berührte mit den Lippen die zarte Stelle unter ihrem Ohr. „Gute Nacht, Engel," murmelte er und dann legte sich Stille über das Rudelhaus.

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