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Back-up Plan

RAFAEL

„Alpha Canton ... Im Namen von Alpha Ellesedil, Herrn des königlichen Rudels, befehlen wir dir die Kampfhandlung einzustellen und dich zu ergeben." Lex Stimme hallte durch die Straßen direkt vor der Alpha Villa des Hamburger Rudels.
Und Stille antwortete ... Totenstille... fünf Minuten, dann zehn und schließlich hatte Nico den Kaffee auf. Der junge Mann trat nach vorne und brüllte: „Onkel! Schwing dein Arsch hier raus, aber ein bisschen plötzlich! Noch gebe ich dir die Möglichkeit auf eine faire Rechtsprechung durch meinen Vater. Solltest du mich aber zwingen, die Villa nach dir zu durchsuchen, dann werde ich dir höchstpersönlich die Kehle herausreißen!"
Lex musterte sein Alpha von der Seite und schüttelte mit einer entgeisterten Miene den Kopf. „Diplomatie ist echt nicht deine Stärke," murmelte er und kniff sich in die Nasenwurzel.
Nico verdrehte die Augen und maulte: „Diplomatie bringt uns im Moment nicht weiter. Mein Onkel ist der Urvater aller Sturköpfe!! Entweder wird man bei dem deutlich, oder er ignoriert dich komplett!"

Rafael grinste und warf seinem Bruder in kurzen Blick zu. „Da kenn ich noch so einen," murmelte er. Gabriel sah ihn genervt an und knurrte: „Echt jetzt?" Rafaels Grinsen vertiefte sich und er klopfte kameradschaftlich seinem Bruder auf die Schulter. „Du hast dafür andere Qualitäten!" Ein blutbedeckter Sascha trat in ihre Seite und schnaubte: „Das solltet ihr vielleicht zu Hause ausdiskutieren! Ich will da jetzt rein und diesen Penner einen Kopf kürzer machen!"
Rafael sah seinen Freund mit einem ermahnenden Kopfschütteln an: „Wenn er sich ergeben sollte, wird er ein Prozess bekommen, Sascha. Das sind die Gesetze unserer Welt und darüber werden uns nicht hinwegsetzen. Wenn er allerdings so dumm ist und uns weiterhin herausfordert, dann darfst du dich gerne austoben." Nico fixierte den blonden Beta mit einem scharfen Seitenblick und warnte diesen mit leiser, eisiger Stimme: „Canton gehört mir! Genau so der Schwachmaat von Sohn..."
Sascha knirschte mit den Zähnen.
„Von mir aus... Aber ich warne dich. Königlicher Alpha oder nicht, wenn du Anspruch auf den Kopf Coles, des Betas vom Junior Wichser erhebst, dann haben wir beide ein ernsthaftes Problem miteinander!"
Nico hob eine Augenbraue, dann kniff er die Augen zu schmalen, leuchten blauen Schlitzen zusammen. Bevor er aufbrausen konnte grätschte Lex dazwischen. „Was ist passiert?" fragte der dunkelhäutige Beta. „Er hat meinen Bruder ermordet! Hinterhältig und ohne ihm eine Chance für Gegenwehr zu geben. In einem fairen Kampf hätte Nils ihm den Kopf abgerissen, bevor dieser kleine Bastard seinen Namen auch nur hätte denken können. Das wusste Cole... Daher haben er und Henning ihm eine Kugel in den Rücken gejagt und ihm dann mit einem silbernem Messer die Kehle durchgeschnitten!" Lex schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann murmelte er leise: „Möge die Göttin euch im nächsten Leben wieder vereinen..."
Sascha nickte nur knapp und starrte wieder zur Villa hinüber. Der königliche Alpha Sohn betrachtete ihn nachdenklich und sagte dann schließlich: „Du hast mein Mitgefühl. Einen Bruder zu verlieren ist eine furchtbare Sache. Ich werde deiner Rache nicht im Wege stehen.. Der Beta gehört dir!"

.....

„Habe ich euer Wort, dass ihr mein Rudel verschont, mir und meinem Sohn einen fairen Prozess gewährt und uns bis zur Rechtsprechung kein Schaden zugefügt werden wird?"
Adam Cantons Stimme hallte zu ihnen herunter. Nicolai trat vor und rief: „Du hast mein Wort, Onkel! Und das meines Vaters .. Ergebt euch jetzt. Kommt unbewaffnet runter und wir bringen euch zum königlichen Rudel für den Prozess."
Canton knurrte schließlich seine Zustimmung und gab bekannt, dass er und Henning nun herauskommen würden.
Lex sah zu den versammelten Alphas – mittlerweile waren auch die Blackford Drillinge und Jackson zu ihnen gestoßen und schüttelte warnend den Kopf. „Das war viiiiel zu leicht!" Konstantin nickte nachdenklich. „Seh ich auch so! Wir sollten auf der Hut bleiben. Alphagarden ... Antreten!" Mit militärischer Präzision zogen die mächtigsten Krieger der vier Rudel auf. Wahre Giganten, die nur so vor Kraft und Ergebenheit ihren Alphas gegenüber strotzten.

Doch wie es aussah war ihr Einsatz unnötig, denn Adam und Henning Canton kamen seelenruhig mit erhobenen Händen und einem sehr höflichen Lächeln aus der Slomanburg heraus. Augenblicklich wurden sie von den Alphagarden umringt, die Hälfte von ihnen in Wolfsform, die anderen mit erhobenen Schusswaffen. Jackson Boldren zischte: „Fuck! Du hast recht! Das war viel zu einfach. Die führen irgendwas im Schilde!" Sascha knurrte bösartig auf und packte Henning an der Gurgel.
„Wo ist Cole?" Fragte er leise, kaum verständlich, da seine menschlichen Zähne sich bereits zu dem mörderischen Raubtiergebiss eines Wolfes umformten.
Der blonde Beta riss Henning an der Kehle hoch und schmetterte ihn zu Boden. Mit einem Brüllen schoss der junge Mann vorwärts und wollte sich auf den verhassten Alpha Sohn stürzen, da packten mehrere Krieger des königlichen Rudels seine Arme und rissen ihn zurück.
„LASST MICH LOS!" schrie Sasha, doch Nico trat mit einem Schritt vor ihn, seine gewaltige, Alpha Energie zwang jeden in seinem Umkreis in die Knie. „BERUHIGE DICH, BETA! Ich habe ihnen mein Wort gegeben, dass wenn sie sich ergeben, ihnen nichts geschieht. Zumindest vorerst. Beruhige dich also... oder ich muss dich stilllegen!"

Ace Cunningham kam durch die Reihen der Krieger und sagte mit leiser, beruhigender Stimme: „Wir werden ihn finden, Sasha. Wenn die besten Tracker des königlichen Rudels, Aaron, du und ich ihn jagen, glaubst du wirklich, er kann sich lange verstecken?"
Sascha atmete tief durch und seine Zähne wurden wieder menschlich. Mit einem kurzen, knappen Nicken signalisierte er, dass er sich wieder im Griff hatte. Nicolai erwiderte das Nicken und wandte sich schließlich mit vor der Brust verschränkten Armen an Alpha Canton. Lange betrachtete der junge Alphasohn seinen Onkel und schüttelte schließlich den Kopf.
„Du bist eine wahre Schande für unsere Familie," sagte Nico und fügte nach einem kurzen Seitenblick auf Henning hinzu: „genau wie dein missratene Spross. Wie konntet ihr den Weg der Göttin nur so verraten?"

Henning lachte verächtlich und sagte: „Denkst du wirklich, ihr habt jetzt gewonnen? Denkst du wirklich, dass wir uns einfach von euch abschlachten lassen, ohne dass wir einen Back-up Plan haben?" Henning sah verächtlich auf die versammelten Alphas und fuhr fort: „Wann habt ihr euch das letzte Mal in eurem kleinen Bunker gemeldet? ... Nach dem Rechten gehört. ... Ob noch alles in Ordnung ist?" Auch sein Vater lächelte nun böse: „Den Weg der Göttin?! Welche Göttin? Ich glaube an keine Göttin... Wir sind die Götter. Wir herrschen und wie mein Sohn schon sagte: wahre Herrscher haben immer ein Back-up Plan!" Überall knurrten hunderte, tausende von Wölfen, ob der Blasphemie, die das Hamburger Rudel augenscheinlich unterwandert hatte. Nico lächelte kühl und sagte: „Danke, Onkel... Du machst es uns einfach. Dir ist doch wohl klar, dass du - sobald du in Schweden bist und vor dem Richtblock meines Vaters stehst - deinen Kopf verlieren wirst, nicht wahr? Wir werden dafür sorgen, dass deine Linie mit deinem Sohn und dir ausgerottet wird!"
Adam Canton warf den Kopf in den Nacken und lachte, ein irrer, grauenvoll bösartiger Glanz in seinen Augen.

Rafael lief ein eiskalter Schauder über den Rücken. Sein Bruder sah ihn beunruhigt an, ein Handy bereits am Ohr um sich mit dem Bunker in Verbindung zu setzen. Doch es kam keine Antwort... lediglich ein statisches Rauschen war über den Anschluss zu hören. Gabriel schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf und sagte zu seinem Bruder: „Los geht's! Wie gut bist du im Auto knacken?" Rafa wiegte abwehrend den Kopf: „Etwa so gut wie in Gehirn-Chirurgie ... Autos knacken ist wohl eher Saschas Spezialgebiet!" Dieser nickte nur und marschierte in Richtung eines großen, schwarzen Geländewagens.
Doch kaum hatte er die Wagentür berührt, blieb er wie erstarrt stehen, legte den Kopf zu Seite und lauschte. Ein Heulen, noch ein ganzes Stück entfernt drang durch die gespenstisch stille Stadt zu ihnen hin. Jeder einzelne Wandler des Sauerland Rudels drehte nun gleichzeitig den Kopf in die Richtung des Geräusches und richtete sich alarmiert auf.
„SAM!" knurrten Sasha, Gabriel und Rafael unisono.
Nur kurze Zeit später hetzte eine große, dunkelbraune Wölfin durch die Gasse, die die vereinten Krieger für sie schufen.
Vor ihren Alphas kam Sam zum stehen, wandelte sich in ihre menschliche Form und brach keuchend und japsend in die Knie. Sascha war mit einem Schritt bei seiner Schwester und ergriff ihre Schultern. „Ruhig atmen, meine Kleine!! Pass dich an meinen Rhythmus an!" Er legte ihre Hände auf seine Brust und atmet betont tief und gleichmäßig.
Rafael und Gabriel traten so nah wie möglich an die beiden heran und begannen zu schnurren. Allmählich beruhigte Sams Atmung sich wieder und sie sah mit glühenden Augen zu ihren Alphas hinauf.

„Sammy... Was ist passiert?" fragte Gabriel leise. Dumpfes Grauen sprach aus dem Blick der Beta, als sie ein einziges Wort hervor würgte:
„Mia..."


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Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr!!!

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