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Dec, 2nd: Hawks

Jimin
02.12; 09:57Uhr

Ich saß in einem Café und drehte meinen To-Go-Becher gelangweilt vor mir her. Für einen Auftragsmörder und Serienkiller wirkte der junge Mann, den ich überwachte recht normal. Er tat auf jeden Fall halbwegs normale Sachen, sowie sich in ein Café zu setzen und Frühstück zu gönnen.

Eigentlich war es ja meine Aufgabe, Taehyung zu schützen, doch die einzige Gefahr, die dem jungen Pianisten drohte, war, dass der andere Teil seiner Seele ins Gras biss. Das war der Grund warum ich also besser auf Jeongguk aufpasste, auch wenn es mir widerstrebte einen Mörder zu beschützen.

Doch ich war ein Nephilim, ein Halbengel. Es war unsere Aufgabe Menschen zu schützen. Das sahen sogar die Hawks so, eine Gruppe Nephilim, die das ganze weitaus radikaler angingen. Das Institut, zu dem ich gehörte, rekrutierte Halbengel zum Schutz von Menschen, die es brauchten. Die Schutzengel, von denen manchmal die Rede war, das waren wohl wir. Wir schauten, dass die Menschen am Leben blieben.

Obgleich Hawks auch Nephilim waren, sorgten sie doch dafür, dass Menschen starben. Sie waren der Meinung, dass wenn sie viele damit beschützen konnten, dass es dann okay war, einzelne zu eliminieren. Sie nannten es säubern. Man konnte sich darum streiten, was nun sinnvoller, effektiver, ethischer oder richtiger war. Der Streit darüber ging schon lange genug und das Institut wartete eigentlich nur darauf, die Radikalen zerschlagen zu können, denn ihre Methoden und moralischen Prinzipien waren nicht nur schleierhaft, ihre Rekrutierungsmethoden waren äußerst fragwürdig.

Unwissende Menschenfrauen zu schwängern, durch eine Speed-Schwangerschaft zu schicken, danach das Kind zu nehmen und das Gedächtnis der Mutter zu löschen war sicher keine Sache die noch mit 'aber wir beschützen doch die Menschen' gerechtfertigt werden konnte. Aber das stand auf einem anderen Blatt.

Ich war auf jeden Fall froh, nicht bei den Hawks reingeboren worden zu sein und wer freiwillig zu ihnen überlief, an dem wagte ich gewaltig zu zweifeln. Ich war, wie alle anderen Nephilim, einfach das Produkt davon, dass sich ein Engel und ein Mensch verliebt hatten und ich war zur Ausbildung geschleift worden, damit ich meine Kräfte kontrollieren lernte und war danach gefragt worden, ob ich Bock hatte Menschen zu beschützen. Das tat ich dann jetzt auch schon seit zwei Jahren. Oder erst seit zwei Jahren, denn ich war einer der Jüngsten und wurde 24/7 von den Älteren aufgezogen, weil ich ein Baby war in ihren Augen.

Wie dem auch sei in den zwei Jahren rasselte ich immer mit einem Hawk besonders nett aneinander und nach diesem hielt ich Ausschau, denn wenn ich ihn ablenkte, dann konnte er wohl kaum Jeongguk abmurksen.

Mein Blick wanderte über die Dächer, als mir ein kleiner Lichtreflex ins Auge fiel. War er wirklich verzweifelt genug, um Jeongguk am helllichten Tag in einem Café wegzusnipen? Das war doch nicht sein Ernst? Oder gab es was Neues zum Schießen, von dem ich noch nichts wusste?

Als Nephilim hatte man ein langes Leben vor sich, denn wir waren so gut wie unkaputtbar und wir wurden vielleicht nicht so alt wie Engel, aber wir wurden alt. In diesem Leben gab es viele Dinge, die wir lernen konnten. Je älter man war, desto mehr konnte man dann irgendwann. Ich für meinen Teil hatte mir zuerst den Teleport rausgesucht und das war gut so, denn so konnte ich mir die beiden Kaffees schnappen, die ich gekauft hatte – nicht dass er ihn annehmen würde, das war nur für den Joke – um die Ecke gehen und ihm direkt vor die Flinte teleportieren.

"Warum immer du?", fragte ich sanft und lehnte mich ein wenig nach vorn. Ich hielt seinen Kaffee einfach vor die Zielvorrichtung und er zuckte zurück. Im einen Moment hatte er freie Sicht, im nächsten war ich da, da konnte man sich schon mal erschrecken.

"Nimm den Becher aus dem Weg oder ich schieße erst einmal ein Loch durch dich", knurrte er bedrohlich und setzte sich wieder auf. "Aber das wäre doch schade, denn der Kaffee ist für dich", ließ ich verlauten und kicherte böse. Hoseok setzte sich auf und spähte an mir vor bei nach unten. Ich drehte mich um und folgte seinem Blick.

"Deinetwegen ist er entkommen!!", beschwerte sich der Nephilim und kam wütend auf die Füße. Ich blieb prinzengleich (wenngleich meine Tattoos nicht sooo royal waren) an der Dachkante sitzen und sah zu ihm auf. Langsam und unbeeindruckt von seiner Wut führte ich meinen Kaffee an die Lippen und trank betont entspannt einen Schluck. Das war das Wärmste, was ich bei der Kälte hatte, denn auf stylischen Gründen trug ich eine Lederjacke und aus noch stylischeren Gründen war diese offen.

"Er steht seit heute Morgen unter meinem Schutz", ließ ich ihn wissen, "und das bedeutet, dass du die Finger von ihm lässt."

Ich hielt ihm den Becher hin. Zu meiner Überraschung nahm er ihn. Weniger zu meiner Überraschung schmiss er ihn direkt vom Dach. Betroffen sah ich dem Kaffee hinterher. Blieb zu hoffen, dass der Kaffee nicht unten jemand unschuldigen erschlug. Man wusste ja nie. Welche Verschwendung, was ein Arschloch. Der war vom Starbucks gewesen und hatte 12000 Won gekostet. Die würde er mir wieder geben.

Gerade als ich mich ihm wieder zuwenden wollte, war er schon plötzlich bei mir, schnappte mich an dem Kragen meiner offenen Jacke und zog mich auf die Füße, um mich wütend einen Deut schütteln zu können. Ich derweil balancierte meinen Kaffee aus, denn es musste ja nicht noch einer dran glauben.

"Warst du es auch, der mir vor zwei Monaten meinen Erfolg versaut hat?", fragte er aufgebracht. "Ich hatte ihn fast!" Was auch immer er alles so konnte, er konnte ziemlich viel, doch zuhören gehörte nicht dazu. Er knurrte wieder leise und dann begann er mir Angst zu senden. Das war eine Sache, die er konnte. Emotionen manipulieren. Doch da ich das wusste, konnte ich damit umgehen. Als er das das erste Mal gemacht hatte, hatte es mich noch kalt erwischt und aus der Bahn geworfen, doch das war Schnee von gestern. Ich ließ es also nicht an mich ran.

"Hast du mir nicht zugehört?", fragte ich stattdessen spitzfindig. "Ich sagte seit heute Morgen. Ich bin zwar talentiert, aber in die Zukunft sehen, kann ich doch noch nicht." Ich richtete ihn nebenbei den Kragen, während er mich noch festhielt. Man gewöhnte sich an alles. In seinem Fall hatte ich mich wohl irgendwann dran gewöhnt, dass er mir ständig in die Individualdistanz rutschte. Er wollte mich einschüchtern damit, aber die Zeiten waren lange vorbei. Ich fragte mich, ob er das irgendwann mal bemerken und endlich unterlassen würde.

"Du lügst ohnehin, wenn du den Mund aufmachst, Jimin. Das wäre nicht das erste Mal", warf er mir dunkel vor und ich sah gespielt entrüstet zu ihm auf. Wozu hatte man einen Erzfeind, wenn nicht, um ihn auszustechen, er hielt sich ja auch nicht zurück.

"Welch harsche Worte", jammerte ich und setzte einen süßen Blick auf. Wieder fummelte ich ein wenig an seinem Kragen herum. "Wann hab ich dich je angelogen?", setzte ich einen drauf und er schien nur noch angepisster zu werden, was mich leicht grinsen ließ.

"Willst du die ganze Liste, du kleine Ratte?", fragte er und ich lachte leise. Ich wog den Kopf überlegend auf die Seite. So war das eben, wenn man sich mit mir anlegte. Ich fand oft einen Weg, meine Gegner zu outsmarten. Er stand mir da in nichts nach, also was wollte er mir erzählen? Er hatte schon üble Dinge mit mir abgezogen und sollte sich glücklich schätzen, dass ich ein soooo großes Herz hatte, dass ich ihn immer noch nicht hasste.

Dämliche Flachzange. Herzchen.
Ich grinste herausfordernd.

"Du bist so unfassbar nachtragend", klagte ich sanft und legte meine Hand auf seiner Schulter ab, "wie kann ich das nur je wieder gut machen?" Er sah mich an, als sei er ziemlich done mit mir. Wie konnte das denn sein? Sicher war das nur ein falscher Eindruck, den ich hatte. Er liebte mich doch, hehe.

"Gib dir keine Mühe", spukte er fast schon aus, schob meine Hand von sich, als sei ich derjenige gewesen, der ihm auf die Pelle gerückt wäre. Dabei war es andersherum und alle hatten es gesehen, Hoseok. Er könnte mich ja auch loslassen, aber nein, Hauptsache meine Hand ruhte nicht auf seiner Schulter, wenn er mich angrabbelte, oder was?

Ich musterte ihn kurz und wieder mal musste ich in Demut und Trauer hinnehmen, dass sein gutes Aussehen an ihn verschwendet worden war, denn was hatte ich davon, dass er drop dead gorgeous war, aber er so anziehend wie der Nacken eines Stieres wurde, sobald er den Mund öffnete.

Genervt schaute ich ihm in die Augen und ohne den Blick abzuwenden Trank ich von meinem Kaffee.

"So lange schon an ihm dran?", wechselte ich das Theme – nur um ihn zu teasen. Offensichtlich bekam er das nicht auf die Reihe, sogar schon, wenn ich nicht hier war, um ihm auf die Eier zu gehen. Gut für uns, die wir schützten, anstatt 'säuberten'. "Na ja, da du jetzt weißt, dass ich ihn beschütze, weißt du jetzt sicher auch, dass du es jetzt sein lassen kannst?" Ich lächelte lieblich.

Hoseok schnaubte und zeigte sich wenig beeindruckt.

"Er ist das Ergebnis einer satanistischen Spaltung", meinte er langsam, als müsste man einem dummen Kind was Offensichtliches nahe legen, dass es nicht wusste. Ja, danke. Ich sollte das Jin erzählen und ihn fragen, was er von der Info hielt. Hoseok war doch von allen Hawks der hilfreichste. "Die böse Seite davon ist zu einem gerissenen Serienkiller geworden", fuhr er fort, "also ja, kann ein bisschen länger dauern als sonst. Vor allem, wenn ihr Luschen einem andauernd dazwischenfunken müsst."

Ooooch, war es jetzt unsere Schuld, was?

Er ließ mich mit einem Ruck los und ich schenkte ihm nur einen Bitch-please-Blick. Er knirschte mit den Zähnen und erwiderte meinen Blick dunkel. "Wer nun alles im Team ist, ist mir völlig egal. Du beeindruckst mich genauso wenig, wie deine dämlichen Kollegen!", zischte er. Ich richtete meine Jacke wieder und verlagerte mein Gewicht ein wenig, ehe ich noch mal trank. "Merkt ihr eigentlich, was ihr tut? Wen ihr da beschützt?", warf er mir vor.

"Du weißt, dass wir nicht direkt ihn beschützen", antwortete ich, "wir beschützen Taehyung. Die beiden hängen zusammen und wir gehen nicht das Risiko, dass er stirbt, weil ihr seine andere Hälfte umnietet." Ich stellte meinen Kaffee an die Seite und vergrub die Hände in den Jackentaschen. Dann ging ich wieder ein paar Schritte auf ihn zu. Vor ihm blieb ich wieder stehen und sah mit einem ernsten Blick zu ihm auf.

"Wir sind Nephilim", erinnerte ich ihn, "unsere Aufgabe ist Beschützen, nicht Eliminieren."

"Ihr deckt einen Mörder!", entgegnete er, "Jeden den er tötet, tötet ihr mit! Ihr lasst es geschehen und wofür? Für einen Jungen? Warum sollte er mehr wert sein, als die fünf, zehn, fünfzig Leute, die vielleicht noch auf sein Konto gehen werden?? Der Kleine ist ein verglichen ein geringes Opfer, aber das Institut hat es ja nicht so mit Effektivität." Er schnaubte abfällig.

Ich verdrehte die Augen. Damit konnte er nicht rechtfertigen, dass er Tae töten wollte, das war Mord. Außerdem war ich kein Amateur. Was dachte er eigentlich, wer er war? Wie konnte er die Ideale der Hawks nur so verteidigen, ohne selbst darüber zu stolpern, dass es seine Aufgabe sein sollte, so viele wie möglich zu beschützen? Ich verstand es ja, aber gleichzeitig verstand ich es auch nicht.

"Es wird keine fünf, zehn, fünfzehn Weitere geben. Wir werden ihn hindern, so wie wir euch hindern. Ich bin jetzt hier. Leute davon abzuhalten, andere zu töten, kann ich." Ich lächelte schmal. Wie man an ihm sah, ich versaute ihm schließlich öfter die Tour. Ich grinste und ging noch einen Schritt näher an ihn ran. Vielleicht wollte ich ihn ein bisschen provozieren. Kann sein.

"Wer wüsste das besser als du?", meinte ich leichthin. Es begann zu schneien und ich warf einen kurzen Blick in den Himmel. Ich ließ ihn nicht drauf antworten, sondern ging einfach eine Runde um ihn herum, während ich weiter redete.

"Es hat auch nichts mit Effektivität zu tun", fuhr ich fort, "Unschuldige mit reinzuziehen."
Die Anklage durfte er sich jetzt geben, weil er derjenige war, der es versuchte. "Technisch gesehen, kann nicht mal Jeongguk was dafür. Er ist die dunkle Hälfte einer zerbrochenen Seele. Wahrscheinlich muss er es tun, weil es ihn sonst selbst auffrisst. Er braucht Hilfe. Wir sind uns fast sicher, dass er vielleicht sogar auch gerettet werden kann."

Ich blieb wieder vor ihm stehen und blitzte ihn an. Er sollte das mir überlassen. Ich hatte bereits einen Plan. Mir waren meine Aufträge wichtig und ich wollte diese beiden nicht aufgeben. Nicht kampflos. Jeder der meine Hilfe brauchte, der würde sie auch bekommen. Stur hielt ich seinem Blick stand, auch wenn er erneut versuchte mich einzuschüchtern.

Hoseok ließ ein weiteres Schnauben hören. Seine Hände schnellten nach vorn und wer fasste and meine Hüfte, um mich mit einem Ruck näher zu ziehen. Ich unterdrückte ein kleines Keuchen. Man sollte meinen, ich gewöhnte mich irgendwann mal dran, dass er so war. Doch es ließ mich immer noch nicht kalt, auch wenn er das nicht wissen musste. Wütend sah er mich an und senkte die Stimme zu einem angepissten, dunklen Flüstern.

"Ach ja? Dann hatte die Professorin, die er gestern Mittag erstochen hat auch nichts mit Ineffektivität zu tun, ja? Ich hab gesehen, wie ihr ihn aufgehalten habt. Tolle Leistung. Wer weiß, wie viele Menschen nicht tot wären, wenn ihr vor ein paar Monaten einfach zugelassen hättet, dass ich diesen Bastard erwürge." Seine Augen machten mir irgendwie Angst. Sie waren so dunkel und zornig. Es war nicht so, als sei er nicht immer schon irgendwie hitzköpfig gewesen, doch so dunkel hatte ich seinen Blick noch nie gesehen.

Wollte er ihn so dringend tot sehen? Hatte... es also begonnen? Bei ihm?

Irgendwie versetzte der Gedanke mich in eine unangenehme Stimmung. Die Vorstellung, dass er abrutschen konnte tat mir... irgendwie weh? Ich hatte mich an ihn gewöhnt, ich wollte keinen anderen Erzfeind. "Wer zieht hier also Unschuldige mit rein?", schloss er und ich erwiderte seinen Blick ernst. "Ja das ist scheiße gelaufen", gab ich zu, "aber ich bin jetzt hier und ich habe einen Plan." Ich hatte immer einen Plan. Ich würde mich reinknien. "Doch so oder so", meinte ich leise und eindringlich, "unsere Aufgabe ist Schutz. Wir dürfen gar nicht aktiv töten. Das ist falsch."

Er gab ein abfälliges Geräusch von sich, ehe er sich ein wenig zu mir runterbeugte. "Für alles eine Ausrede parat, was? Ihr wollt nur nicht das Nötige tun! Ihr seid eine Schande für die Nephilim!" Sein Blick wurde kalt wie Eis und das war ich so nicht gewohnt. Seine Sturheit machte mich sauer. "Du bist nicht die Rettung der Welt. Du veränderst gar nichts!"

"Fick dich, Hoseok", sagte ich und sah wütend zu ihm auf. Er fühlte sich sicher, denn er wusste, dass er mich damit getroffen hatte. Er neigte den Kopf und seine Augen wurden spöttisch, aber damit immerhin wieder etwas wärmer. "Soll ich dich wissen lassen, wenn ich Hilfe dabei brauche?", fragte er kühl gegen und sein Mundwinkel zuckte kurz ein bisschen nach oben. Ich winkte ab.

"Naaaah, ich glaube nicht, dass du mich händeln kannst", behauptete ich und sah ihn herausfordernd an. "Ich bitte dich. Mir ist klar, warum sie mich schicken. Sie schicken immer mich, wenn du Probleme machst." Hoseoks Augenbraue wanderte nach oben. Dann knurrte er leise. "Sie schicken dich, weil ihnen die fucking Ideen ausgehen", erwiderte er und ich schüttelte leicht den Kopf, ehe ich ein sanftes Lächeln aufsetzte. Er hatte zuerst angefangen, mich ironisch anzumachen. Das Spiel konnte ich auch. Warum das irgendwie jedes Mal passierte, wusste ich nicht, aber ich konnte auch nicht einfach slippen lassen, wenn sowas wieder losgetreten wurde. Ich wollte nicht verlieren.

Er hatte seine Hände noch immer an meinen Hüften liegen und sein lockerer Griff wurde etwas fester und ich versuchte mir einzureden, dass das nicht irgendwie angenehm war. Darum ging es hier nicht. So was waren nur Machtspielchen, er hatte kein legitimes Interesse an mir. Er hasste mich und ich mochte ihn auch nicht. Punkt.

Es war nur Push und Pull. Wer sich zuerst zurückzog, hatte verloren.
Ich würde nicht verlieren.
Weil nö.

Mein Lächeln wurde also nur etwas breiter und ich rutschte, wenn möglich, noch etwas mehr an ihn ran. Ich ließ meine Hände über seine Brust nach oben wandern und spielte wieder ein bisschen mit dem Kragen des schwarzen Hemdes, welches er trug. Dann senkte ich den Kopf, schaute aber wieder zu ihm auf. "Sie schicken mich, weil du gegen mich nicht ankommst, auch wenn ich selbst nicht weiß, warum", behauptete ich mit einem leichten Seufzen in der Stimme, ehe ich eine fragende Miene aufsetzte.

"Bist du so verliebt in mich?"

Bitte was?!, sagte sein Blick. Er war pissed und ich grinste triumphierend. Er nahm mein Kinn in seine Hand und drückte es ein wenig hoch. Grimmig musterte ich mich. "Witzig, wie weit dein Narzissmus reicht", meinte er leise und hatte die Audecity, mir über die Lippe zu streichen. Ich war sauer, weil es kribbelte. Reiß dich zusammen Jimin. Ich hob die Hand und legte sie auf seine, um ihn von mir zu lösen. 

"Witzig wie schlecht es um deine Auffassungsgabe bestellt ist", erwiderte ich in selber Attitüde. "Jemand sollte dir Manieren beibringen", stellte er fest und ich grinste schmal. "Mag sein, aber nicht du", antwortete ich und legte die Arme um seinen Nacken. "Nun ja", führ ich fort, "wenn du dich mir in den Weg stellen willst, dann bitte. Aber rechne mit mir."

Damit löste ich mich von ihm, auch wenn ich nicht zurückwich.

"Du bist kein Problem", äußerte er und teleportierte weg. Mit ihm verschwand sein Equipment. Interessant. Er lernte also anders teleportieren, als ich. Ich ging zurück zu meinem inzwischen kalten Kaffee. Ich musste einen Mörder im Auge behalten und es war außerdem Zeit ein paar alte Schriftrollen zu wälzen. 

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