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Barfuß auf Grund gehen

Die Heizung hat ganze Arbeit geleistet, während wir weg waren, sodass ich in ein weißes Top und eine sandfarbene Paperbag-Pant schlüpfe. Die Wollsocken mit Schneeflockenmotiv, die mir meine Oma gestrickt hat, behalte ich an. Tua trägt eine schwarze Jogginghose, dafür allerdings keinen Pulli mehr, seit er über den dampfenden Kochtopf gebeugt am Herd steht. "Glotz mich nicht dauernd so lüstern an", grummelt er. "Du hast das Fegefeuer vorhin in unser Ferienhaus verlegt, ich schwitze mich fast zu Tode wegen dir."
"Dahinter steckt ein Plan, das hast du schon geschnallt, oder?", lächle ich süffisant. Frech platziere ich einen Kuss auf seinem Schulterblatt und stiebe die geschnittene Chilischote zum Rest der Zutaten in den Topf.
"Ja, dein toller Plan sorgt dafür, dass ich bei der Hitze eingehe."
"Du übertreibst", rüge ich ihn und verpasse meinem Freund einen Klaps auf den Hinterkopf.
Tua grinst. "Bisschen." Er umfasst meine Taille, zieht mich zu sich; seine Hand zeichnet die Rundung meines Pos nach und ruht schließlich darauf.
Ich lehne mich an ihn, sauge seinen Duft ein; er riecht wie der Wald, wenn der Regen in Striemen fällt. Wieder sehe ich uns auf dem Parkplatz am Vormittag vor meinem geistigen Auge. Unglaublich, dass wir noch immer dasselbe Paar sein sollen, das sich an der Raststätte gestritten hat.

Die restliche Zeit über verläuft das Kochen entspannt. Ich habe den höher gestellten Tisch für uns gedeckt und warte darauf, dass Tua das Essen serviert, während ich mich zum ersten Mal heute eingehender in unserem Ferienquartier umschaue.
Die Wände sind weiß. Das Flachdach erdrückt uns nicht, sondern macht die Räume eher kuschlig.
In der einen Ecke mit dem kleinen, alten Röhrenfernseher stehen Korbmöbel. Darauf verteilt sich ein Mix aus weißen und beigen Kissen. Alles ist eher minimalistisch gehalten, in Naturtönen. Mit meinem Outfit passe ich also ins Inventar. "Es ist schön hier", lächle ich.
"Freut mich, dass es dir gefällt." Tua küsst mich im Vorbeigehen auf den Haaransatz. Er stellt den Topf mit den Zitronenspaghetti auf einen Untersetzer. Gedankenverloren ziehe ich die dicken Socken nun doch aus und vergrabe meine Zehen in dem grauen Raufaser-Teppich, der ein bisschen unter meinen Sohlen kratzt. Aber das stört mich nicht. In diesem Moment kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal barfuß über einen Teppich gelaufen bin. In Marzahn bei Mama gab's Linoleum und in Bastians Wohnung später bloß Dielen. Selbst bei Tua liegt Parkett aus.
"Du zeigst mir deine Füße?", spottet er überrascht. Beleidigt strecke ich ihm die Zunge raus. "Ich zeige sie dir nicht, sonst würde ich sie dir vor die Nase halten."
"Deine Zehennägel sind lackiert, gib zu, dass du mir die präsentieren wolltest." Der Klarlack reflektiert das Licht, sonst wäre ihm das nie aufgefallen.
"Ich war gestern bei der Kosmetikerin, weil Mama mir vor dem Urlaub eine Pediküre gesponsort hat."
Tua küsst mich auf die Schulter. "Ich liebe deine Mutter."
"Ih, nimm's zurück! Überhaupt, du mit deinem Fußfetisch." Nochmal strecke ich ihm die Zunge raus, doch er küsst mich lächelnd und mir bleibt nichts anderes übrig, als es zu erwidern. Er ist unwiderstehlich.
"Das ist kein Fußfetisch. Das ist ein Iara-Fetisch", korrigiert er mich.
"Süß, Prinzessin Lillifee. Besser du sagst jetzt noch was weniger Romantisches, damit ich nicht an Diabetes erkranke."
"Du bist wahrscheinlich die einzige Frau, die es romantisch findet, wenn ich ihrer Mutter huldige und den Sexappeal ihrer Füße betone."
"Desto länger ich darüber nachdenke, umso mehr befürchte ich, dass du Recht damit hast." Ich seufze tief.
"Was ist?", zieht er mich an der Hüfte zu sich.
Ich hätte mir gewünscht, das katastrophale Treffen mit seinen Jungs verdrängen zu können, doch mir geht Hannes' gestrige Einschätzung unserer Beziehung an die Substanz. "Hannes glaubt, dass ich mir Hollywood-Romantik von dir wünsche", nuschle ich.
Tua verdreht die Augen und haucht gegen meinen Hals: "Dinge, die Nicht-Romantiker behaupten ... Ich hab's versucht, Iara, aber durch Romantik fühlst du dich mir nur unterlegen."
Auf Romantik reagiere ich meist passiv, das ist es, was er meint. Klischeehafte Geschenke wie Blumensträußen und Pralinen sind Gesten, die ich in Blockbustern sehe, in Bestsellern lese und doch für ständige Fiktion halte. Irgendwie ist Romantik doch immer gespielt, oder? Und letzten Endes löst sie nichts weiter als das Gefühl in mir aus, einer Illusion hinterher zu eifern, die Tuas wahres Wesen überdeckt. Wenn er sich romantisch verhält, vergesse ich jeden seiner Fehler. Er ist makellos in diesen Momenten; ich bin es nicht.
"Unser uraltes Problem", nicke ich. Der Gedanke, nicht gut genug für ihn zu sein, treibt mich mindestens so häufig um wie ihn die Angst, nicht gut genug für mich zu sein. Wir glauben aneinander, aber wir glauben nicht an ein Uns. Wer weiß, vielleicht ist es morgen schon anders.
"Am Nachmittag war ich anhänglich, jetzt bist du es", kichere ich, als er mich auf die Wange küsst.
"Schon möglich. Ich bitte inständig darum, von einer Anzeige wegen Belästigung abzusehen."
"Belästigung?", lache ich und kraule ihn im Nacken. "Ich mag es, wenn du das machst", informiere ich ihn sanft.
"Okay." Tua lächelt.

"Die Umgebung macht mich übrigens nostalgisch", wechsle ich schließlich das Thema. "Teppich liegt bei meiner deutschen Oma aus, Korbmöbel habe ich mit Aleks auf dem Flohmarkt gekauft, für ihr Atelier, das ist Jahre her. Die ganzen Details an diesem Ort; es fühlt sich an, als wäre ich schon mal hier gewesen." Er nickt verständnisvoll. "Wem erzählst du das? Ich teile deine Nostalgie. Bei meiner letzten Abreise vor einer Ewigkeit habe ich meine Kindheit hinter mir gelassen. Die lauert noch immer in sämtlichen Winkeln dieser Zimmer."
"Solange es nur der unschuldige Teil deiner Vergangenheit ist, der hier auf der Lauer liegt ...", tue ich es lapidar ab, bevor mir auffällt, dass Tua die Aussage weit vielschichtiger auffassen könnte, als sie gemeint war.
Er sieht skeptisch aus.
"Entschuldige, ich will dich nicht dazu drängen, mir Dinge zu erzählen. Es kommt dir vielleicht so vor, weil mich deine Vergangenheit unterbewusst doch ziemlich beunruhigt."
"Iara." Er nimmt mein Gesicht in seine Hände; keine Chance, seinem Blick zu entgehen. "Das meiste von dem, was Hannes dir erzählt hat, hat er sicher sinngemäß richtig wiedergegeben, du weißt am allerbesten, dass ich nicht ganz unkompliziert bin. Hannes und ich sind befreundet und wir haben ein brüderliches Verhältnis zueinander. Vergleich es also mit Carrie und dir. Sie weiß sicher vieles, aber alles?"
Sein Statement nimmt mir ein wenig die Angst. Ich lächle verhalten. "Danke, das hat gerade geholfen."
"Weniger gestresst?", formuliert er die Frage nach meinem Wohlbefinden knapper denn je.
"Weniger gestresst", bestätige ich.
Tua umarmt mich. Als er sich von mir lösen will, drücke ich mich fester an ihn. Er hält mich, bis er mir zuflüstert: "Was beschäftigt dich so sehr?"
"Ich habe über dich nachgedacht, und über mich", antworte ich aufrichtig. "Wann konnten wir das letzte Mal so liebevoll miteinander umgehen?"
"Lang, lang ist's her", singt er andeutungsweise.
"Wie lange hättest du es locker zwischen uns gehalten, wenn ich dir nie eröffnet hätte, dass eine Freundschaft-Plus nicht zu mir passt?"
Tua kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe rum. "Schwer zu sagen. Ich denke, ich hätte mindestens zwei Monate noch gebraucht, bis ich eine Beziehung mit dir wirklich aus freien Stücken gewollt hätte."
In Anbetracht dessen, was er unmittelbar davor mit Mascha und ihrer ungeplanten Schwangerschaft durchgemacht hat, sind zwei Monate nicht viel. Tua überrascht mich noch mehr, als er weiterspricht: "Freundschaft-Plus ist nicht für jeden was und trotzdem ein ziemlich effektives Mittel, um sich selbst was zu beweisen, besonders nach einer schmerzhaften Trennung. Als dein Ex weg vom Fenster war, hatte ich pures Glück, dass ich nachrücken durfte. Du hättest dich genauso gut ins Zölibat verabschieden können, nach der Enttäuschung und dem Liebeskummer, den du hattest."
Er hat Recht, die Dinge hätten auch anders ablaufen können.
"Jedenfalls fand ich es absolut verständlich, als du etwas Festes initiiert hast. Für manche ist Freundschaft-Plus eben nichts auf Dauer, ich hatte selbst kurz davor eine abgebrochen; wegen dir. Ich dachte, es macht die Sache vielleicht simpler für dich, wenn ich einfach auf deinen Vorschlag eingehe, auch wenn ich damals gar nicht hinter der Idee einer festen Beziehung zu dir stand. Tut mir leid, dir das angetan zu haben."
"Dir sei verziehen. Du lagst übrigens nicht mal falsch damit. Natürlich war es erstmal leichter für mich, als wir offiziell ein Paar wurden. Aber seit ich weiß, wie die erste Hälfte unserer Beziehung für dich nüchtern betrachtet aussah, frage ich mich, wie es an mir vorbeigehen konnte, dass es keine Liebe war. Weißt du, was ich meine?"
Tua zieht einen der beiden Stühle zurück. Ich nehme Platz, er setzt sich mir gegenüber hin. "Hast du nie daran gedacht, dass es eventuell das war, was dich runtergezogen hat?"
"Oh, doch. Die Kombination aus Stress und dem unterschwelligen Gefühl, dass mit dir und mir etwas nicht in Ordnung ist, hat mir zugesetzt."
"Kluges Mädchen", foppt er mich.
"Dummer Junge", antworte ich trocken.

"Nachdem ich mich für die Beziehung mit dir entschieden hatte", beginnt Tua zögerlich, "war's am Anfang echt cool. Wir haben uns gemeinsam über Menschen ausgekotzt, ständig rumgealbert und zwischendurch Hochphilosophisches bequatscht."
Die Erinnerung daran bringt mich zum Lächeln. "Ja." Letztens erst hat jemand - ich glaube, es war Mika - den Verdacht geäußert, meine hin und wieder feindliche Einstellung gegenüber Menschen würde bloß von meinem misanthropischen Freund stammen, aber das ist nicht wahr. Wahr ist allerdings, was Pari über uns gesagt hat: Tua und ich haben mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst vermuten würde. "Und dann - Blackout", umschreibe ich den Umschwung unserer Liaison mit einem einzigen Wort. "Es war, als hätten wir verlernt miteinander zu quatschen. Ohne dahinter direkt einen Angriff zu wittern." Mutlos stochere ich in meinen Nudeln herum. "Meine Mitschuld an unseren Streitereien wiegt ziemlich schwer, ich weiß das."
"Fifty-fifty, ich nehme die restliche Schuld auf mich." Er schiebt sich unbeeindruckt eine Gabel Spaghetti in den Mund.
"Ich bereue das", murmle ich ernst.
"Waff?", mampft er seine Nudeln. Männer.
"Dass ich mich von dir getrennt habe."
Eine Pause entsteht, in der er das Essen runterschluckt. "Ich bereue, dass ich dich angelogen habe. Du verdienst das nicht." Tua lehnt sich zurück, stützt das Kinn auf dem Handrücken ab und mustert mich nachdenklich. "Am Ende der Tour, als wir getrennt waren, saß ich abends im Studio allein. Ich wollte jedes einzelne Gefühl loswerden, jedes einsperren, wo ich es aufbewahrt hatte, bevor ich dich kennengelernt habe - und dieses eine Mal ging es einfach nicht, egal, was ich versuchte. Also baute ich die Filmmusik für mein Kopfkino, bis Worte aus mir flossen, die alles vervollständigt haben. Es entstand ein Song, der untypisch für mich klingt. Einer, der sogar beliebt werden könnte. Weniger wie ich, mehr so wie du." Er lächelt selbstironisch. "Weißt du ..." Er lehnt sich zurück. "Wenn ich falsch liegen sollte, korrigier mich bitte, aber ich glaube, wir haben beide schon Schlimmeres erlebt als diese Trennungsphase."
Ich nicke stumm. Bei ihm ist es sein Kind, das er nie kennenlernen wird, das ihn geprägt hat. Bei mir ...
"Du weißt, wie sich betäubte Emotionen anfühlen, oder?", hakt Tua vorsichtig nach.
"Betäubung, ja", wispere ich.
"Gefühllosigkeit?", spannt er das Feld etwas weiter auf.
Ich schüttle den Kopf. Tua wischt es mit einer Geste beiseite. "War 'ne dumme Frage, du bist hochemotional, und fürchterlich sensibel."
"Hey!", schmolle ich.
"Genau das", grinst er.
"Die Gefühlsbetäubung war schlimmer als die Trennung, obwohl ich sie mir zu diesem Zeitpunkt quasi herbeigesehnt habe. Ich fühle sonst permanent, ich treffe auch selten Entscheidungen mit dem Verstand." Leicht beuge ich mich vor. "Und du fühlst tiefer", beziehe ich mich auf ihn.
"Ich kann mit Emotionen mehr anfangen als mit diesem ganzen rationalen Scheiß", stimmt er mir zu. "Ich hasse es, dass ich von anderen nie als gefühlsbetonter Mensch wahrgenommen werde. Manchmal frage ich mich, ob ich verrückt bin, weil mir dieser Gesellschaftsgedanke von emotionaler Verschlossenheit so zuwider ist, obwohl ich ihn mehr oder weniger freiwillig praktiziere."
"Jap, das tust du, darin bist du ein Profi." Damit habe ich einen Nerv getroffen. Sein kleiner Finger zuckt.
"Du hast ein schweres Los gezogen, Tua", meine ich besänftigend. "Du wirkst einfach in dich gekehrt und ablehnend, wenn man dir das erste Mal begegnet."
"Ja, trotzdem bin ich das nicht!", ruft er und entschuldigt sich sofort dafür. "Sorry ... Ich wünschte bloß, außer dir könnte das irgendwer sehen."
"Tut mir leid, ich wollte die Stimmung nicht runterziehen", sage ich.
"Iss einfach was, Iara." Er klingt gereizt.
"Ich wusste nicht, dass dich das aufwühlen würde." Hätte ich das geahnt, hätte ich es nie erwähnt.
Tua sieht mir völlig abgestumpft in die Augen. "Ich behalte sowas normalerweise für mich, das ist alles."
"Wieso?"
"Weil mich keiner danach fragt."
In mir zerbricht etwas als mir klar wird, dass keiner mich miteinschließt. "Das klingt furchtbar", fange ich mich jedoch. Ihn aufzuheitern ist mir gerade sehr viel wichtiger. "Mit was für Leuten umgibst du dich bloß?", frage ich gespielt angeekelt.
Tua legt den Kopf schief und verzieht die Mundwinkel spöttisch nach oben. "Ich bin das Arschloch, nicht die. Aus Selbstschutzgründen."
"Halt die Klappe, Arschloch. Du bist sensitiv as fuck, dass du es niemandem zeigst, ist die Schuld der anderen. Menschen regen mich auf. Manchmal denke ich, ich bin die einzige Person, die sich Mühe gibt, hinter Fassaden zu blicken." Enttäuscht koste ich von den Nudeln. "Wow, das ist super lecker!" Den hochgereckten Daumen noch in der Luft, schaufle ich mir gleich drei Happen nacheinander in den Mund. Aus irgendeinem Grund entlockt ihm das ein Lachen.

"Verstellst du dich je?", fragt Tua mich interessiert. Es ist keine Minute vergangen.
"Definitiv. Oder denkst du, sonst könnte ich Tina noch freundlich anlächeln?"
Er lacht. "Es fällt mir schwer, das zu glauben. Du wirkst so echt auf mich."
"Das könnte daran liegen, dass ich mich vor dir nicht verstelle." Ich zwinkere ihm schelmisch zu. "Was ist mit dir? Bist du denn nie du selbst?"
"Es wird besser." Auch Tua widmet sich inzwischen recht zwanglos seinen Spaghetti. "Hast du Lust, nochmal rauszugehen? Wir könnten zur Videothek, eine DVD ausleihen."
"Zu einer Videothek? Oh, wow. Ist das Haus hier die Zeitmaschine, oder doch dein Auto?", scherze ich.
"Ha, wäre die Klapperkiste ein DeLorean, hätte ich den Wagen längst verkauft." Tua trinkt einen Schluck Wasser. "Also, was ist?"
"Solange du nicht von mir verlangst, dass ich einen Horrorfilm neben dir aussitze - gern."
"Hatte ich tatsächlich nicht vor. Lass uns was mit Anspruch raussuchen und tun, als wäre Arthaus unsere Kinowelt."
"Man leiht sich Arthaus-Filme aus, um den Leuten auf die Nase zu binden, wie alternativ man doch ist, dabei sind sie pseudo-tiefgründig und ziemlich beschränkt", lästere ich los.
"Wie die Masse", bestätigt Tua. "Nein, okay. Ich rede Unsinn", reißt er sich am Riemen. "Arthaus, Horror ... Welches Genre hassen wir noch?"

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