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3

Am nächsten Morgen erwachte ich als erste von uns fünf Mädchen. Natürlich, die anderen hatten sicher noch Stunden lang geredet.

Allein ging ich zum Frühstück. Um diese Zeit war die große Halle fast noch leer. Ich sah eineige Ravenclaws, Hufflepuffs, UTZ-Gryffindors und meinen Cousin Albus, der mich zu sich winkte. Neben ihm saß (Natürlich! Wer sonst?) Scorpius Malfoy.

"Hey, Rose", begrüßte mich mein Cousin.

"H-h-hey", stotterte sein bester Freund verlegen.

"Na, wie geht's so?", fragte ich.

Beide antworteten unisono:"Gut und dir?"

Ich grinste. "Auch gut." Neben Albus lag ein Stundenplan. Ich zog meinen aus der Tasche. Angelina hatte ihn mir gestern Abend noch gegeben.

Ich nahm mir eine der grünen Schalen und füllte sie mit Cornflakes und Milch.

"Wir haben am Montag Quidditch zusammen", sagte Scorpius.

"Und am Dienstag Pflege magischer Geschöpfe", stellte Albus fest.

"Zaubertränke am Freitag", fügte ich hinzu.

"Geht ihr dieses Jahr in die Quidditch-Mannschaft?", fragte plötzlich jemand.

Ich blickte auf. Jemand war Crystina Zabini. 

Albus und Scorpius sahen sich an, dann schüttelten sie die Köpfe. Beide mit der selben Bewegung.

"Und du, Halbblut?", wandte sich die Slytherin nun an mich.

"Nur wenn James mich aufnimmt", erklärte ich und beeilte mich aufzuessen.


Nach dem Frühstück hatte ich noch eine gute Stunde bis um 9 Uhr dann die Doppelstunde Verwandlung begann. Ich beschloss diese zu nutzen um ein wenig in Hogwarts herumzustreunen. Man sollte denken, nach drei Jahren an dieser Schule würde ich alle Ecken und Winkel kennen. Falsch gedacht. Dieses Schloss steckte voller Geheimnisse. Nicht einmal der fast kopflose Nick, der Hausgeist von Gryffindor, kannte sie alle. Obwohl er seit fast 530 Jahren hier herumspukte. 

Ich sah nochmal auf meine Armbanduhr. Ja, genug Zeit um Myrthe einen Besuch abzustatten. Ich mochte ihre dramatischen Geschichten.

"Myrthe?", rief ich, als ich in ihrem Klo angekommen war. "Hallo, Myrthe! Bist du da?"

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Ich sah in jede der sechs Kabinen. 

Die Erste: leer.

Die Zweite: leer.

Die Dritte: leer.

Die Vierte: ähm...?

In der vierten Kabine war... etwas. Kein Geist, aber irgendwie doch wieder einer. Das Ding hatte Ähnlichkeiten mit einer Schlange, nicht dass ich schon mal eine so nah an mich heran gelassen hätte.

"Ja hallo! Wen haben wir denn da?", zischelte es überraschend freundlich.

Ich starrte die schuppige, weiße Haut und die blutroten Augen des verkrüppelten Wesens entsetzt an.

"Es ist aber nicht sehr höflich, keine Antwort zu geben", tadelte es und verzog den dünnen, kaum vorhandenen Mund (ich vermutete mal, dass es der Mund war, schließlich bewegte es ihn beim sprechen) zu einem nachsichtigen Lächeln.

"Ich muss wohl sehr abschreckend sein. Auch die liebe Myrthe ist weinend und jammernd vor mir geflüchtet, als ich im Sommer meine Kammer verlassen habe."

"Welche Kammer?", fragte ich irritiert und war ein bisschen stolz in dieser Situation überhaupt ein Wort heraus zu bringen.

"Sie hat viele Namen. Soll ich sie dir zeigen, Mädchen?"

Glaubte dieses... Etwas wirklich, dass ich ihm/ihr blindlings vertraute?! Wie naiv war es eigentlich?

"Nein, tut mir leid", lehnte ich trotzdem ab, in dem Versuch freundlich und höflich zu klingen, aber ich glaube, meine Stimme zitterte ein wenig und kippte zum Ende hin ab. Mindestens eine Oktave höher.

"Aber wieso denn nicht?" Das Wesen erinnerte mich an einen gebrechlichen Rentner. Gleich würde es mir ein Zitronen Bonbon anbieten (Grandpa Athur hatte die in rauen Mengen. Er ließ sich seine Ware immer aus einem Muggelladen liefern. James und Fred dielten damit und hatten schon Galleonen gemacht. Hugo und Lily hatten sogar Schulden bei ihnen). Bei Merlin, Hogwarts konnte manchmal ganz schon irre sein!

Ich wies auf meine Armbanduhr.

"Bald beginnt der Unterricht. Da hätte ich gar nicht die ausreichende Zeit um Ihre Kammer zu bewundern." Ich versuchte meine Stimme nicht angsterfüllt schwingen zu lassen, was gar nicht leicht war.

"Nun, dass stimmt." Das Wesen kratze sich am Kopf. Oder zumindest da, wo ich den Kopf vermutete. "Wieso sagst du mir nicht deinen Namen, damit ich dich auch rufen kann?"

"Ich würde Sie gar nicht hören. Hogwarts ist doch so riesig", versuchte ich zu erklären. Aber es war eine ziemlich gute Ausrede, oder nicht? Denn eigentlich wollte ich nur weg hier!

Das Ding kramte von irgendwo her eine lederne Kette mit einer tiefschwarzen Perle. Ich wusste nicht was es war, aber ich fand es wunderschön.

"Nimm. Damit wirst du mich hören, mein Kind."

Und weil ich eben noch ein leichtsinniges, dummes Kind war (und die Kette wirklich schön war!) wickelte ich mir das Lederband zwei mal ums Handgelenk, damit ich es als Armband tragen konnte.

Gerade setzte ich zum Dank an, da sagte das Wesen: "Meine Name ist Tom Gaunt. Und wie heißt du?"

Ich schwieg kurz, dann nannte ich meinen Namen. Namen waren doch nur Namen. Das dachte ich zumindest. Jetzt bin ich klüger und weiß, dass Namen Macht besitzen.

"Ein sehr hübscher Name. Wenn ich eine zweite Tochter hätte, würde sie vielleicht den selben Namen tragen. Wie alt bist du denn, Rose?"

Jetzt brachte es wohl auch nichts mehr zu schweigen.  "13, aber fast 14. In einem halben Jahr ungefähr. Na ja, acht Monate..."

"Ach, in diesem Alter habe ich mich auch sehr für Verwandlung interessiert."

Auch? Woher wusste Tom Gaunt, dass mein Lieblingsfach Verwandlung war?

Schnell drehte ich mich um und floh aus dem Klo der maulenden Myrthe. Oder des Tom Gaunt. Wie auch immer.

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