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Kapitel 3

Mit einem brummenden Schäden wachte ich auf. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch etwas sehr helles blendete mich. Ich hielt meine Hand nach oben um etwas sehen zu können, und setzte mich hin. Die Umgebung war schwer zu identifizieren, alles war irgendwie unförmig. Doch als ich an mir herunter sah hätte ich am liebsten geschrien- an mir dran befanden sich Beine! Echte Beine! Menschenbeine! Ich hob eines von diesen Dingern hoch und stupste es vorsichtig mit meinem Finger an. Ich konnte dieses fleischfarbene Etwas tatsächlich spüren. Erfreut und doch gleichzeitig entnervt ließ ich mich nach hinten in das Knöcheltiefe Wasser fallen. ,,Oh du vernixte Seegurke was hast du da nur angerichtet?! Was soll das werden wenns fertig ist?",überlegte ich verzweifelt. Wie sollte ich hier überhaupt ausharren? Mehr außer dem Stück Stoff welches um mich gewickelt war besaß ich oberhalb des Wassers nicht. ,,Und wenn schon, das klappt sicher. Du musst es einfach versuchen",murmelte ich und versuchte aufzustehen. Etwas unsicher wackelte ich auf diesen Beinen herum und hatte Mühe aufrecht zu stehen. Ich hörte ein mir vertrautes klappern und bei dem Versuch mich umzudrehen fiel ich auf den Rücken. Ich rollte mich herum und sah das Zoomer etwas weiter hinten schwamm und zu mir rüber rief. ,,Alles gut mein Freund!",rief ich ihm zu als mich plötzlich ein lautes Geräusch hochschrecken ließ. Es hörte sich wie 'Wau Wau' an, doch was macht denn bitte so ein Geräusch? Ich drehte mich wieder um und sah ein vierbeiniges Wesen mit Fell auf mich zu rennen. ,,Aaah!!!",quiekte ich und mit einem Mal schienen meine neugewonnenen Beine ihren Zweck doch ganz gut zu erfüllen, und retteten mich auf den nächstgelegensten höheren Stein den ich finden konnte. Wie eine Krabbe saß ich dort oben und schaute verängstigt zu dem Tier hinunter, welches aufgeregt versuchte zu mir hochzuspringen. ,,LIGHTNING KOMM SOFORT WIEDER HER DU UNGEZOGENER HUND!",rief plötzlich eine sehr maskuline Stimme und das schwarze Tier rannte in die Richtung aus der sie kam. Ich schaute ihm hinterher und sah wie ein rothaariger Mann mit einem Surfboard unterm Arm den Strand hinunterkam, das Tier sprang auf ihn zu und der Mann kraulte das Tier unterm Kinn. ,,Dagur!",ging es mir durch den Kopf. Dagur sah zu mir rüber und lief auf mich zu. ,,Was jetzt? Tu doch irgendwas! Er kommt auf dich zu! Mach was!!!",nur was sollte ich machen? Der rothaarige durchtrainierte Kerl stand nun direkt vor mir und ich hatte keine Ahnung was ich jetzt sagen sollte. ,,Hi, noch nie hier gesehen, wie heißt du?",fragte er mich freundlich mit einer sanften Stimme. Ich öffnete meinen Mund und versuchte irgendetwas hinauszubringen:,,S- Saphira" ,,Cooler Name. Ich bin Dagur",sagte er freundlich und hielt mir seine Faust hin. Auch ich tat das, leicht verwirrt und unsere Hände berührten sich. ,,Heilige Schwanzflosse du hast ihn gerade berührt",lächelnd nahm ich meine Hand wieder zu mir. ,,Hey Dagur wen hast du denn da gefunden?",rief eine weibliche Stimme und ca. 7 weitere Leute kamen mit Surfboards auf den Strand. Hinter ihnen raufte ein Haufen vierbeiniger Tiere und machte dieselben Geräusche wie das Tier eben. ,,Das ist Saphira, sie ist neu hier",erklärte Dagur und ging ein paar Schritte auf sie zu. Ich stieg vorsichtig von meinen Stein hinunter und tapstet unbeholfen zu ihnen. ,,Na hallo",rief ein schwarzhaariger Mann und stellte sich neben mich. ,,Äh... Hallo",gab ich zurück. ,,Und wer bist du?",fragte eine blonde Frau selbstsicher. ,,Ich...",probierte ich zu sagen, ,,Bin eine Meerjungfrau Prinzessin die sich unendlich in Dagur verschossen hat und ihren Vater und ihre Freunde verlassen hat um ihre Flosse gegen Beine zu tauschen. Nee, etwas zu kompliziert" ,,Schiffbrüchig",brachte ich schließlich hinaus. Betrübtes Schweigen brach in der Gruppe aus. ,,Oh du arme",sagte die blonde mitfühlend. ,,Lasst uns einfach das Thema wechseln",versuchte ich die Stimmung etwas aufzulockern und nicht umzufallen. ,,Oh wo sind denn nur meine Manieren geblieben!",rief der schwarzhaarige und schlug seine Hand gegen seine Stirn. ,,Du hattest nie welche Rotzbacke!",gab die blonde zurück und erntete ein genervtes schnauben. ,,Werde ich diesen blöden Spitznamen denn nie mehr los? Und wenn dann wenigstens nicht vor den Lady's",rief er aufgebracht und zeigte auf mich. ,,Erst recht dann. So und das ist wie du gerade gehört hast Rotzbacke. Ich bin Hicks",sagte der braunhaarige und lächelte freundlich. Ich lächelte zurück und bemerkte das sein linkes Bein zur Hälfte aus Metall war. Offenbar hatte er dies bemerkt, denn er hob sein linkes Bein etwas nach oben und klopfte kurz mit seiner Hand drauf. ,,Ein Autounfall als ich noch kleiner war, hätte schlimmer enden können wäre mein Hund Ohnezahn nicht gewesen",sagte er und deutete auf einen schwarzen "Hund" dem ein paar Zähne fehlten und sich im Sand wälzte. Etwas verwirrt von dem was bitte ein Auto ist begrüßte mich auch schon die nächste. ,,Ich bin Astrid und das ist meine Hündin Sturmpfeil",sagte die blonde und kraulte einen weiteren dieser Hunde. Die Hündin war cremefarben und trug ein blaues Halsband. ,,Hi, ich bin Florian. Aber du kannst mich ruhig wie die meisten hier Fischbein nennen. Und das hier ist mein kleiner Engel",begrüßte mich ein kurzhaariger, etwas beleibterer Mann mit blonden Haaren und hob seinen Hund hoch. ,,Der hat auch etwas zu viel am Seegras geschnuppert",dachte ich und beobachtete wie das nussbraue Tier ihn abschleckte. ,,Jaa... und ich bin Tobias Thorston und das ist meine Schwester Ronja, aber nenn' mich einfach Taff und sie Raff, oder nenn uns Zwillinge, Schafsköpfe, Idioten, Hirnis, Blödis, Dummköpfe-",erzählte ein Mann mit langen blonden Rastas und benutzte seine Finger um weitere Sachen aufzuzählen, bevor er von der schwarzhaarigen unterbrochen wurde. ,,Ja Taff, die wird sie schon lernen. Ich bin Heidrun und meinen Bruder Dagur kennst du ja bereits",sagte sie und legte ihre Arme um Dagurs Hals und umarmte ihn von hinten. ,,Tja du kennst vielleicht seinen Namen, aber du weißt nicht das er-",wollte Rotzbacke sagen doch Dagur hielt ihn davon ab indem er ihm mit seinem Ellenbogen in den Bauch stach. ,,Halt die Klappe Rotzkappe",murmelte er zu ihm und schob den schwarzhaarigen zur Seite. Wieder hörte ich dieses Bellen, ich schaute nach rechts und ein paar Sekunden später wurde ich auch schon auf den Boden geworfen, was allerdings nicht sonderlich schwer war und wurde von einer langen Zunge abgeschleckt. ,,Iiih nehmt das Ding von mir runter",quietsche ich und versuchte keinen Sabber in den Mund zu bekommen. ,,Hakenzahn!",zischte Rotzbacke und hob den jetzt erkannten rötlich braunen Hund, welchem ein Zahn unter seiner Lefze hervorlugte, von mir runter. Dagur, welcher sich mittlerweile aus der Umarmung befreit hatte, fasste mich unter den Armen und hob mich hoch. Wieder grinste ich nur dämlich. ,,Los Leute, die Wellen sind perfekt!",rief Taff und rannte mit seinem Board den Strand runter, gefolgt von seiner Schwester und zwei ziemlich identisch aussehenden Hunden. ,,Los kommt!",rief Hicks und rannte gefolgt von den anderen und ein paar Hunden den Zwillingen hinterher, nur Dagur blieb bei mir stehen. ,,Willst du... mitkommen?",fragte er vorsichtig und irgendwie sanft. ,,Klar gerne!",freute ich mich und lief mit ihm und seinem Hund zu den anderen. Alle liefen ins Wasser und schwammen auf die nächste Welle zu. ,,Ich glaub ich halt mich da diesmal lieber raus",dachte ich und setzte mich in den warmen Sand. Schon komisch, vor einer Woche war ich noch eine "normale" Meerjungfrau und jetzt lebe ich vorübergehend an der Oberfläche und habe diese Beine. Fasziniert beobachtete ich wie meine neugewonnenen Freunde über die Wellen bretterten und dabei einige Drehungen und auch waghalsige Sprünge hinlegten. Dagur fuhr bis ganz auf die Welle hinauf und sprang mit seinem Board hoch, ließ es drehen, landete und tauchte in den Tunnel ein den die Welle bildete. ,,Wow, einfach unglaublich was sie auf diesen Boards machen!",staunte ich und schaute der Truppe noch weiter zu. Auch die Hunde schienen Spaß zu haben und planschten im Wasser herum. Nach einer ganzen Weile kamen die klatschnassen Surfer wieder zurück und setzten sich zu mir. Die meisten diskutierten über die Wellen und über das seltsame Phänomen von letzter Woche oder wachsten ihre Boards. Ich genoss nur die warme Luft und das Meer auch einmal von oben zu sehen. Der Wind peitschte die Wellen auf, welche sich türmten und dann brachen, was noch einige andere Menschen aufs Meer lockte. ,,Schön, nicht?",fragte mich Dagur leise und sah auf das Meer hinaus. ,,Wunderschön",stimmte ich zu und atmete die salzige Luft tief ein. ,,Als Kind bin ich oft den ganzen Tag am Meer gewesen, ich hab mir sogar selbst schwimmen beigebracht",sagte Dagur und ich hörte einen traurigen Unterton in seiner Stimme. ,,Ich war immer im Wasser solange ich mich zurück erinnern kann. Vielleicht klingt das jetzt etwas... durchgeknallt für dich, aber ich fühlte mich immer mit dem Wasser verbunden, besonders",sagte ich und schwelgte in Erinnerungen. Wie meine Mutter mit mir in den Korallen verstecken gespielt hat, und sie mich immer wieder gefunden hat. Wie ich gelernt habe das Wasser zu beherrschen und mit ihm zu spielen. ,,Durchgeknallter als ich kann es ja gar nicht sein",sagte der rothaarige und lachte wie ich noch nie jemanden habe lachen hören. Es war keineswegs beängstigend oder abstoßend, eher anziehend und mitreißend. Auch ich fing an zu lachen, warum weiß ich gar nicht mehr so genau. Es hat sich so gut angefühlt mit ihm zusammen zu sein und zu reden, es fühlte sich an als ob die Welt für einen Moment still stünde. Alle Zweifel die ich am Anfang noch hatte waren längst beseitigt. ,,Sag mal... du kannst nicht zufällig surfen oder?",fragte mich Dagur und ich drehte meinen Kopf sofort zu ihm um. ,,Nein",antwortete ich etwas betrübt. ,,Willst du das... ich es dir zeige",frage er etwas verlegen. ,,Klar!",freute ich mich und stand noch immer etwas wackelig auf. Dagur griff sein Board und ging mit mir aufs Wasser zu. Die anderen schienen nichts von unserer Unterhaltung mitbekommen zu haben, Astrid hatte sich in Hicks Arm gekuschelt und beide schienen eingenickt zu sein, Fischbein und Heidrun redeten und redeten, die Zwillinge spielten mit ihren Hunden fangen und dieser Rotz... kappe schien auch zu schlafen. Dagur und ich liefen ins Wasser, und ich muss gestehen es fühlte sich extrem komisch an. Ich war in meinem Element, doch hatte ich so komische Dinger an mir. Niemals hätte ich gedacht das ich im Wasser einmal laufen würde, ich wusste ja nicht einmal was laufen ist. Als wir schon relativ tief im Wasser waren, legte meine Begleitung sein Board auf das türkis glitzernde Wasser. ,,Ok, du setzt dich drauf, ich zieh dich bis draußen",sagte er freundlich und ich versuchte mit diesen Stelzen aufs Surfbrett zu kommen, was wohl sehr lustig aussah, so deutete ich zumindest seinen Gesichtsausdruck. Als ich dann endlich saß fasste Dagur das Board hinten und schwamm mit mir bis weit aufs offene Meer hinaus wo sich schon eine neue Welle anbahnte.

,,Du schwimmst gleich auf die Welle zu, wenn du nah genug dran bist stehst du auf",fing er an zu erklären, ,,Und dann musst du einfach versuchen stehen zu bleiben" Ich hatte ein wenig Probleme mich auf das was er sagte zu konzentrieren, da ich ihn die ganze Zeit nur anstarrte. Seine Arme waren durchtrainiert und auch sein Oberkörper war nicht schlecht gebaut. Ein Sixpack wie aus Stein gemeißelt. Sein Bart sah auch recht cool aus, und auch seine blauen Streifen passten perfekt zu ihm. Alles in Allem... ,,Fang jetzt nicht an zu sabbern!",forderte ich mich auf und sah auf die Welle, welche immer näher kam. ,,Ok?",fragte mich Dagur und ich nickte nur, irgendwas von schwimmen und stehen hatte ich noch mitbekommen, mehr dann aber auch nicht. Vorsichtig paddelte ich auf die Welle zu und stellte mich dann schlussendlich hin. Doch bevor ich umfiel, benutzte ich meine Kräfte um den Boden etwas sicherer für mich zu machen, natürlich ohne irgendjemandes Interesse zu wecken. Etwas unsicher wackelte ich auf dem Board rum, doch konnte mich immer noch oben halten. Es machte einen wahnsinnigen Spaß über die Wellen zu brettern und endlich das zu tun was ich bis jetzt nur vom sehen kannte.

Ein ,,Wuuhuu!" lenkte mich ab und als ich meinen Kopf drehte um zu sehen von wem es kam fiel ich bin Board und mitten ins warme, salzige Wasser.

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