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Prolog

Der Regen trommelte auf den Schirm und tropfte zu Boden, wo er sich bereits überall in Pfützen sammelte. Das Wetter war schon den ganzen Tag so, der Donner hatte am Vormittag aufgehört, aber der Regen fiel unaufhörlich aus den bedrohlich grauen Wolken, die den ganzen Himmel bedeckten. Es war, als würde selbst der Himmel um ihn weinen.

Der kühle Wind, der die schwarze Kleidung aufflattern ließ, kündigte den Herbst an, der Sommer hatte dieses Jahr früh geendet. Weiße Taschentücher wurden an die Nase gehalten oder unter die Augen getupft, während die Leute in kleinen Gruppen zwischen den Grabsteinen auf dem matschigen Friedhof standen.

Sie kriegte davon kaum etwas mit, ihre Augen waren auf den Grabstein über dem frischen Grab geheftet. Taliesin Orestes Myrddin stand darauf und die Zahlen 15. 2. 1959 - 12. 8. 1976 darunter. Der graue Stein war dekoriert mit verwobenen Symbolen und weiße Blumenkränze waren auf das Grab gezaubert worden. Sie wusste nicht, wie viele Leute bereits gekommen und gegangen waren während der Beerdigung. Viele haben bei ihr und ihren Eltern haltgemacht, um ihr Beileid auszusprechen und zu sagen, was für ein guter Junge er doch gewesen war. Es war alles, was sie zu hören bekam. Der perfekte Sohn, der perfekte Schüler, der perfekte Träger des Familiennamen. . . sie presste die Lippen zusammen und schluckte den ätzenden Geschmack in ihrem Mund herunter. Jedes Mal, wenn wieder jemand an sie trat, musste sie sich ein höfliches Lächeln aufzwingen, das gleich wieder schwand, sobald die Person sich voll an ihre Eltern wandte.

Tief atmete sie durch, dann schob sie den Schirm etwas zurück und ließ ihren Blick von dem grauen Stein über die Leute auf dem Feld schweifen, bis er schließlich an einem Jungen mit schwarzen Locken hängen blieb, der neben seinen Eltern stand. Etwas gelangweilt blickte er zu zwei seiner Cousinen, die nicht weit von ihm mit anderen Teilnehmern der Beerdigung ein Gespräch führten. Alle kannten hier alle, die meisten waren sogar miteinander verwandt. Aber normalerweise war da noch ein weiterer Junge in dieser Familie. Hinter hervor gehaltener Hand hatte sie schon mehrere Gerüchte über das Verbleiben seines älteren Bruders gehört, aber nichts Konkretes. Am Ende interessierte es sie auch nicht.

Niemand sah zu ihr und niemand kümmerte sich wirklich um ihre Anwesenheit. Kurz hatte eine Großtante bei ihr vorbeigeschaut, aber die meisten hatten nur ein paar leere Worte für sie übrig, bevor sie weiter zu ihren Eltern gingen. Sie senkte ihren Blick auf die Spitzen ihrer schwarzen, hochglanzpolierten Schuhe, die, vom auf der durchweichten Wiese stehen, schlammbesudelt waren. Ihre Mutter würde wütend werden, wenn sie den Schlamm ins Haus schleppt.

Nicht weit von ihr entfernt konnte sie zwei Hexen - vermutlich irgendwelche Cousinen zweiten Grades - miteinander über ihren Bruder sprechen hören und was für eine Tragödie es doch sei. Die armen Eltern, den einzigen Sohn zu verlieren, der, der die Myrddin Blutlinie hätte fortsetzen sollen.

Sie schloss die Augen, während der Regen weiter auf ihren Schirm prasselte. Jetzt war sie der letzte Erbe ihrer Familie und am liebsten hätte sie die Blutlinie hier und jetzt beendet.


Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen und hat euer Interesse für die Geschichte geweckt.

Ich "spreche" manchmal am Ende des Kapitels einfach etwas über meine Hintergedanken zum Kapitel oder 'Fun facts' zu bestimmten Dingen darin. Manchmal stelle ich auch Fragen. Ich finde es manchmal noch interessant zu sehen, was sich der Autor bei etwas gedacht hat aber ihr könnt das natürlich einfach überspringen und zum nächsten Kapitel gehen :) 

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