Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

7. Kapitel

Alekto hatte noch nie so viele Post kommen sehen, wie in den folgenden Tagen nach dem Angriff. Am Anfang waren ein paar Auroren das Schulfeld am Überwachen und einzelne Reporter streunten herum, aber Dumbledore beteuerte ihnen und den Eltern, dass die Schüler sich in keiner Gefahr befunden haben und die Schule weiterhin ein sicherer Ort sei. Es war immer noch ein Rätsel, wer es war, wieso und ob es etwas mit dem Angriff in Hogsmeade zu tun hatte.

Auf den Unterricht selbst hatte das Ganze keinen Einfluss. Vermutlich wollten die Lehrer so schnell wie möglich wieder Normalität hineinbringen.

"Man sagt, es sei eine kleine Gruppe Todesser gewesen, viel zu klein, um Hogwarts tatsächlich etwas anzutun", erzählt Helen, als sie aus einem Fenster in der Bibliothek auf das Schlossgelände schauten. Man konnte deutlich eine Fläche von schwarz verkohlten Bäumen sehen, am Rande des Flickenteppichs aus rot, braunen und orangen Blättern.

"Von wem hast du das jetzt schon wieder, Len?", fragte Lea. Sie hatte ihre hellbraunen Locken in einem lockeren Knoten hochgebunden, um die Haare aus ihrem von Sommersprossen übersäten Gesicht zu haben und zupfte nun an vereinzelten Strähnen herum. Dreimal hatte sie schon ihre Frisur erneuert und sich im Glas des Fensters betrachtet, ohne zufrieden zu sein.

"Ich habe gelesen, es war eine kleine Gruppe, aber man konnte sie nicht als Todesser ausweisen. Eine Aurorin hat das dem Tagespropheten berichtet", erwiderte Alekto und Helen warf Lea einen Blick zu.

"Vielleicht wurde das auch nur gesagt, damit die Eltern keinen Aufstand machen."

Alekto zuckte mit den Schultern. Sie hatte den Artikel beim Frühstück gelesen, während Helen sich über ihre Schulter gebeugt hatte, um ihn auch zu lesen und dabei ihr Croissant in Alektos Schoß gekrümelt hatte, sehr zu ihrem Ärger. "Die Berichte sagten, sie haben vermutlich versucht, unbemerkt auf das Schulgelände zu kommen, und die magische Barriere von Hogwarts hat sie nicht gelassen. Es würde keinen Sinn geben, wenn eine kleine Gruppe Hogwarts alleine angreift."

"Du meinst, sie wollten auf das Schulgelände, um in Hogwarts zu spionieren?", fragte Helen im Flüsterton und zwirbelte eine Strähne ihres blonden Ponys in die richtige Position.

"Klar, würde schließlich nicht auffallen, wenn wir plötzlich ein paar neue, ältere Schüler hätten", sagte Lea trocken und Helen trat ihr auf den Fuß. "Ich meine ja nur", erwiderte Lea und strich sich eine Locke aus dem Gesicht, die sie erst vor kurzem aus ihrer Frisur gezupft hatte. "Außerdem. . . Es gäbe wohl genug Leute hier, die willig wären zu spionieren. . ." Sie warf Helen einen vielsagenden Blick zu, die erneut mit ihrem Bein ausholte. Lea machte einen Sprung zurück, während Helen versuchte, ihr Schienbein zu treffen.

Alekto verdrehte die Augen und stellte sich zwischen sie. "Es war eine berechtigte Frage. Was für einen Sinn würde es machen, in einer kleinen Gruppe Hogwarts anzugreifen?"

"Keinen, aber sie können ja auch nicht einfach in das Schloss reinmarschieren, selbst bei Nacht nicht", erwiderte Lea und kickte zurück, als Helen es durch Alektos Beine erneut versuchte. "Oder denkst du, jemand hat sie im Schloss erwartet?"

"Wir wissen nicht einmal, ob es Todesser waren", sagte Alekto streng. "Len und ich haben gleich Kräuterkunde, ihr beide könnt euch nachher beim Mittagsessen umbringen." Mit diesen Worten packte sie Helen am Arm und zog sie aus der Bibliothek. Obwohl sie die beiden ohne zu zögern als Freundinnen beschreiben würde, so konnte man in manchen Momenten deutlich sehen, dass sie aus einer Pflichtgemeinschaft entstanden sind. Ihr Jahrgang hatte nur drei Mädchen in Slytherin, so etwas war nicht oft, aber konnte vorkommen. Als Slytherin war es schwer, Freunde in anderen Häusern zu finden, wenn man sie nicht schon vor Hogwarts kannte, wie es bei einigen von Helens der Fall war.

"Wieso benimmt sich Lea immer, als sei sie die Einzige mit einem Hirn?", schimpfte Helen.

Alekto überhörte ihren Kommentar. "Wenn wir schon auf das Thema Charles gekommen sind, was läuft bei euch?", fragte sie, denn Lea hatte mit ihren Bemerkungen eindeutig auf Helens Freund abgezielt und Helens Wut verwandelte sich in ein Jammern.

"Wir haben uns so viel geschrieben in den Ferien und konnten wirklich über tiefe Dinge reden, aber jetzt, wo wir uns wieder persönlich sehen, kommen wir nicht wirklich ins Gespräch", erzählte sie über ihre Beziehungsprobleme. Sie quetschten sich an einer großen Gruppe Drittklässler vorbei. Der Unterricht würde gleich beginnen und auf den Gängen war ein Gedränge, weil jeder es noch in sein Klassenzimmer schaffen wollte. Die Slytherins bogen in einen Gang ab und eilten eine Treppe herunter, wo es nicht so viele Schüler hatte. Es war etwas ein Umweg, aber war im Endeffekt vermutlich schneller. "Wir haben uns zufällig in der Winkelgasse getroffen und es war so seltsam", erzählte Helen weiter. Alekto hörte nur mit einem Ohr hin. Sie passierten gerade das Portrait von Morwenna Myrddin und Alekto senkte den Kopf und beschleunigte ihre Schritte. Doch aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie Morwennas graue Augen ihr mit einem strengen Blick folgten. Sie wusste selbst nicht, wieso sie so reagierte. Schämte sie sich für ihre Fähigkeiten? Oder dass sie nicht bereit ist, schwarze Magie zu lernen? Dass Morwenna - genau wie ihre Nachfahrin mit demselben Namen - Alekto als eine Enttäuschung ansah?

"Ich habe mir überlegt, dem Schach-Klub beizutreten, damit wir einen Grund haben, gemeinsam Zeit zu verbringen", zog Helen ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Probleme.

Alekto unterdrückte ein Schmunzeln und verdrängte die Gedanken aus ihrem Kopf. "Erzähl das bloß nicht, Lea", murmelte sie, was Helen dazu brachte, erneut wütend zu schnauben.

"Was hat Lea gegen Charles? Er ist so unglaublich süß, er hat mir Blumen zum Geburtstag geschenkt."

"Es sind wohl mehr seine Freunde, er verbringt viel Zeit mit Mulciber, Avery und wer sonst da noch dazu gehört, wie Lestrange. . . Evan und Severus sind auch manchmal bei ihnen. Du weißt, was man über sie sagt." Als 'der schwarzen Magie zugeneigt' wurden sie beschrieben und als 'zukünftige Todesser', wobei Potter mal einen lautstarken, aber zutreffenden Kommentar gemacht hatte, dass sie nicht zukünftige, sondern inoffizielle Todesser wären. Am besten ging man ihnen aus dem Weg, das tat zumindest Alekto.

Für eine Sekunde blitzte vor ihrem inneren Auge wieder die Beerdigung ihres Bruders auf und das weiße Hemd mit den Perlmuttknöpfen, in dem man ihn begraben hatte, bevor Helen sie aus ihren Gedanken riss.

"Das macht ihn nicht zu einem zukünftigen Todesser, genauso wenig wie Severus. Lea reagiert über."

Alekto knüpfte ihren Umhang zu, als sie aus dem Schloss traten und ein kühler Herbstwind sie umfasste. "Lea ist nur ein Halbblut, das darfst du nicht vergessen. Und Avery vertritt sehr vokal die Ansicht, dass man die auch gleich mit den Schlammblütern und den Muggels töten sollte."

"Ich verstehe sie ja, aber Avery ist eine Person. . . außerdem war dein Bruder auch bei ihnen dabei", erwiderte die Slytherin und ein Kloß bildete sich in Alektos Hals.

"Mein Bruder wäre niemals den Todessern beigetreten, er ist kein Mörder", sagte sie so schnell, dass sie über ihre Worte stolperte. Vielleicht mochte es an ihrer eigenen Zaghaftigkeit liegen, aber sie konnte sich nicht vorstellen, einfach jemanden umzubringen. Es war wichtig, das Zaubererblut von weiterer Verdreckung durch Muggels zu schützen, aber da würde ein Ausschluss aus Hogwarts für Muggelstämmige, strengere Regeln und bessere Aufklärung darüber in der Schule schon reichen. Wieso muss man sie gleich auf brutale Weise töten?

Vom Schloss her konnte man die große Glocke läuten hören und die beiden Mädchen zuckten zusammen. Helen warf einen hastigen Blick auf ihre Uhr, bevor sie zu den Gewächshäusern losrannten.

Gerade rechtzeitig, als die letzten Schüler in das Gewächshaus eintraten, konnten sich die beiden ihnen anschließen und suchten einen Platz.

"Ist die Uhr neu?", fragte Alekto leise, als sie sich hingesetzt hatten und die Lehrerin ihnen die Anweisungen gab.

Helen grinste sie an. "War ein Geschenk von Mum und Edward für meine ZAGs Noten", erklärte sie und zeigte Alekto die Uhr besser. "Irina und Ilya können von mir aus an ihrem Butterbier ersticken, aber zumindest haben Mum und ich nicht mehr Geldsorgen."

Alekto erinnerte sich noch an ihre ersten Jahre, wie abgenutzt Helens Schulkleidung war und die teilweise fehlenden Seiten in ihren Schulbüchern. Zwischen dem zweiten und dritten Schuljahr heiratete Helens Mutter schließlich Edward Tisdale, ein Halbblut. Er war ein Witwer, der zuvor mit einer Muggel verheiratet war und die Zwillinge Irina und Ilya in die Ehe brachte. Helen und ihre Mutter gehörten als Rossons zwar nicht zu den 28 Unantastbaren, aber die Familie hatte sich über die letzten Generationen einen reinblütigen Ruf aufgebaut. Helen hatte sich nie wirklich mit ihren Stiefgeschwistern verstanden. Auch wenn Alekto oder Lea es niemals sagen würden, so glaubten sie, dass vieles auch davon kam, dass Helen - die sich sehr für Mode und Styling interessierte - etwas neidisch war auf Irinas Schönheit.

Helen war die Kleinste von ihrem Trio, dafür hatte sie im Gegensatz zu den anderen etwas, das man weibliche Kurven nennen konnte, und blonde Haare, die im Sonnenlicht wie Gold glänzten. Aber mit ihren hervorstehenden Augen und dem eckigen Kinn war sie nie ein Hingucker gewesen. Alekto und Lea fanden, sie ist definitiv über die Jahre in ihr Gesicht gewachsen, aber in ihren früheren Hogwarts-Jahren war sie auch immer wieder Opfer der Gehässigkeiten der Rumtreiber geworden. Irina auf der anderen Hand könnte gegen eine Horde Doxys kämpfen und würde danach immer noch auf das Cover der Hexenwoche kommen.

Das Gewächshaus war fast still, nur das Kratzen der Federn auf Pergament konnte man hören, während die 6. Klässer versuchten, die Blume mit den großen, trichterförmigen Blüten vor sich abzuzeichnen. Alekto war recht zufrieden, wie ihre Zeichnung sich entwickelte. Die Rundung der Blütenblätter auf ihr Pergament zu übertragen, war ihr super gelungen, und die Zacken in den Blättern nahmen Form an. Gerade überlegte sie sich, wie sie die feinen Härchen auf den Blättern und dem Stiel darstellen konnte, da vibrierte der Boden unter ihren Füßen.

Augenblicklich schossen die Köpfe der Schüler hoch. Ein zweiter Angriff?


Ich habe versucht den drei Mädchen möglichst verschiedene eigene Probleme zu geben (natürlich ist Alekto die Hauptperson aber die Probleme der Anderen erklärt ihr Verhalten und sind wichtig für die weitere Entwicklung). Alekto kann die Erwartungen ihrer Familie nicht erfüllen. Helen versteht sich nicht mit ihren Stiefgeschwistern und hat eine Art Minderwertigkeitsgefühl ihrer Stiefschwester Irina gegenüber und Lea steckt als Halbblut in einem Haus fest, das für seine Blutideologie bekannt ist während ein Krieg tobt der ihre Zukunft gravierend definieren könnte.

Ich versuche in die Beziehung von Helen und Charles die Peinlichkeit und Unsicherheit reinzubringen, die in diesem Alter meistens mit der ersten Beziehung kommen.




Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro