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14. Kapitel

Der Dezember startete am Sonntag und Alekto hatte den ganzen Tag darüber nachgedacht, ob sie nach Hause wollte oder nicht. Normalerweise ging sie immer und auch Lea und Helen verbrachten die Ferien nicht in Hogwarts. Aber Alekto hatte das Gefühl, dieses Mal würden die Ferien zu Hause genauso einsam werden, wie sie in Hogwarts sein würden. Sie musste auch nach Hause, um in ihre Bibliothek zu kommen und vielleicht endlich herauszufinden, was Merlins Geheimnis war. Sie wusste, dass sie etwas wusste und sie wusste, wo sie die Informationen finden konnte. Aber nach Hause würde auch bedeuten, dass sie alleine in dem düsteren Haus war und jedes Mal auf die verschlossene Zimmertür ihres Bruders blicken musste, wenn sie aus ihrem herauskam. Die ersten Wochen nach seinem Tod hatte sie immer das Gefühl, er würde sie gleich öffnen und sie von der anderen Seite des Ganges angrinsen, mit einem amüsierten Leuchten in seinen grünen Augen. Oder er schlurfte am Morgen auf den Gang mit seinen verwuschelten Locken, der Nase nach auf den Weg in die Küche, wo die Hauselfen bereits Kaffee brauten.

Sie würde sich auch alleine mit Tante Carridwen herumschlagen müssen. Sie kam immer an Weihnachten vorbei und blieb bis zum Geburtstag ihrer Schwester - Alektos Mutter - am dritten Januar. Dabei hatte sie stets zuerst einen prüfenden Blick auf Taliesin und Alekto geworfen, bevor sie ihm jedes Jahr gesagt hatte, er soll sich gerade hinstellen und Alekto anwies, einen freundlicheren Gesichtsausdruck aufzusetzen. Als Kinder hatten sie sich noch Mühe gegeben, später nahmen sie es kaum noch ernst.

Mittlerweile war Donnerstag und Alekto starrte aus dem Fenster im Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Die Stunde hatte eigentlich schon angefangen, aber von Professor Fraser war keine Spur. Die meisten Schüler saßen auf ihren Plätzen und unterhielten sich miteinander. Helen führte gerade ein angeregtes Gespräch mit Evan und Simon, ob sie bald wieder nach Hogsmeade dürfen. Seit Anfang des Schuljahres war nichts mehr passiert, weder in Hogsmeade, noch in Hogwarts selbst. Alekto hörte nur mit einem Ohr hin. Das Wetter war windig und nass. . . eigentlich war es fast immer windig und nass in Schottland. Sie mochte das Wetter, aber nur, wenn sie nicht rausmusste. Dementsprechend hatte sie Mitleid mit Lea, die heute noch Pflege magischer Geschöpfe hatte. Sie hatte unter ihrem Umhang einen dicken Pullover angezogen, in letzter Zeit fror sie leicht. Der Knoten in ihrem Magen hielt konstant an und wirkte heute noch fester, als sie dran dachte, dass sie heute in die Bibliothek musste. Morwenna hatte sie gesagt, dass sie es dienstags machen würde, hat es dann aber aufgeschoben. Aber wenn sie ein paar Plätze nach vorne blickte, wo Black und Potter saßen und sich an letzte Zaubertrankstunde erinnerte, blubberte wieder diese heiße Wut hoch. Sie war seitdem nicht mehr in Zaubertränke gegangen und immer wenn sie daran dachte, wurden ihre Wangen wieder ganz warm vor Scham. Wieso mussten ihre Eltern auch Professor Slughorn schreiben, sie hätte dieses blöde Fach abwählen sollen!

"Guten Morgen, Klasse!" Alekto zuckte zusammen, als Professor Fraser eintrat. "Verzeihen Sie die Verspätung, Peeves hat Froschlaichseife in der Mädchentoiletten im ersten Stock gesteckt und weil da wegen Myrte kaum jemand hingeht, wurde das erst entdeckt, als Frösche bis in die Große Halle hüpften. Sollte jemand Informationen haben, wie man einen Poltergeist erwürgen kann, meldet Euch bitte direkt bei mir." Er stemmte sich mit beiden Händen auf sein Pult und sah die Klasse an. Die Schüler - selbst die Rumtreiber. . . vor allem die Rumtreiber - hatten schon früh bemerkt, dass er leicht reizbar war und keine Hemmungen hatte, ihnen Punkte abzuziehen oder Strafarbeiten zu geben. Am Anfang des Schuljahres hatten Potter und Evans eine laute Diskussion während der Übung und es endete damit, dass Evans Potter (harmlos) verhexte. Es war ziemlich witzig, aber Professor Fraser hat die beiden nur müde gemustert, Evans fünf Punkte gegeben für die Ausführung des Zaubers und ihr dann gesagt, dass sie das aktuelle Kapitel zweimal abschreiben musste.

"Schön, dass Sie wieder bei uns sind, Mr Lupin. Mir wurde letzte Woche gesagt, es hat Sie beim Quidditch vom Besen gewindet."
Lupin räusperte sich. "Ja, es hat einen Grund, wieso ich das Quidditch Spielen den anderen überlasse."
Der Professor nickte und musterte wieder die Klasse, bevor er sich auf seinen Stuhl fallen ließ. "Normalerweise erwarte ich von Ihnen, dass Sie die Theorie als Hausaufgaben machen, damit wir im Unterricht - als ein kontrollierter Raum - üben können, aber nach der Froschüberraschung habe ich keine Lust. Außerdem musste ich mich heute bereits um einen Erstklässler kümmern, der von der peitschenden Weide ausgeknockt wurde. . . wieso haben wir diesen Baum überhaupt? Wie auch immer, lest das nächste Kapitel und in den letzten zehn Minuten können wir die Fragen besprechen." Er lehnte sich zurück und beobachtete, wie die Schüler ihre Bücher aufschlugen.

So ziemlich jeder Schüler wurde mindestens einmal in seiner schulischen Laufbahn von der peitschenden Weide attackiert. Meistens passierte es, wenn man nicht aufpasste, wo man durchlief oder es gab dumme Wetten, wie nahe man sich an den Baum getraute. Die peitschende Weide wurde in dem Jahr gepflanzt, als Alekto nach Hogwarts kam. Anscheinend war der Baum eine seltene Spezies, die an ihrem ursprünglichen Standort eine Gefahr für Muggels wurde und deshalb nach Hogwarts verpflanzt wurde, wo sie jetzt eine Gefahr für die Schüler war. Manchmal fragte man sich schon, ob Dumbledore seine Entscheidungen mit einem Würfel traf.

Neben ihr murmelte Helen missmutig etwas von "Scheint schwer zu sein, eine qualifizierte Person für diesen Posten zu finden."
Alekto mochte Professor Fraser, er war manchmal etwas unkonventionell und streng, aber er verstand etwas von seinem Handwerk. Sie war sich ziemlich sicher, dass er mal ein Auror war. Wie er wohl reagieren würde, wenn er wüsste, was sie heute noch vorhatte? Der Knoten zog sich noch weiter zusammen.

Mal ein Kapitel, in dem nicht viel passiert ist und, das auch etwas kürzer ist aber ich will wieder etwas Ruhe in die Geschichte reinbringen und ich wollte ein ganzes Kapitel für den nächtlichen Ausflug machen, ohne, dass es zu lange wird.

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