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13. Kapitel

"Wieso müssen uns die Lehrer so viele Hausaufgaben geben?", beschwerte sich Lea, während die drei beim Mittagessen saßen. "In Wahrsagen müssen wir bereits einen Aufsatz schreiben und in Astronomie. . . und von Verwandlung will ich gar nicht erst anfangen."

"McGonagall hat hohe Erwartungen an ihre Schüler, ich bin nicht unglücklich, es nicht mehr zu haben." Um mit Verwandlung weiterzumachen, brauchte man ein 'Erwartungen übertroffen' in den ZAGs, wovon Alekto mit ihrem 'Mies' weit entfernt war, aber es störte sich nicht groß. Lustlos stocherte sie in ihren Kartoffeln herum. Seit einer Weile hatte sie keinen richtigen Appetit mehr gehabt. Es passierte immer, wenn sie Stress hatte oder sich Sorgen machte, vor den ZAGs hatte sie kaum etwas herunterbekommen. Und momentan hatte sie immer einen Knoten im Bauch, den sie einfach nicht wegbekam. Immer wieder dachte sie an Morwenna und das Buch, bis jetzt konnte sie sich nicht dazu bringen, den Schritt zu machen. Was, wenn etwas schiefging?

"Ich schlafe dafür fast ein in Geschichte", erwiderte Helen, die zwischen ihnen saß. Charles lief mit einer Gruppe aus Slytherins und Hufflepuffs am Tisch entlang und winkte den Mädchen kurz zu, als er sie entdeckte.

Alekto hab die Hand zum Gruß, aber Helen wandte mit steinerner Miene den Blick ab.
"Oh, Ärger im Paradies?", fragte Lea und hatte Mühe ein Schmunzeln zu unterdrücken.
"Ich spreche gerade nicht mit ihm, er weiß wieso", gab Helen harsch zurück. In einer Beziehung zu sein hörte sich anstrengend an, kein Wunder hatte sich Alekto noch nie danach gesehnt.
"Du schwänzt den Unterricht, um mit ihm Zeit zu verbringen, was ist passiert?", fragte sie und schob ihren Teller mit den zerquetschten Kartoffeln weg. Auch Lea wirkte interessiert, während sie sich Kürbissaft nachschenkte.

Helen schnaubte und strich sich eine Locke hinter die Ohren. "Er hat wegen den ZAGs im Sommer nicht viel Freizeit, daher müssen wir die wenige Zeit nutzen. Aber selbst diese Zeit können wir nur selten zu zweit verbringen, immer sind ein paar seiner Freunde dabei."
"Und deshalb zeigst du ihm jetzt die kalte Schulter", zog Lea das Fazit.
"Nein, das ist ein anderes Problem. Kürzlich, als wieder seine Freunde dabei waren, hat Lestrange gefragt, wer das schönste Mädchen in Hogwarts ist und kamen zum Schluss, dass es Irina Tisdale sei und Charles hat ihnen zugestimmt." Sie verzog beleidigt ihren Mund. Nicht nur hat er ein anderes Mädchen genannt, sondern gerade noch Helens Stiefschwester.

"Nun, objektiv gesehen - . . . ", begann Alekto kam aber nicht weit, als sie Helens eisigen Blick sah. Selbst Lea hatte sich nach vorne gebeugt und warf ihr einen ist-das-gerade-dein-ernst Blick zu. ". . . - verdienst du etwas Besseres als Charles."
"Vor allem, jemand mit besseren Freunden", fügte Lea hinzu.
"So schlimm sind die gar nicht", verteidigte Helen sie und Lea runzelte nur die Stirn. "Du benimmst dich, als würden sie Leute für du-weißt-schon-wen rekrutieren. Gewisse Ideen sind extrem, da stimme ich dir zu, aber die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie haben auch ihre guten Seiten."
"Mulciber hat letztes Jahr Mary MacDonald aus Gryffindor mit schwarzer Magie angegriffen!"
"Das habe ich auch mitbekommen, Lea!", rief Helen und Alekto begann, die Tasche hervorzuholen. Für den aufziehenden Streit musste sie nicht da sein. Sie hatte genug eigene Probleme und fühlte sich nicht wohl.

"Aber du kannst auch nichts ändern, wenn du alle in eine Schublade steckst. Weißt du, was ich an ihnen mag?"
Lea zog die Brauen hoch. "Nein, bitte, erzähl es mir?" Sie funkelten sich gegenseitig böse an.
"Jetzt sei nicht wieder eingeschnappt, falls es dir nicht aufgefallen ist, Slytherin wird von den anderen verachtet. Ich habe Freunde verloren, weil ich nach Slytherin kam", rief Helen aufgebracht, senkte aber gleich wieder die Stimme, weil sie immer noch am Tisch in der Großen Halle saßen. "Sie helfen eine Gemeinschaft aufzubauen, damit wir nicht untergehen und damit Vertrauensschüler wie du das Abzeichen für dieses Haus mit Stolz tragen können."
"Und der Häuserstolz lässt einfach alles andere vergessen?", fragte Lea noch, als Alekto sich von ihnen verabschiedete.

Helen hatte nicht ganz unrecht. Slytherin war ein sehr stolzes Haus, aber es hatte eine starke Außenseiterposition und wenn bei jedem Quidditchspiel mit Slytherin alle für das andere Haus waren, brauchte es eine starke Gemeinschaft im Haus selbst. Alekto selbst kümmerte sich nicht groß um die Häuserfreundschaften. Sie war in Slytherin, wie der Rest ihrer Familie gewesen war, und sie hatte ihre beiden Freunde, mehr brauchte sie nicht. . . aber etwas mehr magisches Talent wäre toll. Wieder zog sich der Knoten in ihrem Magen schmerzhaft zusammen und das nicht nur, weil sie jetzt wieder mit Black und Lupin zusammenarbeiten musste.


"Es ist Ende November, Sie sollten schon weit in Ihrem Trank sein", sagte Professor Slughorn, während er zwischen den Tischen herumging und den Schülern über die Schultern schaute. "Wir lassen ihn über die Weihnachtsferien ruhen und dann wird er im Neujahr fertiggestellt. Das sieht schon sehr gut aus, Miss McKinnon und Miss Evans, fünf Punkte für Gryffindor." Alekto streckte ihre Beine und beobachtete, wie die beiden Mädchen zusammen das Rezept besprachen. Ihr Blick glitt zu Severus, der etwas vor ihr saß und auch auf sein Buch starrte.

Sie rollte mit den Schultern, während sie gerade dabei war, einen Blutegel der Länge nach aufzuschneiden. Lupin wies sie manchmal an, was sie machen musste und auch wenn er nicht direkt etwas sagte, so bemerkte sie durchaus, dass er immer wieder mit einem Seitenblick kontrollierte, was sie gerade tat. Er war eigentlich noch ganz in Ordnung, aber die anderen Rumtreiber konnten von Alekto gestohlen bleiben. Der Knoten in ihrem Magen hat sich nur noch weiter zusammengezogen und machte es schwer, sich zu konzentrieren. . . Sorgen, Angst, Verzweiflung, es war kein angenehmes Gefühl. Immer wieder dachte sie an ihr Vorhaben mit der schwarzen Magie.

"Tatze, kannst du mir das öffnen?", fragte er und hielt Black ein Glas hin. An der anderen Seite des Tisches hob Potter den Kopf und musterte Lupin besorgt. Die Slytherin rutschte auf ihrem Stuhl herum, während auch sie Lupin einen Seitenblick zuwarf. Manchmal wirkte er fast kränklich, aber vor allem erschöpft, was aber auch daran liegen könnte, dass er sich ein Zimmer mit Potter und Black teilen musste.
Ohne vom Buch hochzusehen, kam Black der Bitte nach. Erst als sich ihre Finger bei der Übergabe des Glases streiften, sah er auf.

"Danke", sagte Lupin und schenkte ihm ein kleines Lächeln, bevor er sich wieder seiner Arbeit zuwandte. Blacks Blick verweilte noch eine Sekunde länger, bevor er seinen Kopf abwandte, dabei schien er aber zu bemerken, wie Alekto zu ihnen schaute.
In seinen grauen Augen blitzte etwas aus, als sich ihre Blicke trafen. Schließlich wandte sie den Blick ab und warf den halben Blutegel in das blubbernde Wasser. Sie überschlug die Beine übereinander und studierte, was sie als Nächstes zu tun hatte. Sie stellte wieder beide Füße auf den Boden, sie könnte das Warzhautpulver abmessen.

"Kannst du mal stillsitzen?", herrschte Black sie an und Alekto hielt in ihrer Bewegung inne. Sie wollte etwas erwidern, doch er war noch nicht fertig. "Dauernd bist du irgendetwas am Machen, man kann sich kaum konzentrieren neben dir."
Einen Moment sah sie ihn etwas überrascht an, bevor sich ihre Zunge löste. "Kannst du mal aufhörst so ein Clown zu sein?", fauchte sie um einiges aggressiver zurück, als sie geplant hatte. Black schien genau so überrascht von ihrer Reaktion zu sein, wie sie. Auch die anderen Rumtreiber am Tisch sahen überrascht auf. Aber die aufkommende heisse Wut, schien den Knoten in ihrem Magen zu überspielen. Der ganze Stress der letzten Tage wurde mit geschwemmt.

"Das sagt gerade-. . .", Black kam nicht weiter.
"Du bist ein Clown, Black und egal für wie toll du dich hältst, mit deinem Haar, das du nicht in Ruhe lassen kannst oder die Krawatte, die nie richtig gebunden ist. . . man könnte meinen, du weißt nicht wie ein Hemd funktioniert!" Mittlerweile war sie laut genug, dass auch die anderen Schüler in ihren Arbeiten innehielten. "Du musst gegen absolut alles rebellieren, ohne einen Funken Rücksicht auf andere. Deine ganze Welt dreht sich nur um dich, dich und dich. Du hast keine Ahnung von Loyalität, Pflichtbewusstsein oder. . . oder. . . Man merkt es, wie du durch die Gänge stolzierst mit deinem selbstgerechten Getue. Du. . . du musst der ganzen Welt zeigen, wie ach so toll der große Sirius Black ist, es ist wie ein Zwang für dich!" Sie stolperte über ihre Worte, aber sie konnte sie nicht stoppen. Als sie Luft holte, war es still im Klassenzimmer und alle Blicke waren auf sie gerichtet. Für eine Sekunde wirkte es, als wüsste Black nicht, was er tun sollte und dann tat er etwas, was Alekto nicht erwartet hatte. Er fing an zu lachen. Von der anderen Seite des Tisches stimmte auch Potter kopfschüttelnd mit ein und Pettigrew hielt eine Hand vor den Mund.

Alekto spürte, wie ihr Gesicht warm wurde, bevor sie ihre Tasche schnappte und aus dem Klassenzimmer stürmte. Am liebsten hätte sie die Tür zugeknallt, konnte sich aber noch im letzten Moment beherrschen.

Sie marschierte mit großen Schritten durch den Kerker, bis sie sich sicher war, dass niemand sie sehen konnte. Dann schleuderte sie ihre Tasche gegen die Wand und ballte die Hände zu Fäusten. Am liebsten hätte sie sich wie ein kleines Kind auf den Boden geworfen. In ihrem Inneren loderte es noch immer, wie ein Vulkan, der unaufhörlich Lava spuckte.

Sie stampfte mit dem Fuß auf. Sie hatte es so satt, ihre Situation, Black und allgemein ihr Leben!
Sie hatte sich wieder etwas beruhigt, als sie den Ecken umrundete und bei Morwennas Portrait ankam. Diese zog nur fragend eine Braue hoch.
"Dienstagnacht", antwortete Alekto auf die unausgesprochene Frage. "Ich habe diese Woche noch zu viele Hausaufgaben und. . ." Jetzt, da der Vulkan wieder etwas abgekühlt war, konnte sie den eisigen Knoten im Magen wieder spüren. Die Angst vor ihrem Vorhaben.

Meinungen zum Kapitel?

Wie hat es euch gefallen? Was haltet ihr von ihrem Ausbruch oder Sirius Reaktion? Habt ihr auch solche Tage, wo ihr euch am liebsten wie ein Kind auf den Boden werfen wollt?

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