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Yvor Vandehall

Yvor Vandehall

[Oft auch "Hunter", wenn er seinen echten Namen nicht nennen will.]

Alter:
213 Jahre [äußerlich ca. Anfang 30]

Wesen:
Magier
[Yvor spezialisiert sich vor allem auf Eis- und Jagdmagie, sowie geringfügig auf Feuermagie.]

Sexualität:
Bisexuell
[Mittlerweile rechnet Yvor damit, dass er nach Ende seiner Reise ohnehin sterben wird. Daher ist er überzeugt, dass er keine Beziehungen anstreben sollte. Schließlich würde er somit nur noch mehr Gefährten zurücklassen.]

Beruf:
Abenteuer/Krieger/Söldner
[Um Geld während seiner Mission zu verdienen, lässt sich Yvor gelegentlich als Söldner für allerlei Drecksarbeiten anheuern.]

Vorgeschichte:

Das Dorf Kylae liegt im nördlichsten Teil des Kontinents, verborgen hinter den steilen Mondbergen und den gefrorenen Weiten des Sees der hundert Lichter. Abgeschottet vom Rest des Königreichs leben Menschen, Magier und Schneeelfen hier noch friedlich zusammen.
Gemeinsam verehren sie den Baum des ewigen Schnees und die Naturgottheiten, welche diesem innewohnen. Zwischen dem immerzu geschäftigten Fischerhafen, den endlosen Strecken der offenen Schneefläche und dem tiefen Nadelwald erblickte auch Yvor zum ersten Mal das Licht der Welt. Als Kind einer menschlichen Mutter und eines Schneeelfenvaters wurde er als Magier herzlich in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.

Der junge Yvor wuchs rasch heran und zeigte sich schnell als mutiger, ungestümer und abenteuerlustiger Sohn. Mit seinen Freunden und Geschwistern streifte er oft weit in die Wildnis hinein. Er trub allerlei Unfug in Kylae, betrieb verfrühte Jagdversuche und bekam die Naturgottheiten bereits früh zu sehen. Ihre hochgewachsenen Körper und starren Gesichter füllten den jungen Magier mit Neugier und tiefster Ehrfurcht zugleich. So kam es, dass der sonst so wilde Yvor die Gottheiten respektvoll anbetete und ihnen seine wenigen Jagderfolge opferte. Im Gegenzug ließen die Naturgottheiten Yvors Magie besonders stark gedeihen.
Selbst das zutiefst ermüdende Training zum Eismagier und Krieger des Dorfes in der großen Dorfakademie vermochte es nicht, Yvors überschüssige Energie zu bändigen. Als eifriger Schüler begleitete er selbst in den späten Abendstunden noch seinen Vater, in der Hoffnung, mehr über das Jagen und die Wildnis im Norden zu erfahren. Auf einer jener Reisen im Dunkeln begegnete Yvor dann dem jungen Eisbär Orso. Dieser willigte nach vielen gemeinsamen Jagden am Tag von Yvors Kriegerzeremonie ein, ihm als Seelentiere beiseite zu stehen. So wuchsen die beiden Seite an Seite zu ausgezeichneten Kriegern und Jägern heran, ihre Seelen miteinander verbunden.

Der erste Schicksalsschlag traf Yvor in Form eines Briefadlers am Tag der Geburt seiner jüngsten Schwester, während er am Bootssteg auf die Rückkehr seines Vaters von einem seiner Patrouillegängen wartete. Der Vogels brachte die Nachricht über den Tod seines Vaters. Yvors Mutter, außer sich vor Trauer, ließ Yvor daraufhin mit seiner jüngsten Schwester im Arm zurück. Yvor erblickte sie fortan nie wieder.

Nach diesem Ereignis änderte sich vieles im Leben des jungen Kriegers. Nun musste er die Pflichten seiner Eltern übernehmen und sich um seine fünf Geschwister kümmern. Vor allem aber veränderte Yvor sich. Er wurde ruhiger, ernster und vorsichtiger. Die Ära seiner Streifzüge und Abenteuer fand ein abruptes Ende und er konzentrierte sich neben seinen häuslichen Aufgaben vor allem auf die Verbesserung seiner Fähigkeiten als Magier und seine Arbeit als Wächter des Dorfes. Schnell wuchs so das Ansehen des Mannes im Dorf.
Es vergingen viele Jahrzehnte in denen Yvor als Wächter, Jäger, Krieger, Magier und schließlich Lehrer in der Akademie arbeitete.
Als schließlich der ehemalige Dorfanführer verstarb und Yvor zum neuen Anführer gewählt wurde, erfüllte er auch die Aufgaben dieses Postens geflissentlich.
Pechschwarze Gewitterwolken und ein tiefes, unheilvolles Grollen der Eisflächen kündigten den zweiten Schicksalsschlag im Leben der Dorfbewohner an. Gewaltige Stürme plagten Kylae, der Fischfang brachte nur noch leere Netze, das Wild der eisigen Flächen floh panisch gen Süden und den Nadelwald erfüllte eine eisige Stille. Yvor konnte beobachten, wie die Opfergaben an die Naturgottheiten vor dem Baum des ewigen Schnees verdorben, anstatt angenommen zu werden. Das Dorf fiel in mulmiges Schweigen.

»Die Gottheiten haben uns verlassen. Das rote Unheil hat sie verjagt und uns der Gewalt des verfluchten Landes schutzlos zum Fraß vorgeworfen.«
So lautete das harte Urteil der Schamanen.
Yvor musste den erschütternden Sorgenrufen und Hilfeschreien seines Volkes mit grimmiger Miene zuhören.

Handel mit den wenigen Stämmen in den nördlichsten Bergen konnte kaum den Hunger des Dorfes lindern. Hinzu kam, in tiefster Nacht, der dritte Schicksalsschlag. In der Nacht der Sonnenwende erkrankte Yvors ältester Bruder an einer Krankheit, die keiner der Heiler je zuvor erblickt hatte. So plötzlich sie angekommen war, so schnell breitete sie sich aus. Menschen, Magier und Schneeelfen begannen zu zittern und sich vor Krämpfen zu wiegen. Ihre Haut wurde blass und nahm schließlich eine bläuliche Färbung an.
Azurblaue Flechten erstreckten sich über Gliedmaßen, Bäuche und Gesichter und raubten den Erkrankten langsam den Verstand. Sie schlugen wild um sich und infizierten alle die, welche mit ihnen in Kontakt traten. Keine Heilung war in Sicht.
Ohne den Schutz der Naturgottheiten breitete sich die "Kalte Seuche" ungehemmt im Dorf aus.
Yvor musste eine tiefgreifende Entscheidung treffen.
Am Morgen seines 200. Geburtstags schloss er den letzten Erkrankten in Eis ein. Jenes Eis, welches er mit seiner Magie schmiedete, vermochte es, die Körper in einem langen Schlaf zu verwahren anstatt sie erfrieren zu lassen. Diese Art der Magie zehrte Unmengen seiner Kraft, bot aber die einzige Möglichkeit, das Fortschreiten der Seuche zu verlangsamen und so die Erkrankten vor dem sicheren Tod zu schützen.

Auf der Suche nach einem Gegenmittel entschloss der Anführer sich zuletzt, Kynae zu verlassen und weiter südlich im Kontinent Hilfe zu erbitten.
Begleitet wurde Yvor von Orso und sechs Silberwölfen, welche als Seelentiere einiger Erkrankten ebenso nach Heilung suchen wollten. Eine hochgewachsene Gestalt schien ebenfalls in den Wäldern um ihn herum zu lauern.
Und so durchstreifte der Krieger nun das Land, stets auf der Suche nach Heilern, Magiern und sämtlichen Wissen, welches sein Volk noch retten könnte. Seine Gebete galten nur noch einem Zwecke:
Mögen die Gottheiten ihn vor dem zerfressenden Tod schützen, bis er seine Mission erfüllt hat...
Ein äquivalenter Tausch Alles hat seinen Preis...

Ein äquivalenter Tausch Alles hat seinen Preis...
Sobald die magische Kraft eines Magiers vollständig erschöpft ist, kann er seine Zauber nicht länger aufrechterhalten. Yvor wusste dies bereits in jungen Jahren.
Während ihrer letzten gemeinsamen Jagd brachte sein Vater ihm bei, wie er dieses fundamentale Grundgesetz der Magie brechen konnte. Mithilfe einer uralten Technik war es Magiern möglich, ihre Lebensenergie in reine magische Kraft umzuwandeln und ihre Zauber so am Leben zu halten. Ein äquivalenter Tausch von Lebenszeit und Magie. Ein Stück verbotene Magie, deren Name im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geraten war.
Yvor hatte diese Technik schnell gemeistert und seinem Vater beim Baum des ewigen Schnees geschworen, sie nur im größten Notfall zu nutzen.
Yvor war schon häufig unehrlich gewesen.

Das Schmieden des schützenden Eis für die erkrankten Dorfbewohner hatte bereits viel magische Kraft gekostet. Als er schließlich seine Reise begann und das Eis über zunehmend weitere Strecken hinweg intakt halten musste, erreichte er genau das Ersatzniveau seiner Magie.
Aber dennoch erschuf er weitere Zauber.
Letztendlich war es seine Pflicht als Anführer, seine vierbeinigen Reisegefährten zu schützen. So kam es, dass Yvor jeden seiner Gefährten in Schutzzaubern einhüllte und damit mehr magische Kraft verbrauchte, als er generieren konnte.
Anfangs hatte der Krieger noch vor, die fehlende Magie aus Lebenskraft zu schmieden, doch diese verfloss viel zu schnell. Zudem trieben ihn die Qualen fast in den Wahnsinn, als er sein eigenes Leben für einen Funken mehr Magie verbrannte.
Verzweifelt begann Yvor daher, Magie von anderen magischen Wesen zu stehlen. Allein das Wissen, dass die Wesen von dem Raub nicht sterben und ihre Magie irgendwann wieder regenerieren würden gab ihm noch Trost.
»Was auch immer es kostet... ich muss mein Ziel erreichen.«

Personlichkeit:

Nach Jahrzehnten der Kriegserfahrung zeigt sich Yvor selbst in den gefährlichsten Situationen stets mutig und entschlossen.
Zugleich ist er tief von einem beharrlichen, fast aggressiven Optimismus geprägt. Er hängt grundsätzlich an der Hoffnung für das bestmögliche Ergebnis. Allein diese Lebenseinstellung erlaubt es Yvor, nicht in der Verzweiflung zu ersticken, die ihm an den Sohlen klebt.
Auf Wesen außerhalb Kylae wirkt Yvor zumeist kalt, ernst und einschüchternd. Für gewöhnlich weicht der Krieger unnötigen Konversationen aus und bringt seine Angelegenheiten kurz und knapp zum Ausdruck. Dementsprechend kümmert sich Yvor auch herzlich wenig um Höflichkeitsfloskeln und redet mit allen Konversationspartnern sehr direkt.
In Gesprächen gibt er normalerweise so wenig von sich selbst preis, wie nur irgend möglich.
Zu diesem Zwecke fallen Lügen ihm mittlerweile sehr leicht von den Lippen.
Trotz seiner Verschlossenheit hat Yvor doch ein gutes Herz und befolgt den Kriegerkodex seines Heimatdorfes streng. Sollte eine Person umgehend Hilfe benötigen, so nimmt sich Yvor dieser ausnahmslos an. Für
Hilfsbedürftige hat der Magier immer Rat oder Trost übrig. Besonders Kindern gegenüber zeigt er sich noch freundlich und beschützend.

In ruhigen Augenblicken tritt gelegentlich Yvors starke Neugier und Wissbegierde hervor.
Er zeigt eine große Faszination für die Mysterien der Welt, hat aber selten Zeit dafür, sich mit entsprechenden Gedankenspielen zu befassen.
Yvor verfolgt seine Ziele bestimmt und beinahe völlig rücksichtslos. Wenig bringt den Krieger wirklich aus der Ruhe, aber Leuten, die seine Mission gefährden begegnet er mit starker Aggressivität und Erbarmungslosigkeit. In den meisten Fällen ist der Krieger aber darauf bedacht, keine impulsiven Entscheidungen zu treffen und größere Schachzüge lieber vorsichtig zu planen.
Nur den wenigsten schenkt Yvor vollstes Vertrauen und Respekt. Jene treffen dann aber auf einen trockenen Humor, starke Loyalität und forsche Fürsorge.

Gespielt von: SilverTonguedPoet

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