Erra/Aurora Egnatius
Erra/Aurora Egnatius
Geburtsname:
Erra
„Erra ist der Name einer Pestgottheit aus einer fremden Mythologie."
Verliehener Name:
Aurora
„Aurora bedeutet Morgenröte und ist ein Symbol der Hoffnung."
Nachname:
Egnatius
Alter:
26
Wesen:
Mensch
Sexualität:
Kennt sowas nicht.
Fraktion/Beruf:
Inquisitor
Charakter:
Schon bevor Erra das Licht der Welt erblickte, war klar, dass ihre Mutter sie nicht behalten würde. Dennoch erstaunte es einige, dass diese Frau ihr Kind drei Jahre lang bei sich behielt, während sie beobachtete, wie es immer mehr Ähnlichkeit mit dem Mann annahm, den sie so sehr verabscheute. Es waren keine schönen Zeiten und gewiss kein Akt der Liebe aus dem Erra entstanden war.
Als Erra gerade mal drei Jahre alt war, konnte ihre Mutter es nicht länger ertragen und verließ das Mädchen, ließ es vor der Kirche allein zurück und verschwand. Rückblickend war es wohl nicht die beste Entscheidung, aber das hungernde und abgemagerte Kind fand schließlich Unterschlupf bei einem liebevollen Paar, das sich um sie kümmerte.
Ihre nun genannte Tante, eine gläubige Frau, gab Erra den Namen Aurora in der Hoffnung, dass er ihr Stärke verleihen würde. Aurora wurde in den strengen Glauben eingeführt, begleitete ihre Tante jeden Sonntag zum großen Gebet und dankte vor jeder Mahlzeit dem Herrn und den Menschen die es zubereiteten. Ihr Onkel, ein Inquisitor, überzeugte sie davon, dass die Seuche eine Manifestation des Teufels sei und die Infizierten seine Anhänger seien. Die starke Abneigung gegenüber der „Anderlinge" festigte sich in Aurora und so wurde sie bereits im zarten Alter von fünf Jahren darauf vorbereitet, in die Fußstapfen ihres Onkels zu treten.
Durch ihr außergewöhnliches Talent erlangte die junge Frau schnell einen hohen Status.
Ihre Karriere erreichte ihren Höhepunkt, doch je älter sie wurde, desto deutlicher wurden die Fäden, die sie zu steuern schienen. Aurora schien weniger wie ein Mensch und mehr wie eine Marionette, gelenkt von ihrem Vormund.
Nicht nur ihr Gesichtsausdruck war monoton und frei von Emotionen, sondern auch ihr Verhalten zeigte kaum Regulation.
Obwohl Aurora äußerst hilfsbereit und gesittet war, traf sie nur selten eigene Entscheidungen.
Selbst im Kampf zeigte sie eine Kälte, als sei sie selbst aus Eis geformt und Mitleid ein Fremdwort, doch alles schien automatisch zu funktioniert. Vernichten, beten und von vorn.
Freiheit blieb kaum Raum, doch je älter Aurora wurde, desto mehr Fäden schienen nicht mehr standzuhalten.
In letzter Zeit widmet sich die junge Frau einem Kinderheim und unterstützt es nach Kräften. Der Wunsch, Liebe zu empfinden, verankert sich in ihr, obwohl sie kaum eine Vorstellung davon hatte. Auf ungewöhnliche Weise erregte eine Hexe ihre Aufmerksamkeit, die ihr Kind fest umschlungen hielt. Obwohl sich ihre Tante gut um sie kümmerte, hatte Aurora nie die tiefe Mutterliebe erfahren. Auf ihre eigene verdrehte Art und Weise begann sich die Sehnsucht nach Liebe in Form einer Mutter-Kind-Beziehung zu manifestieren und so wurde der Wunsch nach Liebe irgendwie zu einem halben Kinderwunsch.
Für die meisten Menschen ist es schwer vorstellbar, dass Aurora jemals ein eigenes Kind haben wird. Sie ist nicht in der Lage, gut Gefühle auszudrücken, geschweige denn den Sinn dahinter vollständig zu verstehen, eben eine Puppe.
Es fällt ihr schwer einzuschätzen, was sie sagen sollte und was nicht, denn sie wurde zu einer ehrlichen Person erzogen, manchmal sogar ein wenig zu ehrlich.
Gespielt von: @N-egativ
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