Kapitel 02
Dumbledore starrte auf die Halskette, bevor er sie in die Hand nahm. Er drehte ihn um und las die Worte:
»Ut Copio Me«,
bevor er auf Mercy zurückblickte, die nervös an ihren Nägeln knabbert. Zugegeben: eine schlechte Angewohnheit. „Du hast diese laut gelesen und es hat dich hierher gebracht?" Sie nickte in Bestätigung, während Dumbledore es vorsichtig zur Seite stellte. „Nun, es scheint, der Weg nach vorne ist ziemlich einfach."
Mercys Ausdruck wandelte sich von besorgt zu überrascht: „Ist es das?", fragte sie und war verwirrt. „In der Tat. Alles, was wir tun müssen, ist, einen Zeitumkehrer zu erwerben, der nicht beschädigt ist, und Sie in Ihre Zeit zurückzuschicken". „Toll? Wie lange wird das dauern?" „Fünf Monate" Überrascht fiel ihr Kiefer gen Boden. „Fünf Monate?" Sie fragte schwach: „Könnten Sie das nicht beschleunigen, Professor?" Seine Augen zwinkerten: „Ich gebe mein bestes. Bis dahin müssen Sie Hogwarts besuchen, sind Sie zu Ihrer Zeit hierher gekommen?" Mercy nickte gefühllos: „Äh, ja. Ich war in Gryffindor mit meinem Bruder." Sie fing an, an ihren Lippe nervös zu knabbern.
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Sie ging zurück nach Hogwarts.
Im Jahre 1976.
Mit ihren verstorbenen Eltern.
Während Voldemort noch lebte.
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Nie in einer Million Jahre hätte Mercy davon geträumt, dass sie sich in einer solchen Situation wiederfinden würde, sie dachte, sie hätte das ganze Drama hinter sich gelassen, als sie den dunklen Lord besiegten.
„Mercy Potter." Ein Überraschungsflackern kreuzte sein Gesicht. „Wie J-?" Sie nickte daraufhin: „Ja. Lily und James' Kind, die Einzige wahrhaftige... Nun, ich schätze nicht wirklich. Ich habe einen Zwilling." Sie schrumpfte zurück in ihren Stuhl. Wie um alles in der Welt wird Harry reagieren, wenn er herausfindet, dass sie vermisst wird? Weiß er es schon? Wird er es herausfinden? „Die Schülersprecher kommen, um dich abzuholen." „Sie meinen meine Eltern". Der Schulleiter nickte. „Natürlich müssen wir Ihren Nachnamen ändern."
Sie dachte an die wissbegierige Lockenmähne und Augenblicklich huschte ein Lächeln auf ihre Lippen. „Granger."
Nachdem der Papierkram erledigt war klopfte es an der Tür und durch einen Wink von Dumbledores Zauberstab stolzierten bereits die zukünftigen Eltern herein, weshalb Mercy direkt aufsprang und sich mit ihnen auf den Weg in den Gemeinschaftsraum macht.
Währenddessen herrschte eine verteilte Stille. Kurzerhand beschloss Mercy diese zu brechen. „Tut mir leid, falls ich euch Umstände bereite." Lily lächelte Mercy freundlich an, während James Lily schamlos bewunderte. Ein Gedanke traf Mercy und nach einer kleinen Debatte mit dem Engel und dem Teufel auf ihrer Schulter sprach sie: „Seid ihr zwei zusammen?" Der rote Kopf errötete tief, als James strahlte, und schoss der mehr oder weniger neuen Gryffindor einen dankbaren Blick zu. „Wie bitte? Nein, nein, wir sind nicht-ich hasse ihn!" Weit davon entfernt, aufgeschreckt zu wirken, kicherte der fragliche Junge. „Ah, du sagst das Evans, aber dein Gesicht lügt nicht, du willst mich." Lily hämmerte wütend, als Mercy eine Augenbraue hob, wenn James genauso schlecht im Snape-Explodiert war, wie er flirtete - sie wusste definitiv, woher sie ihre Fähigkeiten hatte. „Wirklich? Oh, Entschuldigung." James schaute Mercy verschmitzt an während der Rotschopf jeglichen Augenkontakt vermied.
Der Gryffindor neben ihr grinste weit und breit „Lass uns einfach gehen! Okay?"
♪•♪•♪
Sirius Black runzelte die Stirn, nachdem er Remus zuhörte, was vorhin am schwarzen See passierte. „Ein bunter Nebel? Wirklich? Ich frage mich, was das war." Der Werwolf zuckte hilflos mit den Schultern, als er sich hinsetzte. „Ich habe keine Ahnung, sie war auch sehr verwirrt. Hatte keine Ahnung, wo sie war oder in welchem Jahr wir sind." Sirius rieb seine Knöchel an seinen Schläfen: „Lass mich das klarstellen. Irgendein Küken fiel vom Himmel, Lichter kamen von irgendwo, und sie hatte keine Ahnung, was los war?" Er klatschte seine Hände laut zusammen, wodurch sein Freund erschrak: „Liebst du die Magie nicht!" Die Porträt-Tür schwang auf und das Trio trudelte rein. Mercy trug die Hogwarts Schuluniform in den Farben der Gryffindors. Sirius sturmgraue Augen weiteten sich und landete auf ihr.
Er war darauf vorbereitet gewesen sie zu
verhören, fand sich aber nicht in der Lage zu sprechen. Sie trug die typische Schuluniform und Strumpfhosen - aber es war offensichtlich, dass ihr Rock zu klein für sie war, als sie es leicht herunterzog. Sie hatte sich nicht die Mühr getmacht, ihr Hemd einzustecken, weshalb es noch halb rausguckt, und ihre Krawatte war locker um ihren Hals.
Sie trug immer noch ihre pinken Handschuhe von früher
und ihr schwarzes Haar hing in ihrem Gesicht. Ihr Haut war glatt und sah der einer makelosen Porzellanpuppe gleich. Ihre stechenden Augen hatte eine sonnenverwöhnte olivgrüne Farbe.
Als ihre Augen auf ihn fielen, reagierte sie fast identisch mit ihm. Es war schwer genug für Mercy, ihre Eltern zu treffen, die sie nie kennenlernen konnte. Der Schulleiter, den sie sterben sah und der Werwolf, der sie wie sein eigenes Kind unterstützt hat, aber bei Sirius war es am schlimmsten. Mercy erinnerte sich klar an seinen Tod als wäre es Gestern gewesen. Sie erinnerte sich, wie sie und Harry fünfzehn waren. Harry
versuchte Neville in Sicherheit zu bringen, während Mercy mit dem Protego Zauber um sich schoss, immer bei dem Gedanken ja niemanden zu verlieren. Sie erinnerte sich, wie Tonks leicht in ihrem Duell mit Bellatrix stolperte so übernahm Sirius und duellierte sich, es war wie ein Tanz.
Was Mercy heimgesucht hat, ist sein Lachen und der letzte Blick der so zufrieden ja beinahe schon erlösen Aussah. Als würde er sich freuen, dass alles nun vorbei war und an er nun endlich an der Seite von James sein konnte.
Als seine leblose Gestalt durch den Schleier fiel, Tatsache war, dass ein rotes Licht von dem Zauberstab der verrückten Frau kam - kein grüner.
Es war kein Todesfluch, es war ein atemberaubender Zauber.
Sirius hätte gelebt, wenn er seine Patenkinder nicht beschützt hätte. Wie oft spielten Mercy und Harry mit dem Gedanken, das es ihre Schuld war.
Mercy sah hastig von Sirius weg und nahm kaum wahr, wie viel jünger er aussah. „Tatze, Moony, erlaubt mir euch
Mercy Granger vorzustellen. Die neue Gryffindor. Sie ist den ganzen Weg von Amerika bis Hogwarts gekommen um uns zu beehren.", sprach James in einem gekünzelten höflichen Tonfall was Mercy nur belächelte.
Remus schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln und nickte und Sirius grinste, während seine Augen auf und ab liefen,
suggestiv.
„Es ist schön euch kennenzulernen, aber ich bin super müde. Stört es euch, wenn ich nun ins Bett gehe?"
Lily bot an, sie in die Schlafsälen zu führen. Sie machten sich sogleich auf den Weg und ließen die Jungs allein.
„Merlin Sirius, kannst du deine Augen nicht einmal bei dir behalten? Geht es noch offensichtlicher?",stöhnte Remus.
Sirius gluckste als Antwort: „Komm schon, ich kann nicht der einzige sein, der sie für heiß hielt?"
Remus schüttelte nur den Kopf, während James schnaubte.
„Sorry Tatze, aber ich habe nur Augen für Lily. Hey, denkst du, Mercy würde mir bei Operation: Gewinne-Lily behilflich sein?"
Sirius rollte mit den Augen und stöhnte dramatisch. „Um Gottes willen, Mann! Du bist ganz versessen auf sie. Lily kommt herein und was machst du? Sie mit deinen Ausgeh-Fragen belästigen? Glaubst du, Mercy wird ein gutes Wort einlegen? Mal abgesehen davon, dass Lily dich die ganze Zeit ignoriert hat. Bei
Merlins pinken Strapsen - sie hasst dich!"
James lächelte und winkte ab.
„Nein, tut sie nicht. Sie himmelt mich heimlich an." Siruis schnaubte, während er die Augen verdrehte und
brachte James in einen spielerischen Schwitzkasten. „Richtig. Sicher. Was auch immer du sagst."
„Moony! Unterstütze mich hier oben."
„Ich wäre lieber nicht auf der Verliererseite, Krone."
"Hallo!"
"Sasty Moony schlägt wieder zu!"
"Warte, wo ist Peter?"
„Ich glaube, McGonagall hat ihn beim Einschleichen in die Küche erwischt und sitzt nach."
"Um Merlins willen-"
♪•♪•♪
Die Mädchenwohnheime von 1976 waren fast identisch mit denen im Jahr 1997, mit Ausnahme der Menschen in ihnen. Alice, Dorcas Meadows, Marlene McKinnon und Lily waren Mercys neue Mitbewohnerin. Oder eher andersrum. Alice hatte einen Pixie Schnitt mit einem freundlichen, weichen Gesicht. Dorcas hingegen hatte ein markantes Gesicht, hellbraune Haare und eine dunkelblaue Brille. Marlene McKinnon war eine blonde Schönheit, die kurze Röcke und roten Lippenstift trug, im Gegensatz zu den anderen.
Anscheinend hatten sie ein weiteres Mädchen in ihrer kleinen
Gruppe namens Mary McDonald, die in der dem Zimmer gegenüber untergebracht war. Sie alle begrüßten Mercy herzlich.
Diese jedoch war mit den Gedanken wo anders. Sie fühlte sich unwohl und fehl am Platz. Sie ging mit all diesen Leuten zur Schule und in ihrer Zukunft waren viele von ihnen tot.
Zum Beispiel, Dorcas war in einer Bande mit Fabian Prewett, einer von Molly Weasleys älteren Brüdern. Er war tot und Dorcas auch. Mercy
musste sich ständig daran erinnern.
Gegen zwei Uhr morgens erwachte Mercy unruhig aus einem
Albtraum. Jede Narbe an ihrem Körper schmerzte. Mit verschwommener Sicht
stolperte sie die Treppe hinunter und erwartete den leeren Gemeinschaftsraum. Nur das dem nicht so war.
„Oh, Mercy! Alles in Ordnung?" Der Werwolf sprang von seinem Sessel auf, als er sie bemerkte.
"Ja, alles in Ordnung. Ich hätte nicht gedacht, dass noch jemand sich hier aufhält. So spät wie es ist." Sie nickte schwach und setzte sich neben ihn, ohne zu wissen, dass Remus ihre Narben sehen konnte. Noch wichtiger ist der eine auf dem Rücken den sie vor zwei Wochen beim Kriegsende erwarb. Einige Todesser, die noch nicht eingepfercht wurden, hatten sie
gefunden und schnitzten ihr die Worte:
»Missgeburt«
auf den Rücken, so wie Bellatrix es bei Hermine tat. Remus riss seine Augen weg und wusste nur zu gut, wie es war aufgrund von Narben angestarrt zu werden.
„Albtraum?", fragte Mercy beiläufig und Remus nickte überrascht. „Ja und du?" Sie schnaufte und in ihren Stuhl, „Auch. Haben sie nicht, einen Trank für solche Sachen?"
Remus ignorierte das flüchtige Bild von James, wie er auf die gleiche Weise in seinen Stuhl sank und wie sie sprach. „Es ist Schwierig zu machen und teuer. Ich glaube nicht, dass Hogwarts sich das leisten kann es wegen jedem Albtraum zuverteilen. Es ist nur für besondere Fälle."
Mercy setzte sich auf und murmelte leise: „Nun, tut mir leid, dass ich deine Privatsphäre unterbrochen habe. Mach ruhig deine Hausaufgaben weiter, ich werde dich nun verlassen."
„Warte - du bist mehr als willkommen hier zu bleiben. Mir
macht es nichts aus."
Sie zögerte einen Moment und sah zu
der Treppe auf, sie wirkten plötzlich viel steiler und länger als zuvor gewann ihre Erschöpfung und sie brach neben den Jungen zusammen. Remus driftete Minuten später mit erhobenem Kopf davon nachdem er seine Schultern mit einer Decke bezog und eine weitere auf Mercy legte. Sie wurden am nächsten Morgen gefunden.
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