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Nachricht an Zuhause

Ein eigenartiges, unbekannt-wohliges Gefühl durchflutet meinen Körper, als ich Thorins Zimmertür hinter mir schließe und auf den schummrig erhellten Gang trete. Lange unterhielten wir uns noch. Mit leuchtenden, fernen Augen berichtete er über die Hallen Durins des Unsterblichen, die tief und weitläufig liegen unter den Hängen des Nebelgebirges. Über die Wunder, die darin zu finden sind. Unterirdische Seen mit Wasser so samtig-schwarz, als wäre der Nachthimmel in ihm versunken. In die Steindecke gebettete Karfunkel, ein unirdisches Licht ausstrahlend, spiegeln sich darin wie die hellsten Sterne am Firmament. Von Minen voller Edelsteine, die in allen erdenklichen Farben changieren. Wahrsilberadern, die sich breit und glitzernd scheinbar endlos durch das Gestein ziehen. Höhlengewölbe, die so hoch und breit und tief in den Abgrund reichen, dass man inmitten von ihnen stehend ihre wahrliche Ausdehnung nicht zu erfassen vermag. Grotten, glitzernd und eng, in denen das beständige Tropf, Tropf der Stalaktiten vermag selbst die unruhigsten Geister zu besänftigen. Immer hell war es in den Hallen. Und immer warm.

Trotz aller Bildhaftigkeit, ebenfalls nur aus Erzählungen weiß er zu berichten, denn schon lange betrat kein Zwerg mehr diese. Noch ein Kind war er vermutlich, als er diese das erste Mal von seinen Lehrmeistern hörte, aber die damals davon beflügelte Fantasie schwebt noch immer hochgetragen von den warmen Aufwinden der Verzauberung, die nun auch mich ergriff. Wie schmerzt der Verlust unser Volk seit vielen Generationen. Wie brennt das Begehren sie zurückzuerobern in den Herzen einiger. Aber wohl auf alle Zeit unrettbar verloren an den Feind, der sie schändlich beschmutzt mit seinen dreckigen Klauen, ist all diese Herrlichkeit.

In absoluter Dunkelheit liegt mein Zimmer, nachdem ich den fahlen Kerzenschein aus dem Gang aussperrte. Dennoch sehe ich schemenhaft die zusammengekauerte Gestalt in meinem Bett, die sich sichernd vergrub unter schweren Federdecken. Ruhig atmet sie im Schlaf. Ich lächle erleichtert, dass Mysa trotz allen Zweifelns und Misstrauens das Angebot annahm und sich zumindest eine Nacht Frieden gönnt. Aber nun stehe ich vor einem Problem, wie ich beim Umblicken merke. Keine andere Gelegenheit sich für die Nacht zur Ruhe zu betten gibt es. Keinen halbwegs bequem erscheinenden Sessel oder annähernd Vergleichbares bietet das Zimmer und auf den kalten und rissigen Holzfußboden möchte ich ungern schlafen.

Ich überlege kurz. Hadere, wäge ab, überlege erneut, suche nochmals nach einer anderen Möglichkeit ... aber keine Wahl wird mir bleiben. Also verlasse ich genauso leise wie ich kam das Zimmer wieder und trete an Thorins gegenüberliegende Tür heran. Ich hebe die Hand, balle sie bereits zur Faust und will sie gegen das spröde Holz schlagen, da zögere ich. Erneuten Unmut und Streit wird es wohl provozieren, wenn bekannt wird, dass ich die Nacht bei ihm verbrachte. Zudem, einen Grund zu nennen wird er von mir fordern und nicht gewillt bin ich ihm zu erzählen, weshalb eine Übernachtung in meinen Gemächern nicht möglich ist. Zurechtweisung erwarte ich nicht dafür, aber vielleicht unverständliche Blicke, die mich mit aller Macht die er über mich hat auffordern, doch noch mein Geheimnis preiszugeben.

Also wende ich mich ab und der anderen, genau daneben liegenden Tür zu. Auch hier zögere ich kurz die zur Faust geballte Hand klopfen zu lassen, denn verwirrend und dürftig von der sonst so angenehmen Harmonie geprägt war unser letztes Gespräch. Aber Zeit wird es sein dieses misstrauische Gehabe endlich zwar nicht aus der Welt zu schaffen, dafür bedarf es anderer Worte und Taten, aber zumindest zu beschwichtigen. Dumpf ist das Klopfgeräusch letztendlich. Zum Glück leise, sodass es niemand hören wird, außer der für den es bestimmt war und der mir schließlich nach kurzem Warten verwundert und dann hochbeglückt die Tür öffnet.

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Am nächsten Tag erwache ich früh. Warm ist mir und wohl, während der junge Morgen gerade einmal dämmergrau aber umso ungeduldig-fester mit seinem Taten- und Verpflichtungsdrang an das staubige Fenster klopft. Behaglich ruhte ich während der kurzen Nacht vergraben unter dicken Decken und einem starken Arm, der unterdessen behütend schwer um meine Mitte geschlungen lastete und noch immer liegt. Meine Fingerspitzen bewegen sich vorsichtig, fühlen den weichen Leinenstoff, dessen natürliche Kühle verging unter der ausgestrahlten Hitze unserer nah beieinander ruhenden Körper. Spüren durch ihn hindurch die im Schlaf gelösten Muskeln seiner Brust, die sich dennoch selbst hier, innerhalb sicherer, geschlossener Räume beharrlich einen Rest Angespanntheit bewahren, zum sofortigen Angriff bereit sind, sollte sich eine Gefahr nähern.

Ich lächle und öffne die Augen. Auch Dwalin Gesicht, wie wohl die aller Wesen, erscheint anders, während er verweilt in angenehmen Träumen. Jeglicher grimmigen Härte beraubt, frei von Sorgen, Ängsten und Nöten und so wunderschön-faszinierend, wie die aufgehende Sonne, während sie eine bergige Schneelandschaft und sich endlos darüber spannenden nachtschwarzen Himmel langsam in ihr rot-violettes Zwielicht taucht. Selten war mir dieser Anblick bisher vergönnt, aber in der letzten Zeit immer öfter erfreut er das Herz. In Begehr nach diesem Gefühl lasse ich den Blick schweifen. Über dichte Wimpern, deren Kränze feucht schimmern, Vertiefungen entlang, die Verlust und Sorgen aber auch so manches Lachen in die raue Haut ritzten. Verweile an der schlecht verheilten Narbe, die ein Ork ihn während der Schlacht im Schattenbachtal zufügte und sich nun groß und trotz der vielen vergangenen Jahre noch immer klaffend über Stirn und Nasenrücken zieht und dabei die linke Augenbraue spaltet. Bei Weitem nicht die Einzige und keinesfalls die Schrecklichste, die er trägt. Wie jedes der Bilder auf seiner Haut erzählen auch sie die Geschichten eines kampf- und ereignisreichen Lebens. Von Verlust, von Trauer, von aufgeladener Schuld und Verantwortung, aber auch von Stolz und Ehre.

Weiter wandert der Blick. Volle Lippen, wie immer zerzauster Bart, sehniger Hals, in Adern pulsierendes Blut, schließlich meine Hand, die noch immer ruht auf seiner Brust und sich dort mit ihr im beständigen Rhythmus seines Atems hebt und senkt. Und dann plötzlich fällt mir dort halbverborgen unter dem leicht aufklaffenden Ausschnitt des Hemdes etwas auf. Eine Unregelmäßigkeit in dem systematischen Wirrwarr aus Linien und Formen, genau über seinem Herz gelegen, wo früher immer Leere herrschte.

Neugierde packt mich, denn noch niemals besah ich dieses anscheinend erst vor Kurzem neu entstandene Bild. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, greife ich den Stoff zwischen zwei Finger und schiebe ihn zur Seite. Ein Wolfskopf im Profil erscheint schließlich. Detailreich und sorgfältig gestochen, kunstvoll nur aus einer sich endlos ineinander verschlingenden Linie geformt. In einem wärmenden Rot glühen die weit in Wachsamkeit und Jagdfieber offenen Augen. Eine schmale zunehmende Mondsichel in sich vermischendem Grün und Blau erhebt sich hinter ihm. Stark ist die Bedeutung*, die mir nur allzu bewusst ist und das Herz schneller schlagen lässt.

„Es gehört dir, kundanud." Seine plötzlich einsetzende Stimme, so leis und sanft geflüstert sie auch ist, erschreckt und des Vergehens der Betrachtung von vermutlich auf unbestimmte Zeit verborgen bleiben sollenden ertappt, ziehe ich die Hand rasch zurück. Aber genauso schnell hält er sie mit der seinen auf. Stark ist sie, unerbittlich mit jedwedem Feind. Grausam kann sie sein, kalt und strafend. Aber jetzt, in diesem Moment, da zittert sie bang, als würde ihm eine Prüfung erwarten, dessen Bestehen er sich keinesfalls sicher ist.

„Weshalb?", frage ich. Nicht wagend laut zu sprechen, nicht wagend aufzusehen. Nicht wagend nachzufragen, was genau er meint. Das Bild oder sein Herz, das darunter schlägt. „Weil ich ...", er stockt. Sein Atem heiß auf meinem Gesicht, seine Hand noch immer zitternd um die meine gelegt. Nah ist er mir. So nah. So wundervoll nah. So verderblich nah.

Sag es nicht, schreit der Verstand.

Sag es, fleht das Herz.

Folge ihm immer, riet man uns einst.

„Weil ... ich ... ich ... dich ..."

Klopf, Klopf „Dwalin, aufstehen, es ist schon spät!" Oin. Wie grausam klingt doch seine gutmütige Stimme. Eine grimmige Zwietracht wütet heiß in meiner Brust. Erbost bin ich über die Störung, dieses schmerzliche Entzweireißen von nun unausgesprochen bleibenden Gefühlen, aber auch froh darüber, dass es so ist, denn vermutlich noch sehr viel mehr für immer trennen und verändernd würden sie, nachdem sich ihre Existenz von der Verhüllung des Schweigens befreite. Wahrscheinlich viel von dieser Uneinigkeit wird er lesen können in dem Blick, den ich schließlich doch noch heben kann, um ihn zu betrachten. Denn auch ich sehe sie nur allzu deutlich in den warmen, braunen Augen flimmern.

Aber eines wir mir plötzlich schmerzlich klar: Zu gefährlich wird diese Nähe, die wir immer leidenschaftlicher zueinander eingehen. Zu oft schon, führte sie zu Situationen, die ihn tiefer sogar als mich in Unheil stürzen könnten. Was wäre gewesen, hätte Oin die Tür geöffnet. Jeder Körperkontakt, jede gemeinsam verbrachte Nacht und seien sie in noch so freundschaftlich-sittlichen Absichten begründet, jedes unbedachte Wort während Eifersüchtelei oder Eintracht ausgesprochen, all das bietet guten und berechtigten Grund für eine Verurteilung. Sehr viel vorsichtiger müssen wir sein. Mehrfach in den zurückliegenden Wochen und Monate während dieser Reise waren wir zu sorglos im Umgang miteinander, denn schnell verblasste die im Berg noch allzu präsente untergebene Stellung und Tatsache meiner Unmündigkeit unter der sich nicht darum scherrenden Grobheit der Wildnis und der vertrauensvollen Nähe zwischen Waffengefährten.

Unsicher bin ich mir, ob wir immer das Versprechen halten können, dass wir uns stumm geben und schließlich mit sanften Lippen auf erhitzten Stirnen besiegeln. Achtsamer wollen wir zukünftig sein. Weniger bemerkbar die Verbundenheit zeigen. Zurückhaltender in der Offenlegung unsere Gefühle zueinander, auch, wenn zumindest ich sie noch nicht gänzlich fassen und benennen kann.

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Draußen auf dem Innenhof des Gasthauses finde ich Thorin schließlich nachdem ich ihn erfolglos in seinem Zimmer versuchte anzutreffen. Warm ist der Morgen bereits und die kaum mehr selbst während der Nächte vergehende Sommerschwüle stockt hartnäckig zwischen den hohen, efeuberankten Mauern. Allerlei Unrat in den Ecken, ein dampfender Misthaufen nahe der Stallungen und Reste der Küchenabfälle die die in einem kleinen Verschlag daneben hausenden Schweine noch nicht auffraßen, erzeugen zusätzlich einen unangenehm in der Nase stechenden Geruch.

Wenig scheint Thorin dies alles zu stören, denn eine wichtige Aufgabe führt er inmitten des flimmernden Chaos stehend aus. Ein Rabe, groß und wunderschön, sitzt auf seiner Hand. Schwarz-blau schimmert sein Gefieder in den auf es treffenden Sonnenstrahlen und von einem bei seiner Art seltenen klaren Blau funkeln die intelligenten Augen. Unruhig zuckt er mit den Flügeln und nickt verstehend mit dem Kopf, während Thorin ihn wohl eine Nachricht zuflüstert, denn seine Lippen bewegen sich, aber keines der geformten Worte ist zu hören.

Angst hatte ich einst vor diesen geheimnisvollen Vögeln. Beklemmungen riefen ihre scharfen Augen hervor, die, wenn man den Legenden glaubt, sogar bis auf den Grund der Seele blicken und Schicksal und Tod eines Jeden voraussehen können. Aber seit der Begegnung mit dem der mir damals Dwalins Nachrichten überbrachte und aufgrund der Erfahrungen, wenn Thorin während unserer Reise immer wieder einen von ihnen zu sich befahl und mit Nachrichten für seine Schwester nach Hause schickte, verloren sich diese schnell. Nunmehr faszinieren sie mich. Beeindrucken mit ihrer stolzen Art und der Intelligenz, die sich so mannigfach zeigt. Allerdings, keiner von ihnen sprach bislang wieder mit mir. Wenn sie Nachrichten von zu Hause oder Berichte von den in Auftrag gegebenen Auskundschaftungen der Umgebung brachten, dann gaben sie diese ausschließlich an Thorin weiter.

Auch diesen hier kenne ich daher bereits. Der Anführer einer Schar ist er, die ihre Horste in der Nähe eines seit Langem verlassenen Aussichtspunkts weit im Osten Eriadors erbauten. Oft und nicht nur wegen den sich so ähnlichen Iriden stahl sich der Vergleich mit Thorin selbst in die Gedanken, wenn ich ihn voller Faszination betrachtete, denn mit einer erhabenen Würde trägt er die Verantwortung für ein langsam vergehendes Volk auf den starken wenn auch jungen Schwingen. Selten sind die Raben geworden, die mit uns Zwergen aus Durins Volk seit Anbeginn in Bund vereint waren. Nur noch wenige von ihnen erinnern sich der auf gegenseitigem Respekt und Nutzen gegründeten Zusammenarbeit. Viele wanden sich ab, als wir sie nicht länger mit glänzenden Dingen für ihre Dienste entlohnen konnten.

Der Rabe krächzt und verdreht den Kopf, als er schließlich mein Näherkommen bemerkt. Ich senke ergeben den Blick, um beide Herrscher gleichermaßen huldigend zu begrüßen, als sich Thorin daraufhin zu mir umdreht. „Du warst beim Wecken nicht in deinem Zimmer", tadelt er mit einer Stimme, die dennoch eine Spur Besorgnis über dieses ungewöhnliche Vorkommnis enthält, aber ich zucke dennoch erschrocken zusammen. „Ich konnte nicht schlafen und war daher bereits vor Morgengrauen auf und ging etwas spazieren", lüge ich, verurteile mich dafür es ihm gegenüber zu müssen, und hoffe gleichzeitig, dass niemand Mysa und unsere kleine geheime Übereinkunft entdeckte. Aber wenn doch, zumindest er scheint darüber nicht unterrichtet worden zu sein, denn den Schwindel in der Not ohne weitere Nachfragen akzeptierend, gibt er mir den Befehl heute zusammen mit Oin einige von ihm benötigte Heilkräuter und Utensilien auf dem Markt zu besorgen. Lang und gefährlich wird unsere Wanderung über das Gebirge und darüber hinaus und er will für alle hoffentlich nicht eintretenden Fälle vorsorgen.

Ich verweile, warte auf die Entlassung, um die Aufgabe erledigen zu können, während er sich jedoch wieder dem Raben zuwendet, der derweil geflissentlich das Gefieder unter seinen Schwingen putzte. „Möchtest du auch etwas von ihm ausrichten lassen? An Jassin oder Fenna ... oder meine Schwester?" Erstaunt sehe ich ihn an, denn noch nie gestattete er mir eine solche Nachricht. „Er trägt bereits die Kunde über unseren weiteren Weg. Sorgen werden sie sich um uns und dabei ganz besonders um dich bereiten. Wohl würden sie sich freuen zu hören, dass es dir gut geht."

Seine Begründung für die unverhoffte Gelegenheit ist schlüssig. Ich erinnere mich wie die Herrin Dís verzweifelnd und voller Furcht an ihrem Fenster stand und in die Ferne blickte, als ihr Vater in ihr verweilte und wie sich ihre Stimmung aufhellte, als er endlich Nachricht schickte, in der er sie zu beruhigen wusste. Genauso die eigentliche Situation beschönigend, wie nun die meine es werden soll, waren sie damals.

Der riesige Vogel, der noch immer auf seiner Hand sitzt, sieht mich interessiert an und als ich schließlich nicke, übergibt er ihn mir. Schwer ist er, schwerer als ich erwartete, aber seine Krallen drücken sich nicht in die bloße Haut, sondern liegen nur locker auf, geradezu vorsichtig darum bemüht nicht zu verletzen.

Kurz überlege ich, welche Botschaft geeignet wäre ihm mitzugeben. Wenig zur Beruhigung der Sorgen wird es beitragen, wenn ich berichte von den Gefahren und Schreckensgestalten, denen wir uns bereits gestellt haben und wie viel Leid es doch auf dieser Welt gibt. Also beschränke ich mich auf das Gute, dass es dennoch bei genauerer Überlegung überraschend reichlich gab. Berichte über die neu belebte Freundschaft mit den Dúnedain und herzliche Aufnahme und Hilfe durch Bruni und Luisanne in Bree. Beschreibe in aller Ausführlichkeit die Herrin des Sees und die Tavari, weil ich weiß, wie sie vor allem Jassin faszinieren werden. Erwähne von Tharbad nur die fremdartige Kultur und wie antiquarisch alles wirkt. Schildere, wie heiß der Zukunftsglauben in unser aller Herzen brennt, Thráin doch noch zu finden, und versichere schließlich, dass wir vorsichtig sein werden auf dem Weg, der uns hoffentlich zu ihm führt.

Als ich ende, betrachtet mich Thorin mit dieser gewissen Art von zufriedenem Stolz, die ein Dienstherr einem Untergebenen bei großartiger Leistung oder absolutem Gehorsam zugesteht. Genau die Worte, die er von mir erwartete, habe ich wohl gewählt. Sie werden Schwester und Zurückgebliebene beruhigen, mehr noch, als jeder Bericht und jede Zusicherung aus seinem Munde es vermag.

Seinen Auftrag abschließend, streicht er dem Vogel über das glänzende Rückengefieder. Dieser krächzt, breitet daraufhin die Schwingen aus, weit sind sie und stark, und durch ein helfendes Heben meines Armes, steigt er mit einem einzigen kräftigen Schlag von ihnen auf in den klaren, blauen Himmel. Bald schon ist er nur noch als ein kleiner schwarzer Punkt am Horizont auszumachen.

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* Na, wer möchte die Symbolik der Bilder im Zusammenspiel mit den Farben analysieren?

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