Komm zurück zu mir
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Mit zögernden Schritten folge ich Jassin zur Eingangstür. Mannigfache düstere Gedanken und Befürchtungen überwerfen sich dabei pausenlos in meinem Kopf. Wer mag mich nur sprechen wollen? Wer weiß überhaupt, dass ich hier anzutreffen bin? Holen mich die Schatten der Vergangenheit bereits nach so kurzer Zeit der Ruhe ein? Wollen sie sich meiner bemächtigen, sich über mich legen wie ein alle erstickendes Leichentuch?
Als sich die Tür schließlich öffnet, rechnete ich daher mit allem und jeden, nur nicht mit der Zwergin, die davorsteht und mich voller warmer Zuneigung anlächelt. „Myra ... bei Mahal ... was für eine freudige Überraschung dich hier zusehen", stoße ich aus und werfe mich meiner ehemaligen Wirtin in die weit geöffneten Arme. Sanft und liebevoll streichen von harter Arbeit schwielige Hände über meine Haare und zubbeln einige dünne Strähnen aus der bislang ordentlichen Frisur. „Auch ich freue mich von Herzen dich endlich nach so langer Zeit wiederzusehen, meine kleine Astâ", flüstert sie erstickt von aufkommenden Tränen der Freude und schiebt mich von sich. „Lass mich dich ansehen." Geradezu liebevoll-mütterlich verbannt sie eine der nun losen Strähnen hinter mein Ohr. „Was für eine wunderschöne und glücklich aussehende junge Frau du doch in diesen wenigen Jahren geworden bist", schmeichelt sie und schmunzelt fröhlich über das beschämte Lächeln.
„Sag, was führt dich zu mir. Ist etwas vorgefallen ... ist Brodgar etwa trotz Verbot wieder im ‚Baraz anâm' aufgetaucht?", frage ich hastig und plötzlich von einer Unruhe ergriffen, die jegliche beschwingte Wiedersehensfreude zum Versiegen bringt. Aber Myra schüttelt hastig den Kopf. „Nein, dieser Widerling versuchte zwar, kurz nachdem er aus dem Kerker entlassen wurde, seinen nach seiner Meinung noch immer innehabenden Besitzanspruch zu erheben, aber wir konnten ihn zusammen mit einigen Soldaten vertreiben. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Nur Mahal weiß, wo er sich herumtreibt", beruhigt sie schnell. „Dennoch komme ich nicht aus freudigem Anlass: Ich beherberge seit einiger Zeit einen gemeinsamen Bekannten von uns und seine Gemütsverfassung bereitet mir unlängst Sorgen." Ich vermute nicht nur, wen sie damit meint und ohne zu zögern und mich darum zu scheren, dass ich eigentlich erst Fenna oder einen der Herrschaften um Erlaubnis fragen müsste um das Haus verlassen zu dürfen, folge ich ihr.
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Auf vertrauten Wegen geleitet mich Myra durch die Blauen Hallen. Vorbei an herrschaftlichen und Kontrast zu ihnen bildenden, ärmlichen Wohnhöhlen, um diese frühe Zeit leere Marktstände und bekannte Geschäfte und Etablissements. Bis wir schließlich vor dem ‚Baraz anâm' stehen. Verändert hat sich das Gebäude baulich von außen nicht. Allerdings verschwunden ist die ängstigende Aura des Schreckens und der Unruhe, die mich einst empfang. Gewichen einem beinahe frohgemuten Glanz, denn in ihm werde ich alte Freunde und auch wohlige Erinnerungen finden. Nicht alles war schlecht, was mir hier widerfuhr.
Drinnen ist der Wandel noch deutlicher zu spüren und zu sehen. Vergangen dunkle Holzpaneele und stickige Luft. Zwar wabert noch immer der typische Schwere und manchmal Unwohlsein erregende Geruch eines Schankraums durch ihn, aber er wirkt heller und freundlicher, so als ob mit Brodgar auch jegliche habgierige Schandtat aus ihm wich.
Nur wenige Gäste sind anwesend. Größtenteils die Gleichen, die auch zu meiner Zeit bereits zu dieser Stunde tranken und spielten. Minenarbeiter vor oder nach ihrer Schicht, überzogen mit Kohle- und Steinstaub, Reisende, die auf den Abmarsch der sie angehörenden Karawanen warten, Tagelöhner die (noch) keine Arbeit fanden und auch einige Soldaten.
„Er sitzt dort drüben", sagt Myra und deutet unauffällig mit einem Kopfnicken auf eine der in das Gestein eingelassenen Alkoven, die neugierige Augen abschirmend mit schweren, roten Vorhängen zugezogen werden können. Trotzdem einer von ihnen die dort verweilende Person teilweise verbirgt, findet meine Vermutung augenblicklich ihre Bestätigung. Zu vertraut ist mir Gestalt und Haltung, erkennbar selbst im kerzenscheinflackernden Halbdunkel.
... Dwalin ...
Mein Herz hüpft und springt bei seinem unverhofften Anblick, höher und lebensfroher noch als ein junges Kitz im ersten warmen Frühlingssonnenschein seines Lebens. Die Euphorie, die ich verspüre, jetzt, nachdem er endlich anscheinend sicher und wohlbehalten zurückkehrte, ist kaum zu beschreiben und umso erschreckender. So viele einsame Jahre trotzdem mich Freunde umgaben, vermisste ich ihn. In so vielen belasteten Momenten zwischen Sorge und Angst sehnte ich mich nach seiner beruhigenden Anwesenheit. Nach den ermutigenden Worten, die es vermochten selbst in tiefster Verzweiflung Trost zu spenden. Nach den sanften, verstohlenen Berührungen, so zart wie ein Schmetterlingsflügel, aber dennoch atemberaubend kribbelnd. Das Strahlen seiner Augen ... der Klang seiner Stimme ... die Wärme seines Herzens ... erst nachdem ich all dessen beraubt wurde, schätze ich ihren besonderen Wert höher als alles andere auf dieser schönen Welt.
„Bereits vor einer Woche kehrte er ein. Bat darum niemand davon zu erzählen und verbringt die schattigen Tage seines ungewöhnlich trüben Daseins seither mit trinken, sinnieren und schlafen. Nicht mehr, nicht weniger. Ich beobachtete ihn eine Zeit lang argwöhnisch und sorgenvoll und fasste schließlich den Entschluss, dich zu holen, vielleicht kannst du ihn erreichen und zurückbringen aus welch dunklen und kummervollen Gedankengängen auch immer."
Kurz nicke ich Myra dankend für die umsichtige Entscheidung zu. „Er gibt sich unberechtigt die Schuld an einem schicksalhaften Ereignis ... König Thráin verschwand auf ihrer Reise, während er Wache hatte." Die resolute und sonst so unerschütterliche Wirtin sieht mich entsetzt an und schlägt in aufkommendem Grauen über diese schrecklichste aller Nachrichten die Hände vor den kirschroten Mund zusammen. „Bitte, erzähl niemanden davon, denn eine offizielle Verkündung wird erst in einigen Tagen aufgesetzt", beschwöre ich mit eindringlich-festen Worten und sie nickt hastig zur Bestätigung. Ohne Argwohn glaube ich ihr die zugesicherte Schweigsamkeit.
Langsam um keine ungewollte Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, trete ich an die Nische heran. Ruhig lasse ich mich nach kurzem Zögern auf das weiche Polster ihm gegenüber fallen und nachdem sich meine Augen schnell wie es uns Zwergen angeboren ist an die einzig durch eine beinahe heruntergebrannte Kerze auf dem Tisch durchbrochene Dunkelheit gewöhnten, erschrecke ich zutiefst. Sein Anblick ist kläglicher als der von Balin einst, auch wenn ich im ersten Moment weder Schmutz noch Wunden ausmachen kann. Dennoch, fahl und glanzlos wirken Haut und starr und stumm auf das Holz des Tisches gerichtete Augen. Ungewöhnlich entkräftet und zusammengesunken die sonst so stattliche und stolze Körperhaltung voller Entschlossenheit und Selbstbewusstsein. Dünn ist er zudem geworden. Fenna wird sich besonders darüber sorgen. Aber am gravierendsten an seiner bestürzenden Veränderung und gleichzeitig am bedeutsamsten ist, dass die ehemals volle Haarpracht am Oberkopf gänzlich einer großflächigen Zeichnung aus harten Linien und kantigen Formen wich.
Er erklärte mir damals im Vertrauen, dass jeder seiner mitunter schmerzhaft in die Haut gestochenen Körperbilder eine tiefere Bedeutung besitzt. Die Geschichten eines jungen aber bisher an Verlusten und gesehenen Schrecken viel zu reichen Lebens erzählen.
Der Schlachtruf auf seinen Fingerknöcheln - die letzten Wörter seines Vaters, dem Feind im Gefecht voller Zorn und Kampfeswillen entgegengeschmettert, bevor ihn ein schwarzer Pfeil tödlich traf.
Die sich darüber befindlichen stilisierten Hämmer - Symbole für seine Eltern, die er viel zu früh verlor und seinen Bruder, der ihn als einziger blieb und nun unerschütterlichen Halt gibt.
Auf seinen Armen, Brust und Rücken Kunstwerke zusammengesetzt aus den Sinnbildern für Krieg, Mut, Entschlossenheit, der Verbundenheit zum Königshaus und ihm ohne Vorbehalt und Zögern das Leben als Krieger darzubringen.
Besonders das Bildnis auf seiner rechten Schulter hat mich seither fasziniert. Panzerplatten die aus den goldenen Schuppen des verhassten Drachen Smaug zu bestehen scheinen. Wie ein riesiger Wurm schlängelt er sich über sie, verzehrt sich am Ende selbst in seiner Gier, zusätzlich gepfählt von Axt und Schwert und verfolgt von einem riesigen, schwarzen Raben, das Wappentier des Hauses Durins.
Kunstvoll, ewiglich, gewichtig. Jede Linie, jedes Bild, jede Rune, jeder farbliche Akzent ein Zeichen, dass nur wer um ihre Grundlage weiß zu deuten vermag.
Demnach vermute ich nur, dass die fünf wie Tore zu steinernen Grabkammern anmutenden neuen Gebilde, die sich quer über die rasierte Haut spannen, für die während der Reise verloren gegangenen oder gefallenen Krieger unter seiner Führung und König Thráin stehen, dessen Verlust er sich ungerechtfertigt anlastet und weswegen er sich nicht zurück zu uns traut. Jedwede Beraubung selbst der einfachen Söldner wiegt schwer wie Felsbrocken, denn es waren nicht nur mutige, unverzichtbare Krieger, sondern vor allem Vertrauen innehabende Kameraden seit mitunter vielen Jahren.
Lange schweigen sowohl er wie auch ich. Obwohl er mich zweifelsohne längst bemerkte, vermutlich bereits einige Atemzüge, nachdem Myra und ich das Gasthaus betraten. Schließlich wird der lichtlose, stumme Anblick den er bietet unerträglich, wenngleich er mir bereits vom ersten Augenblick an unsägliche Schmerzen bereitete. Und so spreche ich ihn jegliche so tief eingeprägte hoffähige Etikette unterdrückend ohne seine Erlaubnis abzuwarten, an. „Herr ... bitte ... ich argwöhne nicht nur wie düster Eure Gedanken sind und um was sie sich drehen, aber ihr müsst unbesorgt sein, niemand macht Euch für das Ereignis verantwortlich, an dem Ihr keine Schuld tragt", schwöre ich mit aller Beharrlichkeit, die ich in die ungebrochene Stimme legen kann. Aber Dwalin schließt lediglich schwerfällig die schattenumwobenen Augen, lehnt somit nachdrücklich die lossprechenden Worte ab.
„Wer schickt dich ... mein Bruder, Dís ... Thorin wird es kaum sein, nachdem, was ich ihm antat?", erkundigt er sich dennoch. Die Stimme kratzig und schwer. Fremd. Bewegt wallen Locken über die Schultern, als ich stürmisch verneine. Kurz zögere ich, schaue mich noch einmal prüfend um, greife dann nach einem der geschundenen Kriegerhände, die krampfhaft den leeren Bierhumpen umschließen. Vermutlich nicht sein erster trotz der frühen Stunde. Riesig sind sie wie Schmiedehämmer und zweifellos genauso stark und unerbittlich mit denen auf die sie mit Schwert und Axt oder sogar bloß einwirken. Meine Finger wirken dagegen kraftlos, kaum dafür geeignet, dass er ihre schüchterne Berührung überhaupt bemerkt. Dennoch schaut er erschrocken auf, denn trotzdem wir uns bereits einige Jahre näherstehen als es für Magd und Dienstherr angebracht ist, eine Annäherung dieser Art und dann auch noch in der Halböffentlichkeit ist mehr als unschicklich. Sogar äußerst gefährlich, nimmt man meine Unmündigkeit dazu. Aber all das ist mir in diesem Moment mehr als leidlich egal.
„Ich bin aus freien Stücken hier ... niemand entsandte mich oder weiß überhaupt darum. Myra berichtete einzig mir, da sie sich genauso um Euch sorgt wie wir. Bitte, kehrt wieder nach Hause zurück. Besonders Ihre Hoheit plagen Sorge und einhergehende Angst um Euer verbleiben. Er sendete Kundschafter aus, ließ jeden Winkel der Gebirgsausläufer und des Inneren des Berges durchsuchen ... schläft sichtbar keine Nacht mehr in Ruhe ... ebenso wie ich." Flehentlich klingt meine Stimme und genauso meine ich die Worte auch. Dwalin sieht mich nun direkt an, mit dem durchdringenden Blick eines Kriegers und Mannes, der des Dienstes für einen hohen Herrn wegen Lügen selbst in dem kleinesten verräterischsten Zucken eines Muskels erkennen muss, um ihn nicht zu gefährden.
„Wir vermissen Euch Herr ... wir sorgen uns, mehr noch, als Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt und auch wenn Ihr Euch woher auch immer mit den Vorwürfen plagt, dass Ihr verantwortlich sein könntet für Verschwinden und den Tod der Männer und Ihrer Majestät, nur Ihr bereitet Euch diese Pein." Jeden Funken Ehrlichkeit den ich in meinem Leib trage, versuche ich strahlend wie die Sonne nach außen hin zu zeigen. Aber es ist schließlich das zaghafte, erschreckenderweise keinesfalls selbstgesteuerte Zudrücken meiner Hände die seine noch immer umschließen, das einen einsehenden Ruck durch ihn sendet. „Kommt zurück zu uns, bitte."
‚Zu mir ... komm zu mir zurück ... ich vermisse dich ... sorge mich ... ich brauche dich', möchte ich beschwörend anfügen ... wage es aber nicht. Erneut senkt Dwalin die Augenlider, aber dieses Mal nicht, um mir auszuweichen, denn ein kaum wahrnehmbares Lächeln glänzt unter dem gepflegten Bart. „Nun gut, wenn du es dir so sehr wünschst, dann kehre ich mit dir heim."
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Kaum merklich scheint das Pochen meiner Faust an dem schwarzen Holz der Salontür die lethargische Stille zu durchbrechen und genauso erfolglos kann das leise Hereinbitten, das kurz darauf erklingt, sie vertreiben. Gut geölt sind die Scharniere und lautlos dadurch mein Eintreten. Das Bild was sich mir offenbart, klagt dagegen gellend und tränenreich. Thorin kauert in dem gleichen Sessel nahe dem Kamin, in dem ich ihn vor einigen Stunden bereits verließ. Der Blick starr auf das prasselnde Feuer das einzig Licht spendet gerichtet, den von Sorgen und Ängsten schweren Kopf in eine der großen Hände gestützt und in der anderen noch immer die halbgefüllte Teetasse haltend.
„Du bist zurück ...", brummt er schließlich und ich wundere mich, woher er weiß, dass ich es bin der ihn ersuchte, drehte er sich doch nicht einmal um. „Ja Herr, verzeiht mir bitte meine unerlaubte Abwesenheit, aber sie war zwingend notwendig", sage ich recht vorlaut, scheint er doch darüber unterrichtet und es wäre sein gutes Recht mich dafür zu schelten und zu bestrafen. „Gefährlich sind die Hallen für eine junge Frau ... ich wünsche, dass du bei solch waghalsigen Unterfangen wenigstens berichtest wohin du gehst." Verwundert sehe ich auf. Nicht die Tatsache, dass ich ohne Erlaubnis das Haus verließt, scheint ihn Miss zu stimmen, sondern dass etwas mir hätte zustoßen können, und allein bei den Gedanken daran schlägt mein Herz schneller und lässt warmes Blut in die Wangen steigen.
„Hoheit, ich weiß, dass ihr befahlt, heute niemanden mehr Eure Aufmerksamkeit schenken zu müssen, aber ich habe einen Bittsteller mitgebracht, der Eure Aufwartung ersucht. Darf ich ihm mitteilen, dass Ihr ihn dennoch empfangt?" Thorin gibt mir einzig mit einem hoheitlichen Wink seiner Hand zu verstehen, dass er dem Ansinnen stattgibt. Aber als ich die Tür erneut öffne, sich eine Hünengestalt in geduckter Haltung durch sie schiebt und den Raum betritt, sieht er zu uns. Und seine Augen werden groß und die königliche Beherrschung entrückt und endlich kehrt das freudestrahlende Leben in Augen, Haut und Dasein zurück, das ich so sehr vermisste.
Ohne einen unnützen Moment verstreichen zu lassen, springt er auf und stürmt auf seinen verschollenen geglaubten Freund zu, schließt ihn voller Wiedersehensfreude und Glück in eine feste Umarmung. „Buhel, was hab ich mir Gedanken um deinen Verbleib gemacht", murmelt er kaum hörbar, so als würde er nicht wollen, dass ich um die Sorgen weiß, die ich doch schon längst erkannte.
„Ich wagte mich nicht zurück, denn ich fürchte deinen berechtigten Zorn", antwortet Dwalin und legt zögerlich ebenfalls einen Arm um seinen Herrn und Freund. Thorin schiebt ihn von sich, mustert ihn durchdringend mit dem Blick eines rechtschaffenen Gebieters. „Zorn darüber, dass du es mir verheimlichtest ... Zorn darüber, dass du Astâ Briefe schriebst und nicht mir ... Zorn darüber, dass du ihr diese Bürde auferlegtest euer Geheimnis zu bewahren, obwohl sie um die Gefahren wusste ... ja Dwalin, ich bin deswegen wütend auf dich ... nur deswegen, denn an etwas Anderem trägst du keine Schuld die man vergelten müsste." Jeglicher Vorwurf der sich Dwalin anlastete, fällt mit Thorins lossprechenden Worten von ihm ab. Hörbar ist das Poltern der riesigen Steine geradezu, die bislang auf die breiten Schultern drückten und ihn nieder.
Ich lächle erleichtert und der Anblick der beiden Zwerge, die anschließend ihre Stirnen aneinanderlegen um die Freundschaft und Verbundenheit nach so langen Jahren der Trennung zu erneuern, treibt mir die Tränen der Freunde in die Augen. Seit Langem ein Anlass des Glücks in diesem Haus.
„Und jetzt komm, Sharbhund, erzähl mir wo du dich rumtriebst und wie du meinen Häschern entkommen, aber dennoch ein kleines Mädchen dich letztendlich finden und zurückbringen konnte", neckt Thorin ihn, legt erneut einen Arm um die entlasteten Schultern und führ seinen Freund zu der gemütlichen Sitzgruppe zurück.
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Buhel – teuerster Freund
Sharbhund – Kahlkopf
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