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Khajmel

Dicke Schneeflocken bauschigen Flaumfedern gleich schweben vom grauen Himmel hinab. Unbehelligt von den Stürmen, die in den letzten Tagen das Land vereisten, tanzen sie heiter im Überschwang der Freude darüber. Wirbeln umeinander. Vollführen Drehungen. Wogen hin und her. Verschmelzen letztendlich mit ihresgleichen, die zentimeterdick den tiefgefrorenen Boden bedecken. Ein Menuett des Winters. Wunderschön. Beruhigend. Einzigartig in seiner Pracht. Einen Augenblick nehme ich mir daher heraus in ihrem Reigen zu verweilen, nachdem Thorin, Dwalin und ich auf das kleine, von schützenden Ausläufern des Berges umgebende Tal, in dem die Stallungen und einige Weiden der Pferde liegen, hinaustraten.

Kalt und nass schmelzen die kristallinen Flocken nach allzu kurzem Ruhen in der ausgestreckten Hand, mit der ich versuche einige von ihnen zu erhaschen. Interessiert beobachte ich das Vergehen und staune ob des gleichwohl unbeeindruckten Verfangens in den dichten Pelzen an Ärmel- und Kragensäumen, wandelte ich doch noch niemals in einem Gestöber der Winterpracht. Durfte es bislang nur sehnsüchtig von Fensterbrettern aus beobachten und davon träumen diese frostklare Leichtigkeit einmal auf der bloßen Haut zu spüren.

Ich schließe die Augen und strecke dem Geriesel das erhitzte Gesicht entgegen. Schwerelos wie erwartet fühlen sich die Eiskristalle an. Kalt zwar, aber nicht bitter. Die Reinheit und Frische, derer die auf den Lippen zergehen und mich sie kosten lassen unvergleichlich. Oh wie faszinierend ist diese Welt außerhalb des Berges doch. Wie verlangt es mich geschürt durch ausgeschmückte Erzählungen besonders von Dwalin nach einem leichtherzigen Spazieren unter dem Himmelsgewölbe, in frischer Luft, die Wärme der Sonne im Gesicht, kalten Schnee im Haar oder grünes Gras durchzogen von leuchtend-bunten Blumen unter den nackten Füßen spürend.

Glücklich lächelnd darüber, dass nun zumindest ein kleiner Teil davon Wirklichkeit wurde, wende ich mich wieder meiner Aufgabe zu, denn Thorin verlangte, dass ich ihn begleiten sollte zur Inspektion der königlichen Gestütbestände. Eilen muss ich mich nun ihnen zu folgen, den länger als beabsichtigt dauerte die schwärmerische Tatenlosigkeit. Allerdings, nicht wie gedacht voraus gingen meine Herren, sondern verweilen nur wenige Schritte entfernt. Anscheinend gefesselt, ungeduldig oder amüsiert, das vermag ich nicht zu beurteilen, beobachteten sie die kindische Träumerei. Schneeflocken zu Hunderten haben sich bereits in den dunklen Haaren und üppigen Wolfspelzen der Mäntel verfangen, beides schwer von Nässe und Kostbarkeit auf den breiten Schultern lastend. Ihre Münder ebenso in Geschmunzel gekrümmt, Dwalins mehr als Thorins sogar. Beschämt ertappt worden zu sein, senke ich den Blick und haste um zu ihnen aufzuschließen, komme aber nicht umhin, mich ihres gelösten Anblicks zu erfreuen. Selten ziert ein Lachen ihre Gesichter außerhalb privater Gemächer und Momente. Zusätzlich bezaubernder und wärmer erscheinen sie inmitten dieser faszinierenden, frosterstarrten Welt aus Schnee und Eis.

Der Stallmeister; ein pragmatischer Geselle, weder Krieger noch Handwerker, aber dennoch von kräftiger, durch harte Arbeit geformter Statur, mit schwieligen, riesigen Händen und buschigem rotem Haar; begrüßt uns höflich am Eingang zu den Stallungen, nachdem Thorin ihn mit einem Kopfnicken bedachte. „Hoheit, eine Ehre, dass ihr den Weg aufnahmt um uns zu besuchen." Tief ist seine Verbeugung, so tief sogar, dass die Spitze des mit einzelnen goldgelben Strohhalmen verzierten langen Bartes Spuren im Schnee hinterlässt. Thorin gebietet mit einer hochherrschaftlichen Handbewegung das Wiederaufrichten. Stolz ist sein Blick, selbstsicher die Haltung, würdevoll jede Geste. Selten sah ich ihn bislang mit Bürgerlichen interagieren. Umso beeindruckender ist die imponierende Attitüde eines Herrschers, die er wie selbstverständlich und ungeachtet der eben noch freudestrahlenden Situation einnimmt. Respekteinflößender noch als sonst. Dennoch betörend wie eh und je.

„Hauptmann Dwalin, lange sah ich Euch nicht mehr. Darf ich nachfragen, wie es Eurem Bruder seitdem ergangen ist?" Dwalin nickte ebenfalls zur Begrüßung. Auch sein Auftreten wandelte sich innerhalb weniger Augenblicke. Unnahbar und kraftvoll erscheinen Blick, Verhalten und Gebaren, so wie es seine Stellung als oberster Befehlshaber verlangt. „Es geht ihm ausgezeichnet und er lässt fragen, ob Ihr mit dem Stallburschen zufrieden seid, den er empfahl." Ein Leuchten heller als Diamantsplitter stiehlt sich innerhalb eines Blinzelns in die Augen des Zwerges. „Oh sehr, er ist eine wahre Bereicherung, außerordentlich tüchtig und beweist ein ausgezeichnetes Händchen für die Tiere", lobt er mit Überschwang und ich lächle erfreut darüber, auch, wenn ich nicht weiß von wem sie sprechen.

Aufmerksamkeit ziehe ich dadurch auf mich, denn nunmehr wendet er sich mir zu und erneut untertänig tief ist die Verbeugung. „Zabdûnayê, auch Euer Besuch ist mir eine äußerst große Ehre. Ihre Hoheit erzählte mir viel von Euch und ich ersehnte seitdem, die Frau die sich als seine Leibdienerin würdig erweist auch einmal persönlich kennenzulernen." Verwundert blinzle ich, denn mit einer solchen Aussage war nicht zu rechnen. Demnach unsicher geworden senke ich wohl etwas zu herzlich den Blick zur Begrüßung und Erwiderung, als er sich wiederaufrichtet und mich mit einem Lächeln bedacht. Zur Perfektion verinnerlichen muss ich dagegen noch immer die unerschütterliche Würde einer hohen Adligen.

„Deswegen sind wir hier. Konntet Ihr finden, warum ich Euch bat?" Thorin rettet mich unvermittelt aus der Situation der peinlichen Verwirrung. Wie dankbar bin ich ihm dafür. Der Stallmeister verbeugt sich erneut. Nicht zu tief dieses Mal. Sein Bart wird es ihm danken. „Natürlich Herr, lasst mich ihn holen", sagt er und verschwindet schnellen Schrittes durch das große, nur halb geöffnete Schiebetor in den Stallungen.

Derweil wir warten, sehe ich mich interessiert um. Einige Pferde, vermutlich Jährlinge, denn ihre Beine sind lang und muten noch immer etwas staksig an, tollen unweit auf einer schneebedeckten Weide herum. Im Überschwang ihrer Jugend rangeln sie miteinander, schlagen aus, buckeln und galoppieren mit wehenden Mähnen über die Koppel, sodass Klumpen von Schnee von ihren baren, durch zottigen Behang überdeckten Hufen hinauf geschleudert werden. Ihr Anblick war mir schon immer eine besondere Freude. Nicht versinnbildlicht Freiheit kombiniert mit Stärke mehr. Wie muss es sich wohl anfühlen auf ihren breiten Rücke zu sitzen, die Hände vergraben in den langen Mähnen, den kräftigen Herzschlag und die angespannten Muskeln spürend, wenn sie einen mit Leichtigkeit dorthin tragen wo auch immer man möchte.

„Hier ist er, Hoheit." In Erwartung, eine weitere Schönheit zu erblicken, denn das ist, was durch Zwerge gezüchtete Ponys ohne Ausnahme sind, wende ich mich um ... und verfalle ihm bereits in der Bewegung. Kein kostbares Schmuckstück, kein edles Gewand, nichts, dass ich bislang in meinem Leben sah, selbst Thorins Pracht in Momenten der dargebrachten Herrscherwürde, kann die empfundene Augenlust beim Betrachten dieses Tieres übertreffen. Schwarz-blau wie Rabenfedern glänzt das Fell im fahlen Licht der sich versteckenden Wintersonne, unterbrochen allein durch eine gleichmäßige Blesse und einen ebenfalls hochweißen Stiefel am hinteren Linken der äußerst kräftigen Beine. Mähne und Schweif sind üppig, lang aber wenig gelockt. Die dagegen krausen Fesselbehänge reichen weit über die massigen Hufe, die mit Leichtigkeit den stabilen aber dennoch anmutig erscheinenden Körper tragen können. Kleine Eisklumpen verfingen sich bereits darin. Mit einem vom ihnen scharrt er im Schnee, schlägt aufgeregt mit dem breiten Kopf, dessen Stirn und Nase, wie ebenso der Kamm des sehnigen Halses nach außen gewölbt sind.

Zitternde Ehrfurcht überrollt mich. Das Reittier eines Königs ist dies. Ebenso stolz und erhaben wie er. Dafür erwählt ihn treu zu gehorchen, ihn in Schlachten zu tragen, Würde und Eleganz darzutun, sobald er auf seinem breiten Rücken thront wie auf einem stattlichen Herrschersitz. Thorin scheint ebenfalls davon überzeugt, denn das Funkeln der Kristalle die die Eisseen seiner Augen bilden, drückt diese bewundernde Anerkennung aus, während er die Hand über das glänzende Fell unter dem sich trotz der Winterdicke die starken Muskeln abzeichnen streichen lässt. „Ein wahrlich schönes Tier ... erfüllt er ebenso die weiteren Anforderungen, die ich an ihn stellte?"

Der Stallmeister nickt bestätigend. „Es war nicht einfach, aber durch gute Beziehungen zum königlichen Hofgestüt der Breitstämme, habe ich schließlich einen Hengst finden können, der Euren hohen Ansprüchen voll und ganz genügt. Und noch etwas mehr, denn wie Ihr wisst, vermischten die Vorfahren König Tywins ihre Ponys gerne mit denen der Elben, wodurch sie eine außerordentlich lange Lebensspanne erhielten. Alt wie ein Zwerg wird dieses daher." Thorin kräuselt kurz angewidert über diese Information die Nase. Aber selbst dies verhehlt nicht, dass eine solche Abstammung nur Vorteile bringen wird. Ein zuverlässiger Begleiter für sein restliches Leben kann dieses Pferd werden. Denn nicht nur die Langlebigkeit, sondern auch eine erhebliche Ausdauer sowie Intelligenz und Nervenstärke werden diesen Tieren zugeschrieben. Allerdings, auch einige Eigenschaften, die uns Zwerge auszeichnen, nahmen sie sich im Laufe des Zusammenlebens mit uns an. Ihr Sturkopf ist legendär, ebenso wie Treue und Stärke. Wagenladungen können sie mit Leichtigkeit alleine ziehen, für die sonst sechs Pferde der Menschen angespannt werden müssten. Wenn sie es den tun, denn falls sie keine Lust verspüren, selbst Mahal könnte sie dann nicht dazu bewegen.

Ein halbwüchsiger Zwerg, vermutlich lediglich wenige Jahre jünger als ich, dessen braune Augen mit schelmischen Glitzern darin kaum unter der übergroßen Filzmütze mit abstehenden Enden hervorlugen und ihn mir dennoch auf den ersten Blick sympathisch wirken lassen, übergibt Thorin mit einer tiefen Verbeugung den am Halfter befestigten Führstrick. Gehorsam, ohne großen Zug zu benötigen, folgt das Pferd seinem neuen Besitzer, während er den erstaunlich eleganten Tritt begutachtet und schließlich vor mir zum Stehen kommt.

Unsicher sehe ich beide aufeinanderfolgend an, hebe dann aber doch die Hand. Befühle unter den wohlwollenden Blicken auch meines Herren mit Bewunderung die in einer solchen Weichheit nicht erwarteten Nüstern. Streiche hinauf zur mähnenbedeckten Stirn, lasse mich faszinieren von den braunen, fast schwarzen Augen, umgeben von langen Wimpern, die mich interessiert mustern. „Gefällt er dir?" Thorins Stimme ist leise, sanft, aber eine befremdliche, kaum wahrnehmbare Aufgeregtheit zittert in ihr wie die goldenen Seiten seiner Harfe.

„Er ist wunderschön ...", hauche ich voller Ehrfurcht, Tränenschlieren in den Augen, denn die Demut vor der Stattlichkeit dieses Geschöpfs ist kaum anders auszudrücken. „Wie ist sein Name?" Thorins Lippen kräuseln sich zu diesem auserlesenen Lächeln, das er mir manchmal schenkt, fernab von Befehlen, Verpflichtungen und Autorität. Das so warm ist wie ein Kaminfeuer. So hell wie die Sonne. So voller Zärtlichkeit, Sanftmut und Wohlwollen, dass mein Herz in der Brust heftig beginnt zu schlagen und ich ihm dieses zusammen mit Leib, Seele und Leben darbieten möchte. „Diesen darfst du selbst vergeben ... den von nun an, gehört er dir."

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„Drückt die Fersen nach unten, aber lasst die Knie nicht hochrutschen ... ja genau ... und gesteht ihm etwas mehr Zügel zu, dann läuft er runder." Bofur, wie sich mir der Stallbursche mit den schelmischen Augenglitzern vorstellte, ist ein guter, geduldiger Lehrer. Noch nie saß ich auf einem Pferd, ist es doch recht ungewöhnlich für uns einfache Zwerge, dass wir sie für etwas anderes benötigen als schwere Lasten zu transportieren. Das Privileg oder vielmehr den Mut aufzubringen, soweit über der Erde einem anderen Geschöpf vollkommen ausgeliefert zu sein, gestehen sich nur wenige zu.

In einem leichten Trab verfällt Khajmel; wie ich die schwarze Schönheit, nachdem der Schock über seinen Erhalt abgeklungen war, ohne lange zu überlegen, nannte; sobald ich Fersen und angespannte Schenkel sanft in seine Seite drücke. Dem Rhythmus seiner schwingenden Bewegungen passe ich mich ohne Probleme an, als er noch ein wenig schneller wird, mit Leichtigkeit fühlend, welches Hinterbein er gerade hebt. Der kalte Wind streicht über mein Gesicht und durch die halb offenen Haare. Die starken Muskeln der Flanken des warmen Pferdekörpers unter mir abwechselnd hart und weich. Khajmel senkt den Kopf ein wenig tiefer, streckt den sehnigen Hals, als ich ihm mehr Zügel gebe, wird schneller und schneller. Die langen Haare der Mähne kitzeln ein wenig, denn sanft berühren sie ebenfalls vom Wind getriebene die den geflochtenen Lederriemen haltenden Hände. Freiheit ... so herrlich fühlt sie sich also an. Niemals hätte ich mir in meinem bislang beschränkten Weltbild erträumt wie sehr.

„Wenn Ihr es möchtet, könnt Ihr ihn noch ein wenig mehr treiben, dann verfällt er in einen gleichmäßigen Arbeitsgalopp, mit dem Ihr lange Strecken zurücklegen könnt", holt mich Bofur, der Pfeife rauchend auf einen der Zaunlatten der Koppel sitzt und meine Fortschritte beobachtet, aus der gelösten Bezauberung. „Lehnt Euch leicht zurück, haltet die Hände unten, spannt den Oberkörper an, aber geht dennoch mit der Hüfte seinen Bewegungen nach." Die Anweisungen sind knappgehalten, höflich, aber hilfreich. Sie geben mir die Sicherheit, dass ich zumindest hier nicht einen allzu schlechten Eindruck selbst nach etlichen Übungsstunden hinterlasse, wie dereinst bei Kampf und Tanz.

Einen kurzen Hüpfer mit einer der Hinterhände vollführt Khajmel und wird dann schneller. Wie der Flügelschlag eines Vogels fühlt sich sein trittsicherer Galopp an. Federnd, hin und her wiegend, erschütterungsloser als ich annahm. Sein Körper kraftvoll und wendig. Kleine Fehler bei Sitz und Haltung, die ich gleichwohl noch immer begehe, verzeihend. Und noch einmal um das Hundertfache herrlicher wird die verspürte Freiheit. Wohin auch immer ich gedenke zu gehen, er wird mich dorthin tragen. So zumindest spinnt mein seit Kurzem verspürter Herzenstraum Hirngespinste, wenn ich auf seinem Rücken sitze wie in einem bequemen Sessel.

„Sie ist erstaunlich gut." Es ist die brummende, von Stolz überwältigte Stimme Dwalins, die mich überraschend ablenkt. Aber dennoch verliere ich nicht die Körperspannung und Konzentration, während ich zu ihm hinüberschaue. Bofur hat nachdem er seine Anwesenheit bemerkte schnell und schuldbewusst, da es den Anschein erwecken könnte, dass er meiner Ausbildung möglicherweise nicht genügend Respekt und Beachtung entgegenbringt, den entspannten Platz verlassen und verbeugt sich nun untertänig tief vor dem Hauptmann. Dieser allerdings lässt in Nachsicht und Wohlwollen eine gutmütige Hand auf seine Schulter fallen.

„Das ist sie, Herr. Sie scheinen wie für einander geschaffen. Noch nie sah ich eine solche Harmonie zwischen Pferd und Reiter." Borfurs Augen glänzen. Mit leichtem Zug und Verlagerung des Gewichts lasse ich Khajmel langsamer werden bis er letztendlich direkt vor den beiden zum Stehen kommt. Missmutig über die Pause schart er im Schnee und ich fahre beruhigend und lobend mit der Hand über den unter den dichten Haaren verschwitzten Hals.

Dwalin sieht zu mir hinauf. Mit diesem wohlgefälligen, Seele und Herz berauschenden Blick voller Stolz, Würdigung und Respekt, den er mir in der letzten Zeit immer häufiger, derweil gleichbleibend intensiv und inzentiv schenkt. Ich dagegen senke den meinen zur Begrüßung, auch, um nicht zu verraten, wie sehr er mich berührt. „Einen herrlichen Anblick bringst du so hoch oben auf einem Pferd thronend dar", sagt er, sich nicht einen abschwächenden Tonfall der Begeisterung damit beschäftigend, dass wir uns in Gesellschaft befinden.

Bofur, noch immer neben ihm stehend, eine schwere Hand auf der Schulter, lächelt und seine Augen schimmern infolge deutlich empfundener Freude. Dwalin scheint ihm zu vertrauen, obwohl, oder vielleicht sogar weil er einer niederen Stellung angehört, und ich nehme mir vor ihn bei nächster Gelegenheit zu fragen warum und ob ich es ebenfalls darf. Vorsichtig bin ich geworden, so wie es Balin empfahl. Niemals ohne unterstützende Begleitung halte ich mich inmitten feiner Gesellschaft auf. Keine Gespräche führe ich, und seien sie noch so belanglos, ohne beistehenden Zuhörer. Denn Angriffsfläche für Intrigen und Ondits biete ich noch immer und ungeachtet der harten Strafen, die Dwalin und, so hörte ich zumindest, auch Thorin androhten, sollten sie davon Kenntnis erlangen. Aber dennoch, dann und wann sind es vor allem die unscheinbaren Charaktere welchen man inmitten des Glanzes und Machtgefüges begegnet, denen Treue, Ehre und Loyalität wichtiger sind als Besitz und Prestige.

„Ich bedaure daher, deine Übungsstunde unterbrechen zu müssen", erklingt Dwalins Stimme plötzlich erneut und reißt mich aus der Überlegung, „aber Thorin rief eine außerordentliche Sitzung des Rates ein und verlangte ausdrücklich auch nach deiner Anwesenheit."

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Khajmel – Geschenk aller Geschenke

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