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Für mich ...

Lang und anstrengend und ereignisreich war der Abend. Nur noch wenige Zwerge tanzen, plaudern oder schlafen völlig niedergeschlagen unzulänglich verborgen unter fleckigen Tischtüchern oder ihren Mänteln, als Dwalin nach vielen heiteren Tänzen und tiefsinnigen Gesprächen wie selbstverständlich meine Hand nimmt, um mich aus dem Saal zu geleiten. Trunken vom Wein und erschöpft folge ich ihm willenlos, gerade noch fähig einen nunmehr unbeschuhten Fuß vor den anderen zu setzen.

Kühl und wohltuend prickelt die frische Luft des Ganges auf der erhitzten Haut, die uns entgegenschlägt, sobald wir gemeinschaftlich einen Flügel der großen Tür aufstemmen. Sie vermag es sogar einige der trüben Schleier des Schwindels in meinem Kopf zu vertreiben. Nur leise dringen die Geräusche der gleichermaßen schleppend endenden bürgerlichen Festlichkeiten bis in den königlichen Flügel vor. Allerdings, noch immer erfasse ich heitere Musik und freudig-lachende Stimmen die mich sentimental daran erinnern, wie ausgelassen und unbeschwert doch die früher von mir besuchten Sonnenwendfeste waren, jetzt, da ich mit dem vergleichen kann, was ich einst so sehnsüchtig begehrte zu erleben. Nie bereitete es mir während ihnen Sorgen ob und wie ich bei Tanz, Scherz und Gespräch auf andere wirkte.

„Du hast bei Gróin und den anderen Herren eine gehörige Portion Eindruck hinterlassen, besonders mit dem Wissen über die alten Sitten und Gebräuche, an die sich bestimmt selbst einige von ihnen nicht mehr erinnern konnten." Dwalins Stimme erbebt geradezu unter dem getragenen Stolz. Demnach verlegen ist mein Lächeln und erneut steigt Wärme in die sich gerade erst abkühlenden Wangen. „Ich fand es hingegen schon erstaunlich, dass sie mir überhaupt zuhörten. Gewissermaßen hätten sie mich als rangniedere Frau noch nicht einmal an ihren Gesprächen teilhaben lassen müssen." Dwalin gibt sittsam meine Hand frei, als uns ein Pärchen entgegenkommt. Vorsorglich um kein (zusätzliches) Gerede aufkommen zu lassen, obwohl er es nicht bräuchte, denn die Beiden erscheinen eher mit sich selber als mit ihrer Umwelt beschäftigt, so verliebt wie sie turteln und flüstern und verstohlene Küsse austauschen.

„Nein, das müssten sie nicht, aber nichts bezaubert mehr als Klugheit in einem anmutigen Körper, selbst oder wohl gerade ältere Herren, denen die ideenlose Müßigkeit ihrer Gattinnen nach all den gemeinsamen Jahren Leid ist." Ein ungebührliches Lachen zerrt an meinen Mundwinkeln und will hinaus, erheitert ob der implizierten Aussage, bemerkte ich doch nur allzu ersichtlich die abfälligen Blicke gerade dieser Ehefrauen, als ich wie selbstverständlich mit ihren Männern über Politik und Geschichte sprach, etwas, bei denen sie nicht vermochten mitzureden.

„Ich danke Euch ... nicht nur für die Einführung und Unterstützung, mit der ich den heutigen Abend wohl nicht überstanden hätte, sondern für alles: die Hilfe, den Schutz, Eure Freundschaft, jedes Wort und jede Handlung. Ich hoch schätze Euch als Vertrauten, mehr noch, als jemand anderen." Dwalin bleibt abrupt stehen und ich befürchte unvermittelt, dass ich mit meinem leichtfertigen Bekenntnis in Frohsinn ausgesprochen zu weit ging und ihn beschämte. Aber es drang einfach aus meinem Herzen, ohne, dass mein Geist überhaupt Gelegenheit fand darüber und die Auswirkungen nachzudenken.

„Astâ, kann ich dich um einen Gefallen bitten?", fragt er allerdings, anstatt zu tadeln, und ich nicke natürlich damit einverstanden. Wie könnte ich ihm jemals einen Wunsch abschlagen, selbst, wenn ich nicht Dienerin und dazu verpflichtet wäre. Plötzlich aber greift er erneut nach meiner Hand und zieht mich mit sich in einen im Schatten der wenigen noch brennenden Fackeln liegenden Abzweig des Ganges. Erschrocken über diese so überraschende Handlung, sehe ich ihn mit weit aufgerissenen Augen und erzitternden Körper und Geist an.

Beruhigung schenkend lockerer wird der Griff daraufhin. Dennoch kommt er mir näher, so nah ... nicht zu nah ... nicht unerträglich und bei Weitem nicht nur körperlich. „Astâ, kundanud, ich bitte dich, nein, flehe dich an, zumindest wenn wir allein und uns unbeobachtet dünken, sieh endlich ab von dieser Unterwürfigkeit mir gegenüber. Unterlass die formelle Anrede und behandle mich so ungezwungen wie diesen geschätzten Freund, der ich dir vorgeblich bin. Nach all den gemeinsamen Jahren komme ich mir nämlich mehr als lächerlich dabei vor, besonders, wenn du mir solch Bedeutsames offenbarst wie gerade eben. Einen Vertrauten wählt man nicht unbedacht und sollte ihm auch vertraut begegnen."

Schwummrig wird mir ob seines unverhofften und folgenschweren Angebots. Kleine helle Flecken blitzen tanzend vor den Augen. Blut rauscht fieberhaft durch den benebelten Kopf und lässt meine Beine ohne Aussicht auf Bekämpfung schwach werden. Gerade noch rechtzeitig kann Dwalin den nachgebenden Körper auffangen. Warm und fest ist sein Griff an meiner Taille, nicht drängend oder bedrängend, aber dennoch hilft er mir nur bedingt dabei wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

„Ist alles in Ordnung?", fragt er und die rührende Sorge bietet der sich gerade zaghaft annähernden Gefasstheit eine erneute Chance, um die Flucht zu ergreifen. „Ja ... der Wein ... es war wohl doch ein wenig zu viel heute Nacht." Ein bisschen stolz bin ich auf die trotz alledem gefundene Ausrede, die sogar Sinn ergibt, denn woher soll er wissen, dass ich es mittlerweile gewohnt bin in Thorins Gesellschaft das ein oder andere Glas zu trinken. Zwerge vertragen viel, wenn auch keine Maßlosigkeit.

Ich richte mich wieder auf, blende mit aller Kraft die noch immer tanzenden Schlieren aus und sehe ihn betont fest und Gefasstheit jedoch nur vorspielend an. Allerdings weicht der beistehende Halt nicht, wandelt sich aber in einen versöhnlichen. „Entschuldige, wenn ich dich mit diesem dennoch ernst gemeinten Vorschlag überrumpelte. Ich wollte es dir schon so lange anbieten, aber nie ergab sich die Gelegenheit dazu ... bis jetzt. Bitte, du würdest mir die größte Freude bereiten, wenn du ihn annehmen würdest." Ehrlich ist jedes einzelne seiner Worte. Ausführlich geplant. Genau und sorgfältig zurechtgelegt, und mich beschleicht der Verdacht, dass er mit meiner bestürzten Reaktion rechnete.

Gleichwohl zögere ich. Es wäre die letzte fallende Barriere zwischen unseren unterschiedlichen Ständen und dem Dienstverhältnis, dem ich ihm gegenüber verpflichtet bin. So oft gestand ich ihm bereits die achtenswerte Bedeutung, die er in meinem Herzen einnimmt, aber soweit zu gehen, dass ich ihn gleichgestellt anrede, es wären so viel mehr als nur einfache Wörter.

Ich will meinen Blick abwenden, um darüber nachzudenken. Dem seinem Ausweichen, der flehentlich und verwirrend auf mir ruht. Aber eine große Hand legt sich an meine Wange, stoppt zaghaft - oh so sanft - die Bewegung und ohne auch nur einen lauen Anflug von Befangenheit, schmiege ich mich selig in die empfindungsvolle Berührung aus Wärme und Zärtlichkeit.


„Wenn es ... dir ... so viel bedeutet, dann gerne", hauche ich schließlich und im ersten Moment fühlt es sich komisch und ungewohnt an. So frei von allen Zwängen und strengen Regeln. So verbindend wie erwartet, über die entgegenkommende Wirkung der Worte hinaus. Und Angst und Glück darüber regieren gleichzeitig mein Herz, ringen unerlässlich miteinander um Macht über die Gedanken zu gewinnen.

Dwalin lächelt begeistert ob meiner Zustimmung und die Schmetterlinge von einst, die ich hoffte im Laufe des Abends erfolgreich vertrieben zu haben, steigen erneut zu ihrem tanzenden Flug auf. Kribbeln und krabbeln und flattern in meinem Bauch umher. Sanft intensivieren die Finger des Kriegers die Berührung. Betasten Wange, Haare, saphiergeschmücktes Ohr, Bart und Kinn. Streifen die Haut gewichtslos aber dennoch wirksam in ihrer Bedeutung, während sie zielbewusst abwärts wandern, andächtig an der Empfindlichkeit des Halses verweilen, um die Kraft des schnell pulsierenden Blutes zu kosten. Folgen den abfallenden Grad des sich abzeichnenden Schlüsselbeines, stoppen abermals bei der Kostbarkeit des diamantenen Hängers am eng anliegenden Samtband, das mir nun droht die Kehle zuzuschnüren. Welch Feinfühligkeit er zulässt. Er, der Beschützer, der Feldherr, der Kämpfer. Er, der Feinde gnadenlos bezwingen muss und es sich nicht erlauben dürfte sensibel zu sein. Milde zu gewähren, egal wem. Mein Blick vergeht in seinem. In einem Strudel warmer Schokolade mit dunklen Stückchen, der mich wohlig umhüllt und erfüllt. Ganz anders ist er als der Thorins, der auch immer eine gewisse Kälte und Unnahbarkeit ausstrahlt. Nicht weniger stolz zwar, aber umso erfüllter mit Empfindungen.

Noch tiefer gleiten seine Finger. Erwärmen zarte Haut, gespannt über den harten Knochen des Brustbeins. Erzeugen auf ihrem freventlichen Weg eine auserlesene Spur aus kleinen Feuergarben und sie begleitende Hitze. Besinnlich berühren sie schließlich die an der Spitze des Ausschnitts befestigte Sternbrosche, die einen schwarzen Stein in ihrem Zentrum hält. Sein Versprechen mein Leben zu schützen versinnbildlichend, für alle sichtbar aber dennoch verborgen. Mich wie eben jenes immer begleitend, seitdem er mir beides gab. In dieser kostbaren Stunde, ebenfalls fernab jedweder schicklichen Distanz verbracht.

„Dwalin ...", wispere ich, sein erstmals ausgesprochener Name schwer und weich wie Samt auf der Zunge, „... wir sollten ..." Weiter komme ich, mit was auch immer ich eigentlich sagen wollte, nicht, denn einträchtig und bedeutungsvoll lehnt er seine Stirn an meine. „Ich weiß ... oh wie bin ich mir dessen bitterlich bewusst ... aber erlaube mir nur diesen einen Augenblick ... nur diesen kleinen Moment der Schwäche ... bitte." Und ich gewähre ihn. Schließe die Augen, kleinlaut zugebend nicht weniger genießerisch als er. Unvergänglich wirkt jede Sekunde unter den kleinen Berührungen. Seinem warmen, zitternden Atem, der über die Haut wallt. Der Kallosität, die noch immer auf ihr ruht. Rau und dennoch zart. Wie einem Traum entspinnend.

Schließlich löst er sich von mir, unvermeidlich, mit einem genauso sichtbaren Unwillen wie er in mir aufflammt. Einer Sehnsucht, die geschürt wurde und nun unbändig lodert und züngelt und droht alles zu zerstören. Ein gefährliches Verlangen, bin ich doch noch immer unmündig und er somit in Gefahr, wenn man uns entdecken würde. Dennoch einsam ist es hier, zusätzlichen Schutz vor Denunzierung bietet die Dunkelheit. Und so schließe ich meine Hände um sein Gesicht. Fühle mit Erstaunen die Nachgiebigkeit der immer ein wenig unordentlich liegenden Barthaare, mit Behaglichkeit die Wärme der Haut, mit Ehrfurcht die feuchte Zartheit seiner Lippen, als ich mit dem Daumen federleicht darüberstreiche und verweile.

Schnell klopfen die Herzen. Hastig geht der Atem. Nah sind sich unsere Leiber. Leer ist der Kopf bis auf einen wahnwitzigen Gedanken, der sich hartnäckig darin festsetzt und drängt erhört zu werden. Und oh wie durchdringend und versessen er ist. Wie beschwört er die zwergische Gier nach vollumfänglichem Besitz herauf. Ihm entgegen strecke ich mich, dem Verlangen schließlich willenlos nachgebend, wie es die größte und wohl einzige Schwäche der Zwerge nun einmal ist. Muss mich auf die Zehenspitzen stellen, um hoch und dicht genug heran zu gelangen, und hauche einen Kuss ... nicht direkt auf seine Lippen, sondern auf meinen eine Barriere bildenden Finger. Nah und doch so fern. Anregend aber dennoch keusch.

Dwalins Griff an Hüfte und Dekolleté wird fester. Der stockende Atem heiß, verbrühend wie Wasserdampf, und dennoch labe ich mich an ihm, als wäre er der Lebenshauch Ilúvatars selbst. Endlos dauert der Kuss, der kein wirklicher ist, sich aber dennoch anfühlt wie etwas Großes, Mächtiges, Denkwürdiges. Ein Beweis der Liebe die ich tief in mir für ihn empfinde, schon so lange und so intensiv, dass es mir beinahe den Verstand raub, als ich mir derer in diesem Moment gewahr werde. Aber er ist nicht die Art von Liebe, dessen Einsehen ihr schon so lange herbeisehntet. Die leidenschaftlichen Gefühle zwischen Mann und Frau - zu jung bin ich noch für sie und ihre Macht, zu unkundig dieser Welt mit ihren Schrecken und Schönheiten, zu schwach, um sie auszuhalten. Aber dennoch ist es eine ganz besondere, ausdrucksvolle Ausprägung der absoluten Hingabe und des Vertrauens, dass zwei Lebewesen miteinander teilen können. Sterben würde ich für ihn wie er für mich. In den Kampf ziehen, mich gegen Regeln und Verpflichtung stellen, mein Blut geben, alles verlieren. Wenn Zwerge lieben, gleich auf welche Art, dann gänzlich und bedingungslos, ehrlich, im höchsten Maße altruistisch und vor allem wahrhaftig.

„Habt Ihr gesehen, was für ein aufwendiges Kleid sie trug, ein Vermögen muss es gekostet haben!? Und diese Perlen in ihrem Haar, so viele, dass ich sie kaum zählen konnte, waren es!" Die nahe Stimme einer Frau reißt uns plötzlich aus der innigen Zweisamkeit. Erschrocken fahren wir auseinander und sehen nur schemenhaft im Halbdunkel zwei Gestalten direkt vor dem Abzweig des Seitentunnels verweilen. Sie allerdings können uns nicht erkennen, denn Düster ist der Schatten, der uns verbirgt. Lediglich aufgeregt pochende Herzen und schneller Atem sind verräterisch laut. Spüren kann ich mit Angst, dass sich ihre Aussage auf mich bezieht.

„Nun, Prinz Thorin wird ihre Dienste angemessen vergelten ... und ihr Schweigen", erwidert eine Männliche mit verlogenem Unterton und ich zucke erbleichend zusammen. Kenne ich diese doch aus vergangenen Tagen, hörte sie oft im ‚Baraz anâm' wenn ihr Besitzer mit anderen Offizieren lachte und zechte. „Ihr schenkt diesen äußerst anrüchigen Gerüchten also Glauben", säuselt die Frau daraufhin und rückt näher, womöglich nicht nur, um die nachfolgenden Gesprächsinhalte so ungehört wie möglich zu belassen. „Sagen wir es so, meine Liebe, ihre einprägsame Schönheit ist ein Fluch. Dieses haltlose Mädchen, sie kann sich in Samt und Seide kleiden und kostbares Geschmeide mit angeeignetem Stolz tragen genauso wie einen trügerischen Titel, aber dennoch bleibt sie das, was sie ist."

Unter einer schnell vorgehaltenen Hand versuche ich das Schluchzen zu unterdrücken, dass verräterisch den Mund entweichen möchte. Er hat mich ebenfalls erkannt, so wie ich befürchtete. Und er wird nicht der Einzige sein. Aus ist es. Das ganze Üben, alle Mühen, alle Erwartungen ... vergebens. Verstoßen wird mich Thorin ... es müssen, wenn er sein Gesicht und den glänzenden Ruf nicht verlieren will. Denn schwankend ist seine Macht trotz aller glorreicher Taten. Zerbrechlich. Ist er doch noch nicht offiziell Gebieter. Der kleinste Funke könnte ausreichen um eine Revolution, die alles und jeden verbrennen würde, zu entfesseln und einen machthungrigen Adligen als neuen König einzuführen.

Das warme Gefühl der Liebe, das mich unter Dwalins Berührungen und den Beinahekuss durchströmte, weicht. Herzschlag für Herzschlag sickert es aus meinem Körper, bis nur noch eisige Angst übrig bleibt und mich erzittern lässt als Stände ich nackt in einem tobenden Schneesturm, der Sicht und alle Hoffnung auf eine Heimkehr nimmt. Zu erfrieren drohe ich. Sacke erneut in mich zusammen und wäre da nicht noch immer Dwalins Hand, die mich stützt, hart und womöglich todbringend wäre der Aufprall auf den harten Boden der Tatsachen.

Ein starker Arm zieht mich nach oben und drückt mich gegen die Wand, deren Kälte nichts im Vergleich zu derer ist, die in mir klirrt. „Ich werde das läutern", brummt die dunkle Stimme und das bislang in diesem Ausmaß unbekannte Grollen des Zorns in ihr ist unheilvoll und bedrohlich, selbst durch den Eispanzer der meine Gedanken umschließt wahrnehmbar. Es ängstigt mich. „Nein ... bitte, man wird Euch ... dir ... ebenfalls Dinge anlasten, die dein Untergang sein werden", flehe ich dagegen in zu tausend Fragmenten splitternden Ton. Die ersten Tränen brennen zusätzlich unerträglich auf vereisten Wangen und Lippen. „Denkst du etwa, dass das nicht bereits geschieht ... dieses eifersüchtige und durchtriebene Pack hat doch nichts Besseres zu tun, als Gerüchte zu erfinden und zu streuen, nur damit sie ihre Macht mehren und Ranke schmieden. Intrigen können der Untergang einer Monarchie heraufbeschwören und es ist meine Pflicht sie abzuwehren. Die königliche Familie und jeden der ihnen nahe steht zu schützen, vor jeder erdenklichen Gefahr."

Erneut lehnt er die Stirn an meine und Wärme strömt von seinen in meinen Körper. Vertreibt die Kälte der Angst, wenn auch nur kärglich. „Ich schwor dir einst alles für dein Wohlergehen einzusetzen, selbst mein Leben. Nichts ist kostbar im Vergleich und sollte es mir wert sein, um nicht für dich zu kämpfen." Jedes innigliche Wort eine Wohltat. Eine Heilung. Eine Flamme, die neuen Mut spendet.

„Und nun geh, sehen soll man dich nicht hier und weder sehen noch hören sollst du die Rüge, mit der ich diese vermaledeiten Gerüchte ein für alle Mal unterbinden werde", befiehlt er mir geradezu, während er sich wieder von mir löst. Nach einem abwartenden Moment ohne beistehenden Halt, in dem zumindest mein Körper ihm bezeugen konnte nicht erneut zu schwanken, wendet er sich ab und läuft festen und erhabenen Schrittes eines Feldherrn auf die noch immer miteinander tuschelnden Zwerge zu. Genauso als würde er in eine Schlacht ziehen. Ein Kampf nicht um des Ruhmes Willen, sondern um Ehre und Respekt. Für seinen Prinzen und für seine Familie ... und ... für mich.

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kundanud – kleiner Wolf

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