Ein Kampf ist es, der mich stärker macht
„Astâ?" Oh wie herrlich es hier ist. „Astâ?" Der Traum von einem Land in dem Faien als kleine Lichtpunkte getarnt tanzen und sich Geschichten zuflüstern und zierliche Dryaden silberblättrige Bäume mit ihrer Anmut verzaubern, kann nicht faszinierender sein. „Astâ?" Nur eine Undine mit ihrem welligen Kleid aus schäumender Gischt kann das Kräuseln der Wasseroberfläche des Weihers, der von einer von einem kleinen Hang über mehrere Gesteinsstufen herabstürzenden Kaskade gespeist wird, in solch einer Gleichmäßigkeit gestalten. Es ist mir, als könne ich in dem Plätschern und Rauschen ihr mit glockenheller Stimme gesungenes Lied von der schrecklichen Schönheit dieser Welt hören, dass sie einst von Ulmo erlernte. „Kundanud!?"
Erst als mich warme Finger zaghaft, um nicht zu erschrecken, an der Wange berühren, entlässt mich der Märchentraum aus seiner Bezauberung. Ich wende mich von ihm ab, versinke augenblicklich in einem Neuen, noch viel Ergreifenderen. Den welch kümmerliche Mär trotz der Sagengestalten wäre es, ohne die verlockende Existenz eines tapferen Kriegers, der sich für die Liebe der Angebeteten furchtlos aller Gefahren einer langen Reise und letztendlich einem Drachen stellt.
Dwalin sieht mich an, lange, eindringlich, mit diesen wundervollen braunen Augen voller Sehnsucht und Wärme, aber erst nach unendlichen Minuten gelingt es mir auch die Unruhe, die freilich deutlich in ihnen stört, zu erkennen. Trüb ist sie, diese Sorge um mich und beharrlich. In eine Welt weit entfernt von Feinden und Tod und Schuldgefühlen flüchteten sich meine Gedanken kurzweilig, um zur Ruhe zu kommen. Fand sie nur allzu dankbar in dem Anblick des Weihers, an den er mich führte. Wie abwesend muss ich gewirkt haben, wie jenseits selbst seines sonst so wirksamen Einflusses.
„Ist alles in Ordnung?", fragt er, bemüht darum die Stimme nicht überladen belastet von dem bedrückenden Gefühl der Unruhe und Angst klingen zu lassen. Kaum gelingt es ihm. Ich blinzle, lege die Hand auf meine Augen, entferne sie mit angewidert-verzogenen Gesicht schnell wieder, denn Übelkeit steigt in mir auf, als der an ihr haftende Geruch dadurch allzu heftig in der Nase sticht. Ich blicke auf sie hinab. Schwarzes, stinkendes Blut und Schmutz vermischt sich zu einer diffusen Masse. Wohl überall wird sie als Zeugnis des Kampfes an mir kleben.
Ich nicke, nicht willens zu sprechen, denn garantieren kann ich nicht, überhaupt Worte zu finden, die ihn beruhigen könnten. „Es wird besser. Mit jedem Schwerthieb, mit jedem niedergestreckten Körper, mit jedem starrenden Blick aus entseelten Augen, der es vermag dich bis in deine Träume zu verfolgen, wird es leichter." Oh wie befähigt ihn wohl Erfahrung dazu so leichtfertig darüber zu sprechen. Zu viele Kämpfe focht er bereits, tötete Feinde, sah Freunde sterben. Dennoch schwer fällt es mir das Versprechen, das wohl auch Trost sein soll, anzunehmen. Stattdessen das Verlangen nach mehr als nur Worte die dies vermögen ergreift mich plötzlich und trotz aller guten gerade erst vor wenigen Tagen gefassten Vorsätze, achtsamer zu sein, suche ich wie schon so oft Erleichterung und Frieden in seinen starken Armen. Und er lässt mich ohne Bedenken gewähren. Schließt sie fest um mich und weder der Geruch des Todes der an uns beiden haftet noch die blutig-klebrige Nässe des Mantelstoffes, der an meiner Wange reibt, stört mich.
Keine Tränen fließen. Keine Worte sind nötig. Nur ruhiger Atem und Halt. Halt in dieser Situation, die mir bislang fremd war und nun überstanden werden muss, um mich erstarken zu lassen. Und er gibt ihn mir nur allzu bereitwillig, war es ihm doch einst nicht vergönnt lange damit zu hadern Leben zu nehmen. Funktionieren musste er selbst als blutjunger Krieger der verfolgt von Heimatlosigkeit, Hunger, Kälte und Feinden aufwuchs. Resolut sein und standhaft sogar im Angesicht von Abscheu und Bestürzung. Nur einen Moment lang wünsche ich mich dieser versöhnlichen Schwäche hinzugeben, die er mir stattdessen so bereitwillig zugesteht.
„Du solltest dich waschen", sagt er schließlich leise, unsicher, ob ich bereits imstande bin mich zu lösen. Aber nach einem weiteren tiefen, unwillentlich seufzenden Atemzug, fühle ich mich tatsächlich bereit. Wahrhaftig stärker, gefasster, wackerer um den weiteren Weg zu gehen. Bislang und trotz allem Erlebten war ich noch immer unerfahren darin was es tatsächlich bedeutet Kriegerin zu sein. Selbst mit dem klarsten Wasser schwer wird es werden, die Überbleibsel hinfort zu spülen, die nicht sichtbar aber umso hartnäckiger an mir kleben, dennoch weitere Erleichterung wird es mir bringen. Er entlässt mich aus seiner festigenden Umarmung und es ist einzig ein dankbares Lächeln, dass ich ihm für diese zu schenken brauche.
Den Anstand wahrend dreht er sich um, betrachtet interessiert und wohl auch wachsam die im Schatten der Nacht liegende Umgebung, als ich beginne die von Metall und Blut schweren Gewänder abzustreifen. Das Wasser des Weihers ist angenehm kühl und ein schwarzer Spiegel in dem der sternenblinkende Himmel leuchtet. Langsam und vorsichtig wate ich so tief hinein, bis es mich letztendlich bis über die Brust reichend umspült. Kleine Glühwürmchen schweben, berühren ab und an die Wasseroberfläche oder ruhen sich auf dem moosigen Untergrund eines neben mir daraus emporragenden Felsen aus. Noch immer ist es mir, als könne ich das Lied der Undine in dem gleichmäßigen Hinabrauschen der Kaskade hören.
Ich will damit beginnen das Blut von meiner Haut zu waschen, aber egal wie sehr ich mich bemühe, wie intensiv und kraftvoll ich rubble, keinen Erfolg habe ich damit. Hartnäckig klebt es weiterhin an Händen und Armen und wohl auch dem Gesicht. Panisch werdend reibe ich noch fester, nehme mehr Wasser, bis die Haut bereits beginnt unangenehm zu brennen. Dwalin rufe ich schließlich angsterfüllt. Seine Erwiderung dringt prompt aus der Dunkelheit am nahe liegenden Ufer. „Ich bekomme das Blut nicht von mir gewaschen!" Die atemlose Stimme zittert bang vor Entsetzen. Welch Bösartigkeit ruht nur in diesen Geschöpfen, dass sogar ihr totes Blut voller Niederträchtigkeit und Rachsucht ist.
Dwalin aber scheint wenig aufgeregt. Sich murmelnd selbst ein Vergessen von etwas wirft er sich vor und dann, dass ich kurz warten soll. Still stehe ich im sich sanft kräuselnden Wasser, mich fragend, was er wohl vorhat. Bis ich schließlich das Rasseln von metallenen Kettengliedern und Rascheln von Leinen und dann ein Plätschern höre und sehe, wie sich unverkennbar, wenn auch zunächst schattenhaft, seine Gestalt nähert. Nackt ist zumindest seine Brust, wie ich erkennen kann, nachdem das reflektierte Licht des unweit von mir auf dem Wasser schimmernden Mondes letztendlich auf sie fällt. Und oh wie dankbar bin ich dafür, dass die Kühle um mich herum dem unvermittelt niederträchtig aufwallenden Blut zumindest etwas Einhalt gebietet und die Dunkelheit der Nacht verhindert, dass er bemerkt wie es dennoch glühend verräterische Schamröte erweckt, die bis hinauf zu den Ohrenspitzen steigt.
Noch nie sah ich die Perfektion seines Körpers so unverhohlen augenfällig, wie mir herzklopfend bewusst wird, als er schließlich direkt vor mich tritt. Verstohlen ist mein Blick, mit aller Kraft versuche ich ihn zu lenken auf sein Gesicht. Aber wie kläglich versagt der Wille, wie schwindet er im Angesicht. Narben sehe ich. Viele. Unzählbar viele gar. Große, kleine. Zackige und eine gerade Linie Beschreibende. Silbrig blass sind sie. Manche wulstig verheilt. Manche kaum erkennbar unter den dichten, schwarzen Haaren die sich kräuseln oder überdeckt von Zeichen und Runen und unergründlichen Bildnissen, die Ereignisse des gefährlichen Lebens eines Kriegers symbolisieren ... oder wie der Wolf mit dem Mond über seinen Herzen bezeugen, dass sich darin durchaus auch Liebenswertes finden lässt.
Und Muskeln. Bei Mahal, warum nur habe ich bislang nicht beachtet, wie wohl definiert er doch ist. Selbst Thorins Staatlichkeit, die ich schon so oft voller Begeisterung bewundern durfte, gestattet keinerlei Vergleich dazu. Nur mit sehr, sehr viel Schelte, zu der mein sittsames Restdenken in seiner Empörung über so ein ungehöriges Benehmen noch fähig ist, gelingt es mir schließlich doch aufzublicken. Keinerlei Vorwurf sehe ich in seinem Antlitz. Kurz erwäge ich sogar, ein klein wenig zu wohlgefällig zucken die Mundwinkel empor. Hinreichend wird er darum wissen, wie der Anblick auf junge, leicht zu betörende Dinger wie mich wirkt. Wenig wird er sich darum scheren bei anderen, die ihn durchaus zur Genüge im Stillen anhimmeln, aber selten den Mut und die Gelegenheit finden werden ihm so nahe zu kommen wie ich. Dennoch nicht davon aus gehe ich, dass er jede von ihnen bislang abwies.
Erst als er sich nach vorne beugt und sie auf dem Felsen neben mir abstellt, bemerke ich, dass er eine aus Blättern geformte Schale mit großen, runden, leuchtendroten Beeren mitbrachte. „Verzeih, ich habe es vergessen", sagt er und wohl äußerst fragend über den Grund dieser Entschuldigung, sehe ich ihn an.
„Weißt du, wie die Orks einst entstanden?" Ich nicke, denn Balin erzählte mir unlängst davon und auch wenn nicht frei von Ungewissheit, so ist es zumindest eine einleuchtende Version der Ereignisse, die diese Geschöpfe hervorbrachten. So wie einst Aule uns Zwerge aus Fels, Flammen und den Metallen, die er zuvor der Erde spendete, schmiedete, so vermochte es auch Melkor, der große aufrührerische Valar, der sich aus Selbstsucht, Neid und Machthunger gegen den Willen Ilúvatars wandte und so zum Ursprung alles Bösen wurde, Neues nur aus bereits geschaffenem zu formen. Jedoch, all seine Werke waren bis in die Tiefen ihres Seins durchsetzt von dem dunklen Hass und der Abscheulichkeit, die auch in ihm herrschten. Drachen, Trolle, Riesen und eben Orks ... einzig als Diener des Bösen wurden sie gezüchtet. Die Urväter der Orks wohl aus gefangen genommenen und in die grauenvollen Kerker uralter und beängstigender Festungen gesperrter Elben. Über viele Jahre hinweg gefoltert, gequält und verunstaltet, verließ der Lebenshauch Ilúvatars sie schließlich. Zurück blieben leere, entstellte Hüllen in die Melkor seine brennende Böswilligkeit ergießen konnte.
„Dieser Hass auf alles Reine und Gute siedet auch nach all den Jahrtausenden und dem Fall ihres Herren in dem Blut der Orks weiter. Wenn es das erste Mal trifft auf ein Wesen, das bislang unberührt war von allem Schlechten und Unschuld im Herzen trägt, so will es sich dieses auf Befehl des Bösen untertan machen. Es haftet wie Pech an ihm, dringt mit der Zeit tief hinein in den Körper und vergiftet ihn langsam bis schließlich finstere Gedanken und Handlungen die Macht übernehmen und aus dem einstigen Guten ein Diener der Dunkelheit wurde."
Es schaudert mich kalt bei seiner Schilderung. Die Vorstellung, dass gerade in diesem Moment Boshaftigkeit gemächlich in mich sickert, ist schrecklich und furchterregend, aber dagegen wenig scheint es Dwalin zu beängstigen. „Keine Sorge", beruhigt er sofort und greift nach den Beeren, „vielfältige Möglichkeiten gibt es, wenn man darum weiß, um dem Bösen Einhalt zu gebieten." Eine große Menge der roten Früchte zerdrückt er schließlich mühelos mit der Hand und bittet um meinen Arm. Kühl und klebrig fühlt sich die Masse an, als er sie in einer dicken Schicht auf ihm verteilt.
„Das sind Moosbeeren", erklärt er endlich, „ein Geschenk Yavannas und die Krone ihres Hauptes, sie haben eine entgiftende Wirkung." Wie froh bin ich, dass er weiß wie mir zu helfen ist, denn tatsächlich, nachdem er mit Wasser nachspülte, ist kein Rest des schwarzen Blutes mehr zu sehen. Darüber hinaus erfrischt fühlt sich die Haut an, reiner sogar als mit Seife gewaschen. All der grausame Schrecken fällt von mir ab, während er auch noch den anderen Arm und schließlich Haare, Gesicht und Hals auf die gleiche Weise reinigt. Aber oh weh, eine andere Aufgeregtheit ergreift stattdessen von mir besitz, denn warm fühlen sich seine Finger an und zärtlich, wie sie langsam, bedächtig, über jeden Zentimeter Haut streichen, oft für einen verräterischen Moment verweilen, um die Liebkosung mit aller zwergischer Gier auszukosten. Ungestüm klopft mein Herz, überfluten unnennbare Gefühle den Geist, kribbelt und glimmt es warm im ganzen Körper, als würden Abertausende Glühwürmchen in ihm herumfliegen.
Ich schließe die Augen, genieße unverhohlen seine Berührungen, die heilende Nähe, das beruhigende Plätschern und die Kühle des Wassers, wie all das Übel auf und um mich herum allmählich vergeht. Leicht fühle ich mich und rein, wenn auch nicht mehr unschuldig. Ich nahm Leben im Kampf, um die meiner Waffenbrüder zu bewahren. Bewies mich. Demonstrierte meine Fertigkeiten. Viel bewirkt dies im Herzen und nie wieder werde ich die Welt mit den Augen eines unbescholtenen Mädchens sehen können. Kriegerin bin ich nun nicht nur aufgrund einer zeremoniellen Ernennung.
Dwalin raue Finger halten schließlich gebettet in der Drosselgrube am Hals inne. Keinen vertretbaren Anlass hat er sie weiter hinab gleiten zu lassen. Jedoch, es ist eine besonders empfindliche Stelle, und dass ich sein Verweilen dort billige ein Beweis des geschenkten Vertrauens. Wieder auf schaue ich und oh wie schnell beginnt das Herz zu pochen, als mir sein dennoch vor Leidenschaft glühender Blick gewahr wird. Ich sehe es in ihm ... dieses Verlangen, diese Gier nach vollumfänglichem Besitz, die uns Zwergen eigen sind. Aber kaum Angst bereitet mir das Begehren, denn keine Hand wird er unerlaubt an mich legen. Kodex, Ehre und Moral verbieten es ihm und lieber sich selbst schänden würde er als mich. Nein ... das was ich fürchte, ist diese Liebe, die er für mich empfindet. Gefährlich ist sie für ihn als Krieger und mich als Mündel, da wir beide stehen in den Diensten eines zukünftigen Königs.
Schließlich entfernt er die Finger wieder. Beendet die Selbstqual und vielleicht Prüfung, die er sich auferlegte, um die Kontrolle die er noch so viele Jahre aufrechterhalten muss weiter zu ertüchtigen. Jedoch wortlos auf halte ich ihn, als er sich danach einfach so entfernen möchte. Der Drang, ihm auf besondere Weise für alles zu danken, überkommt mich. Wenige Beeren sind noch übrig, aber ich nehme sie zur Hand, zerquetsche das Fruchtfleisch bis rote Säfte aus ihnen meinen Arm hinabrinnen und an den Rändern zerfließende Flecken im Wasser hinterlassen. Sanft lasse ich die getränkten Finger über seine Wange streichen, dort, wo das schwarze Blut unserer Feinde auch an ihm haftet.
„Ich benötige sie nicht mehr, nichts an mir ist noch unbescholten", bemerkt Dwalin mit einem belustigten Lächeln, das ich erwidere. „Dennoch kann es nicht schaden", ist meine Rechtfertigung und sie genügt. Daher genauso sorgfältig wie er wasche ich das Blut von ihm. Säubere Gesicht, Hals, Arme, lasse die Finger ehrfürchtig harte Muskeln befühlen, versinke in den Tälern und erklettere ihre Hügel, berausche mich an dem Pulsieren des Blutes und der verblüffenden Weichheit von Haut und Haaren. Verweile letztendlich ebenso an der gleichen Stelle wie er, schwankend jedoch, denn weiter zu gehen als er ist zwar anstößig, aber mir nicht verboten. Zärtlich berühre ich eine der drei Narben, die sich von der Schulter hinab bis zur Mitte der Brust erstrecken und erscheinen, als hatte ihn dort einst ein krallenbewährtes Biest verletzt. Aufgeregt schnell schlägt sein Herz gegen die Fläche der Hand, die ich schließlich innehalten lasse. Genauso wie das meine.
„Wie gerne würde ich ..." beginnt er, die Stimme aufgewühlt von Sturmwellen unausgesprochener Gefühle. Was? Mich zurückweisen ... maßregeln ... küssen? Ich sehe auf, sehe wie quälende Gedanken und stille Wünsche in seinen Augen ineinanderfließen, während er sich begierig lehnt in die Berührung.
„Und wie gerne würde ich dich gewähren lassen", flüstere ich, halte dem Verlangen stand, so unverderblich es mir möglich ist. Erneut bieten sich Verstand und Herz einen erbitterten Kampf. Aber es ist diese Furcht vor seiner Liebe, die diese Schlacht eines längst noch nicht entschiedenen Krieges beeinflusst. „Jedoch noch nicht bereit bin ich weiter zu gehen, als bereits getan. Zu fern jeglicher Tugend befinden wir uns schon längst. Zu gefährlich ist es und nicht verantwortlich möchte ich sein für dein Unglück. Bitte verzeih mir die Qualen, die ich dir bereite. Unüberlegt wie ein Kind handle ich manchmal in dem Verlangen dir nahe zu sein, deinen Schutz zu genießen und dir zu danken für alles, was du darüber hinaus für mich vollbringst. Ich weiß, wie sehr du dich plagst."
Entschuldigend tief will ich den Blick senken, aber die kallösen Finger die das Berühren von Schwertheft und Axtstiel gewohnter sind als das von zarter Haut, stoppen ihn unvermittelt, während sich andere schließen um meine Hand, die noch immer auf ihm ruht. „Keinerlei Verteidigung bedarf dein Begehren, aber recht hast du dennoch. Und ich werde warten, solange, bis die Zeit gekommen ist, dass du dich entscheiden kannst, aller Schmerzen zum Trotz." Ich lächle dankend und herzlich, und vielmehr begleitet von absoluter Vertrautheit denn von Leidenschaft noch Begehren ist unser Kuss inmitten des dunklen Wassers, während kleine Glühwürmchen wie Faien um uns herumtanzen und flüstern und zierliche Dryaden in den Baumwipfeln hocken und zu uns herunterschauen.
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