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Das Leben ist ein niederträchtiges Scheusal

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Myra und Brodgar debattieren unweit von mir verborgen vor den Blicken der Gäste in einer kleinen Nische des Thekenschaafs, und obwohl ich nur Bruchstücke des Streits verstehen kann, weiß ich genau, um was es geht: Der Frauenwirt hat mich und meine Unschuld verkauft. Ohne jegliche Skrupel oder Gewissensbisse. Gesetze und Vorschriften und drohende Strafen ... so ehrenhaft sie auf dem Papier erscheinen, wenn der Preis stimmt, sieht man auch darüber nur allzu hemmungslos hinweg. Ich bin eine Frau. Nur so viel Wert, wie jemand bereit ist für mich zu bezahlen. Verpflichtet dem Zahlenden zu dienen und zu gehorchen, egal was verlangt wird. Das erklärte mir Myra unmissverständlich und ich begriff es während ich bereits die wenigen Monate unverschleiert mit ansehen musste wie Liv und Amia und die anderen behandelt wurden. Nicht nur von Brodgar, sondern besonders schändlich von einigen der Freier.

Myra gestikuliert aufgeregt in meine Richtung. Ihr Gesicht ist rot vor Zorn und die Augen funkeln aufgebracht. Noch nie habe ich sie so wütend und fernab jeder Kontrolle gesehen. Unlängst ist sie für mich nicht nur eine Freundin geworden. Vertraut, ja beinahe so rührend und herzlich wie eine Mutter begegnete sie mir während all der Zeit. Aber als eine schallende Ohrfeige sie trifft und zu Boden schleudert, verstehe ich, dass sie trotz allem Selbstbewusstseins und fürsorglichen Beweggründen keine Chance gegen die Gewalt und Durchsetzungskraft eines mitleidlosen Mannes hat.

Brodgar schenkt der trotz alledem noch immer unter Tränen bittenden Myra keine weitere Beachtung und kommt schnellen Schrittes auf mich zu. Und ehe ich auch nur erblassend einen fliehenden Schritt zurückweichen kann, packt er mein Handgelenk und zieht mich kaltblütig mit sich. Unter den wissenden aber dennoch unberührten Blicken der anderen Gäste schleift er mich regelrecht durch den Schankraum und zu einem der Stundenzimmer. Grob stößt er mich hinein, sodass ich über den langen Saum des Rockes stolpere und unsanft auf dem Boden aufkomme. Donnernd und die Endgültigkeit seines Vorhabens besiegelnd, schließt sich die Tür.

„Hör zu Mädchen, du wirst dem Herzog ohne Widerworte zu Willen sein, wenn dir dein erbärmliches Leben lieb ist!", knurrt er mich an und machtlos treten mir die ersten Tränen der unbändigen Angst in die Augen, brennen heiß und schmerzlich auf den glühenden Wangen. „Aber Ihr könnt doch nicht ...", versuche ich ihn mit zitternder Stimme umzustimmen, auch wenn ich tief in meinem Inneren weiß, dass jegliche flehende Wort zwecklos sein wird. „Glaube mir, ich kann, und ich werde. Auch wenn Myra dich beschäftigt, dieses Etablissement gehört allein mir und ich kann mit den Angestellten darin umgehen und über sie verfügen wie es mir beliebt. Und wenn du nicht nach meinem Willen handelst, dann setzte ich dich auf die Straße und denke ja nicht, dass du dann noch einmal eine halbwegs ehrbare Anstellung in diesem Berg bekommen kannst. Elendig wirst du zugrunde gehen, verhungern, erfrieren oder zu Tode misshandelt werden, nachdem man dich brutal schändete." Seine erschreckend-ungeschönte Drohung brennt sich schmerzhaft in das junge Gedächtnis ein wie heißes Eisen in Fleisch. Ich schlucke hart und die Angst, die dämonisch glühend in mir auflodert, mit nichts vergleichbar. Mahal stehe mir und der unschuldigen Seele bei.

Brodgar dreht sich ohne ein weiteres Wort um und verlässt das Zimmer. Zittern und unfähig auch nur einen angespannten Muskel zu bewegen, kaure ich weiterhin auf der Erde und meine Tränen bilden unablässig fallend dunkle Flecke auf dem Eichenholz des Fußbodens. Endlose Minuten lang durchbricht nur mein eigenes schnell-aufgeregtes und stockendes Keuchen die erdrückende Stille. Wie ein schwaches Lamm, das auf den Schlachter und seinen eigenen Tod wartet. Verzweifelt suche ich nach einem Ausweg, aber das Zimmer hat weder Fenster noch einen weiteren Ausgang, durch die ich fliehen könnte. Und dann wird plötzlich die Tür laut und polternd aufgerissen und Storr tritt ein. Groß und mächtig und furchteinflößend. Der düstere Blick voller gefährlicher zwergischer Gier und schwelender Lust eines Mannes, der sich Kraft und Geltung nur allzu bewusst ist.

Langsam richte ich mich auf und presse den Rücken eingeschüchtert-ängstlich an einen der massiven Pfosten des großen und ordentlich mit unschuldig weißen Laken bezogenen Himmelbettes. Storr schreitet die überhebliche Selbstzufriedenheit in Person auf die kleine Sitzgruppe mir gegenüber zu, einen Schoppen Wein locker zwischen den groben Fingern drehend. Schwer lässt er sich in das Polster des Stuhles sinken, streckt die Beine mit den fellbesetzten und sorgfältig blank geputzten Stiefeln von sich und nimmt einen genießerischen Schluck, bevor er das Glas auf den Tisch abstellt.

Lüstern und anstößig gleitet sein Blick über mich. Brennt wie Feuer. Setzt herab. Demütigt. Entfacht Schrecken, die ich bislang niemals ertragen musste. „Nun Mädchen, ich bekomme immer, was ich will, lass dir das eine Lehre sein", beginnt er schließlich und ich erzittere ob der Gletscherkälte der Stimme, die augenblicklich in jedes noch so dünne Äderchen drängt und das Blut erstarren lässt. „Zieh dich aus", fordert er harsch und mit einem gebieterischen Unterton, der unmissverständlich verdeutlichen soll, dass er keinerlei Widerworte dulden wird, „ich will betrachten, was Mein ist." Ich schlucke quälend und selbst die hastig-flachen Atemzüge finden keinerlei Platz in der beengten Brust, auf der die Last eines ganzen Berges zu verweilen scheint.

„Zieh ... dich ... aus!", verlangt er erneut, als ich unfähig mich unter der Kälte der Angst und Verzweiflung zu rühren keine Anstalten machte seinen Befehl auszuführen. Jedes einzelne Wort abkühlende Schauer bringend und bedrohlich donnernd wie Gewittergrollen am Ende eines schwülen Sommertags. Mit jeglicher Willenskraft, die mir Mahal gab, versuche ich die zitternden Finger dazu zu bringen mir zu gehorchen, während sie recht ungeschickt seidige Bänder aufschnüren, hölzerne Knöpfe lösen und metallische Hacken entwirren. Bis ich schließlich nur noch im leinenen Unterkleid vor ihm stehe.

Brodgars Einschüchterung, Myras Rechtfertigung für Livs schreckliche Bestrafung die ich mit ansehen musste und Berits tränenreicher Bericht über die wenigen Wochen in auf den Straßen verbrachten Elend nach dem Tod ihres Mannes, die ihr nach einem brutalen Überfall fast das Leben kosteten, hallen dumpf in dem schmerzenden Kopf nach. Welch niederträchtiges Scheusal ist das Leben nur, dass Frauen zwingt ihren Körper zu verkaufen. Dinge aus Angst vor der Macht grausamer Männer zu tun, die sie nicht können und noch weniger wollen. Gehorsam und dienstwillig zu sein, egal was verlangt wird.

Übelkeit steigt in mir auf, als ich Storrs lüsternen Blick bemerke, der allein beim Versuch das nackte Fleisch unter dem weißen Stoff zu erkennen, aufflammt. Aber noch bevor ich überhaupt die Möglichkeit habe sie erfolglos niederzuringen, springt er auf und stürmt auf mich zu. Hart und schmerzhaft schließen sich ringbewehrte Finger um das Handgelenk und halten mich unerbittlich gefangen. Sein Atem stinkt nach säuerlichem Wein und kaltem Rauch, und dort wo er sie streift, prickelt die Haut unangenehm.

„Ich bitte Euch, lasst mich gehen", wimmere ich flehend unter Ekel, Angst und Panik vor dem Unausweichlichen. Storr hingegen lächelt heuchlerisch und neigt den Kopf, so als würde er mich und meine Furcht nahezu verhöhnen. „Oh gehen lassen werde ich dich, aber erst, nachdem ich mit dir fertig bin", haucht er aus und lässt die spröden, rotweinblauen Lippen über meine Wange kratzen. Feuer tobt durch mich hindurch. Flammen lecken unerbittlich an dem Fleisch, das er berührt. Verbrennen jegliches schöne Gefühl und ich zittere und jammere und bettle das er von mir ablassen soll. Aber alles Wehklagen nützt nichts.

Grob wirft er mich auf das Bett. Ist sofort über mir. Drück meinen schwachen Körper mit der gewaltigen Schwere und Unnachgiebigkeit des Seinem in die Weichheit der Matratze. Unempfänglich für Appelle an Vernunft und Bitten um Gnade führt er mit erbarmungslosem Griff die Hände über dem Kopf zusammen und ich verspüre, wie sich die Rauheit eines dünnen Seils tief in die Haut schneidet. Verzweifelt ziehe und zerre ich daran, während er sich aufrichtet und rittlings über den noch geschlossenen Beinen platziert. Hart und gewichtig und selbst durch das dicke Leder der Hose hindurch, spüre ich seine Erregung in meinen Schoß stoßen. Und erschaudere vor der bereits jetzt furchterregenden Gewaltigkeit der Leidenschaft. Ich versuche mich zu wehren, mit aller Kraft, die ich unter dem Schock und der Angst aufbieten kann. Bäume mich auf, reiße an der Umklammerung, drücke mich von der Hand weg, die lüstern über den kaum verdeckten Körper gleitet, flehe und weine.

Aber er streicht unbeeindruckt aller Abwehr mit den rauen Fingerspitzen die überstreckten Arme entlang. Über Haare, tränennasse Wange, verletzlichen Hals bis zu der bislang geringen Blöße meines Dekolletés und jeder Millimeter Haut, den er auf seinem Weg berührt, brennt qualvoll wie unter dem Einfluss von lodernden Feuergarben die sich darüber schlängeln wie Gewürm.

Das kreischend-laute Geräusch des auseinanderreißenden Stoffes das schließlich zu hören ist, schmerzt in den Ohren und die kalte Luft prickelt auf den freigelegten Brüsten. Ich schließe beschämt die Augen und versuche erfolglos die nun bloße Haut zu verwehren, als er sich hinunterbeugt und eine der Brustwarzen zwischen die scharfen Zähne nimmt. „So jung ... so zart ... so unschuldig rein ... der Geschmack einer Jungfrau ist mit Nichts Irdischen vergleichbar", haucht er gegen die feuchte Haut. Und ich beginne zu weinen. So verzweifelt wie noch nie in meinem Leben, denn nichts was ich bislang erdulden musste, bereitete mir so unsägliches Entsetzen und legte sich so erdrückend und erbarmungslos auf die Seele wie die Schwärze der Nacht zur dunkelsten Stunde. Jeglichem Licht beraubt. Unaufhaltsam und endgültig erscheinend, denn man befürchtet mit bangem Herzen, dass niemals wieder Licht herrschen und es erfreuen wird.

Aber Storr berühren meine Tränen nicht. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, durch sie erfährt er Genugtuung und jeder neue salzige Tropfen der die Wangen hinabläuft füllt die Unerschöpflichkeit der Wollust, die ich nur allzu deutlich in den verhangenen und gefährlich blitzenden Augen erkennen kann.

Langsam und genüsslich wandert er abwärts, zerreißt den weißen Stoff weiter, der ihn an der Erkundung des bislang unberührten Körpers hindert, bis ich beinahe vollkommen entblößt vor ihm liege. „Weine ruhig, aber es wird dir nichts nützen. Ich habe eine ansehnliche Summe für dich und deine Reinheit bezahlt ... und ich habe vor, diesen Besitz bis zum letzten Pfennig auszukosten, und sollte es die ganze Nacht dauern."

Oh wie ersehne ich eine erlösende Bewusstlosigkeit herbei. Wie mächtig ist der Wunsch in die bunt schillernden und lichtdurchfluteten Gärten Lórien des großen Valar Ilmo zu entschwinden und dort losgelöst von Schmerz und Trauer in den herrlichsten Träumen verweilen zu können. Jeglichen Sinn der Schönheit und des Friedens der dort herrscht hingebend. Aber die doch als so gütig geltenden Hüter dieser Welt gestatten mir dieses Ersuchen nicht. Stattdessen muss ich fühlen, wie der Zwerg unerbittlich meine Beine auseinander drängt und sich dazwischenschiebt. Hören wie er aufgrund des nur durch wenige Lagen Stoff verhüllten Kontakts lustvoll-dunkel aufstöhnt. Ein Ton, der martert, denn er ist grauenvoller als Todesklagen. Den ihm anhaftenden ekligen Geruch nach altem Schweiß und brennender, alles schändender Leidenschaft und den Überbleibseln des Schankraumes riechen. Ein Übelkeit hervorrufendes Gemisch, das in der Nase ätzt und im Hals kratzt. Sehen wie er sich als großer unheilvoller Schatten über mich beugt und den widerlichen Geschmack des Mundes und meines eigenen Bluts kosten, während er die Zartheit der Lippen mit zubeißenden Zähnen misshandelt.

Beinahe gemächlich, so als genieße er tatsächlich gierig und schändlich jeden Moment der Qual, lässt er die Hand die Innenseite eines Schenkels entlanggleiten, nimmt den Stoff des Unterkleides Stück für Stück mit sich nach oben. Rau und unerträglich sind seine Finger, als er sie auf bislang von allem Sündhaften unberührtes Fleisch legt. Grob drängt er sie dazwischen, streicht und drückt und dringt mit ihnen in mich ein, wenn auch nicht tief. Vermeintlich will er den Genuss der ersten Inbesitznahme durch nichts geschmälert wissen. Aber dennoch schmerzt jede Berührung. Körperlich, geistig. Seelentief, ewiglich. Und als der Zwerg schließlich die Schnürung seiner Hose öffnet, schließe ich die von salzigen Tränen brennenden Augen, versuche das Bewusstsein in einem goldenen Käfig zu verschanzen, mein Herz zu schützen, gefühl- und vielleicht doch noch unter dem Wohlwollen der Valar besinnungslos zu werden.

Blut rauscht wie entfesselte Wassermassen in den Ohren. Brennend und zitternd verkrampfen sich die Muskeln in Erwartung des schmerzhaften und entwürdigenden Vorstoßes ... aber es geschieht ... nichts. Stattdessen höre ich, wie die Tür krachend aufgerissen wird und lärmende Schritte verursacht von nicht erfassbar vielen schweren Stiefeln auf uns zu stürmen.

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