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Kapitel 18

Noch Tage später spürte er das Gefühl ihrer Lippen auf den seinen. Er hatte an dem Abend nicht damit gerechnet, aber es hatte ihn definitiv nicht gestört. Sie hatte ihn geküsst. Dieses Mal von sich aus. Aber die Bedeutung ihrer Worte schien ihm nun tiefgründiger als in dem Moment, in dem er sie gehört hatte.

 Sie war wegen ihm geblieben. 

Er war der Grund dafür das sie immer noch hier war.

 Das hieß doch das sie ihn mochte. 

Und dass sie etwas für ihn empfand...oder irrte er sich da. Ach! Nein! Er irrte sich nicht! Da war sich Kili mehr als sicher. Sie waren noch eine gefühlte Ewigkeit dort oben gewesen, er hatte weiter ihre Hand in seiner gehalten, sie hatten hinauf in den Nachthimmel geschaut und die Zweisamkeit genossen. Aber irgendwann war es spät geworden. Sehr spät. Oder eher fast schon früh. Die Nacht war durchgefeiert worden bis hin zum frühen Morgen. Er hatte sie zurück an ihr Zimmer gebracht, ihr einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen gehaucht und war dann gegangen. Ein Feuerwerk hatte in seinem Bauch getobt und an diesem Abend war er mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen eingeschlafen. 

Wie schnell sich die Dinge doch ändern konnten.... In einem Moment war es noch so und im nächsten Augenblick war es ganz anders als zuvor. Eine erschreckende Vorstellung. Das sich so schlagartig Dinge ändern konnten. Doch hier, in seiner Situation, war er mehr als froh darüber. Er erzählte niemandem davon, nicht seinem Bruder, nicht seinem Onkel und gottbewahre nicht seiner Mutter. Würde die es erfahren.... Er würde sich ewig etwas anhören müssen, soviel stand fest.

 Beim Frühstück, ein paar Tage nach dem Geburtstag, kam er gut gelaunt und ausnahmsweise wohl auch ausgeschlafen und wach in den Speisesaal und setzte sich neben seinen Bruder. Thalia warf er einen kurzen Blick zu, musste ein liebevolles Lächeln unterdrücken und wünschte allen kurz einen guten Morgen. Irgendwann räusperte sein Onkel sich.

 Oh je. 

Ein räuspern.

 Das bedeutete selten etwas Gutes. Entweder er hatte schlechte Neuigkeiten oder er wollte wieder irgendwas von ihm und seinem Bruder. Die beiden sahen gleichzeitig auf und drehten den Kopf zu ihrem Onkel. 

„Ich wollte noch einmal mit euch beiden sprechen...bezüglich dessen, worauf ich euch schon vor einer ganzen Weile angesprochen habe. Ich hoffe ihr habt euch nach jemand geeignetem umgesehen der für das Werben und vielleicht auch einmal die Ehe in Frage käme". Nicht das Thema schon wieder. Man sah beiden Brüdern an das sie keine Lust auf das Thema hatten. Aber überhaupt keine. 

„wenn du von geeignet sprichst, was genau meinst du dann?" fragte Fili vorsichtig. 

„Aus gutem Hause. Ich kann und werde meine Neffen und meine Erben keine Bauerstochter umwerben und vielleicht sogar irgendwann heiraten lassen. Sie sollte von gewissem Stand sein" meinte Thorin. Etwas anderes war auch gar nicht üblich. Und sonstiges stand außer Frage. Jemand mit Adel wäre am besten. „Wie gesagt Onkel, ich hege die Absicht Lady Sigrid von Thal zu umwerben...sie ist die Tochter von König Bard und somit laut dir von geeignetem Stand" sagte der blonde der beiden Brüder und biss ein Stück Brot ab. Thorin sah kurz aus als hätte er etwas auszusetzen, bevor ein Blick von Dis ihn jedoch zum Schweigen brachte. 

„Warum muss es denn jemand mit gewissem Stand sein?...ich meine, kommt es nicht schlussendlich darauf an ob man etwas für jemanden empfindet?" meinte Kili skeptisch und hob eine Augenbraue. Von geeignetem Stand also, ja? Pffff. 

„Normalerweise schon..." 

„Aber?" unterbrach sein Neffe ihn. So ein Quatsch! 

„...aber ihr beiden seid Prinzen des Erebor. Ihr habt einen gewissen Titel und seid meine Erben, ihr repräsentiert das Königshaus genauso wie ich auch" sprach Thorin weiter. „Falls du niemanden gefunden hast Kili, Dain hat zwei liebreizende Töchter. Eine von ihnen käme sicher für dich in Frage, sie sollten ungefähr in deinem Alter sein". 

Eine von Dains Töchtern? Da bekam er doch lieber noch einen Pfeil ins Bein. Die waren nicht liebreizend. Aus Höflichkeit hatten Fili und er die beiden einmal herumgeführt. Das Einzige das die waren war nervig, aufdringlich und sie redeten zu viel. Und klimperten zu viel mit ihren Wimpern. Kili musste sich beherrschen nicht das Gesicht zu verziehen. 

„Onkel...du weißt das ich kein Interesse an den beiden Ladys habe...." 

„Das Interesse kann auch mit der Zeit kommen Kili. In solchen Angelegenheiten geht es weniger um Liebe, so unfair das auch klingt" unterbrach Thorin ihn. 

„Unfair klingt? Es ist unfair! Warum soll man heiraten, wenn man kein Interesse, egal ob normales oder romantisches, am anderen hat? Das ist Schwachsinn!" Und zwar sehr großer Schwachsinn. „Kili, du hattest weitaus genug Zeit dir jemanden zu suchen und das weißt du auch. Wir diskutieren das später weiter, vielleicht. Aber die nächsten paar Tage wirst du zusammen mit einer von Dains Töchtern verbringen, haben wir uns verstanden? Und das ist keine Bitte". Jetzt sprach Thorin etwas lauter. 

Thalia, die wie üblich an der Seite stand und wartete bis man etwas von ihr wollte, beobachtete das ganze stumm. Und wieder wurde ihr schmerzlich bewusst das sie sich in ein großes Schlamassel gebracht hatte. Was bildete sie sich eigentlich ein? Kili war ein Prinz. Und sie war...im Gegensatz zu ihm eben, ein niemand. 

Kili wurde langsam wütend. Was zum...das konnte sein Onkel vergessen! „Du wirst die nächsten Tage mit einer von Dains Töchtern verbringen. Das ist ein Befehl" sagte Thorin mit fester Stimme. Kili schlug die Hände fest auf den Tisch, bevor er aufstand. 

„Entschuldigt mich bitte" meinte er mit fester, aber vor Wut bebender Stimme, bevor sein Sitz laut zurückgeschoben wurde und er aus dem Raum stürmte. 

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