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Jimin
War es ein Traum? War es real? Ja, es war die Realität. Er, Min Yoongi, war mein Freund, doch eines hatte ich nicht bedacht. Würde ich ihn zum Freund haben, würde ich natürlich auch Suga zum Freund haben und ehrlich gesagt macht mir diese Vorstellung schon ein wenig Angst. Aber was jetzt zählte, war das er jetzt hier war und nicht Suga. Wir lösten die Umarmung und sahen uns an. Die Zeit verging in dem Moment nicht. Sie stoppte für uns und unseren Augenblick.
Ich strich sein Haar etwas zurück, welches ihm über die augen gefallen war und beugte mich zu ihm. Meine Stirn berührte seine, er schloss seine Augen. ,, Lass diesen Moment nie enden.", flüsterte er ängstlich. ,, Bitte geh nicht weg, wenn Suga wieder kommt. Bitte nicht..", er krallte sich an meinem Shirt fest und sah mir in die Augen. Meine Hand glitt zu seiner Wange und strich beruhigend drüber.
,, Yoongi, ich hab keine Angst vor Suga solange ich weiß, dass du auch noch da bist.", damit küsste ich ihn erneut.
Seine Lippen schmeckten nach Erdbeeren und sein Atem hatte einen Hauch von Minze. Komische Kombination aber es passte gut zusammen. Er löste den Kuss. ,, Ihr fahrt doch heute ans Meer nicht?", ich nickte. ,, Ich darf nicht mit.", sagte er traurig mit einem klein wenig selbsthass. ,, Wegen Suga.", ich strich über seinen Arm. ,, Ich weiß Hyung. Ich bring dir was mit, ok? Was willst du denn?", nachdenklich blickte er auf seine Füße. ,, Ich wollte schon immermal eine Muschel haben. Eine wo man das Meer rauschen hört.", ich lächelte. ,, Die besorg ich dir!", er qieckte glücklich.
Bis zum Frühstück lagen wir noch im Bett und kuschelten.
Wir zogen uns an, gingen essen und verschwanden schnell im Zimmer.
Es klopfte an der Tür. Namjoon trat ein. ,, Hey, also Jimin bist du fertig?", ich nickte. ,, Was passiert in der Zeit mit Yoongi?", fragte ich ihn als ich dabei war meine Schuhe anzuziehen. Er sah zu Yoongi. ,, Er wird eine Therapie haben.",sprach er monoton. Auch, wenn man es fast nicht merkte, lag Hass und Verachtung in seiner Stimme. Ich ging zu Yoongi. ,, Pass auf dich auf mein kleiner Hyung. Ich bring dir deine Muschel mit, ok?", damit setzte ich ihm ein Kuss auf. Yoongi nickte teils fröhlich, teils ängstlich. ,, Du kommst wieder, ja?", warum hatte er so Angst, dass ich nie wiederkommen würde? Bis jetzt war ich immer wieder hergekommen. Das ergab doch keinen Sinn. ,, Komm jetzt Jimin! Die anderen warten!", sprach Namjoon.
Ich folgte ihm zu der kleinen Gruppe. Wir fuhren ganze zwei Stunden ans Meer. Alles was ich in meinem Kopf hatte war Yoongi. Ob es ihm gut ginge und was sie mit ihm machen würden. Mittlerweile habe ich sicher herausgefunden wann der Wechsel stattfand. Unsicherheit, Bedrohung, massive Angstzustände und Belastung. Dann kam Suga hervor. Er ging mit dem allem kalt um, dass heißt, wenn ich richtig liege, beruhigt sich Yoongi in der Zeit und, wenn er sich sicher fühlt kommt er wieder raus zu mir. Aber ich hab das Gefühl, dass es noch etwas gibt was ihn soweit reizt das sein Bruder rauskommt.
Der Bus parkte an einem kleinen Strand und wir stiegen umgeben von drei Pflegern aus. Ein kräftiger Wind wehte durch mein Haar und ließ es durch die Luft flattern. Das Wasser rauschte und die Wellen schlugen kleine Steine, Scherben von Muscheln und Algen an den Strand. Gemeinsam liefen wir etwas umher. Wir standen später auf einem Steg und schlugenahen über das Meer, hinaus auf die See. Wenn er das nur alles sehen könnte. Ich bin mir sicher er würde es lieben.
Mir fiel auf der Promenade ein Stand auf. Ich fragte einen Pfleger, ob er mich begleiten würde. Schlussendlich würde ich eh gehen, dass wussten sie also begleitete mich jemand.
,, Wollen sie diese Muschel haben? Da hört man so wunderschöne Klänge.", ich schüttelte den Kopf. ,, Nein! Diese hier ist perfekt! Yoongi wird sich drüber freuen!", ich übergab sie ihr. ,, Die nehme ich!", sie sah mich fragend an. ,, Soll ich es in eine kleine Box als Geschenk einpacken?", wieder ging mein Kopf runter und hoch. Sie packte es in eine wieder verschließbare Box mit einem Verschluss. Das würde mich zwar mehr Kosten, aber das spielte keine Rolle. Als letztes packte sie schönes meerblaues Geschenkpapier drum. ,, Haben sie eine Schleife?",sie zeigte mir verschiedene Bänder. Es würde ein rotes gut passen, oder? Vielleicht doch silber? Ja, Silber. das würde edler wirken. ,, Silber Bitte! ", danach bezahlte ich glücklich und wir verbrachten den Tag noch mit Mittagessen und ein paar Wanderungen. Zwischendurch gab es kleiner Vorfälle mit Jin, der Versuchte seine innere Stimme anzuschreiben und damit dir ganze Gesellschaft auf sich zog. Aber es war mir egal. Jeder hatte mal kleine Ausetzter, nicht wahr?
Auch, wenn Yoongi Suga nicht mochte, war er froh darüber das er jetzt draußen war. Die schmerzen konnte er nicht nochmal miterleben.
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