Kap.1: Erste Mahlzeit
»Darf ich ihre Bestellung aufnehmen?« das sind die Wörter die ich für meinen Beruf brauche, denn ich bin Mitarbeiterin eines Café's genannt das "Chīsana ahiru Café". Es ist ein komischer Name für ein Café, aber wir sind ja auch in Japan.
Meine Freundin die ich auf der Arbeit kennengelernt habe, hat heute frei was ich 'sehr toll' finde besonders in der Nacht. Wieso müssen wir auch in Schichten arbeiten? Es ist soo langweilig. Manchmal wünschte ich, ich hätte auf meine Eltern gehört und wäre, wie sie Ghoul-Ermittler geworden. Ich musste wieder an meine Eltern und ihren lustigen Gesichtsausdruck denken, als ich ihnen erzählt habe das ich einen Job im Cafe bekommen habe. Ich schmuzelte und musste fast lachen, was, wenn man alleine ist wohl komisch aussehen muss.
Ich wurde aus den Gedanken geholt als die Uhr Mitternacht schlug.
»Man.. Schon so spät? Wieso musste ich auch auf meinen dämlichen Chef, Herr Ikansho hören?« Meine Schürze hängte ich kurzer Hand auf und stellte Besen und Eimer wieder in die Besenkammer. Wenn ich zu Hause bin, hau ich mich direkt auf's Ohr. Ich streckte mich ausgiebig und erschrak als ich meine Knochen knacksen hörte, die durch das viele Schuften wohl ermüdet waren.
Ich machte mich auf den weg zur Eingangstür und tastete meine Taschen nach dem Schlüssel ab. Ich fand ihn nicht. Er musste wohl noch auf dem Tresen liegen. Innerlich schlug ich mich selber dafür. Ich ging also zur Theke und schnappte mir den Schlüssel. Ich öffnete die klingelnde Tür die die Besucher begrüßen sollte. Wenn man hier arbeitet geht die einen tierisch auf die Nerven. Ich steckte den Schlüssel ins schloss und drehte ihn so lange nach links, bis das Türschloss den befriedigenden Ton abgab.
Ich steckte meine Hände und den sich darin befindenen Schlüssel in meine Jacke, da es draußen ziemlich kalt geworden ist. Ich ging also die Straßen entlang bis ich an der allbekannten Gasse entlang huschen wollte. Bis ich ruckartig stehen blieb. Ich blickte in die sehr dunkle Gasse. Mich durchströhmte ein Gefühl von Angst und leider auch Neugierde.
Ich ging einen Schritt vorwärts obwohl ich nicht mal die Hand vor Augen sah.
Plötztlich hörte ich ein wiederliches Knacken es hörte sich an, wie Regentropfen die auf verottenden Blättern abprallen und dann ihren weg nach unten bahnen. Ich sollte eigentlich so schnell wie möglich abhauen aber dieser Anblick war so wunderschön. Es sah aus als hätte ein riesiger Käfer im Frühling seine Beine ausgestreckt um das neue Jahr zu begrüßen. Ich erkannte einen 'Menschen' dem diese riesigen 'Beine' empor geschossen waren. Ich sah wie dieses Etwas mich mit seinen zwei rot glühenden Augen anstarrte. Mich überkam eine pure Gänsehaut die Person vor mir rührte sich auch kein Stück. Ich starrte perplex in Richtung dieses Dingens und mein Blick schwankte nach unten wo sich mir ein ekelhafter Anblick erstreckte. Überall lagen glänzende schleimige Sachen auf dem Boden. Es fuhr unerwartet ein Auto die Straße entlang, dessen Scheinwerfer die schwarze Gasse für einen kurzen Moment erleuchtete. Ich konnte mich endlich bewegen und ignorierte endlich den Ghoul den ich bei seiner Mahlzeit erwischt habe. Ich nahm darauf hin meine Beine in die Hand und hetzte die Straßen entlang. Ich wusste nicht wohin ich rannte. Ich wusste nur eines; so schnell wie möglich da weg zu kommen.
Meine Eltern haben mich immer sehr oft gewarnt, dass ich nicht tief in der Nacht auf Straßen mit vielen dunklen Ecken unterwegs sein sollte. Besonders nicht alleine.
Das war das erste Kapitel meiner aller ersten Geschichte.
Natürlich bin ich mir durch aus bewusst, das dieses Kapitel sehr kurz ist. XD
Es ist nur ein Einstiegs-Kapitel um es so auszudrücken: das heißt ich werde bei den nächsten Kapiteln längere Texte schreiben.
556 Wörter
Achja und schreibt bitte wenn euch Fehler auffallen. Und vorallem kritisiert mich ruhig! XD (bin ja Anfänger)
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