Kapitel 55: Die lange Nacht Teil 1
Ich erwachte und stellte mir diese Fragen. Doch schnell ließ ich von den beiden Jungs ab und blickte in etwas, dass ich so nicht erwartet hatte. Es war Nacht, es war immer noch Nacht. Stockdunkel und das einzige Licht war der hoch am Himmel stehende Vollmond. Wie konnte das sein, ich fühlte mich, als hätte ich Stunden geschlafen, es müsste längst Tag sein, zumindest Tagesanbruch. Ich saß immer noch auf dem Dach als ich plötzlich etwas am Himmel entdeckte. Es glühte hell und kam immer näher an den Boden heran. Es kam auf mich zu und erst jetzt wurde mir klar, was es war. Ein Meteorit. Ein in Flammen stehender Meteorit, der genau auf mich zu raste und scheinbar immer schneller und schneller wurde. Ich schreckte hoch und wollte springen doch etwas hielt mich zurück. Meine Hose hatte sich in der Nacht in einem rostigen Nagel, der auf dem Dach hervorstand verfangen, ich riss schleunigst die Naht auf, zupfte nervös daran herum und befreite mich im letzten Moment um vom Dach zu springen. Der Meteorit schlug ein wie eine Bombe und erschütterte das ganze Haus sowie den Boden, auf dem ich nun lag, schnell verbreitete sich das Feuer und ich blickte in hoch aufsteigende Flammen die Funken sprühten und eine wahnsinnige Hitze ausstrahlten. Ich kroch zurück, stand auf und lief los. Ich blickte in den Himmel und sah weitere Meteoriten näher kommen, sie schlugen in zahlreiche Häuser ein, landeten in den Gassen und schlossen mich ein nachdem sie alles was ihnen in den Weg kam zu Schutt und Asche brennen ließen und nun wo das Feuer immer höher anstieg, wusste ich nicht wo lang, ich rannte ziellos und völlig unkontrolliert in jede Ecke und suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Doch das Dorf hatte es in sich, lauter verwinkelter Gassen und kleine Wege die nirgendwo hin führten. Ich rannte weiter, überall stieg das Feuer hoch und versperrten Sicht und Weg. Der Rauch verbreitete sich genauso schnell und zog sich durch das ganze Dorf. Ich konnte kaum noch etwas sehen, alles hier ging in dem Rauch verloren. Ich begann zu Husten, bekam kaum noch Luft. Mein Hals zog sich zu und ich atmete schwer. Ich fiel hin und hustete immer heftiger. Ich hatte das Gefühl zu ersticken. Nur langsam stand ich wieder auf meinen Füßen und versuchte einen Ausweg zu finden. Überall um mich herum loderten die Flammen, die Hitze war unbeschreiblich und schwer zu ertragen. Ich sah mich in alle Richtungen um und hoffte hier raus zu kommen. Ich sah mich weiter um und entdeckte eine kleine Gasse, die noch nicht vom Feuer eingeschlossen war. Ich rannte zu ihr und kam gerade so an den Flammen vorbei. Ich folgte dem schmalen Weg und lief immer weiter. Doch dann blieb ich wie erstarrt stehen, der Weg führte zu nichts, hier war Ende. Kein Ausweg keine Möglichkeit zu entkommen. Die Flammen hatten mich eingeholt und versperrten mir den Rückweg. Nervös suchte ich nach einem Ausweg, doch ich suchte vergebens, nirgends gab es eine Chance zu entkommen. Die Flammen schlossen mich vollkommen ein. Es gab kein Zurück und ich wusste nicht was ich machen sollte.
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Halli hallöchen,
willkommen zurück.
Ja ich weiß das Kapitel ist nicht besonders lang aber dafür geht es schon ganz bald weiter. Versprochen.
Liebe Grüße
Pekoelinchen
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