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Kapitel 22

Gegenwart

Edward's P.o.V

„Du hast mir nicht gesagt dass Noah und deine Schwester mal zusammen waren."
Mein Blick wanderte zu Ida, die mich mit zusammen gekniffenen Augen ansah. Seufzend legte ich meine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie leicht an. „Ich hab nicht daran gedacht es zu erwähnen, Liebling. Das Ende der Beziehung war echt hässlich und ich wollte nicht wieder an damals zurückdenken."
Sie schlang ihre Arme um meine Hüfte und legte ihren Kopf auf meine Brust. Wie auf Knopfdruck wurde mir ganz warm im Bauch und ich drückte sie näher an mich. Ihr Magnolienshampoo stieg in meine Nase, weshalb ein Teil meiner Anspannung entwich.
„Ich fühle mich wie in einer Soap. Mit deiner ganzen Familie in einem Raum zu sein fühlt sich an, als würde ich unter Strom stehen. So viele unausgesprochene Geständnisse und Gefühle gab es nicht mal bei den Kardashians."
Ich strich ihr über ihr braunes Haar und küsste ihren Scheitel. „Für mich ist das nichts neues. Das geht schon mein ganzes Leben so. Tut mir leid, dass du das aushalten musst."
Ida lies mich los und schüttelte ihren Kopf. „Entschuldige dich nicht, Schatz! Deine Familie hat ihre Ecken und Kanten, aber das macht eine Familie doch aus!"
Familie. Mal wieder kam in mir die Frage auf, ob wir tatsächlich eine waren.
Früher hatte ich alles daran gesetzt uns zusammenzuhalten, tat ich immer noch. Aber meine Kraft war am Ende. Im Endeffekt war es nur Verschwendung kostbarer Energie.
Wenn niemand Interesse daran hatte, eine Familie zu bleiben, warum sollte ich dann weiter kämpfen?
Schon seit ich klein war, hatte Mom immer auf Mary rumgehackt. Ich konnte meine Schwester also verstehen, dass sie damals abgehauen war und sich hier nicht mehr blicken lassen wollte. Doch konnte sie wenigstens versuchen mit uns in Kontakt zu bleiben. Zumindest mit mir. Ihrem Bruder. Ich hatte immer alles für sie getan und sie lies mich ohne irgendwas zu sagen alleine zurück. Und trotzallem versuche ich immer noch uns zusammenzuhalten.
„Mich stören einfach diese Blicke die sie ihr immer zuwerfen. Als wär sie ein Fehler."
Ich fuhr mir durchs Haar. „Sie musste so viel durchstehen nur weil meine Mutter sich einbildet sie müsste ihren Ansprüchen gleich sein."
„Ist das der Grund warum deine Schwester gegangen ist?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weis es nicht. Sie hat nie viel geredet."
Ida spielte mit einer Strähne meines Haars. Gänsehaut suchte mich heim und meine Mundwinkel wanderten nach oben. Ich hatte Glück sie gefunden zu haben. Sie war immer für mich da und unterstützte mich bei allem. Sie stand an meiner Seite wenn meine Eltern mal wieder durchdrehten oder ich mich einfach überfordert fühlte. Beinahe hätte ich sie nicht gefragt ob sie mich heiraten würde, weil ich dachte meine Familie würde sie abschrecken. Aber dann hab ich es doch getan und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich würde sie niemals rückgängig machen.
„Deine Mutter hat mich vorhin gefragt, ob mein Vater nicht mal mit Mary sprechen könnte. Warum hat sie das gesagt?"
Ich seufzte. Ihr Vater war Psychiater und arbeitete in einer Klinik hier in der Nähe. Er hatte einen Doktor in Psychologie und früher sogar mal eine eigene Praxis. Meine Mutter wollte also das Hiram meine Schwester untersucht und sie am Ende in die Klapse steckt. Das würde ihr gefallen...
„Weist du, Schatz. Mary hatte es schon immer schwer. Meine Eltern sind nicht perfekt und ich war vermutlich auch nicht immer der beste Bruder. Mit fünfzehn schickte meine Mutter sie zu einem Psychologen für schwere Fälle und der diagnostizierte eine Zwangsstörung mit einer schwerwiegenden Depression. So wurde meine Schwester für Mom und Dad nur noch mehr ein Fehler. Seitdem musste sie von einem Psychologen zum nächsten."
Ihre Augen wurden groß. „Das ist ja schrecklich! Und deine Mutter behandelt sie immer noch so schlecht."
Ich nickte und entfernte mich von ihr. „Wir sollten wieder zurück. Das Essen ist bestimmt fertig."
Als wir wieder ins Esszimmer gingen saßen alle bereits am Tisch. Eine bedrückende Stille herrschte im Raum.
Hätte ich mir denken können.
„Da bist du ja," zwitscherte meine Mutter und lächelte breit. „Setzt euch. Der Fisch ist fertig."
Ich setzte mich neben Mary, die gebannt auf ihren Schoß sah. Besorgte stupste ich sie an. Sie war immernoch relativ blass. „Alles in Ordnung?"
Mary sah nicht auf. „Ja, alles gut."
Verwirrt sah ich zu Noah, der abwesend auf die Tischdecke starrte. Auch das hätte ich mir denken können. Die beiden sollten endlich wieder zusammen finden. Es war ja schrecklich dabei zuzusehen. Das war wie ein trauriges Drama in schwarz weis aus den Fünfzigern.
„Da wir alle nun am Tisch sitzen," sagte mein Vater und erhob sich. „wünsche ich Frohe Weihnachten. Ein weiteres Fest, dass wir erleben dürfen. Dafür sollten wir dankbar sein."
Zustimmendes Gemurmel umrundete den Tisch. Auch ich erhob mich. Wenn keiner etwas sagen würde tat ich es eben. „Ich freue mich, dass wir alle hier sind. Es ist lange her seit das vorgekommen ist und ich bin dankbar, dass es dieses Jahr funktioniert hat."
Ich legte meine Hand auf Mary's Schulter, die ihren Kopf nun endlich hob und mich ansah. „Ich liebe euch alle. Frohe Weihnachten."
Sie lächelte und formte mit ihren Lippen. „Ich dich auch."

over and out.

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