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Kapitel 20

Gegenwart

Wir setzten uns draußen in die alte Strandmuschel und da ich Noah nicht ansehen wollte, blickte ich in den Himmel. Das helle blau vermischte sich mit hellen und dunklen Rottönen, die vermittelten, dass die Sonne bald untergehen würde. Vereinzelte Wolken bedeckten den Himmel, sowie ein Teil des blassen Mondes hinter den Häusern. Manchmal fragte ich mich, ob es leichter wäre dort oben bei den zusammengepressten feinen Wassertröpchen zu sein, anstatt hier auf dem Boden. Schwerelos durch die Atmosphäre zuschweben, ohne daran zu denken, was man zurücklassen könnte. Ich würde gerne die Planeten sehen und den Himmel besser erforschen, um herauszufinden ob wir die einzige Spezies im Universum waren. Oder gab es da mehr. Ich würde mir wünschen, dass es da mehr gäbe. Denn sich eingestehen zu müssen, dass das hier das einzige existierende war, würde mich in den Abgrund stürzen. Das hier kann nicht das einzige sein. Diese Welt sollte nicht das einzige sein.
„An was denkst du?" Noah riss mich in die Welt der Tatsachen zurück.
„Daran das unsere Welt einsam ist, zwischen all den Planeten. Genau wie ich."
Sein Blick schweifte zu mir und er sah mich aus seinen schwarzen Augen an. Sie verrieten mir, dass er mich nicht verstehen konnte. Wie denn auch. Ich verstand mich ja selbst nicht.
„Du hast dir selbst ausgesucht einsam zu sein." sagte er. „Du hättest diesen Weg nicht gehen müssen. Aber du bist ihn freiwillig gegangen."
Ich sah wieder in den Himmel. „Es gab keinen anderen Weg, Noah. Ich zerstöre jeden um mich herum. Ich bin eine tickende Zeitbombe, verstehst du das nicht? Wenn ihr alle die Wahrheit rausgefunden hättet, dann wärt ihr nie wieder dieselben gewesen. Das konnte ich euch nicht antun."
Seine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen und er sprang auf wie ein aufgeschreckter Chihuahua. „Ich hab die Schnauze voll von deiner ständigen Selbstzerstörung! Immer denkst du nur an uns. Du glaubst, dass wir nicht damit klar kommen, was auch immer bei dir der Auslöser war, komplett durchzudrehen. Aber wir wollten dir einfach nur beistehen. Ich wollte - Ich will das du mir anvertraust, warum es dir schlecht ging und offensichtlich immer noch geht. Warum vertraust du mir nicht?"
Er verstand mich nicht. Ich zerstörte mich nicht. Ich versuchte zu überleben. Alles was ich in den letzten Jahren getan hatte, war einfach nur mein Überlebensreflex. Ich konnte nicht klar denken, sondern tat das was ich für das Beste hielt. Mag sein, dass ich ein wenig durchgedreht war bevor ich mich entschloss zu gehen, aber das war einfach ein unkontrollierbarer Mechanismus. Ich konnte nicht kontrollieren wie ich fühlte, was ich fühlte und was ich dachte. Es war ein Teil des Mechanismus des menschlichen Verstandes und Verhaltens. Keiner meiner Taten war dadurch rechtzufertigen, aber ich war überzeugt das Richtige getan zu haben. Und gegen Überzeugungen konnte man nunmal schwer einstehen.
„Ich vertrau' dir Noah. Das habe ich immer getan."
„Dann sag mir warum du gegangen bist!"
Und in diesem Moment wurde mir klar, dass er die Antwort brauchte. Mir fielen seine trüben, glasigen Augen auf. Noah würde nicht loslassen können, solange er meine Gründe nicht wusste. Er dachte, dass ich wegen ihm gegangen war. Er dachte, dass er Schuld wäre.
„Ich war in der St. August Rehabilitation Klinik."
Er blinzelte zweimal. „Was? Wieso?"
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. „Ich wollte clean werden."
Noah erstarrte. „Clean? Clean wie von Drogen los kommen?"
Ich atmete tief ein und aus, damit der Damm meiner Tränen nicht brach und unterdrückte einen Schluchzer. „Ja."
„Du hast Drogen genommen? Wie- Du... Wieso?"
Seine Gesichtszüge waren ernst, angespannt, aber dennoch wirkten sie wie versteinert. Ich hatte ihn in den letzten Tagen nur noch mit diesem Gesichtsausdruck gesehen.
Ich ging einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Wange. Ich wusste nicht was mich dazu trieb, aber mir kam es so vor, als würde er das gebrauchen können. Seine Augen verfolgten meine Hand. Noah wusste nicht was er von meiner Aktion denken sollte, aber er verhinderte meine Berührung nicht.
Mein Blick schweifte über seine Stirn, zu seinen schönen Augen, bis hin zu seinen butterweichen Lippen und dann wieder zu seinen Augen.
Die Atmosphäre knisterte. „Das ist doch nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich dich immer geliebt habe! Was ich für dich empfinde Noah, dass ist nicht gut für uns. Ich würde mich für dich ins lodernde Feuer stürzen und du würdest das selbe für mich tun. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie ich dich liebe. Aber das darf nicht sein! Deswegen bin ich gegangen."
Er legte seine Hand auf meine Hüfte und legte seinen Kopf schief. Ich streichelte mit meiner Hand über seine Wange, wobei ich seine Bartstoppeln spürte. Noah wollte etwas sagen, aber ich kam ihm zuvor. „Ich wollte dich nicht verletzen. Ich-"
Ich erstarrte, als seine Lippen meine berührten, dann lehnte ich mich an ihn. Sein warmer, weicher Mund ließ meine Knie weich werden, und ich taumelte rückwärts. Noah kam mir nach und drückte mich an ihn. Ein leises Stöhnen entfuhr mir, ein unbewusster Laut des Verlangens, der aus meinem inneren aufstieg. Ich hatte seine Wirkung beinahe vergessen.
Noah fuhr mit seinen Lippen über meine, dann wurde der Kuss drängender. Meine Lippen öffneten sich, und ich stöhnte wieder, als ich seine Zunge spürte, die etwas süß schmeckte.
Stop. Das war falsch.
Wiederwillig löste ich mich von ihm und schüttelte meinen Kopf. „Noah. Das dürfen wir nicht."
Er schien verzweifelt, seine Augen hoffnungslos. „Nenn mir einen Grund!"
Ich schloss meine Augen und als ich sie öffnete hatte ich eine Entscheidung gefällt. „Ich hab einen Freund."

Endlich! Die beiden haben sich geküsst! Hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

over and out, Katy.

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