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Kapitel 19

Gegenwart

Mary's P.o.V

Ich war alles durchgegangen. Mit all den Personen die da waren war ich jede Szenerie durchgegangen. Alle 108 Möglichkeiten die mir eingefallen waren. Die komische Stimmung zwischen Noah und mir mal vorweg genommen. Das waren weitere 38 mögliche Geschehnisse, die ich aber bewusst nicht dazu gezählt hatte. Die meisten der 108, mindestens achtzig Prozent, also 86,4 Szenarien hatten mit meiner Mutter und unserem angespannten Verhältnis zu tun.
„Ihr seid zu spät." motzte meine Mutter, als sie Noah und mir die Tür öffnete. Ich zog meinen Kopf ein und steckte meine Hände in meine Jackentasche.
„Tut mir leid, Mom."
Sie kräuselte ihre Stirn und folgte meiner Bewegung zu meiner Jacke. Und es fing an. „Hast du keine andere Jacke, als dieses abgeranzte Leder? Du siehst ja aus wie ein Hippie. An Weihnachten hättest du dich wenigstens etwas rausputzen können."
Ich kratzte mich am Nacken. „Ich bin da. Das war die Bedienung. Nicht das ich mich in ein Festtagskleid zwäng'."
Sie schnaubte missbilligend und ging ohne ein weiteres Wort in das Wohnzimmer.
Mein Herz pochte schmerzhaft in meiner Brust, doch ich atmete es weg.
Lass dir ihr Verhalten nicht zu nahe gehen, Mary, mahnte ich mich selbst.
Noah schob mich durch die Tür und schloss die  Tür hinter mir. Er hing seinen Sakko an die Garderobe, während ich meine Lederjacke faltete und sie im rechten Winkel auf eine Kommode legte.
Das Wohnzimmer war nicht geschmückt. Alles so karg wie immer. Das einzige war der große Tannenbaum, der rechts im Raum stand. Er hatte rote und weiße Kugeln und Geschenke stapelten sich daneben und untendrunter.
Sehr weihnachtlich.
Die erste die unsere Anwesenheit bemerkte war Ida, die Noah sofort umarmte und mich warm anlächelte. „Fröhliche Weihnachten, zukünftige Schwägerin."
Ich lächelte zurück. Ich mochte sie. Unsere Familie konnte einen netten Menschen wie sie gut vertragen. „Wünsch ich dir auch, Ida."
Edgar gab mir höflich die Hand und Annika ignorierte mich, ohne große Überraschung, dafür umarmte sie ihren Sohn kräftig und klopfte ihm auf die Schulter.
Mein Vater nahm mich wahr und nickte mir leicht zu.
Wow. Wie immer ein sehr herzlicher Empfang.
Edward betrachte das Schauspiel kopfschüttelnd und stellte sich neben mich. „Merry Christmas, Mary."
Meine Mundwinkel zuckten. „Merry Christmas, Edward."
Man mochte es vielleicht nicht glauben, aber das war bis jetzt besser als die letzten Weihnachten die ich hier gefeiert hatte. Wir feierten es auf die deutsche Art, da mein Vater ursprünglich aus Bayern kam und etwas seiner Kindheit mit in unser Leben bringen wollte. Seit meinem dritten Lebensjahr feierten wir richtig am vierundzwanzigsten Dezember Heiligabend und beschenkten uns auch am selben Tag. Kein Geschenke auspacken am fünfundzwanzigsten in der Früh. Keine Socken. Das einzige was mich dieses Jahr wunderte war, dass Noah und seine Mutter mit uns feierten. Denn eigentlich waren die beiden Typisch Amerikaner. Das einzige wichtige: Thanksgiving und der Superbowl.
„Hey? Gehts dir gut, Mary? Du bist echt blass."
Verwirrt sah ich zu Edward und nickte. „Mir gehts gut. Vielleicht ist es das Licht"
Unauffällig tastete ich mir an die Wangen und tatsächlich fühlten sie sich etwas erhitzt an. Sehr suspekt.
Noah schenkte mir einen flüchtigen Seitenblick. Seit vorhin hatten wir kaum ein Wort miteinander geredet. Ich hatte ihn dumm angeschaut gehabt und keinen Laut rausgebracht. Er war rot geworden, hatte sich ins Auto gesetzt und uns zu einem anderen Diner in der Nähe gefahren, wo wir hauptsächlich wortlos gegessen hatten. Noah hatte ständig versucht mir unauffällige Blicke zuzuwerfen. Und ich ihm, aber offensichtlich waren wir darin beide keine Meister gewesen.
Mittlerweile hatte ich das Gefühl, dass das Universum nicht wollte, dass Noah und Ich uns nur ein paar Minuten gut verstanden. Anscheinend hatten wir unsere Zeit gehabt und die war abgelaufen.
Plötzlich umschlang mich ein seltsames Schwindelgefühl. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch.
Ein und wieder aus. Ein und wieder aus. Ein und- „Mary?"
Ich schlug meine Augen auf und blickte an die Decke und ihren Kronleuchter.
An die Decke? Edward's gerunzelte Stirn kam in mein Sichtfeld und auf einmal leuchtete er mir mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen, so dass ich zusammenzuckte. Ich stöhnte und legte meine Hand auf meine Stirn. Mein Kopf dröhnte schlimmer als bei meinem letzten Kater. „Warum lieg' ich auf dem Boden?"
„Du bist umgekippt. Die Reaktionsgeschwindigkeit deiner Pupillen ist verlangsamt. Bleib noch einen Augenblick liegen."
„Scheisse," murmelte ich. „Mein Kopf explodiert gleich."
„Leg bitte ihre Beine höher, Noah."
Ich sah nach vorne und sah das meine Beine auf Noahs Schoß lagen, er hob sie ein Stück. Seine Augenbrauen waren zusammenzogen und seine schwarzen Augen zusammengekniffen. Seine schönen dunklen Augen.
Mein Magen verkrampft sich. In meinem Brustkorb zog es und meine Beine bizzelten, als wären sie eingeschlafen. Ein imaginärer Pfeil durchbohrte meinen Körper und ich unterdrückte es ein Geräusch von mir zu geben. Ich hätte doch mal zum Arzt gehen sollen.
„Hast du noch andere Schmerzen?"
Ja. „Nein."
„Bist du dir sicher?"
Nein. „Ja."
Ich ignorierte Edward's Proteste und setzte mich auf, auch wenn mein Kopf damit wohl nicht ganz so einverstanden war. Seufzend legte ich meinen Kopf in meine Hände. Das hatte ich nicht mit einbezogen. In meine Berechnung. Das stellte alles auf den Kopf. Schritt für Schritt kalkulierte ich jede neue Situation die darauf folgen könnte. Insgesamt kam ich auf 46,78 Geschehnisse, die basierend auf Wahrscheinlichkeiten passieren könnten.
Noah streckte mir seine Hand ins Blickfeld, die ich zögernd annahm. „Dankeschön."
„Fühlst du dich besser?" flüsterte er und beäugte mich kritisch.
Ich nickte. „Ja. Ich weis nicht wie das passieren konnte. Wahrscheinlich durch den Stress in letzter Zeit."
Ida kam mit einem Glas Wasser auf mich zu geeilt und drückte es mir bestimmend in die Hand. Dankbar meinem Hals etwas Flüssigkeit zu schenken trank ich das Glas mit einem Schluck leer. Meine Sicht war ein wenig unscharf, aber klärte sich nach ein paar Sekunden wieder. Ich massierte meine Schläfen, in der Hoffnung meinen Körper so etwas zu beruhigen.
Noah legte seine Hand auf meine Schulter. „Komm mit! Wir gehen kurz an die frische Luft."

over and out.

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