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Kapitel 17

Gegenwart

Mir stieg der Geruch der köstlichen Himbeertorte, die ich so vermisst hatte, in die Nase. Außerdem flog das Aroma frisch gebrühten Kaffees und Zimt durch die Luft. Nichts roch mehr nach Heimat als das Lola's. All die Tage die ich hier verbracht hatte kamen mir in den Sinn. Die schlechten Witze von Merlin und die nervigen Angewohnheiten von Max. Die kitschigen Konversationen zwischen Jay und Lilly und wie wir uns über den schmierigen Quarterback des Footballteams aufgeregt hatten, dass er uns ständig angebaggert hat. Mein erstes Date mit einem Jungen, David Richardson, hatte ebenfalls hier stattgefunden - ein schrecklicher Reinfall.
Nun saß ich hier mit Noah, während zwischen uns eine unangenehme Atmosphäre knisterte. Heute morgen war ich in Noah's Bett gelegen und in Anbetracht der Indizien; die zerknitterte Decke auf der Couch und das eine Kissen des Bettes, hatte er auf der Couch geschlafen. Das einzige was wir heute zueinander gesagt hatten war die Frage, ob wir frühstücken wollten. Danach ging das Schweigen weiter. Langsam hielt ich die nachdenklichen Blicke meines Gegenübers nicht mehr aus. Ich war schon nervös genug, denn immerhin war heute Heiligabend und ich musste ein erneutes Abendessen mit meiner Familie rumkriegen. Und Noah machte die Situation nicht gerade leichter.
Plötzlich hörte ich neben mir ein lautes Luftschnappen. „Ach du meine Güte."
Neben uns stand Lola in einer ihrer Spitzenkleider und mit einer großen weißen Schleife im Haar. Abgesehen von ein paar mehr Fältchen hatte sie sich nicht verändert.
Sie schenkte mir ein breites Lächeln. „Mary! Was für eine Überraschung. Dich hab ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen."
Ich spielte unter dem Tisch an dem Loch meiner Jeans und zwang mir ein Lächeln auf. „Ich freu mich dich zu sehen, Lola. Ich hatte eine Menge mit dem College um die Ohren und dann auch noch die Universität... Es wurde Zeit mal wieder herzukommen."
Sie legte ihre kleinen Händen auf meine Schulter. „Es ist schön dich wieder zusehen. Ich hab die anderen immer mal wieder gesehen, aber du warst wie vom Erdboden verschwunden. Ich hab mir schon Sorgen gemacht." Sie lachte. „Aber ich rede mal wieder zu viel. Was kann ich euch bringen?"
Mir fiel eine Strähne ins Gesicht, die ich dann seufzend wegpustete. Lola hatte mir schon ein wenig gefehlt. Ihre liebevolle Art, war das was ich an meiner Mutter immer vermisst hatte. Manchmal hatte ich mir vorgestellt, was wäre wenn ich so eine Mutter wie Lola gehabt hätte. Eine nette, fürsorgliche Frau, die sich ernsthaft um das Wohlbefinden anderer sorgte. Leider hatte ich nicht das Glück, solch eine Mutter zu verdienen.
„Ich hätte gern einen deiner Kakaos, die legendären Eier mit Speck und natürlich ein Himbeertortenstück."
Lola nickte lächelnd und sah dann zu Noah, welcher unschlüssig in die Karte sah. Da ich wusste er würde sich in den nächsten Zehn Minuten nicht entscheiden können, so wie immer wenn wir Essen waren, nahm ich ihm die Karte aus der Hand.
„Er nimmt auch einen Kakao, den muss er einfach probieren, und einen deftigen Pfannkuchen mit Speck."
Nachdem Lola unsere Bestellung mit einem Grinsen aufgenommen hatte, sah mich Noah zusammen gekniffen Augen an. „Das hätte ich auch alleine hinbekommen."
„Ja," sagte ich. „Nachdem du dreißig Minuten in die Karte gestarrt hättest. Ich kenn' dich und da ich Kohldampf hab', habe ich das für dich übernommen."
„Du hast vermutlich recht."
„Vermutlich?"
Er zuckte mit den Schultern und grinste dämlich. „Vermutlich."
Wir sahen uns in du Augen und mit einem Male war ich einen Strudel voller Gefühle gegangen.
Trauer, Bedauern, Zuneigung, ...Liebe.
Noah legte seinen Kopf leicht schief und runzelte seine Stirn. Ich fragte mich was in seinem Kopf vorging, über was er grübelte.
Meine Hände finden an zu schwitzen, desto mehr ich in seinen Augen versank. Heute waren seine Augen nicht ganz so schwarz wie gestern, sondern mehr dunkelgrau mit einem Hauch von verschleierten weißen Sprenkeln.
Manchmal fragte ich mich wie er es anstellte mich mit seinen Augen so zu faszinieren. Bevor sich Noah in mein Herz geschlichen hatte, hatte ich nie auf die Augen von irgendwem geachtet. Ich wusste nie wieso alle immer sagten: Die Augen sind der Schlüssel zur Seele.
Aber seit Noah konnte ich den Satz nachvollziehen. In seinen Augen konnte ich so viel erkennen. Von seinen Gefühlen bis hin zu der Antwort, ob es Wahrheit oder Lüge war. Anfangs wurde ich aus seinen Augen nicht schlau, da er sich hinter einer besonderen Maskierung versteckt hatte. Doch nach und nach konnte ich mich durchkämpfen.
Ich zuckte aus meinen Gedanken, als die Glocke der Tür bimmelte und als ich sah wer dort durch die Tür kam, fühlte es sich an als würde ich fallen. Mein Magen drehte sich und meine Organe fühlten sich an, als hätte sie aufgehört zu funktionieren.
„Gehts Dir gut, Mary?"
Ich sah zu Noah und schüttelte meinen Kopf. „Damit hab ich nicht gerechnet. Ich hab die Möglichkeit, dass ich sie hier sehen werde, nicht einkalkuliert."
Meine Fingerspitzen zuckten, weshalb ich sie streckte. Ohne große Umwege wanderte meine Hand zu meiner Schulter.
Noah drehte sich um. „Merlin und Max."
Ich nickte. Merlin und Max. Sie setzten sich an einen Tisch weit von uns entfernt und hatten mich noch nicht registriert.
„Bitte lass uns gehen." flehte ich und merkte wie meine Unterlippe leicht zuckte. Unruhig sah ich zu den beiden Jungs und hoffte, dass sie mich nicht sehen würden.
Gerade als Noah etwas sagen wollte, traf mich Max's Blick. Seine Gesichtszüge verrutschten und er blinzelte mehrmals.
Rasch senkte ich meinen Blick und strich mir eine Strähne hinters Ohr. „Noah. Bitte."
Er nickte und stand auf, ich direkt hinterher. Noah legte ein paar Geldscheine auf den Tisch, während ich schon aus dem Laden stürmte.
Ich konnte nicht mehr. Immer wieder kamen mir meinen ganzen Fehler in den Sinn. Nur wegen meiner Schwäche war das alles passiert. Plötzlich hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zubekommen, so als wären meine Lungen mit Teer gefüllt.
Mit schnellen Schritten kam ich bei Noah's Auto auf der andere Seite des Parkplatzes an. Hektisch atmete ich ein aus. Alles um mich herum verschwamm zu einem schwarzen Klumpen und die Geräusche wurden zu einem ohrenbetäubendem Tinitus.
Hinter mir nahm ich eine Bewegung war und keine Sekunde später spürte ich Noah's Hand auf meiner Schulter.
„Atme ruhig ein und aus!"
Seine Stimme schien meilenweit entfernt. Alles in mir zog sich zusammen. „Geht nicht." hauchte ich. Ich lehnte mich an das Auto und hielt mir panisch den Bauch, der sich schmerzhaft verkrampft.
„Konzentriere dich einfach auf meine Stimme." hörte ich Noah dumpf. Ich nickte.
„Weist du noch, als wir damals nach Kanada geflogen sind nur weil du Lust auf kanadisches Bier hattest? Wir sind sofort aufgebrochen. Edward hat uns beiden eine Moralpredigt gehalten." Mein Atem verlangsamte sich. „Aber wir konnten einfach nicht anders als uns den Bauch vor lachen zu halten." Er lächelte schwach. „An dem Tag wusste ich das ich in dich verliebt bin."

over and out, peoples.

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