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wenn man vom Teufel spricht

Jungkook pov

Fluchend hüpfe ich auf einem Bein durch das Wohnzimmer. Taehyung, dieses Monster, hat seine Legosteine herumliegen lassen und ich hatte das Glück drauf zu treten. Ich stolpere über den Stapel Bücher, welche er aus der Bibliothek ausgeliehen hat und falle der Länge nach hin.

«Mach doch nicht so nen Lärm», tönt dumpf Taehyungs Stimme aus der Küche. «Sag mal, mit welchem Geld hast du dir das Zeug eigentlich gekauft?» Ich beginne die Bücher wieder säuberlich zu stapeln und richte mich auf. «Gekauft?» Taehyungs Kopf guckt mit unschuldigen Welpenaugen um die Ecke. Ich mache eine ausladende Handbewegung und deute auf den ganzen Kram, welcher sich in den letzten Tagen angesammelt hat, und ganz bestimmt nicht mir gehört. «...gekauft?...», wiederholt er sich, keine Spur von Schuldbewusstsein.

«Ach, mein Fehler.» Ich seufze resigniert und lasse mich auf das Sofa fallen. «Wie konnte ich so naiv sein und erwarten, dass du dafür Geld bezahlt hast.» Taehyung nickt verstehend und klopft mir versöhnlich auf die Schulter. «Macht doch nichts, du bist auch nur ein Mensch. Fehler passieren jedem mal.»

Ich gluckse ungläubig, gehe aber nicht weiter darauf ein. «Meinst du, du schaffst es deine Sachen nicht überall herum liegen zu lassen?»

Der blonde Dämon nimmt meine beiden Hände in seine und blickt mir ernst ins Gesicht. «Meinst du, du schaffst es mir eine Räumlichkeit zukommen zu lassen? Ich würde mich auch absolut zufrieden geben mit dem kleinen Raum, in dem bloss die Waschmaschine und jede Menge Krempel steht. Dann würden meine Sachen auch nicht mehr rumliegen.»

Ich nicke. «Dir ist aber klar, dass du doppelt so viel isst, wie ich und meine Wasserrechnung in die Höhe treibst mit deinen zweistündigen Duschsessions. Also wenn du jetzt auch noch ein eigenes Zimmer willst, dann zahl gefälligst Miete. Du musst im Hinterkopf behalten, dass es für mich auch ein gewisses Risiko darstellt dich hier wohnen zu lassen.»

Der Blonde Dämon kichert leise, ein gefährliches Glitzern in seine Augen. « Rieche ich da etwa Geiz? Das gefällt mir. Von mir aus, ich zahle die ganze Miete.» Eigentlich hatte ich gemeint, er soll einen Anteil zahlen, aber wie käme ich dazu mich zu beschweren.

«Und was heisst das nun? Miete zahlen?», fragt der blonde Dämon, lehnt sich über mich und angelt ungeschickt nach der Fernbedienung. «Wa- du hast eingewilligt, ohne zu wissen, was das ist?!» Ich greife nach einem Kissen und ziehe es ihm über den Schädel, was er geflissentlich ignoriert. «Das heisst du bezahlst die Wohnung. Mit Geld.»

«Und wo bekomm ich Geld her?»

Es klingelt.

Ich will aufstehen und die Tür öffnen, doch Taehyung hält mich zurück. «Kookie, dein Vater steht vor der Tür. Sicher, dass du aufmachen willst?»

«Ich kann ihm nicht einfach nicht aufmachen, irgendwann kommt er sowieso zurück. Aber woher weisst du, dass er- na, ist ja auch egal. Hast du mir grade einen Spitznamen gegeben?», frage ich, fast ein bisschen gerührt.

«Hm, das macht ihr Menschen doch so, oder nicht? Ich kann es auch lassen.», brummt Taehyung. Man könnte fast meinen der blonde ist beleidigt.

«Nö, passt schon, Tae.» Ich kichere leise. Taehyungs Augen bekommen einen feuchten Schimmer, als er zu mir aufblickt. «Ein Spitzname? Für mich? Der letzte Spitzname, den ich bekommen habe, war Ausgeburt der Hölle. Das war nicht sonderlich nett.» Es klingelt erneut. Ich strubble tröstend durch die blonden Haare des Dämons, bevor ich mich endlich dazu überwinden kann zur Tür zu gehen und meinem Vater aufzumachen.

«Mein Sohn, wie läuft das Studium?» Kaum habe ich die Tür geöffnet, tritt er grusslos ein und schon fängt es wieder von vorne an. Jedes unserer Gespräche verläuft gleich; Fragerei und jede Menge Warnungen und schon ist er wieder weg. Ich weiss, dass er sich nicht für mich interessiert, er könnte sich das Ganze auch einfach sparen. Er will nur, dass ich ihm keinen Ärger mache, das ist der Einzige Grund für seine mehr oder weniger regelmässigen Besuche. Er braucht einen perfekten Sohn, um gut dazustehen, das ist alles.

Mein Vater hält inne und bleibt ruckartig im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen, in welchem noch immer Tae sich den Arsch platt sitzt. «Wer ist das denn?» Er fragt nicht aus Neugierde. Der unterschwellige, drohende Unterton ist kaum zu überhören.

Bevor ich zu einer Antwort ansetzen kann, erhebt sich der blonde Dämon, lächelt freundlich und streckt meinem Vater zur Begrüssung die Hand hin. «Guten Tag Herr Jeon, mein Name ist Taehyung. Ich bin ein guter Freund ihres Sohnes, wir waren gemeinsam im Kindergarten, aber daran können sie sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern. Vor Kurzem haben wir uns erneut getroffen und sind uns wieder etwas nähergekommen.»

Mein Vater ergreift zögernd Taes Hand und schüttelt sie mit sichtlichem Unbehagen. «Tatsächlich meine ich mich vage erinnern zu können.», brummt er, woraufhin ich mir ein verächtliches Schnauben verkneife und stattdessen still mit den Augen rolle.

«Also mein Sohn, wie sehen deine Noten aus?», wendet er sich wieder an mich, ohne den blonden Dämon noch eines Blickes zu würdigen.

«Gut, Vater. Ich hab dir, wie gewünscht, eine Übersicht geschickt.» Ich seufze leise, woraufhin ich den warnenden Blick meines Vaters auf mir spüre und eingeschüchtert zu Boden schaue. Ich kann seine Anwesenheit kaum ertragen, ich hasse diesen Mann, der sich meinen Vater nennt. Seinetwegen kann ich mein Leben nicht als mein eigenes betrachten. Er gibt mir das Gefühl, ich währe ihm etwas schuldig, weil er mich grossgezogen hat.

«Hälst du dich auch schön fern von Drogen und Unzucht, wie es sich gehört?», fragt er und beäugt dabei nicht gerade unauffällig den blonden Dämon, welcher sich inzwischen zurück auf die Couch gefläzt hat. «Ja, Vater.», antworte ich knapp. Ich will, dass er wieder geht.

Taes Auftreten ist in den Augen meines Vaters wohl nicht sonderlich vertrauenswürdig. Er trägt eine kaputte, schwarze Jeans, Schuhe im Haus, was mein Vater nie ausstehen konnte und ein viel zu weites, schwarzes Tanktop, welches sehr viel Haut zeigt.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich über Taes Auftreten zu beklagen, es geht mich nichts an, wie er sich anzieht, aber jetzt, wo mein Vater ihn mit Argusaugen in Betracht nimmt, und das mit immer weniger Wohlgefallen, wird mir mulmig zumute. Ich fühle mich zunehmend unwohl und dass, obwohl es nicht mal ich bin, der angestarrt wird. Taehyung dagegen, scheint sich pudelwohl in seiner Haut zu fühlen und ignoriert die Blicke meines Vaters gekonnt.

Mein Vater zieht ein kleines Fläschchen aus seiner Jackentasche und stellt es auf den Tisch. «Vergiss nicht regelmässig zur Kirche zu gehen und zu Beichten. Nun, gut. Wie ich sehe, hast du meinen Namen noch nicht endgültig in den Dreck gezogen. Ich gehe wieder. Hier sollte mal wieder sauber gemacht werden.» Er rümpft demonstrativ die Nase und bahnt sich seinen Weg zu Tür. Bevor ich noch etwas sagen kann, ist er schon wieder verschwunden.

«Ugh, endlich ist er weg. Der Typ war selbst mir unheimlich und das will was heissen.» Der Dämon gähnt und streckt sich ausgiebig. «Was meinte er eigentlich damit, dass du seinen Namen noch nicht endgültig in den Dreck gezogen hast?»

«Ach, das ist nicht so wichtig. Vergiss es einfach wieder...»

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