Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

in Teufels Küche

Jungkook pov

Ich starre an die Wand gegenüber meinem Bett. Ein Bücherregal gefüllt mit Büchern, von denen ich nicht mal weiss, welche ich gelesen habe und welche nicht. Am liebsten würde ich den Rest des Tages im Bett verbringen und der Realität entfliehen. Dieser Tag wird wieder gefüllt sein mit Dingen, die ich kennen sollte, mir jedoch nach wie vor fremd sind. Ächzend drehe ich mich auf die andere Seite und vergrabe mein Gesicht in der Decke. Nach dem ich mich gestern, weinend wie ein kleines Kind an Tae geklammert habe, fühle ich mich nicht dazu bereit dieser Peinlichkeit ins Auge zu blicken und ihm jemals wieder unter die Augen zu treten, aber das lässt sich wohl nicht umgehen.

Schliesslich schaffe ich es doch noch mich aus dem Bett zu schälen und runter in die Küche zu schlurfen, aus der es bereits, entgegen meinen Erwartungen, verlockend nach Frühstück duftet. «Na, auch schon wach?» Der Ältere wirft bloss einen kurzen Blick über die Schulter und widmet sich dem wieder den Pancakes, welche leise in der Pfanne vor sich hin brutzeln. Erleichtert, dass er mich nicht wegen gestern aufzieht, geselle ich mich zu ihm.

«Möglicherweise habe ich vorhin die Kaffeemaschine kaputt gemacht.», murmelt Taehyung verlegen, den Blick weiterhin konzentriert auf die Pfanne gerichtet. Meiner schweift zu besagter Kaffeemaschine, welche tatsächlich ganz schön mitgenommen aussieht. «Wie hast du das denn hinbekommen?»

Ungläubig betrachte ich die abgebrochenen Teile und halb geschmolzenen Knöpfe. Der blonde kratzt sich verlegen am Kopf. «Ich hab vorher noch nie eine Kaffeemaschine bedient, aber ich wollte dir welchen machen, weil du den doch so gerne magst. Nur möglicherweise sind die Pferde mit mir durchgegangen, ich bin vielleicht etwas wütend geworden.» Er wird mit jedem Wort leiser und widmet sich dann wieder geschäftig der Pfanne, während ich es kaum schaffe mein Lachen zu unterdrücken und noch immer ungläubig auf den Haufen Schrott starre, welcher den Namen Kaffeemaschine längst nicht mehr verdient.

«Na, wie wäre es dann, wenn ich zum Coffeeshop gehe und uns dort welchen hole? Du kannst solange die Pancakes anbrennen lassen.»

Gesagt, getan. Nach einer ausführlichen Erklärung, wo genau sich der nächste Coffeeshop befindet, mache ich mich auf den Weg. Mein nicht vorhandener Orientierungssinn ist mir da leider keine grosse Hilfe, aber schliesslich komme ich dann doch dort an.

Die schwere Glastür klingelt willkommen heissend. Der schwere Duft nach frisch gemahlenen Kaffeebohnen und Kuchen strömt mir direkt entgegen. Kaum fällt die Tür hinter mir ins Schloss, habe ich mich bereits in diesen Ort verliebt. Überall stehen kleine, runde Tischchen aus dunkelbraunem Holz und schwere Sessel, mit blauem Satin bezogen herum.

Hinter dem Tresen wird geschäftig hantiert, Geschirr klappert, die Kaffeemaschine dröhnt ungestört vor sich hin. Hinter besagtem Tresen steht der Barista; rosafarbenes Haar, gross gewachsen, beachtenswerte Oberarme. Er hebt den Blick und lächelt mich freundlich an. Entzückende Grübchen kommen zum Vorschein.

«Hallo Kookie! Das Gleiche, wie immer?», ruft er fröhlich über das Geratter der Kaffeemaschine hinweg. Für einen Moment habe ich mich hier fast zu Hause gefühlt. Das Gleiche, wie immer... Musste er mich gleich daran erinnern, dass ich mich nicht erinnere? War das nötig? Er hätte mir doch die Illusion, die mir dieser Ort gegeben hat für einen Moment lassen können.

Ich seufze enttäuscht. «Gerne, das Gleiche, wie immer.» Was auch immer das sein würde. Möglichst authentisch erwidere ich sein Lächeln.

Mit einem dampfenden Becher Kaffee mache ich mich auf den Rückweg. Die Sonne scheint, ein kühler wind weht. Inzwischen sind auch wieder mehr Autos unterwegs, die Strassen voll befahren. Menschen hasten geschäftig zu ihrem nächsten Termin, was mir in Erinnerung ruft, dass auch ich irgendwann wieder zur Uni muss.

In Gedanken versunken, gehe ich die Strassen entlang, ich bekomme nicht mit, wie der Jogger um die Ecke gesaust kommt. Bevor ich angemessen reagieren kann, rennt er in mich rein. Der frische Kaffee verteilt sich auf meinem weissen Pulli. «Scheisse! Tut mir leid!», murmelt der Typ. Er ist etwas kleiner als ich und hat bunte Strähnen im Haar. «Passt schon.», murre ich schlecht gelaunt und gehe weiter, ohne mich noch mal umzudrehen. Der Typ ruft mir noch irgendwas hinterher, aber ich ignoriere ihn. Dafür hab ich jetzt echt keine Nerven, mein Pulli ist hin und Kaffee hab ich auch keinen mehr.

Kaum schliesse ich die Tür hinter mir, streife ich den Pulli von meinem Oberkörper. Die Haut darunter ist rot, der Kaffee war noch ganz schön heiss. Tae mustert mich ausführlich und zwinkert mir gekonnt zu. Ich rolle bloss mit den Augen und werfe ihm den Pulli an den Kopf. «Was ist denn mit dir passiert? Hast du den Barista verärgert?», kichert Tae. Ich spare mir einen Kommentar und gehe an ihm vorbei, die Treppen hinauf, um ein anderes Shirt anzuziehen.

Als untenaus der Küche das Klirren von Scherben und lautes Gefluche zu hören ist, ziehe ich mir hastig etwas über und gehe zurück in die Küche, um mir en Schaden anzuschauen, welchen Tae jetzt wieder angerichtet hat.

Glücklicherweise hält es sich dieses Mal in Grenzen, es ist bloss eine Glasflasche kaputt gegangen, jedoch bahnt sich dessen Inhalt gerade ungehindert seinen Weg über meinen Küchenboden, Taehyung steht wie angewurzelt daneben und krümmt keinen Finger, starrt stattdessen schon fast panisch auf die Scherben und die Flüssigkeit.

«Hey, macht doch nichts. Wir wischen das kurz auf und dann können wir endlich essen, die Flasche war eh hässlich, mach dir nichts draus.», versuche ich ihn zu besänftigen. Die Kaffeemaschine war teurer, dann braucht er sich jetzt um das Fläschchen auch keine Sorgen mehr zu machen.

Tae weicht vorsichtig einige Schritte zurück und niest kräftig. «Meinst du, du könntest das kurz machen, ich muss mal auf Toilette.»

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro