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den Teufel an die Wand malen

Jungkook pov

Ich weiss nicht, wie lange ich schon wartend dasitze, bis ich Schritte auf der Treppe höre. Das stetige Knarzen der hölzernen Stufen lässt den Adrenalinpegel in meinem Blut steigen. Unruhig tigere ich in dem kleinen Bad auf und ab, öffne das Fenster, beschliesse, dass ich ein zu grosser Angsthase bin, um zu springen und schliesse es wieder.

Die schweren Schritte halten vor der Badezimmertür. Mit zitternden Knien gehe ich in Deckung, warte darauf, dass er die Tür in tausend Teile zerbersten lässt.

Ein zögerliches Klopfen ist zu hören. «Äh, das vorhin tut mir echt leid. Aber du bist selbst Schuld, wenn du das Teufelszeug über mich kippst.», ertönt es dumpf von der anderen Seite der Tür. Leise lacht er über seinen eigenen Witz. Zögerlich krieche ich unter dem Waschbecken hervor. «Alles in Ordnung da drin? Brauchst du Schokolade? Ich hab gehört, bei euch Menschen hilft das gegen fast alles.»

Verarschen kann ich mich auch selbst, das ist bestimmt bloss eine Falle. Misstrauisch krieche ich, ohne ihm zu antworten, zurück unter das Waschbecken. Hier unten sollte definitiv mal wieder geputzt werden.

Die Schritte entfernen sich wieder. Ich höre, wie er die Treppe runter geht und hoffe inständig, dass er einfach geht und nie mehr wieder kommt. Es Rumpelt, klingt als wäre er in der Küche. Erneut kommt er die Treppe hinauf gestapft und bleibt vor der Tür stehen.

«Mein Name ist übrigens Taehyung. Machst du mir auf?», fragt er leise. Natürlich mache ich ihm nicht auf. «Nein? Na, dann leg ich die Schokolade vor die Tür. Komm ins Wohnzimmer, wenn du bereit bist zu reden.» Es knistert leise und ich höre wie sich Taehyung wieder von der Tür entfernt und nach unten geht.

Eine Weile bleibe ich noch so sitzen, aber irgendwann wird es echt unbequem und ich krieche unter dem Waschbecken hervor. Mit einem Ohr an der Tür lausche ich, um sicher zu gehen, dass er nicht doch noch vor der Tür steht und öffne sie dann leise. Vorsichtig blinzle ich um die Ecke, doch da ist niemand. Nur Schokolade zu meinen Füssen. Da hat tatsächlich ein Dämon Schokolade vor meine Badezimmertür gelegt. Fast muss ich lachen, bis mir klar wird, dass besagter Dämon noch unten in meinem Wohnzimmer sitzt.

Ergeben seufze ich und begebe mich auf den Weg nach unten. Immerhin meinte er, er würde mich nicht töten. Hoffentlich bleibt es dabei.

Taehyung hat es sich mit noch mehr Schokolade auf dem Sofa bequem gemacht. "Gibt es einen Grund, weshalb du mein Shirt trägst?", frage ich argwöhnisch. "Na, du hast über meins Weihwasser gekippt, schon vergessen?", nuschelt er und fummelt unbeholfen an der Fernbedienung herum. «Wofür ist das?», fragt er kauend. Man könnte fast vergessen, dass er kein Mensch ist, wie er dasitzt und friedlich Schokolade mampft. «Du weisst nicht, was das ist? Ist die Hölle so abgeschottet von der Welt?» Ich lehne ein Stück entfernt von ihm an der Wand. Wie käme ich auch dazu mich zu einem Dämon auf das Sofa zu setzen.

Der Blonde bricht ein Stück Schokolade ab. «Na, ja. Wir kommen da halt nur raus, wenn wir beschworen werden. Die Menschen haben in den letzten Jahrzehnten vergessen, dass es uns überhaupt gibt, daher sitzen wir alle da unten fest und kommen nicht mal mehr für kurze Zeit raus. Und wie gesagt, wäre ich echt froh, wenn ich noch etwas hierbleiben dürfte. Ich mach dir auch keinen Ärger, versprochen.» Ich lache laut. «Und das soll ich dir glauben? Du bist ein Dämon und meinst du wirst mir keinen Ärger machen? Na, klar.» Der blonde Dämon zieht einen Schmollmund und sieht dabei verboten liebenswürdig aus. «Nein, wirklich! Ich helf dir auch, wo ich kann!»

Ich zögere. Es wundert mich, dass ich es überhaupt in Betracht ziehe. «Das werd ich sowas von bereuen, aber von mir aus. Aber nur für ein paar Tage.» Ob ich zusage, weil er mich um den Finger gewickelt hat, oder weil ich Angst vor ihm hab, weiss ich nicht. Wahrscheinlich beides.

«Ich bin dir zu Dank verpflichtet. Bin ich froh, dass ich erst mal nicht zurück in dieses Loch muss.» Er seufzt erleichtert, steht auf und streckt mir seine Hand entgegen. Die linke Hand, nicht die rechte. Ich zögere. «Verkauf ich meine Seele an dich, oder gehe in Flammen auf, wenn ich deine Hand schüttle?» Tae kratzt sich am Kopf und sieht mich verwirrt an. «Nicht das ich wüsste. Kannst du aber machen, wenn du unbedingt willst, hab nichts dagegen einzuwenden.»

«Aha?» Vorsichtshalber wende ich mich von seiner Hand ab und gehe in die Küche. Ich greife nach einer Packung Gummibären und verziehe mich in mein Zimmer, um für die Uni zu lernen.

Gelangweilt drehe ich meine Runden auf dem Drehstuhl vor meinem Schreibtisch und kaue auf einem Gummibären herum. «Du isst, obwohl du keinen Hunger hast?», fragt der blonde Dämon. Er liegt nehmen dem Schreibtisch auf dem Boden und streckt seine Füsse in die Luft. «Hm, ja?», brumme ich und lasse demonstrativ ein grünes Gummibärchen in meinem Mund verschwinden.

«Sünder», zischt Taehyung leise und kichert. «Echt jetzt? Du wirfst mir Völlerei vor?! Du bist ein Dämon. Als ob das für dich so ein Ding ist, wenn ich Gummibärchen esse.» Ich pfeffere den Stift weg und schlage das Lehrbuch zu. Das mit dem Lernen wird heute eh nichts mehr.

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