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Chaos - die gähnende Leere

«Jeon Jungkook?» Ein Mann mittleren Alters, im weissen Kittel kommt in den kleinen Raum. Er war in den letzten Tagen oft hier und hat sich als meinen Arzt vorgestellt. «Ich...Ich glaube, dass bin ich...das wurde mir zumindest so mitgeteilt» Ich kaue nervös an meiner Unterlippe herum und raufe mir die Haare. Retrograde Amnesie, haben sie gesagt. Ich kann mich an nichts erinnern, mein Leben ist wie weggewischt. Ich bin wie weggewischt. Wer bin ich? Was ist dieser Jeon Jungkook für eine Person?

Der Arzt wirft mir einen mitleidigen Blick zu. «Na, ja. Sie sind entlassen. Wir können nichts mehr für sie tun. Möglicherweise kommen die Erinnerungen mit der Zeit zurück, aber das entspricht leider nicht der Regel, wie sie bereits wissen.»

Ein Kloss bildet sich in meiner Kehle, ich schmecke das Blut meiner inzwischen aufgebissenen Lippen. Die ganzen Tage, die ich hier in diesem kleinen Zimmer verbracht habe, habe ich mich davor gefürchtet, die Menschen zu treffen, die mich kennen. Ihre enttäuschten Blicke, wenn sie erkennen, dass sie für mich Fremde sind. Freund, Familie, vielleicht hat dieser Jeon Jungkook vielleicht habe ich sogar einen Partner, den ich geliebt habe, den ich nun aber nicht mehr kenne. Ein gewisser Kim Taehyung ist jeden Tag vorbeigekommen und wollte mich besuchen, nur habe ich die Ärzte jedes Mal gebeten ihn wieder weg zu schicken. Wer er wohl ist? Ich frage mich, welche Rolle er in meinem Leben spielt. Er war der Einzige, der mich besuchen wollte. Kein Familienmitglied, auch sonst niemand. Vielleicht habe ich keine Familie?

«...unkook?» Der Mann im weissen Kittel sieht mich abwartend an. «Bitte, was?» Unsicher zerknülle ich die Bettdecke in meinen Fäusten. Ich habe Angst vor dieser Welt, die mich kennt, welche mir jedoch komplett fremd ist. «Sie sind entlassen, aber sie brauchen Jemanden, der sie abholt. Ich habe Herrn Kim Taehyung angerufen, ich hoffe das ist ihnen genehm.» Ich seufze leise. «Woher soll ich das bitte wissen? Ich kenne diesen Mann nicht.», murmle ich leise. Der Arzt nickt verstehend. «Jedenfalls wartet er draussen. Sie dürfen gehen. Ich wünsche ihnen alles Gute.» Er schüttelt mir noch freundlich die Hand und lässt mich alleine.

Ich packe meine wenigen Sachen, welche dieser Taehyung anfangs mal an der Rezeption für mich abgegeben hat, ziehe mich um und verlasse das grässliche Krankenhauszimmer. Unsicher bleibe ich vor der Tür stehen und blicke den Gang hinab. Eine ältere Frau betritt gerade eines der gegenüberliegenden Zimmer, sonst sehe ich jedoch niemanden. Nur ein leerer, heller Flur.

Moment. Dort hinten sitzt ein junger, blonder Mann in schwarzer löchriger Jeans mit einem weissen Shirt und einer schwarzen Lederjacke. Er betrachtet eines dieser seltsamen Bilder, welche überall im Gang aufgehängt sind. Als sein Blick den meinen trifft, weiten sich seine dunklen Augen. Hastig erhebt er sich und läuft auf mich zu. Ich mag die Art, wie er geht. Er wirkt als wäre er sehr selbstbewusst, sich seiner selbst bewusst. Er ist gutaussehend, das kann ich nicht leugnen. Etwas unergründliches schimmert in seinen Augen.

Kim Taehyung bleibt vor mir stehen und will mich in seine Arme ziehen, doch ich zucke zurück. «N-nicht. Ich kenne sie nicht.», nuschle ich verlegen. «Jungkook...Ich bin Taehyung, ein guter Freund von dir. Wir wohnen zusammen. Es tut mir so leid...» Seine Stimme bricht, er wirkt so traurig. Ich kann seinem betrübten Blick nicht länger standhalten und schaue zu Boden. «Es tut mir leid, ich erinnere mich an nichts»

Der blonde schüttelt energisch den Kopf. «Bitte, entschuldige dich nicht. Du kannst nichts dafür. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun und dir helfen dein Leben zurückzubekommen, versprochen.» Er greift nach meiner Hand du ich widerstehe dem Drang sie ihm zu entziehen. Auf sein Versprechen hin nicke ich bloss, den Blick noch immer zu Boden gerichtet. Ich weiss, dass ich nichts dafürkann, aber ich fühle mich dennoch schlecht.

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