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Ankunft auf dem Planeten


Eben noch waren sie mit einem Fahrstuhl in das Cockpit hochgefahren.

Eben noch hatten sie bei dem Anblick des eisigen Dampfes gezittert, sich eingeengt gefühlt während es aus den Ventilen rauschte und zischte und sich gefragt, ob sie wohlbehalten zurückkehren würden.

Den Flug über selbst hatten sie nicht viel geredet, vielmehr darüber nachgedacht, was an ihrem Ziel auf sie wartete.

Jetzt starrten sie über die weite Fläche, die sich unberührt vor ihnen erstreckte.

Da waren ausgedehnte Schildvulkane und riesige Felsen, die sich aus der Ebene erhoben und der Oberfläche Höhen und Tiefen haben.

»Kaum zu glauben, dass wir die ersten sind, die diesen Planeten betreten!«, erklang Mellas Stimme leise, gedämpft durch den Funk, über den sie sich verständigten.

»Ja«, antwortete Edmund nicht minder aufgeregt, der sich erst vergewissert hatte, dass alle Astronauten seines Korps anwesend waren. Aber ja, da waren Mella und neben ihr Tini, die beiden einzigen Frauen, sowie Lane, der mal wieder ein wenig hinkte, und die anderen drei Astronauten, die langsam an sie herantraten. Einer von ihnen hielt eine Kamera in der behandschuhten Hand und Edmund erinnerte sich wieder, warum sie überhaupt hier waren. Vor einigen Monaten war es ihnen gelungen, einen neuen Planeten in ihrem Sonnensystem auszumachen, ganz in ihrer Nähe. Von dem Weltraumteleskop Aria hatten sie dann Bilder von dem Planeten bekommen. Edmund erinnerte sich nicht mehr ganz genau an jenen Tag, aber an die Wochen, die diesem Tag folgten. Aufregung hatte ihn gepackt und seither nicht mehr losgelassen.

Und jetzt war er endlich hier. Die Mission war es, Bilder zu schießen, Nahaufnahmen von den Kratern und Felsen, die er vor sich sah.

Der Planet, den sie unter ihren Schuhen spürten, hieß S/2025 M 1, benannt nach dem Entdeckungsjahr und den Forschern, die den Planeten entdeckt hatten. Melanie, das war der Name seines Korps. Mella, Edmund, Lane... Ihre Anfangsbuchstaben bildeten den Namen ihres Korps und so war Edmund stolz, dass der Planet nach ihnen benannt wurde. Jetzt aber, da er hier stand, auf dem harten, roten Gestein und den hellgrauen Staub sah, der auf diesem lag, da hätte er sich einen richtigen Namen für diesen Planeten gewünscht. So wie Pluto oder sogar Makemake.

Ida überreichte ihm die Kamera. Sofort hob er sie hoch und blickte grinsend durch die Linse. Dies war keine normale Kamera. Dies war eine digitale Stereokamera und er hatte noch nie in seinem Leben so ein hochauflösendes Objektiv in den Händen gehalten. Begeistert schoss er ein Foto, wartete kurz, dann folgte ein zweites und ein drittes.

Er fühlte sich schwerelos und das lag nicht nur an der reduzierten Schwerkraft auf diesem Planeten. Mit einem Mal schien es, als hätten sich die Ketten der Angst und der Unruhe gelöst, die sich während des Fluges um sein Herz geschlungen hatten.

»Da ist jemand.«

Edmund schoss noch ein weiteres Foto, ehe die Worte zu ihm durchdrangen. Er ließ die Kamera sinken und betätigte dann den PTT-Knopf auf dem Ärmel seines Anzugs. Dieser erlaubte ihm, das Wort zu ergreifen, solange er ihn gedrückt hielt. »Wo?«, fragte er und sah sich um.

»Dort drüben. Im Schatten des Kraters.«

Tatsächlich! Edmund traute seinen Augen kaum. Da waren Gestalten, die sich aus dem Schatten des Kraters schälten. Und sie bewegten sich eindeutig auf die Astronauten zu.

»Ich dachte, wir wären die ersten«, bemerkte Mella ein wenig niedergeschlagen, dennoch ging sie neugierig ein paar Schritte vorwärts.

»Sei vorsichtig«, warnte Amun, der sich dicht hinter ihr hielt. Er sprang leichtfüßig über die Krater und schien sich eher an der Schwerelosigkeit zu erfreuen, statt sich tatsächlich große Sorgen zu machen.

Lane hinkte auf Edmund zu, der den beiden nachsah. »Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache.«

Edmund hatte das auch, doch er sagte nichts. Stattdessen hielt er seinen Blick fest auf die Fremden gerichtet. Sie sprangen über die Krater, ebenso schwerelos wie sie selbst und sie steckten in Raumanzügen. War ihnen doch nur irgendjemand zuvorgekommen?

Dann jedoch bemerkte Edmund etwas, das ihn stutzen ließ.

Einer der Fremden hinkte. Man konnte es kaum erahnen, da er in der Luft immer sein Bein wechselte und nur das eine benutzte, um zu landen und sich wieder abzustoßen. Edmund beobachtete ihn noch ein wenig länger, nur um sicherzugehen. Dann jedoch ließ er die Kamera fallen und sie war so robust, dass sie nicht kaputtgehen würde, doch Edmund vergewisserte sich nicht, dass sie noch heil war. Er hob den Arm und drückte auf den PTT-Knopf. »Kommt zurück! Schnell!«

Lane drehte sofort um und kam zurückgesprungen. Edmund und die anderen stellten sich dicht nebeneinander, drängten sich rückwärts zurück zum Raumschiff.

Sie konnten nur beobachten, wie etwas Helles, Leuchtendes in Mellas Richtung schoss. Ein Laserbolzen, der sich durch ihren Raumanzug bohrte. Mella fiel nach hinten um und landete hart auf einem der vielen Felsen.

Gesichter konnte man durch die dunklen Scheiben zwar nur schlecht erkennen, doch beim Näherkommen konnte Edmund erkennen, was vorne auf den Anzügen der Fremden stand.

Melanie-M. Das stand auf dem Anzug der vordersten Person. Das war Mellas Anzug. Allerdings war Mellas Anzug von einem Laserbolzen durchbohrt worden und sie lag etwas weiter von den Fremden entfernt. Es konnte nicht sein!

Doch es war so. Edmund brauchte noch ein paar Sekunden, um es endlich zu realisieren. Durch die Helme hindurch konnte er es nur schwach erkennen, doch er war sich sicher. Die Fremden waren Kopien von ihnen.

Und sie richteten ihre Blaster auf den Melanie-Korps.

Während Edmund laute Worte über Funk hörte, dass die Kopien ausgelöscht werden müssten, dachte er verzweifelt, dass er das Original war. Dass er hier nur Fotos hatte machen wollen und daraufhin erfolgreich zur Raumstation zurückgekehrt wäre. Dass er den Planeten gerne Mella genannt hätte.

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