Prolog
Dies ist der zweite Teil von Einhundert Prozent und ich freue mich sehr auf diesen Teil, den es wird noch eine Menge passieren. Es wäre sicherlich angebracht erst den ersten Teil zu lesen, weil man sonst einiges nicht verstehen würde. Ich will hier jetzt auch keine große Rede Schwingen. Danke, das ihr wieder hier seid und ich wünsche euch viel Spaß bei Meine zweite Chance .
Vergesst voten und kommentieren nicht! :)
"Wie hältst du das mit Harry seit so vielen Jahren aus?", fragte Louis frustriert, dem langsam langweilig wurde. Er war nun schon über hundert Jahre an diesem Ort und obwohl Harry da war und er sich eigentlich nichts schöneres vorstellen konnte, war er gelangweilt von diesem Ort. "Gar nicht", antwortete Taylor ehrlich," manchmal streite ich mich einfach mit ihm, aber das kannst du ja jetzt für mich übernehmen." Louis verdrehte die Augen und ließ sich auf die Steine fallen. "Vielleicht wäre es im Himmel interessanter", überlegt Louis laut und starrte an die Decke, die aus grauen Rauch und hellen Blitzen bestand. "Vermutlich", erwiderte sie und setzte sich zu Louis. "Ist es nicht langweilig immer hier zu sitzen und nichts zu tun?", wollte Louis wissen.
"Normal helfe ich ihm immer, aber jetzt darf ich schon seit über hundert Jahren auf dich aufpassen", antwortete die blondhaarige und zuckte mit den Schultern. "Du machst was?", fragte Louis überrascht. "Muss ich", verteidigte sie sich," hat Harry angeordnet." "Dieser Idiot", flüsterte er wütend," wieso hast du das nie erzählt?" "Wieso sollte ich?", fragte Taylor und schaute Louis an. "Egal", wank Louis ab. Er wollte nicht mit ihr streiten, den sie konnte dafür auch nichts, den sie hörte lediglich auf Harrys Anweisungen. Kurze Zeit später lachte sie aus dem nichts auf, was sie öfter tat.
"Was ist nun passiert?", fragte Louis neugierig. Taylor konnte, als Harrys Rechtehand, die Menschen ein wenig im Auge behalten. "Nichts, nichts", erwiderte sie grinsend. "Du bist anstrengend weißt du das?", fragte Louis und fuhr sich durch die Haare. "Du auch", meinte sie und schaute auf ihre Füße, die sie in der Luft baumeln ließ. "Kannst du mir nicht mal endlich erzählen wie es Zayn, Niall und Liam jetzt geht oder was damals mit ihnen passiert ist?", fragte Louis quengelig. Er fragte diese Frage bestimmt schon zum dreißigsten Mal, aber sie schwieg darauf immer. Vielleicht war das eine weitere von Harrys dummen Anordnungen, dachte sich Louis.
"Warum willst du das so unbedingt wissen?", fragte Taylor und schaute neugierig zu Louis," wieso bedeuten dir diese Menschen so viel?" "Sie sind die Familie, die ich nie hatte, den sie waren immer loyal zu mir", antwortete Louis und zog ein betrübtes Gesicht," was ist damals mit ihnen passiert?" Taylor seufzte. "Ist es eine von Harrys Anordnungen?", fragte Louis frustriert. "Ja", sagte sie und klang ebenfalls frustriert. "Wieso will er mich vor allem beschützen?", wollte Louis wütend wissen," er behandelt mich als wäre ich ein kleines Kind." "Für ihn bist du das auch", antwortete Taylor und seufzte erneut," aber er tut das, weil er dich liebt." "Ich weiß", flüsterte Louis, dem dieses ganze Theater trotzdem nicht gefiel.
"Liam und Zayn haben sich getrennt", sagte sie leise," Liam ist mit Niall nach Amerika gegangen und hat sich ein einsames Leben in New York aufgebaut. Niall zog mit Antonia nach San Francisco, wo sie eine kleine Familie bildeten mit ihren zwei Kindern Rion Louis und Lia. Zayn lernte Gigi kennen und führte ebenfalls ein glückliches Leben, aber sie bekamen nie Kindern. Liam blieb immer einsam, weswegen er früh starb. Vielleicht war dies ein Zufall, dass er mit gerade einmal vierzig Jahren Lungen Krebs bekam, aber vielleicht war es auch die Einsamkeit, die ihn langsam sterben ließ."
"Was?", fragte Louis erschrocken, den er hatte mit einem anderen Ende der vier gerechnet. "Nach deinem Tot brach ihre Freundschaft auseinander", erwiderte sie ruhig. "Warum?", fragte Louis, dem man den Schock sicherlich ansehen konnte. "Es waren die Briefe, Louis", antwortete Taylor ehrlich und schaute Louis mitleidend an. Louis presste seine Lippen aufeinander und nickte. "Ich bin Schuld, dass sie sich getrennt haben", flüsterte Louis ruhig und starrte in die trübe Luft der Hölle.
"Nein Louis", log sie, was jedoch ziemlich schlecht war. "Wie geht es ihnen heute?", fragte Louis und schaute zurück zu Taylor. "Weiß ich nicht", antwortete sie überfordert. Sie mochte Louis zwar, doch manchmal fand sie ihn schwierig, da er nicht so war wie Harry. Louis war das komplette Gegenteil von Harry-für Taylor zu mindestens- den Harry war in ihrer Anwesenheit oft anders, als wenn er mit Louis alleine war. Für Taylor steckte Louis voller Emotionen, voller Ängste, voller Sensibilität und Harry war in ihrer Anwesenheit oft kühl und abweisend. "Weißt du, ich kann das Leben der Menschen sehen, wenn sie sterben, aber nicht früher", fuhr sie fort, da Louis die Stirn runzelte und irgendetwas überlegte.
"Ist okay", murmelte Louis nickend. "Da kommt Harry", sagte Taylor und schenkte Louis noch ein Lächeln," ich lasse euch mal alleine." "Tu das", flüsterte Louis und nickte erneut," bist später." "Bis später Louis", sagte sie und flog davon.
"Hey Louis", sagte Harry grinsend und drückte seinem Freund einen kurzen, unschuldigen Kuss auf die Lippen. "Harry?", fragte Louis direkt, weil er keine Lust hatte lange um den heißen Brei herum zu reden. "Was liegt dir auf dem Herzen mein Schatz?", fragte Harry euphorisch und hielt Louis Hände. "Wieso versuchst du mich ständig in Watte zu packen?", fragte Louis nun wütend, weswegen er seine Hände aus denen von Harry zog. "Wie meinst du?", fragte Harry verwirrt und legte seinen Kopf etwas schief," ich versuche dich nicht in Watte zu packen." "Wieso darf Taylor dann jeden Tag auf mich aufpassen?", zickte Louis und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Louis", seufzte Harry. "Nein, nichts Louis", zickte Louis sturköpfig und wartete auf eine Antwort von Harry.
"Ich liebe dich", sagte Harry und lächelte seinen Freund an. "Das weiß ich", erwiderte Louis und schaute immer noch abwartend," ich möchte jetzt eine Erklärung warum du mich ständig in Watte packst?" "Weil ich Angst habe, dass dir etwas passiert", antwortete Harry und lächelte traurig," weißt du, ich habe sowas wie für dich eben noch nie empfunden, es ist neu-" "Harry ich bin seit Einhundertzweiundachtzig Jahren an deiner Seite. Du kannst mir nichts von neu verklickern!", zischte Louis und blickte Harry wütend an," ich weiß was gut für mich ist und was ich besser lassen sollte, aber du solltest mir diese Entscheidung nicht abnehmen." "Das mache ich doch auch überhaupt nicht", verteidigte sich Harry ruhig. "Doch", meinte Louis," wieso durfte ich nie erfahren, dass Liam und Zayn sich getrennt haben oder das Liam an Krebs gestorben ist?" "Woher weißt du davon?", fragte Harry und schaute Louis böse an.
"Siehst du!", rief Louis und ging einen Schritt zurück. "So war das nicht gemeint", versuchte Harry sich wieder zu retten, indem er versuchte die Wut in seiner Stimme zu unterdrücken. "Harry ich bin müde davon", sagte Louis und schaute ihm in die Augen. Harry tat es ihm gleich und sein Herz setzte für einen Moment aus, den jedes Mal wenn er ihm in die Augen schaute setzte sein Herz für einen Moment aus. "Du behandelst mich wie ein kleines Kind", fuhr Louis enttäuscht fort und ließ die Schultern hängen," du glaubst ich würde nicht damit klar kommen, dass Liam und Zayn sich nur wegen mir getrennt haben." "Woher weißt du das?", wiederholte sich Harry und ballte seine Hände zu Fäusten. Dies war vielleicht eine der neben Effekte, dass Harry ihm so viel Emotionen zeigte. Manchmal hatte Harry ganz viele Emotionen auf einmal, die er alle zeigen wollte, aber es nicht konnte.
"Von wem wohl?", fragte Louis und lachte bitter auf," ist ja nicht so, als wären hier viele Leute mit denen ich reden könnte!" "Ich bringe sie um", fluchte Harry und drehte sich um. "Harry!", rief Louis verzweifelt, weil sie diesen Streit noch nicht beendet hatten. "Jetzt nicht Louis", erwiderte er kühl und verließ Louis. Nun stand er alleine in dem trüben Nebel, welches er auch sein Zuhause nannte.
"Arschloch", flüsterte Louis und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Er schaute zu dem großen Tor, durch welches er gekommen war. Dort kamen nur Engel rein und raus. Es war das Tor zwischen Erde und Hölle. Louis kam eine Idee. Was wenn er seine Freunde wieder zusammen bringt?
Harry hatte doch sowieso kaum Zeit für ihn, weil er irgendwelche Kontrollen machen musste, wovon Louis natürlich nichts wissen sollte. Es war Louis perfekte Chance aus dieser Hölle- auch seinem Zuhause genannt- aus zu brechen und vielleiht endlich mal etwas richtig zu machen.
Dies war der Tag, an dem Louis erneut das Licht der Welt erblickte und sich in ein Abenteuer aus vielen Komplikationen stürzte, aber manchmal reichte ein Leben eben nicht und man musste eine zweite Chance nutzen, um alles wieder gut zu machen. Das dies gar nicht so einfach war wie Louis sich das vorgestellt hatte, musste er ja jetzt noch nicht wissen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro