6. Ballkönig und Ballkönigin
Motivation für diesen Tag hatte Louis definitiv nicht. Er ist jedoch trotzdem Blumen holen gegangen, den so gehörte sich das oder? Die Blumen hatten die selbe Farbe wie seine Krawatte, den er wusste das Claires Kleid diese Farbe hatte. Louis war erleichtert, dass Eleanors Auto so funktionierte wie die Autos von damals, weil er wollte sich nicht auch noch lächerlich machen.
Eleanor war an diesem Tag auch völlig verrückt und ging Louis auf die Nerven. Er durfte ihre Schuhe suchen, ihr das Kleid zu machen und sich selbst noch fertig machen. Louis war froh als er im Auto saß und für einen kurzen Moment die Ruhe genießen konnte. Er wusste noch nicht was er von dem heutigen Tag halten sollte. Dies wäre der Abschlussball, den er nie gehabt hatte, aber auf der anderen Seite konnte er nicht mit der Person hingehen, die er liebte. Den diese war nicht da.
Louis fuhr in eine Gegen, die etwas größere, edelere und teurere Häuser hatte. Natürlich wohnte Claire in so einem Viertel, wo auch sonst? Das Haus von Claire haute ihm fast von den Socken. Er hatte ja selbst nie in Armut gelebt, aber dieses Haus war noch einmal ein ganz anderes Level. Es sah riesig aus von außen und auch der Pool im Vorgarten, den Louis nur erahnen konnte, weil er hinter einer hohen Mauer versteckt war, war mit Sicherheit riesig. Nachdem Louis aus dem staunen wieder heraus gekommen war drückte er auf die Klingel. Er war nervös, warum auch immer und wünschte sich diesen scheiß nie zugesagt zu haben. "Evans?", erklang eine männliche Stimme, die definitiv nicht Claire gehörte sonder eher ihrem Vater oder ihrem Bruder. "Ühm Louis hier, ich will Claire abholen", stotterte Louis panisch und hatte das Gefühl ihm würden die Schweißperlen von der Stirn tropfen. Warum hatte er noch einmal zugesagt, fragte er sich als das Tor aufging und er den Kiesweg hinauf gehen konnte. Ein Mann und eine Frau standen lächelnd in der Tür.
"Hallo, ich bin Louis", stellte Louis sich vor und reichte er der Frau, Clairs Mutter die Hand und dann ihrem Vater.
Seine Sicht wurde kurz schwarz und er konnte somit ein wenig über Claire und ihre Eltern erfahren. Sie hatte lange nicht an ihre Tochter geglaubt. Sie glaubten nicht daran, dass sie wirklich etwas schaffen könnte, was wirklich erfolgreich war. Sie unterstützten sie lange nicht und sie musste lernen auf eigenen Beinen zu stehen, was sie auch geschafft hat. Claire wollte schon immer Model werden, aber ihre Eltern sahen keinen richtigen Beruf darin, weswegen sie ihr das Geld nahmen und sie für einige Jahre mit nichts außer einem Haus dort stand. Ihrem Vater tat dies Leid, aber ihre Mutter dachte es wäre das beste für sie.
Louis war erstaund von dem was Claire eigentlich geschafft hatte. Sie hatte nicht auf ihre Eltern gehört, hat sich nicht verändert nur weil sie andere Vorstellungen hatten, wie sie ihr Leben leben sollten. Louis hätte diese stärke gerne früher gehabt, aber im Endeffekt war es egal, den es änderte nichts.
"Wir sind Claires Eltern", sagte ihr Vater lächelnd," sie müsste gleich fertig sein." "Aber so wie sie ist, weiß man ja nicht", fügte ihre Mutter hinzu. "Ist nicht schlimm", meinte Louis lächelnd," ich kann warten." "Wie habt ihr euch den kennengelernt?", fragte ihr Vater ruhig," sie hat noch nie etwas von einem Louis erzählt." "Tom, sie erzählt uns nie irgendwas", zickte ihre Mutter und verdrehte die Augen.
"Da bin ich auch schon", sagte Claire und bekam nun all die Aufmerksamkeit, die sie so liebte. Das Kleid war wünderschon und hatte wirklich die selbe Farbe wie die Blumen, die Louis in der Hand hielt. Würde Louis nicht jemand anderen lieben hätte er sich mit Sicherheit in sie verliebt, den sie war wunderschön. "Du siehst wunderschön aus", sagte Louis ehrlich und überreicht ihr den Blumenstrauß. "Danke", kicherte sie und nahm die Blumen entgegen," könnt ihr die in eine Vase stellen?" Ihr Vater nickte und nahm den Strauß entgegen. "Habt viel Spaß heute", sagte er lächelnd. "Danke", erwiderte Louis nickend. Claire hackte sich bei ihm ein und ging mit ihr zu Eleanors Auto, was er sich geliehen hatte. Er hielt ihr die Tür offen und schloss sie wieder als sie eingestiegen war.
"Und freust du dich?", fragte sie lächelnd als Louis sich auf den Fahrersitz setzte. "Irgendwie, jetzt schon", antwortete Louis ehrlich und lachte leicht. "Das wird schon lustig werden", meinte sie und schaute sich in einem Spiegel ein wenig an," ich meine mit mir an deiner Seite hast du das größte Los gezogen!" "Vermutlich", lachte Louis und fuhr zu ihrer Schule, die definitiv größer war als die, die er damals besucht hatte. Einige Erinnerungen seiner Schulzeit blitzten vor seinem Auge hervor, aber er schob diese Gedanken beiseite, den heute würde er den Abschlussball haben, der seine Schulzeit für immer beenden wird.
"Na dann", sagte Claire begeistert," lass uns die anderen mit unserem Aussehen mal in den Boden stampfen!" Louis lachte und stieg zusammen mit der Blondine aus. Sie harkte sich wieder bei ihm ein und sie liefen durch den Eingang, der mit Luftballons vollhing. Musik kam aus dem inneren der Turnhalle und Louis wurde vollkommen mitgerissen von der guten Stimmung. Die Leute schauten ihn an, weil er an Claires Seite war oder weil er die Schule überhaupt nicht besuchte, aber das interessierte ihn nicht.
Eleanor und Oli stießen auch irgendwann dazu und genossen die Party Atmosphäre, die selbst den unmotiviertesten zum tanzen brachte. "Du siehst wirklich gut in diesem Anzug aus", stellte Eleanor fest. "Ja oder?", fragte Claire. Die beiden waren bereits leicht betrunken, aber Oli und Louis nicht weniger. "Ich habe sofort gesagt er muss den tragen, aber er wollte erst nicht", beschwerte sie sich lachend und Eleanor lachte ebenfalls. "Weil es meine Taille zu sehr betont", erwiderte Louis und grinste etwas angetrunken. "Louis, es ist heiß okay?", antwortete Claire," oder fallen dir die ganzen Frauen nicht auf die dich anstarren als würden sie gleich sabbern?" "Nein", antwortete Louis ehrlich und schaute sich etwas um. "Ist aber so", erwiderte sie schulterzuckend," jetzt geht es ans Ball Königin und König Fotos machen!" "Claire", rief Louis erschrocken, weil die Blondine ihn mit zog.
Blitzlicht vernebelte Louis komplett und er hatte das Gefühl in irgendeinem Teenie Streifen zu sein, aber es war die wirkliche Realität in der er gerade lebte und sein Leben genoss. Drei Lieder und ein völlig verausgabter Louis später, wurde auch schon das Ballpaar, so wie Claire es immer so schön nannte, bekannt gegeben. "Der Platz ist uns sicher", kicherte Claire, die schon seit sie diese Turnhalle betreten hatten von diesem Fakt überzeugt war. "Wieso willst du diese Krone so gerne haben?", fragte Louis laut, weil sie es sonst nicht hören würde. "Es war immer mein Traum eine zu tragen", antwortete sie und richtete ihren Blick nach vorne.
Es überraschte Louis nicht das sie gewannen und Claire eine Krone bekam, die sie mit stolz trug und Louis das Teil nur widerwillig aufsetzte, weil Claire ihm sonst in den Arsch treten würde. "Du setzt die Krone jetzt auf oder ich trete dir in den Arsch", waren ihre Worte, weswegen Louis das hässliche Teil aufsetzte und tausende Fotos von sich machen ließ.
Ab da an ging die Laune der vier bergauf genauso wie der Alkohol Konsum. Sie liefen zu einer Bar, die ganz in der Nähe ihrer Schule war und feierten dort weiter, weil es dort mehr Alkohol gab. Louis war froh zugestimmt zu haben und tanzte völlig bescheuert mit Eleanor zur Musik, die eigentlich nicht wirklich sein Geschmack war, aber trotzdem gut zum tanzen war.
"Du hast es wirklich geschafft", sagte Eleanor lachend und sprang in dem Licht der Bar umher. "Was?", lachte Louis, der nicht mehe klar denken konnte, da zu viel Alkohol durch sein Blut floss. "Sie ist mal wieder aus sich raus gekommen. Sie war nicht mehr so arrogant, sie war einfach sie von damals", Eleanors Worte waren kaum zu verstehen, weil sie auch schon viel zu viel getrunken hatte, aber trotzdem verstand Louis was sie ihm sagen wollte. "Sie ist gar nicht do schlimm", meinte er und zuckte mit den Schultern," ich mag sie." "Sie dich auch", erwiderte Eleanor, die daraufhin von Oli zum tanzen gezogen wurde. "Louis", trällerte Claire und hang sich ihm an den Hals," wie hat dir der Abend so gefallen." "Ich kann mich nicht beschweren", erwiderte Louis kichernd.
Der Laden war voll, den es war die beste Zeit um in London feiern zu gehen. Es war warm draußen und wieder trocken. Louis würde sich sicherlich an nichts mehr erinnern, den sein Kopf bestand jetzt schon nurnoch aus Matsche. Sie drückte einen kurzen Kuss auf sein Kinn, weswegen er grinsen musste und kicherte. Sie beide konnten überhaupt nicht mehr klar denken, weswegen sie sich einfach den Menschen um ihnen herum anpassten. Es war ein weiterer Kuss, den Claire auf Louis Wange plazierte und Louis kicherte ein weiteres mal. Irgendwann kam Oli und reichte den beiden ein weiteres Getränk in die Hand, welches sie vermutlich nicht mehr trinken sollten, aber ihnen war dies egal. Nach einem halben Glas stellte Claires ihr einfach auf den Boden und nahm Eleanors Hand, die kichernd mit ihr tanzte. In nüchterndem Zustand wäre ihnen ihr Verhalten peinlich, aber gerade war ihnen gar nichts peinlich. Auch als Claire Eleanor auf die Lippen küsste, war es ihnen nicht peinlich. Oli, der eben so wenig klar im Kopf war wie die anderen lachte einfach nur. Louis applaudierte auf und Claire löste sich grinsend von ihrer besten Freundin, die laut lachte und den rest ihres Glases leerte.
Sie zog auch Louis an sich, er erneut kicherte und der das Gefühl hatte als würde ihm gleich der Kopf platzen, aber darüber konnte er hinweg sehen. Sie presste ihre Lippen auch auf die von Louis, der den Kuss erwiderte und sie an der Taille hielt. Es war kein Kuss der liebe zeigte oder ähnliches, es passierte durch den Alkohol und dieser Kuss war etwas, was beide eigentlich nicht wollten, aber sie dachten nicht nach. Sie machten einfach wonach ihnen der Kopf stand, weswegen die beiden auch nicht aufhörten. Claire brauchte das Gefühl, dass irgendwer an ihrer Seite war. Sie konnte nicht gut alleine sein und Louis vermisste Harrys Nähe, die er jeden Tag mehr brauchte, es aber zu verdrängen versuchte. Sie sollten dies nicht tun, aber manchmal waren auch schlechte Ideen nicht schlecht. Es lag immer im Auge des Betrachters und gerade in diesem Moment war es allen egal, ihnen und den Menschen um sie herum sowieso.
Es war doch nur ein Kuss, ein langer intensiver Kuss, der beiden nichts bedeutete und nur aus Einfluss den Alkohols passierte, ber trotzdem betrog Louis seinen Freund, der ihn vielleicht gerade suchte und sich Sorgen machte. Trotzdem. Wer konnte es Louis verübeln? Sie war hübsch und hatte sich selbst wieder auf die Beine gezogen.
Sie lösten sich und schauten sich schwer atmend an. Louis fühlte keine Reue, den er hatte bei diesem Kuss mehr an Harry gedacht als an sie, weswegen er es gleich noch einmal wiederholte.
Es war doch nur ein weiterer Kuss, der auf die Liste kam. Immer noch ohne jegliche Bedeutung. Louis hatte es zu sehr vermisste. Er hatte es vermisst von jemandem geküsst zu werden, auch wenn sie nicht Harry war minderte sie den Kummer in seinem Herzen. Er vermisste jede Berührung von seinem Freund. Sie schlung ihre Beine um seine Hüfte und es wurde ein dritter Kuss.
Es war doch nur ein dritter Kuss, der ebenfalls auf der Liste wanderte zu den Dingen, die er lieber gelassen hätte, aber manchmal musste man über seine Grenzen gehen. Manchmal war es der einzige Weg, um sich sicher zu sein das man das richtige tut. In diesem Moment tat er nicht das richtige, aber Louis glaubte das Harry es doch selbst in Schuld hatte. Er hatte Louis ewig in Watte gepackt und es war nur eine Frage der Zeit bis er am Rad drehte und einen Fehler machte.
Harry tat es vielleicht aus Liebe, aber Louis wollte nicht von Harry behandelt werden wie ein kleines Kind. Als könnte er keine eigenen Entscheidungen treffen. Louis hasste Harry dafür, aber eigentlich liebte er ihn viel zu sehr um ihn nicht zu mögen. Claires Lippen waren nicht die gleichen wie von Harry, weswegen Louis ihn immer noch vermisste, aber Claire ließ Louis für einige Momente vergessen wie falsch das doch war. Sie lösten sich und schauten einander in die Augen. Es waren keine Gefühle für den anderen, die sie dahen, aber trotzdem küsste Claire einige Male seine Wange und Louis stellte sich vor Harry würde dies tun. Er stellte sich vor er hätte die Hölle nicht verlassen und er wäre jetzt bei ihm.
Louis war der erste, der ihre Lippen wieder miteinader verband und er hatte die ganze Zeit die Augen geschlossen, den nur so konnte er sich vorstellen, dass Harry die Person wäre, die er küsste.
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