16. Die streitenden Tassen
Harry war der erste der wach wurde. Er hatte lange nicht mehr so gut geschlafen. Louis lag nun halb auf ihm weswegen Harry nicht aufstehen konnte, aber dies wollte er auch gar nicht. Er beobachtete den kleineren, der friedlich schlafend auf ihm lag. Für Harry fühlte es sich an wie ein paar Tage in denen er Louis kannte, für ihn waren es keine zweihundert Jahre. Jeder ging mit der Zeit anders um und für jeden war sie verschieden wertvoll. Für andere waren fünf Minuten lang für andere waren sie viel zu wenig Zeit. Harry wusste er hatte einiges falsch gemacht. Nur weil Louis sich in ihn verliebt hatte hieße das nicht, dass er immer an seiner Seite sein wird, den Louis hatte auch Gefühle. Harry hatte nie gesehen wie sehr Louis all das verletzt hatte, weil er zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Ihm war nie aufgefallen wie Louis liebenden Blicke weniger und die traurigen Blicke mehr wurden. Harry hatte nie aufgehört ihn zu lieben, aber er hatte aufgehört ihm dies zu zeigen. Es gab nicht einmal einen richtigen Grund dazu, es war einfach so. Für Louis ging die Zeit unglaublich langsam vorrüber. Jeder Tag fühlte sich ewig an und das war er. Er sah das Ende von allem nicht. Für Harry gingen die Jahrzehnte rum als würden sie sie vor ihm weg rennen, weswegen er gar nicht wirklich merkte was alles um ihn herum geschah.
Harry war immer alleine. Okay, er hatte Taylor, aber sie brauchte nicht so viel Aufmerksamkeit wie Louis und das war wirklich ein Problem für Harry. Es war eine Umstellung für ihn, weswegen er so handelte.
"Wodrüber denkst du nach?", murmelte Louis verschlafen und gähnte leise. "Über nichts", flüsterte Harry und strich Louis langsam über den Rücken. "Harry", seufzte Louis und setzte sich etwas auf, um ihn ansehen zu können," so funktioniert das nicht." "Ich habe nur über deine Worte nachgedacht, ich habe überlegt was ich wirklich alles falsch gemacht habe", antwortete Harry leise," es tut mur so Leid." "Es ist okay, ich verzeihe dir", erwiderte Louis lächelnd und strich Harry über die Wange. "Ich weiß nicht einmal warum ich all die Jahre so war", fuhr Harry fort," ich glaube es lag einfach daran, dass ich immer verlassen wurde von Menschen die gesagt haben das sie mich lieben. Jeder hat sich gegen mich entschieden. Vielleicht hätte ich mich auch so entschieden an ihrer Stelle, aber es hat mich verletzt. Ich empfand nichts für sie alle, aber wenn dir jemand sagt, sie liebt dich, das sie alles für dich geben würde und sie dann geht, dass tut weh." "Aber ich bin nicht wie die Anderen, Harry", sagte Louis leise und fuhr seinem Freund langsam durch die Haare," ich bin damals mit dir gekommen und ich würde es wieder tun. Ich würde es immer wieder tun." "Ich weiß", flüsterte Harry und lächelte," es ist eine dumme Angst, aber ich kann sie nicht abstellen und ich hasse es, den Angst macht einen schwach." "Jeder hat vor irgendetwas Angst", meinte Louis und fuhr weiterhin vorsichtig durch Harrys Locken," sowas ist normal." "Es fühlt sich komisch an", gab Harry zu," es fühlt sich so komisch an, dich anzusehen und diese Angst zu haben, du könntest gehen. Mir ist diese Angst erst bewusst geworden als du aufeinmal gegangen bist, als du weg warst." "Es hatte nichts mit dir zutun", flüsterte Louis und kuschelte sich wieder an Harry. "Wieso lügst du mich so gerne an?", fragte Harry. "Es ist keine Lüge", antwortete der kleinere," es war vielleicht der antrieb den ich brauchte, aber es wurde Zeit hierher zu kommen."
"Glaubst du es ist eine gute Idee die beiden wieder zusammen zu bringen?", wollte Harry wissen. "Ich weiß es nicht", gab Louis zu," ich möchte es wenigstens versuchen, den sie hätten ein Happy End verdient." "Louis, nicht alle die sich Lieben bekommen ein Happy End", sagte er und schautw zu Louis herunter, der zu ihm hoch schaute. "Ich weiß, aber die beiden verdienen es", erwiderte Louis;" vielleicht hätten sie ein Happy End bekommen, wenn ich nicht alles zerstört hätte." "Du hast nichts zerstört", flüsterte Harry und drückte einen Kuss auf Louis Stirn. "Doch", erwiederte Louis und lächelte.
Die beiden verweilten eine Weile in diesem Moment. Sie genossen ihn beide. Louis hatte dies alle so sehr vermisst. Er hätte vor einem Monat nicht gedacht in so kurzer Zeit wieder so einen schönen Moment mit Harry zu teilen.
"Können wir etwas essen?", fragte Louis und schaute auf. "Wenn du möchtest", antwortete Harry. "Ja ich habe hunger", murmelte Louis," dann kann ich dir auch Eleanor vorstellen. Sie ist wirklich richtig nett und ohne sie wäre ich sicherlich nicht so weit. Außerdem kann sie super Frühstück machen." "Wenn du das sagst", meinte Harry grinsend. "Und ich muss dir unbedingt noch mehr von Liam erzählen und von Eliot", plapperte Louis weiter und krabbelte aus dem Bett," den kleinen würde ich direkt mit nehmen und behalten." Harry musste grinsen, weil Louis Enthusiasmus ansteckend war.
Die beiden gingen herunter während Louis ein bisschen von Eliot erzählt mit dem er eine Höhle gebaut hatte. "Das Bild liegt oben das zeige ich dir gleich auch", fuhr Louis glücklich redend fort. Harry unterbrach ihn nicht, weil Louis war ziemlich in Redelaune, was für Louis um die Uhrzeit ungewöhnlich war. "Guten Morgen Eleanor", sagte er fröhlich," hast du gut geschlafen? Ich habe hervorragendgeschlafen. Darf ich dir Harry vorstellen. Das ist Harry mein Freund." "Das dachte ich mir schon", lachte Eleanor lachend," hi, Harry. Ich bin Eleanor." "Nachdem wir das auch geklärt haben. Hast du schon Frühstück gemacht?", fragte Louis. "Ja habe ich", antwortete Eleanor lachend," schau auf den Tisch." Louis schaute auf den Tisch, der wie immer gedeckt war.
"So wie habt ihr zwei euch kennengelernt?", fragte Eleanor, weil sie die Stille nicht mochte. "In der Schule", antwortete Louis grinsend," war alles ein bisschen kompliziert, aber jetzt geht's ja wieder." "Ja, es war bestimmt schlimm für euch kn Manchester", murmelte Eleanor. "Ja", antwortete Louis nickend," deswegen bin ich gegangen." "Ja", stimmte Harry zu ahch wenn er überhaupt gar keine Ahnung hatte wovon die beiden überhaupt sprachen. "Ach übrigens Claire müsste in ein paar Minuten aufschlagen. Sie wollte zwar erst in einer Stunde kommen, ber du weißt wie sie ist", sagte Eleanor. "Scheiße Claire", flüsterte Louis und schloss etwas panisch die Augen. Harry schaute auf. Natürlich wusste er wer Claire war. Sein Blick sprach mehr als Tausende von Worten. Er war eifersüchtig auf die Blondine. "Ich mache mir einen Tee", beschloss Louis und stand von seinem Platz auf, um Harry nicht ansehen zu müssen. Er wusste, dass was auch immer gleich passieren wird nicht gut ausgegen wird.
Die Haustür und man hörte wie die Highheels im Gang hallten. Louis lehnte sich an die Arbeitsgläche der Küche und hoffte, dass alle gleich lebend aus diesem Raum wieder heraus gehen konnten. "Eleanor", rief sie begeistert," hast du Oli endlich in die Wüste gejagt? Warum hast du eigentlich immer schöne Jungs an deinem Frühstückstisch sitzen?" Eleanor verdrehte ein weiteres Mal die Augen. "Hey, Louis", sagte sie grinsend und schaute Louis kurz an, drehte sich aber dann zu Harry," ich bin Claire und du bist?" "Harry", erwiederte Harry skeptisch und nahm ihre Hand an. "Harry?", fragte sie überrascht nach. "Ja Claire, das ist Harry. Mein Freund", meinte Louis, dem diese Situation überhaupt nicht gefiel. "Ich bin überrascht", meinte sie grinsend," du hast einen guten Geschmack was Männer angeht." "Danke?", antwortete Louis verwirrt und setzte sich mit seinem Tee wieder an den Tisch. "Was Frauen angeht nicht so", murmelte Harry genervt und aß einen Löffel Müsli. "Ich will nichts von Louis. Er gehört ganz dir", meinte die Blondine grinsend. Harry verdrehte die Augen und es kehrte Stille ein.
"Weswegen bist du eigentlich hier?", wollte Louis wissen und nippte an seinem Tee, eil ihm der Hunger vergangen war. "Ich wollte mich verabschieden", antwortete sie lächelnd," aber nicht auf langweilige Art und Weise. Wir beide machen einen Ausflug." "Wir beide?", fragte Louis skeptisch. "Ihr fahrt sicherlich nicht irgendwo alleine hin", mischte sich Harry ein. "Löckchen ich nehme dir deinen Freund nicht weg", erwiderte Claire und richtete ihre Sonnenbrille. "Ach und deswegen küsst du ihn?", fragte Harry nun wieder wütend. "Harry", flüsterte Louis genervt. "Er hat mich auch geküsst, also schieb das nicht nur auf eine Person", zickte sie," ich kann dir nur sagen, dass ich nichts von ihm möchte und ab Morgen sowieso weg bin. Dann hast du deinen süßen Louis ganz für dich."
Louis wollte Harry am liebsten anmeckern, dass er nicht so eifersüchtig sein sollen.
Harry wollte Claire am liebsten an die Gurgel hüpfen und sie erwügen.
Claire hätte jetzt gerne ein Glas Champagner.
Und dann, dann gab es Eleanor, die sich wünschte einfach aus diesem Raum zu verschwinden, den sie fand diese Situation ziemlich unangenehm.
"Nagut dann fahr mit ihr", erwiderte Harry und stand auf. Er verließ die Küche und Louis schaute ihm genervt nach. "Ich regel das und danach können wir fahren", meinte Louis und folgte seinem Freund aus dem Raum," Harry warte kurz!" Harry blieb tatsächlich stehen und drehte sich zu Louis um. "Hör mir kurz zu", bittete der kleinere," vertrau mir, wenn ich dir sage das ich nichts von ihr will!" "Ich vertraue dir", sagte Harry, aber er war sich nicht sonderlich sicher ob er dies auch tat. "Es ist nur ein Tag", meinte Louis und strich Harry wieder über die Wange," ich habe sie nie geküsst weil ich es wollte, sondern weil ich dich vermisst habe, okay?" "Ja ich weiß", murmelte Harry und schloss die Augen. "Tut mir Leid", flüsterte nun Louis und drückte einen federleichten Kuss auf Harrys Lippen. "Ist schon gut, aber ich teile dich eben nicht", erwiderte Harry grinsend. "Das musst du auch nicht", grinste Louis und drückte einen weiteren Kuss auf Harrys Lippen," ich bin heute Abend wieder da." "Ich vertraue dir!", wiederholte Harry sich, aber dieses Mal sicherer. "Ich dir auch", sagte Louis mit einem glücklichen lächeln auf den Lippen.
Dies war ein Anfang es dieses Mal besser zu machen. Harry schaute Louis nach, der die Treppe herauf lief, um sich umzuziehen. Er musste lächeln und löste seinen Blick von dem Punkt, wo Louis eben noch gewesen war. Claire stand nun km Flur und schaute Harry an. "Was?", fragte Harry und versuchte freundlich zu bleiben. "Ich weiß ich habe viele Fehler gemacht", sagte sie und hatte sogar ihre Sonnenbrille abgenommen," aber ich will euch nichts schlechtes. Ich bin froh wenn er glücklich ist." Harry nickte. Er wusste nicht was er dafauf sagen sollte.
"Hat Harry noch irgendwas zu dir gesagt?", fragte Louis als er bei Claire im Auto saß und nervös mit seinen Fingern spielte. "Nein", antwortete Claire und schüttelte den Kopf. "Sein Verhalten Tut mir Leid", meinte er," manchmal ist er einfach so." "Eifersucht ist nicht immer schlecht", merkte die Blondine an," sieh es so, du weißt ihm liegt etwas an dir." "Ja, wir sind zusammen, ihm sollte etwas an mir liegen", erwiderte Louis verständnislos. "Schon klar, aber trotzdem könnte es ihm auch egal sein mit wem du was machst. Ich fühle mich schlecht all das zugelassen zu haben, aber jetzt kann mans auch nicht mehr ändern", fuhr sie fort. "Ist jetzt auch egal", versuchte Louis das Thema zu wechseln," wo geht es hin?" "Zu einem schönen Ort", war ihre einzige Antwort und sie grinste verschwörerisch. Louis nickte, weil er wusste Claire würde es ihm nicht verraten. Also lehnte er sich zurück und genoss die Fahrt, wo auch immer er ankommen würde.
Sie fuhren ein bisschen durch die Stadt, irgendwann ging es aus der Stadt raus. Sie fuhren etwas Abseits bis Claire irgendwann auf einenen Parkplatz mitten im nirgendwo fuhr. "Willst du mich jetzt irgendwo ermorden?", fragte Louis amüsiert. "Nein, dein Freund würde mich abschlachten", antwortete Claire. "Da könntest du recht haben", stimmte der Wuschelkopf ihr grinsend zu. "Ich fahre öfter hierher", sagte sie daraufhin ohne jeglichen Humor in ihrer Stimme. "Wieso?", fragte er verwirrt", hier ist nichts." "Eben", antwortete sie lächelnd;" hier ist nichts, hier ist niemand der mich stört. Du weißt ich liebe es im Mittelpunkt zu stehen, aber manchmal muss ich weg." Louis nickte. "Meine Eltern sind sauer auf mich, weil ich nach New York gehe", fuhr sie leise fort," sie glauben noch immer nicht an mich." "Müssen sie auch nicht", meinte Louis und schaute aus der Windschutzscheibe. Es regnete leicht, was keine große Überraschung in England war. "Es ist nur scheiße wenn deine Eltern nicht auf deiner Seite stehen und dich nicht unterstützen, wenn sie nicht akzeptieren wer du bist und was du magst", seufzte sie. "Wieso erzählst du mir das alles?", fragte Louis etwas irritiert. "Weil ich glaube du verstehst es", erwiderte sie und schaute aus dem Fenster, um ihn nicht ansehen zu müssen. Um sie herum waren nur Bäume und ein kleines Häusschen, welches zu dem Parkplatz gehörte. "Ich habe keine Eltern", sagte Louis," beziehungsweise habe ich meine nie kennengelernt. Ich wuchs achtzehn Jahre lang bei einer Familie auf, die gar nicht meine Familie war. Meine Schwestern waren nicht meine Schwestern und meine Mutter war nicht meine Mutter. Ich habe mein Leben lang versucht jemand zu sein, den sie mögen würden, aber ich habe nie überlegt wer ich sein möchte. Ich weiß es ist schwer, aber zieh dein Ding durch und mach was aus deinem Leben. Manchmal ist alles viel zu früh vorbei und dann hast du deine Chance vertan du selbst zu sein."
"Was bereust du am meisten an deinem Leben?", fragte Claire leise. "Mich niemals von ihnen verabschiedet zu haben", flüsterte Louis," ich habe niemals diesen Streit geklärt." Claire fragte nicht überwenn er sprach, den sie konnte sich denken das er seine Familie meinte, die gar nicht wirklich seine Familie war. "Was bereust du?", wollte Louis wissen und schaute zu der Blondine. "Es gibt viele Sachen", gestand sie," ist scheiße sich immer so zu verhalten wie ich es tue." "Du bist aber ganz okay", meinte Louis lächelnd. "Danke", flüsterte sie," weißt du, ich mag Oli eigentlich."
Verwirrt schaute Louis weiterhin Claire an, die nun ebenfalls zu Louis schaute und sich unsicher auf die Unterlippe biss. "Wie meinst du das?", fragte Louis. "Ich bin auch eifersüchtig", antwortete sie und seufzte. "Auf Eleanor?", fragte er irritiert. "Nein", antwortete sie zügig und schüttelte den Kopf," auf ihre Beziehung. Sie haben das was ich nicht haben kann, weil ich bin nun einmal kein Beziehungsmensch." "Das kannst du so nicht sagen", stritt Louis ab. "Naja, ich hatte schon so viele Beziehungen, die eigentlich keine richtigen Beziehungen waren und nie habe ich wirklich etwas gefühlt", erwiderte sie frustriert. "Das kommt noch", versichert er ihr," vielleicht hast du einfach nur nicht die richtige Person gefunden." "Glaubst du wirklich an die richtige Person?", fragte sie und verdrehte die Augen. "Ja, das tue ich", antwortete Louis nickend. Sie nickte ebenfalls und kramte in ihrer Handtasche herum.
"Was hast du vor?", fragte Louis verwirrt. "Ich brauche etwas zur Beruhigung", antwortete sie und zog etwas heraus. "Du kommst hierher damit niemand das sieht", erwiderte Louis und grinste leicht. "Das auch", lachte sie. "Ich frage gar nicht erst woher du das Gras hast", meinte er und schüttelte den Kopf. "Glaub mir, wenn du reich bist ist das alles kein Problem mehr", lachte sie und zündete ihren Joint an. "Machst du das oft?", wollte Louis wissen. "Gelegentlich", antwortete sie und hatte die Augen geschlossen," willst du auch?" "Ich habe das noch nie gemacht", meinte Louis und schüttelte den Kopf," also nein." "Ach komm schon, dass entspannt", quängelte die Blondine und hielt Louis das Ding entgegen. Widerwillig nahm Louis es entgegen und zog einmal leicht dran. Erst musste er husten, aber das legte sich wieder.
"Siehst du, voll entspannend", kicherte sie. "Da stimme ich dir zu", lachte er überschwänglich. "Du bist der erste, der mit mir zusammen raucht. Alle anderen waren sich zu cool dafür", beschwerte sie sich und zog ein gespielt beleidigtes Gesicht. Louis musste Grundlos lachen und Claire stieg ein. "Typen sind manchmal solche Arschllcher", erwiderte Louis," Harry auch." "Hast dir aber nen schönen geangelt", grinste sie und wackelte mit den Augenbrauen. "Trotzdem", erwiderte Louis und zuckte mit den Schultern," gib mir noch mal. Ich will noch mal ziehen." Claire überreichte was noch über war an Louis. "Können Männer nicht einfach verschwinden, ich habe die Nase voll von denen", beschwerte sie sich. "Ey", sagte Louis und musste wieder lachen. "Du nicht, aber die anderen", fuhr Claire fort und zog das letzte Mal dran und drückte es dann aus. "Lass uns über etwas schönes reden", meinte Louis," lass uns nicht die Laune verhauen. Glaubst du eigentlich es war eine gute Idee vor deinem Flug etwas zu rauchen?" "Nein", kicherte sie setzte sie Sonnenbrille von der Nase. Ihre pupillen waren geweitet und ihre Augen an sich etwas rot, aber das war bei Louis ja nichts anderes. "Na dann", erwiderte Louis lachend und schaute aus der Windschutzscheibe. Die Umgebung kam ihm viel heller vor und der Regen, der leise auf die Windschutzscheibe prasselte kam ihm unglaublich laut vor.
"Ich habe eine wunderschöne Wohnung in New York", fing sie ein neues Thema an und lächelte verträumt," ich kann über das meiste der Stadt schauen." "Das ist krass", flüsterte er nickend. "Du musst mich mal besuchen kommen", sagte sie," meine Wohnung ist groß genug für euch beide und die Stadt ist riesig. Überall gibt es Dinge die ihr erleben könnte." "Vielleicht irgendwann mal", erwiderte Louis, weil er nicht daran glaubte sie jemals wieder zu sehen," ich habe hier noch einiges zutun und Liam werde ich nicht noch einmal alleine lassen." "Okay, das verstehe ich, aber es ist ja nur ein Besuch. Du sollst ja nicht für immer dort Leben." "Für immer", flüsterte Louis und schaute nun wieder zu Claure," was verstehst du unter dem Begriff für immer." "Bis zum Ende deines Lebens", antwortete sie ohne nachzudenken. "Ist es den wirklich das Ende?", fragte Louis, weil seine Gedanken völlig zugequalmt waren und er überhaupt nicht mehr normal denken konnte.
Er fühlte sich ein bisschen so als hätte er Alkohol getrunken, aber er war glücklicher als wenn er Alkohol trank.
"Keine Ahnung", antwortete sie," da habe ich selbst high keine Antwort drauf." "Für immer ist eine lange Zeit", erklärte er," eine sehr, sehr lange Zeit." "Das Wort ist unnötig", meinte sie schulterzuckend," was ist schon für immer?"
Die Zeit an diesem Nachmittag ging viel zu schnell um. Louis hatte alles immer verflucht, weil die Zeit so langsam an ihm vorbei strich, aber an diesem Tag flog sie viel zu schnell an ihm vorbei. Er wollte Claire noch nicht wieder gehen lassen, nachdem er skch wirklich gut mit ihr verstand, aber so war eben das Leben. Trotzdem war Louis nicht traurig als sie zurück fuhren, den Louis hatte immernoch die beste Laune, was vermutlich an dem Gras lag. Die beiden sangen lauthals die Musik mit, die Louis ausnahmsweise mal kannte, weil Eleanor sie ständig an hatte. Auch die Fahrt zu Eleanors Haus ging schneller vorbei als Louis lieb war.
"Wir sehen uns bestimmt irgendwann mal wieder", grinste die Blondine, die das Zeug besser wegsteckte als Louis, der immernoch total aufgekratzt war. "Hoffentlich", kicherte Louis. "Na aber hallo!", versicherte sie ihm und schloss ihn in eine Umarmung," ich komme bestimmt auch irgendwann mal wieder zurück nach London," die Stadt ist ja ganz akzeptabel." "Das ist sie, ja", murmelte Louis und erwiderte die Umarmung glücklich. "Tschüss, Louis", erwiderte sie," und sei nicht sauer wenn Harry eifersüchtig ist, skwas ist menschlich." "Aufwiedersehen", erwiderte Louis, er den Kommentar mit Harry einfach überhörte," viel Glück in New York wir telefonieren!" Sie nickte und stieg zurück in ihr Auto.
Die beiden waren wirklich lange weg gewesen, aber es hatte sich für die beiden nicht so lange angefühlt. Es war schon am dunkel werden. Es war sowieso schon den ganzen Tag dunkel, weil es regnete, aber nun wurde es noch dunkler, was heißen musste, dass es schon spät war. Er öffnete die Tür und lief ins Haus. Sein Kopf schmerzte leicht und er hatte einen Bärenhunger, als hätte er seit drei Tagen nichts mehr gegessen. Er folgte den Stimmen, die aus dem Wohnzimmer kamen und ihm vielen immer wieder die Augen zu, weswegen er laut gähnen musste.
"Hi", murmelte er und kicherte leise.
Harry und Eleanor, die sich scheinbar unterhalten haben schauten zu Louis der am Türrahmen lehnte und überhaupt nicht wichtig anwesend war. "Louis, alles okay bei dir?", fragte Harry und zog eine Augenbraue hoch. "Ja", kicherte er und hielt sich die Hand vor den Mund," ich habe nur hunger." "Im Kühlschrank steht Lasagne", meinte Eleanor und lächelte leicht. "Lasagne dafür würde ich töten", lachte Louis und schlurfte langsam in die Küche.
Eleanor und Harry blieben verwirrt sitzen. "Was hat er?", wollte sie irritiert wissen. "Ich weiß es nicht", antwortete Harry skeptisch. "Manchmal ist er schon komisch", murmelte Eleanor und strich sich eine dunkele Strähne aus dem Gesicht. Ein lautes Lachen drang aus der Küche zu ihnen hervor und sie schauten sich verwirrt an. "Ich sehe mal nach ihm", meinte Harry und erhob sich von dem weichen Sofa. "Tu das", erwiderte sie und griff nach ihrem neune Kochbuch, welches Louis letztens gekauft hatte. Harry verließ das Zimmer und ging in die Küche, wo Louis stand und zwei Tassen anstarrte. Er lachte ein weiteres Mal und Harry blieb irritiert im Türrahmen stehen. Es passierte nichts, aber Louis lachte überschwänglich laut auf. "Louis", sagte er etwas besorgt," was ist los?" "Nichts", lachte Louis und hielt sich wieder die Hand vor den Mund," die Tassen streiten sich nur, wie wir das immer machen." "Die Tassen streiten sich?", fragte Harry und zog eine Augenbraue hoch. "Ja, schau mal", kicherte Louis und ging einen Schritt zur Seite. Harry schaute auf die zwei weißen Tassen, die auf der Spühle standen. Kurz herrschte Stille, aber Louis musst erneut lachen, weswegen Harry von den Tassen zu Louis sah. "Es ist so lustig", lachte er begeistert und drehte sich einmal im Kreis," dieses Leben ist so schön!"
"Sag mal hast du irgendwas genommen?", fragte Harry etwas angepisst. "Nein", kicherte Louis und zog die Lasagne aus dem Offen. "Sicher nicht?", hinterfragte er skeptisch und musterte ihn. Er schaufelte sich ohne ein Wort die Lasagne auf den Teller und schob sie wieder in den Kühlschrank. Louis setzte sich ohne etwas zu sagen an den Tisch und aß, so schnell er konnte die Lasagne. Harry war irritiert von Louis Verhalten, weil er benahm sich definitiv nicht normal. Das würde, aber jeder Idiot bemerken.
"Und was hat Louis?", flüsterte Eleanor," die hinter Harry stand und ihm über die Schulter spähte. "Ich weiß es nicht", antwortete er, weswegen sie neben ihn trat und ihn skeptisch musterte. "Claire war auch mal so", meinte sie," imer nachdem sie-" "Nachdem sie?", fragte Harry, weil die braunhaarige ihren Satz nicht beendete und einfach mitten drin aufhörte. "Ich glaube Claire hat etwas mit ihm geraucht", meinte sie und strich sich wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Etwas geraucht?", fragte Hary überrascht. "Ja, Gras du weißt schon", antwortete Eleanor leise. Louis lachte erneut, weswegen sie kurz zu ihm schauten. Er schaute seine Gabel an. "Oh man", flüsterte Harry und verdrehte die Augen. "Das ist nur vorübergehend", meinte Eleanor" gib ihm noch eine Stunde, dann schläft er wie ein Baby." "Das tut er sowieso schon immer", murmelte Harry und betrat wieder die Küche. "Hallo Harry", kicherte Louis und wischte sich den Mund ab," ich bin müde." "Dann sollten wir jetzt schlafen gehen", beschloss Harry. Dies war ihm ganz Recht so, weil er wusste nicht wie Louis auf das Gras reagiert, den immerhin war er kein Mensch sondern ein Engel.
"Wir schlafen", informierte er noch Eleanor," Gute Nacht." "Nacht ihr beiden", erwiderte sie lächelnd und legte sich wieder aufs Sofa. "Nachti", trällerte Louis, der auf Harrys Schulter lag und an ihn hinab hing. Er kicherte ein weiteres Mal. "Das ist witzig", lachte er und gähnte leise. Harry schüttelte verständnislos den Kopf und ließ Louis in das weiche Bett fallen. Er kicherte und setzte sich auf. "Harry?", fragte er während Harry ihm ein T-Shirt zum schlafen raussuchte. "Was?", fragte Harry etwas genervt. "Ich liebe dich", sagte Louis leise und lächelte. Harry drehte sich zu ihm um und nickte, aber ein kleines Lächeln konnte er sich nicht verkneifen. "Wieso sagst du den nichts?", fragte Louis zappelig und stand vom Bett auf. "Louis, du weißt das ich dich auch liebe", meinte Harry und drückte ihn wieder auf die Matratze. "Dann sag es auch", beschwerte sich Louis und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Ich liebe dich auch, Louis", antwortete er und reichte seinem Freund ein T-Shirt. "Ich dich auch", kicherte Louis und nahm das T-Shirt grinsend entgegen.
"Ich will kuscheln", schmollte Louis als sie einfach nur nebeneinander lagen. "Du solltest schlafen", murmelte Harry. "Nein, ich will aber noch nicht", beschwerte sich Louis und setzte sich einfach auf Harry drauf, der leise seufzte und die Augen wieder öffnete. "Es ist schon spät", meinte er, aber Louis schüttelte den Kopf. Er drückte Harry einen Kuss auf die Lippen und kuschelte sich an ihn. "Wie bist du überhaupg auf die bescheuerte Idee gekommen etwas zu rauchen?", fragte Harry nun die Frage, die er schon die ganze Zeit fragen wollte. "War lustig", kicherte Louis in Harrys Halsbeuge. Harry verdrehte die Augen und schloss sie dann wieder. "Wir reden da Morgen drüber", murmelte er, aber Louis wollte nicht das Harry schläft. "Schlaf nicht ein", beschwerte er sich. "Louis was willst du?", fragte Harry genervt.
"Schlaf mit mir", flüsterte Louis leise. "Nein, ganz bestimmt nicht", antwortete Harry und schüttelte den Kopf. Er würde jetzt sicherlich nicht mit ihm schlafen. Die beiden hatten gerade wieder vertrauen zueinander aufgebaut - in dieser Situation sollten sie wirklick nicht miteinander schlafen, dachte Harry. "Warum den nicht?", beschwerte sich Louis weiterhin. "Weil du gerade nicht ganz dicht im Kopf bist", antwortete Harry. "Doch bin ich!", versicherte Louis ihm quengelig. "Louis", seufzte der Lockenkopf und schaute zu seinem Freund herunter," wir schlafen jettt nicht mit einander, wir schlafen jetzt und Morgen bist du wieder klar im Kopf." "Harry", quängelte Louis und setzte sich auf, um Harry gegen den Oberkörper zu tippen," ich bin klar im Kopf!" Widerwillig öffnete Harry wieder die Augen und schaute in Louis, die er nur erahnen konnte, weil es dunkel im Raum war. "Harry", quengelte er wie ein kleines Kind. "Nein", blieb Harry hartnäckig. "Dann halt nicht", erwiderte Louis beleidigt und legte sich auf seine eigene Hälfte. Harry verdrehte erneut die Augen. Louis konnte so sturköpfig sein wenn er wollte. "Louis", seufzte er," bist du jetzt wirklich sauer auf mich?" "Ja", antwortete er stur," scheinbar bin ich jetzt nicht mehr gut genug für dich." Harry presste sekne Lippen aufeinander, weil er jetzt ungern etwas sagen wollte, was Louis wohlmöglich wirklich verletzen würde. "Dann muss ich vielleicht doch mit Claire nach New York", meinte er und zuckte mit den Schultern.
Dies war ein Satz, den Harry nicht hören wollte weswegen er Louis packte und er wenig später unter Harry lag. "Das will ich nicht hören", flüsterte er eifersüchtig. Louis grinste, den genau das war was Louis erreichen wollte. Er zog Harry zu sich herunter und küsste ihn.
A/N okay dieses Kapitel ist wirklich lang. Bitte vergesst Voten und kommentieren nicht! Danke :)
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