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Skater-Girl

Das hier ist das Ergebnis einer Schreibaufgabe aus dem Buch "Schreibtipps & -tricks" von Jugendbuch. Die genaue Aufgabe lautete: 

Eine Figur erfährt, dass sie auserwählt ist, um die Welt zu retten. Schreibe ihre Gedanken auf ohne dass es klischeehaft wirkt. 

Viel Spaß!

"Und deshalb haben Sie, Nayra, die Ehre unsere Welt vor dem Untergang zu bewahren!", beendete der kleine Professor begeistert seine Rede und rückte die Hornbrille auf seiner Nase zurecht. Was jedoch nur bewirkte, dass sie noch schiefer als ohnehin schon saß. 

Das schüttere blonde Haar, oder was davon noch übrig war, hatte er sorgfältig über seinen Kopf gekämmt und seine Pausbäckchen erinnerten mich an einen Hamster. Zu seinem insgesamt sehr altmodischen Image passte auch der gemusterte Tweed-Anzug, den er trug.

"Sie wollen mich doch verarschen", war das Erste was meinen Mund verließ. Glaubte der ernsthaft, dass ich auf so etwas hereinfiel? 

Der Hamster, wie ich ihn insgeheim taufte, sah mich komplett verdattert an, als könne er nicht glauben, dass ich nicht freudestrahlend "Ja!" rief. 

"Nein, nein, es handelt sich bei dieser Angelegenheit keineswegs um einen Scherz!", versicherte er mir nach einer kurzen Pause. "Haben Sie denn nicht zugehört? Ein Virus-" 

"Genau; ein tödliches Virus, das die Menschheit dahinraffen wird. Ein Virus, das ein Super-Schurke angeblich in Kürze auf die ganze Welt loslassen wird, und bei mir wurde zufälligerweise eine Immunität entdeckt, weshalb ich die Einzige bin, die ihn aufhalten kann. Bro, werden Sie erwachsen." Während ich sprach malte ich mit meinen Fingern Anführungszeichen in die Luft. 

Für wie dumm hielt der mich eigentlich? Bestimmt war das hier wieder ein Scherz von Stella und ihrer Gang, alá: "Seht doch, das dumme Skater-Girl denkt, sie könnte die Welt retten!" Nein danke, diese Peinlichkeit konnte ich mir ersparen.

"Aber, unser aller Schicksal liegt in ihren Händen!", flehte der Hamster fast schon verzweifelt.

"Hören Sie Mann, wir leben nicht im achtzehnten Jahrhundert oder so. Auf solche Scherze fällt keiner mehr rein. Geh'n Sie 'ne Limo trinken, machen Sie sich 'nen schönen Tag. Aber ich hau jetzt ab." 

Damit sprang ich von meinem Stuhl auf, schnappte mir mein bunt angespraytes Bord und verließ den Raum. Als ich kurz darauf die Allee hinunterfuhr, spürte ich, wie meine Augen brannten. 

Scheiße! Jetzt fing ich auch noch an zu heulen! Wütend wischte ich mir über die Augen, aber die Gefühle konnte ich nicht so einfach wegwischen. War ja klar, dass sie das wieder einmal bei mir abzogen. "Die arme Skaterin mit den krisseligen Locken, die nur ausgeleierte Sachen von ihrem älteren Bruder trägt." 

Ich hatte es so satt, dass alle mich verurteilten, nur weil ich nicht so viel Geld hatte wie sie. Ich hatte so hart für das Stipendium an dieser Schule gearbeitet und jetzt fühlte ich mich komplett hilflos, denn nichts was ich tat, änderte meine Situation. 

Das Einzige, was mich davon abhielt hinzuschmeißen, war meine Familie. Mein Bruder Tyler arbeitete in einer Autowerkstatt, weil er selbst nie ein Stipendium bekommen hatte. Er war so stolz gewesen, als ich es ihm erzählt hatte...

Vollkommen in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich zu spät, dass jemand genau in meiner Fahrbahn stand. Das Letzte was ich sah, war das erschrockene Gesicht eines Jungen in meinem Alter, bevor eine allumfassende Schwärze mich verschlang. 


Tja, ein offenes Ende... Aber eigentlich ging es ja auch nur um diese kurze Situation. Tatsächlich bin ich ganz zufrieden. Vielleicht werde ich die Story irgendwann noch weiter spinnen und überarbeiten, erstmal wird es jedoch so bleiben. Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie es euch gefallen hat!


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