42. Don't Panik
P.o.V.: Andy
Rye verbrachte den größten Teil des Tages in seinem Zimmer. Nun gut, das Erste, das er machte, als er aufwachte, war scharf Luft einziehen, dann beklagte er sich über Unterleibsschmerzen und bat mich, nächstes Mal, etwas vorsichtiger zu sein, was ich, grinsend, mit einem Nicken bestätigte.
Dann Verschwand Louis am Morgen, indem er einfach, vor unseren Augen, zu Staub zerfiel. Seine Schwester wirbelte in einem kleinen, braunen Tornado weg. Das war alles etwas viel für Rye, welcher, zu dem Zeitpunkt, nichts von den Kräften der beiden wusste. Ich half ihm in sein Bett und ließ ihn einfach in Ruhe, nachdem ich ihn etwas beruhigt und ihm das ganze kurz erklärte hatte.
Kurz bevor Louis wieder Auftauchte wollte er was essen und war deshalb mit uns in der Küche. Leeha erklärte ihm noch mal alles in Ruhe. Als sie dann mit Alex und Louis in die Stadt fuhr ging er wieder in sein Bett.
Jetzt stand er vor mir, sein Gesicht war blass und er wirkte allgemein etwas kränklich. Alle sahen ihn an, als Rye in die Küche kam. Ich ging zu ihm rüber. "Leute... ich fahr zum Arzt... ich fühle mich schon seid heute morgen nicht wirklich gut...", sagte er. "Babe soll ich dich fahren?", fragte ich besorgt. Er schüttelte sofort seinen Kopf und lief in den Flur um sich Schuhe an zu ziehen. Kurz bevor er die Tür zu ziehen konnte begann mein Handy zu klingeln. Es war Leehas Nummer. Jetzt wo ich ihren Namen sah fiel mir auf, dass sie eigentlich schon längst zurück sein wollten. Also nahm ich das Gespräch entgegen.
"Leeha? Ist irgendwas passiert? Sollen wir euch abholen?", meldete ich mich sofort. "Das braucht ihr nicht, aber ihr solltet euch schon dazu bereit erklären euch mit uns in einer Stunde im Hyde Park zu treffen, ohne Polizei, dann besprechen wir alles weitere...", sagte eine, mir nicht wirklich bekannte weibliche Stimme. "Willst du nicht auch was sagen Leeha?", fragte sie weiter. Es gab ein Geräusch, als würde jemand geschlagen werden, dann keuchte Leeha auf. Ich keuchte auf. Warum hatte sie ihre Kräfte nicht benutzt. Wahrscheinlich wollten sie, dass das Mädchen eine Strafe bekam.
"Okay, okay. Ich bin sofort da...", sagte ich also schnell. "Du? Nein ich will euch alle sehen, sonst kriegt ihr nichts von uns. Alle außer Rye. Ihm soll es ja nicht so gut gehen...", meinte sie. Woher wusste sie das? War Rye vielleicht auch deswegen gegangen? Weil Louis einen Plan hatte, den ich nicht kannte? "Okay, wir werden da sein!", sagte ich und legte auf.
Die anderen hatte die Panik in meiner Stimme wahrgenommen. "Was ist los?", fragte Brook sofort. "Leeha wurde entführt...", murmelte ich. "Aber - aber Alex ist bei ihr und Louis! Warum?", fragte Sonny. Ich konnte nur mit den Schultern zucken. "Ganz einfach: Die Wege der Götter sind unergründlich.", schloss Haper und wir nickten.
Wir machten uns fertig und ich rief die Polizei an. Ich wusste, dass Alex und Leeha und Louis nichts passieren konnte. Sie hatte immerhin alles auf ihrer Seite, einschließlich des Gesetzes.
"Polizeizentrale London, ich bin Daniel Finigan, wie heißen sie?", antwortete mir der Hörer. "Ich bin Andy Fowler.", antwortete ich dezent genervt. "Okay, was ist genau passiert Mr Fowler?", fragte er. "Die Schwester meines Freundes, einer ihrer Freunde und ein Freund von uns wurden Entführt und wir sollen uns mit den Entführer im Hyde Park treffen.", erklärte ich die allgemein Situation. "Okay, wer wurde alles Entführt?", fragte er. Ich nannte ihm die Namen der Drei und beantwortete alle weiteren Fragen. Letztlich saßen wir schon im Auto und ich telefonierte immer noch.
Schließlich waren wir fünf Minuten vor der Zeit mit der Polizei noch etwas entfernt vom Park. Sie erklärten uns, was wir tun sollten. Sie beruhigen uns auch nochmal, dass sie die ganze Zeit in unserer Nähe sein würden. Einer der Polizisten sagte, ich solle ihn via Facetime anrufen um Beweise zu sammeln.
Vorbereitet und froh ein Hemd angezogen zu haben lief ich, gefolgt von den anderen, in den Park. In einer Ecke abseits warteten wir auf das Mädchen. Schließlich sahen wir zwei verschiedene auf uns zu kommen. Beide weckten Erinnerungen. Es waren zwei Roadies!
"Also. Was wollt ihr von uns?", fragte ich die Mädchen und sah sie mit verschränkten Armen an, als sie vor uns standen und überlegen lächelten. "Also als erstes wollen wir, dass Jack wieder in die Band kommt. Außerdem fordern wir für alle Drei ein Lösegeld von, je, siebentausend Pfund, dass ihr uns in unseren Socials pusht und ich will Haper als meinen Freund!", sagte die größere, welche ihre schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte und uns aus blauen Augen anstarrte.
Ich sah zu Haper rüber. Sein Gesicht war unbewegt und er wirkte im allgemeinen so, als würde er lieber ablehnen wollen. "Na da brauchen wohl ein paar Leute etwas Motivation...", sagte die kleinere, welche ihre gewellten, blonden Haare offen auf die Schultern fallen ließ. Sie zog ihr Handy hervor und zeigte uns einen Videoanruf. Man konnte Alex, Leeha und Louis deutlich erkennen. Wie auf Kommando begannen Alex und Leeha zu schreien, Louis verzog nur stark das Gesicht. Geschockt sah ich weiter zu, wie sie, sie, irgendwie, verletzten und schließlich fing auch Louis an zu schreien.
Dann ging alles ganz schnell. Zwei Polizistinen schlichen sich von hinten an. Als Haper nach einiger Zeit gesagt hatte, er würde es machen, steckte sie ihr Handy weg und die Polizisten nahmen die beiden Fest. Sie waren zu überrascht, als dass sie eine Chance gehabt hätten. Als sie ihren Schock darüber überwunden hatten begannen sie uns mit Beschimpfungen und Verwünschungen an zu schreien, sie kriegten sich schon gar nicht mehr ein. Das, was mir am meisten Sorgen machte war, dass sie meinten, wir würden ohne sie die Drei nie wieder sehen, doch da tröstete ich mich mit den Kräften von Leeha und Louis. Sie würden auch Alex ganz einfach befreien können...
Als wir zurück zum Auto liefen musste ich mich erst mal wieder beruhigen. Auch beim Auto angekommen waren ich immer noch paralysieret und den anderen schien es da nicht anders zu gehen. Es dauerte einige Zeit bis wir uns wieder richtig beruhigt hatten. Schließlich Parkten zwei Autos bei uns, aus dem einen Stieg ein Mann, den ich nicht kannte und Leeha aus, aus dem anderen kam Rye und umarmte mich.
Leeha und der Mann schlugen grinsend ein. "Nun geh schon, aber seid morgen pünktlich! Wir wollen die Erstklässler ja nicht warten lassen!", sagte der Mann. Leeha nickte und verschwand, so wie Louis heute morgen, vor unseren Augen. Der Mann hingegen wirbelte kurz in einem orangenen Tornado und stand dann als Louis vor uns. "Was? Seid wann wurden Götter mit starrem Aussehen beschrieben?",meinte er belustigt. Ich schüttelte meinen Kopf. Louis setzte sich in ein anderes Auto und ich konnte eine merkwürdige presens in meinem Koof spüren, welche mich dazu brachte mich ebenfalls in ein Auto zu setzen. Ich war mir sicher, das Louis uns gerade allesamt beeinflusste. Also setzte ich mich nach hinten zu Alex und versuchte ihn zu beruhigen, doch es gelang mir nicht. Zuhause angekommen machte Louis ihm erstmal eine große Tasse Tee und kippte etwas Schnaps hinein. Langsam kam Alex nun wieder zur Ruhe.
[¾ Warum ist Alex wohl so fertig mit der Welt? Ich sag's euch... im nächsten Kapittel XDA
Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro