❄7. Angel/Devil❄
Black Butler
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"Hier ist ihr Kleid und beehren sie uns bald wieder in Rubys Schatzkiste" verabschiede ich mich gerade von einer älteren Kundin mit einem lächeln. Die alte Frau lächelt nur zurück und geht dann aus dem Laden. Kurz nachdem die Tür hinter der Frau Zufällt seufz ich auch und bewege mich selbst Richtung Tür um sie abzuschließen. Endlich bin ich hier Fertig und kann mich endlich wieder um mein Auftrag widmen.
Schnell laufe ich die Treppe hoch die am hintersten eck des Raumes ist, um diese hoch zu steigen. Als ich oben ankam und vor meinen Kleiderschrank stehe, schlicht sich ein leichtest lächeln auf meine Lippe. Schnell öffne ich den Schrank und hole das hellblaues Kleid raus um es vorsichtig aufs Bett zu legen.
Das Kleid was ich im Moment trage öffne ich langsam und lasse es auf dem Boden fallen. Meine schneeweißen Flügel die sich darunter versteckt waren, strecke ich einmal kurz aus bevor ich mir das hellblaue Kleid anziehe.
Das Kleid was ich jetzt trage war vorne kürzer als hinten, um meine Hüfte befandet sich eine Art Gürtel aus Stoff, der ein türkisen, leicht durchsichtigen Stoff an dem Kleid fest hält. Außerdem besahs das Kleid einen Herzausschnitt und passende Ärmel mit einen Halsband.
Noch ein letztes mal streife ich übers Kleid, bevor ich aus dem Fenster klettere und mich aufs Dach ziehe. Als ich oben war, wandert mein Blick über die Stadt in der ich wohne. London ist bei Nacht so eine schöne Stadt. Da würde man nicht denken das gleich hier ein Massenmord veranstaltet wird, wo leider auch Kinder betroffen sind. Und dabei komme ich ins Spiel.
Wie man vielleicht schon bemerkt hat, bin ich ein Engel. Meine Aufgabe ist es eigentlich Menschen zu beobachten um an ihren Todestag zu entscheiden wo sie hingehen. Es gibt genau drei verschiedene Orte wo die Toten hinkommen können. Der erste Ort wäre der Himmel, wo die verstorbene wie im Paradies leben können und alles bekommen was sie sich vorstellen können, aber dafür darf man zur seiner Lebzeiten eine Weiße Seele besitzen.
Der zweite Ort wo die Verstorbene hinkommen können ist die Hölle. Ein grausamer Ort, wo die Menschen mit schwarzer Seele hingehen, um für ihre Verbrechen bestraft zu werden. Der letzte Ort nenne ich so liebevoll der Prüfungssaal. Hier kommen die Personen rein die man nicht komplett zu einen der anderen Orte zuordnen kann. Hier werden diese Personen unterschiedlichen Aufgaben gestellt. Anhand der Absolvierung der Aufgaben, wird entschieden wer wo hin kommt.
Mein Blick wandert zur großen Uhr am Turm der direkt neben mein kleinen Laden steht. 20 Uhr zeigt sie an. Ich muss mich beeilen! Schnell breite ich meine Flügel aus und fliege in Richtung Norden. Der Flug dauert einige Zeit, doch als ich ankam sah ich eine recht große Villa. Ich lande als still und heimlich auf dem Dach und beobachte etwas den Wald der die Villa umgibt.
Als nach einer halben Stunde immer noch nix passierte, springe ich vom Dach runter und schau nochmal auf der Liste nach, wo die Namen drauf stehen von den Leuten die ich in den Himmel bringen soll. Bei jeden einzelnen Name der dar steht Checke ich nochmal die Todesursache, Todeszeit und Ort. Ich bin hier richtig aber wo ist der Großbrand?
Nach weiteren 10 Minuten sehe ich endlich die ersten Flammen in der Villa. Wurde auch mal Zeit. Ich hab nicht die ganze Nacht Zeit hier draußen zu warten das ein Feuer ausbricht.
Plötzlich öffnet sich die Tür der Villa und ein schwarz gekleidete Person mit einem Kind auf dem Arm kommt raus spaziert. "Du hast dir ja Zeit gelassen Sebastian. Ich warte hier schon seid über 40 Minuten!" Meckere ich den Mann an. "Ist mir doch egal Engelchen." sag er nur und geht einfach an mir vorbei und würdig mir kein einzigen Blick mehr. Dieser Teufel bringt mich um alle Nerven.
Gerade beende ich die letzten Arbeiten an einen Kleid was eine Kundin von mir bestellt hat, als die kleine Glocke, die oben ein meiner Laden Tür, erklingt. "Ein Moment bitte. Bin gleich bei ihnen." sage ich schnell und beende die letzten Stiche für das Kleid. Nachdem ich mein Outfit nochmal Checke laufe ich dann nach vorne zum Tresen um die Kunden zu begrüßen. Vor mir stehen drei Personen. Ein junges Mädchen mit Blondes Haar, ein Junge mit so bläulichen Haar und Augenklappe und ein mir bekannter Mann im schwarzen Anzug.
"Willkommen in Rubys Schatzkiste. Wie kann ich ihnen Helfen?" frage ich so freundlich wie ich kann obwohl mir gerade eher zum Kotzen ist, wenn ich in das Gesicht von Sebastian schaue. "Eine Freundin von mir meinte das du wunderschöne Kleider entwirft, deswegen wollte ich fragen ob sie für mich auch eins machen kannst." erklingt die hohe und nervigen Stimme des Mädchen.
"Na klar Miss. Kommen sie kurz mit nach hinten damit ich ihre Maße nehmen kann und wir das Kleid besprechen können." sage ich mit einem Lächeln und gehe schon vor.
Nach etwa 10 Minuten komme ich schon wieder mit dem Mädchen zurück. Ihre beiden Begleiter haben schon brav auf sie gewartet. "Nochmal danke dafür das du das Kleid machst. Wir sehen uns dann in paar Wochen." meint das Mädchen mit einer freundlichen Stimme und geht aus meinen Laden.
Eigentlich habe ich erwartet das Sebastian und sein Herr auch endlich die fliege machen, aber nein sie bleiben immer noch hier stehen. "Was willst du jetzt noch hier Sebastian?" frage ich den schwarzhaarigen Mann leicht angepisst. "Freundlich wie eh und Je Ruby." kommt die leicht belustigte Stimme von Sebastian. "Sag jetzt was du willst! Hab nicht den ganzen Tag Zeit!" schreie ich ihn schon fast an.
"Bevor hier noch ein Krieg anfängt, Regel ich das jetzt mal. Ich bin hier um sie zu bitten uns zu helfen" Ich schaue erstaunt zu den beiden Männer. "Ihr wollt Hilfe? Von mir? Ein Engel?" hinterfrage ich die Aussage. "Der Junge mit der Augenklappe nickt nur und schaut mich mit seinen einen Augen an. "Ich möchte das du uns Informationen beschaffst." verlangt er von mir. "Das geht aber nicht so einfach Earl Phantomhive. Ich darf niemanden einfach so Informationen von Lebende Personen geben, Egal ob Mensch, Engel oder Teufel." das Teufel spreche ich mit verachten aus.
"Ich will aber nix über lebende Personen wissen. Ich möchte das du mir Informationen über die Ermordung von meinen Eltern wissen." Der Mord an den Phantomhives Ich kann mich daran erinnern. Das war mein erster Auftrag alleine. Die Szenen die sich da abgespielt haben werde ich nie in meinen Leben vergessen.
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1083 Wörter
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