Name: Irenagon (eirene = Frieden, ago = bringen/führen, Irenagon = der Friedensbringer)

Alter: 31 Jahre alt

Herkunft: Athen

Sexualität: zwiegespalten bisexuell

Beziehungsstatus: verheiratet

Backstory: Irenagon ist der dritte Sohn und das sechste Kind eines Adelsgeschlechts aus Athen. Sein Vater ist Letheiagos, ein stolzer Staatsmann und Ratsmitglied des Areopags, während seine Söhne Teil der Archonten wurden. Irenagon hat zwei große Brüder, von denen einer vor zwei Jahren starb. Mit seinen Brüdern und seinem Vater hatte er immer ein angespanntes Verhältnis, weil er als dritter Sohn eher nur das "Ausweich-Kind" als Erbe darstellt und deshalb niemals gut genug sein kann. Auch vertritt Irenagon andere Ansichten als seine Brüder und sein Vater und streitet sich häufiger mit ihnen, während die Frauen der Familie eher im Hintergrund verschwinden. Als Letheiagos seiner Frau vorwurf, ihn zu betrügen (was Unsinn war), verbannte man sie und setzte sie aus. Er heiratete erneut und bekam vor sieben Jahren noch einen Sohn, das einzige männliche Geschwisterkind, mit dem Irenagon sich versteht. Durch eine Vereinbarung hinter seinem Rücken wurde er mit einer Frau verheiratet, Agapeta, die zwar gut ist, aber die er nicht liebt. Das macht ihn recht unglücklich, weil er an seine Pflicht glaubt. Sie ist sehr still und fügsam und immer freundlich, weshalb er noch mehr darunter leidet, weil er findet, dass sie das nicht verdient hat. Durch einen Versuch der ehelichen Annäherung zeugten die beiden ein Kind. Sie ist momentan schwanger. Irenagon folgte dem Aufruf zum Krieg gegen Troja, weil er es als seine Pflicht erachtet, obgleich er das große Blutvergießen wegen einer Frau nicht gutheißt. Auch sein Vater und sein ältester Bruder Akairos ziehen in den Krieg, was es für Irenagon nicht gerade leichter macht.

Charakter: Irenagon ist ein Mann von Ehre und voller Pflichtgefühl. Der Gerechtigkeitssinn wird von seinen kritischen Empfindungen häufig überbeansprucht, was ihn sehr stress, aber er würde einem Unschuldigen wie einem guten Freund oder seiner Frau nichts davon sagen, wenn es sich vermeiden lässt, da er nicht noch mehr Unheil schüren will. Wäre er nicht so pflichtbewusst an seinem Ehrgefühl gebunden, dann wäre er vermutlich Pazifist. Ihm gefällt es gar nicht, dass seine Heimat ständig davon spricht, dass Athener so friedensliebend und eher Denker und Redner seien, höchst modern, während sie im nächsten Moment voller Freude in den Krieg ziehen. Die Absichten dahinter glaubt er durchaus zu erkennen. Er selbst macht ja nur mit, weil er seiner Pflicht als Athener nachkommen muss. Irenagon ist ein sehr ehrlicher Mensch, der lieber schweigt, als zu lügen. oft muss er sich zurückhalten, was er aber nicht immer kann, weil er es nicht aushält, gegen Unrecht vorzugehen. Er hat ein ziemlich großes Problem mit seinem bruder und seinem Vater und wird von vielen wichtigen Athenern nicht ernstgenommen, weil er von seiner Familie ständig gedemütigt wird und ja nur der dritte Sohn ist. Zwar will auch er nicht die Götter verärgern, aber er ist sich relativ sicher, dass die kluge Patronin der Stadt, Pallas Athene, wirklich den Krieg als beste und einzige Lösung erachtet.

Besondere Stärken: er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, Diplomat (guter Redner), hat ein umfangreicheres politisches Sachverständnis, vielleicht ist sein sehr gutes Herz eine Stärke, verhältnismäßig wenig voreingenommen

Aussehen: Siehe Bild.

Sonstiges: Seine Familie besitzt Pferde, aber er will sein besseres Pferd namens Hydrios nicht in den Krieg mitnehmen und gab es in die Obhut seines begeisterten kleinen Bruders. Stattdessen hat er Polios mitgenommen, den Irenagon vor der Opferung bewahren konnte, als Polios noch ein Fohlen war.